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Beste Einstellung für Portraits...

kleinS

Rookie
Hallo,

da ich gerne portraits mache, würde ich gerne wissen wie man an der 5dmark II die beste einstellung vornimmt..
bin noch anfängerin.


falls das zu beantworten möglich ist :) ;)
 
Zu beantworten ist das locker, aber als Anfängerin eine 5D? :z04_975:

Klassische Porträteinstellungen:
- kurze bis mittlere Telebrennweite (ca. 70... 135mm)
- möglichst große Blende (ca. 2.8... 5.6)
- wenn möglich Stativ verwenden

Sinn und Zweck:
- Freistellen der Person vom Hintergrund
- gleichmäßge Proportionen für alle abgelichteten Körperteile

Grüße
Volzotan
 
Hallo kleinS,

herzlich willkommen im Forum. Und warum nicht gleich eine 5D?
Früher hat man auch mit Vollformatkameras den Einstieg gewagt und gerade für Porträtfotos ist die 5er doch ideal. Auch viele Profifotografen (z.B. Hochzeit) schwören auf das Gerät, wenn sie nicht gerade ständig bei Wind und Wetter unterwegs sind. Zudem lässt sich die 5er auch im Anfänger-Modus betreiben, wenn es sein muss, um sich in die Grundzüge der Kamera einzuarbeiten.

Im übrigen ist das oben Gesagte bereits die Grundlage für Porträts.
Fürs erste würde ich mal den VollautomatikPorträtmodus (Kopfsymbol) nutzen, aber da bleibt wenig Eingriffsmöglichkeit, und die kamera macht was sie will. Zum Lernen ist es bei Porträts sicher geschickter , mit Zeitautomatik (Av) zu arbeiten, wobei die Blendenöffnung (über Av) bewusst vorgegeben wird. Große Öffnung (z.B. 2,8 oder 3,5 bringt wenig Schärfentiefe, d.h. unscharfen Hintergrund), während kleine Blendenöffnung (z.B. 8 bis 32) den Hintergrund immer schärfer macht. Wichtig ist, dass die Augen scharf sind, ideal ist oft der Schärfenbereich von der Pupille bis zum Ohr, meist bei 5,6 erreicht, je nach Brennweite.

Natürlich musst du im Gegenzug die automatisch gesteuerte Verschlusszeit im Auge behalten, damit die Bilder nichtverwackeln (für den Anfang nicht länger als 1/125 bis 1/200 Sek). Gleichzeitig fängt damit aber das Experimentieren an, was ja zum Glück keinen Film mehr kostet und Missglücktes gelöscht werden kann.

Es hilft sicher auch, sich hier im Forum mal die Beiträge zur Porträtfotografie und Schärfentiefe anzusehen oder ein kleines Buch zum Thema Porträt, wobei man da auch auf alte ("analoge") Ausgaben zurückgreifen kann, weil sich an der Darstellungsweise grundsätzlich nichts geändert hat. Es gibt seit 1987 viele System- und Kamerabücher zum EOS-System, wobei die neuesten (es gibt seit einiger Zeit eine Flut von Veröffentlichungen) oft überteuert und nicht immer intelligent aufgemacht sind.
Bei den Automatiken und vor allem beim Blitzeinsatz sind allerdings aktuelle Angaben unerlässlich.

LG, Thomas
 
Tut mir leid, Thomas, aber die EOS 5D Mk. II hat nur noch die Kreativprogramme. Die Motivautomatiken hat sich Canon hier gespart, wahrscheinlich weil sie eh bloß versauern würden. :D

Ja klar kann man als Anfänger zu einer 5D greifen. Da hat man für Jahre Ruhe oder beizeiten Frust. :D Wenn man sich (als Anfänger) eine 5D schnappt, muß der Wille zum Lernen schon sehr stark sein. Schließlich gibt es diese lustigen Motivautomatiken nicht, nur die grüne Vollautomatik. Aber nur mit Nutzung des grünen Rechtecks wäre der Zossen doch deutlich überdimensioniert. ;)

Grüße
Volzotan
 
Hallo volzotan,

da hast du natürlich recht. Das muss man korrigieren. Ich hatte mich lediglich auf deine Antwort
"Zu beantworten ist das locker, aber als Anfängerin eine 5D?" bezogen, die ich automatisch bekommen hatte.

Ich bin trotzdem überzeugt, dass die Vollformat-5er für Porträts bestens geeignet ist.
Mit der Programmautomatik sind für Einsteiger auch beste Ergebnisse zu erzielen. Ob nun Av, Tv oder P oder M die beste Einstellung ist, darüber wird seit der A-1 heftigst debattiert. Zum Glück hat man ja alle Möglichkeiten.

Für meinen Geschmack sind die drei- und vierstelligen Modelle bei Canon einfach nicht stabil genug für häufigeren Gebrauch. Die AE-1 bekam auch schnell Sprünge im Gehäuse, wenn sie mal wo anschlug.

Wie geschrieben, wenn jemand seine Kameras ständiug in der tache transportiert, sie ganz sorgsam behandelt und nicht bei Regen damit hantiert, dann mögen auch die Einsteigermodelle brauchbar sei. Von der Technik her nehmen sie sich zumindest nicht viel, wenn man die Ergebnisse bezüglich Belichtung und Schärfe (bei gleicher Optik) vergleicht.

LG, Thomas
 
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