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EOS 20D - mein digitaler Neubeginn

herbertp

Aktives Mitglied
Liebe Gruesse aus der Dordogne,
Ich denke, dass ich die "Ich stelle mich vor-Rubrik" sonst zu sehr ueberfordere. Also versuche ich hier ein neues Thema zu starten. Ich danke allen fuer die nette Aufnahme und hoffe auf weitere wertvolle Hilfe und Anregungen.
Inzwischen habe ich mit eMac und iPhoto auch ein wenig mich an das RAWformat herangeschlichen. Mit dem Body der 20D wurde mir auch eine CD Photoshop Elements 2 sowie Canon Digital EOS Solution Disk v9.1 mitgeschickt. Seit Jahren habe ich Photoshop Elements 2 auf meinem eMac und liebe dieses Programm. Lassen sich doch damit so leicht Bilder bearbeiten, Nachbarn virtuelle Weinflaschen in Haende zaubern und schuechterne kleine Jungen auf galoppierende Pferde setzen ... Monets Farbimpressionen in Sekunden herstellen und was nicht alles.
Deshalb hier die konkrete Frage: enthaelt die Canon Solution Disk irgendetwas Tolles, sodass ich mich mit einem PC rumschlagen muss? Windows liegt mir ueberhaupt nicht.
salut
Herbert
 
Hallo Herbert,

auf der Disc müsste eigentlich auch eine Version der Canon-Software DPP (Digital Photo Professional) sein.

Das ist eine hilfreiche Mischung aus RAW-Converter, Bildbetrachter mit Schnellüberprüfung sowie Schärfung, Helligkeits- und Kontrastanpassung, Farbanpassung, Schattenaufhellung, Objektivfehlerkorrektur, Horizont geradestellen, Ausschnittwahl, Stapelverarbeitung auch für Formatkonvertierung, Größenänderung Umbenennung etc.

(Noch) nicht möglich sind Arbeiten mit Ebenen sowie partielle Bearbeitungen, das ist die Domäne von Photoshop und Co.

Das Programm ist in Versionen für Mac und Windows-PC erhältlich, allerdimgs solltest du dir nach dem Installieren gleich von der Canon-Homepage (Links auf unserer Camera-info-Startseite) das letzte Update herunterladen, weil das Programm ziemlich aufgebohrt (komplettiert) wurde. Was zuletzt noch offen war, ist die Bearbeitung der IPTC-Daten (Angaben zum Motiv, Autor, Copyright etc). Achte aber darauf, welche Änderungen das Update jeweils gebracht hat, mitunter werden ältere Betriebssysteme nicht mehr unterstützt.

DPP ist anders aufgebaut als z.B. Photoshop und braucht ein klein wenig Einarbeitung (wie jedes Programm), dann klappt es hervorragend. Wenn man in Photoshop Zeit hat, alle Bilder einzeln zu öffnen und zu bearbeiten etc dann reicht das aus. Wenn man schnell größere Bildermengen vorsichten, bewerten, in den wichtigsten Parametern anpassen und dann an Photoshop weitergeben, Speichern oder ausdrucken will, dann ist DPP optimal.

Vor allem, weil Canon die Daten seiner Kameras am besten kennt und am schonendsten behandelt.

Sehr gut ist aber auch folgende Eigenschaft: Normalerweise werden RAW-Bilder ja nach der Bearbeitung als bearbeitete Kopie gespeichert, während das Original wie ein Negativ unverändert erhalten bleibt. Und das kann DPP nicnt nur mit RAW-Bilder machen, sondern auch mit jpg- und TIFF-Bildern. Die Originale bleiben also unverändert, es werden nur Bearbeitungsrezepte angewendet und mit dem Original gespeichert, man arbeitet automatisch immer mit einer Kopie als Ergebnis. Das ist ein großer Sicherheitsaspekt.

Natürlich geht das auch mit anderen Programmen, aber mit DPP geht es wirklich schlüssig und flott.

Es gibt dann noch die EOS utility-Software in unterschiedlichen Versionen, die in der Urfassung auf 1995/98 zurückgehen und dazu dienen, die Bilder von der Kamera herunterzuladen, zu ordnen und teilweise zu bearbeiten.

Ich habe das zwar installiert, benötige es aber nicht, da ich die Bilder über den Arbeitsplatz von der Kamera in den PC verschiebe, nachdem ich schon mal in DPP die unbrauchbaren ausgewählt und dann gelöscht habe.

Das ist eine von vielen Möglichkeiten, jeder Fotograf hat da im Laufe der Jahre seine eigenen Rezepte und Arbeitsabläufe zusammengestrickt.

Gruß, Thomas
 
Ergänzung:

Für das Entwicklen bzw. normale Bearbeiten (Belichtung, Kontraste, Farbwerte, Schneiden, Ausrichten) ermöglicht DPP einen sehr schnellen Workflow. Dazu kommt die Objektivfehlerkorrektur, die an das verwendete Objektiv automatisch angepasst wird (vorausgesetzt, es ist ein EF-Objektiv), sowie die Rauschunterdrückung.

Falls das Ergebnis in ein Bildbearbeitungsprogramm übertragen werden soll, gibt es eine Schnittstelle zu Photoshop oder man erzeugt TIFF-Dateien (8- oder 16-Bit-Exif-TIFF). Sonst JPGs.

Das EOS-Utility ermöglicht neben den von Thomas genannten Funktionen die Fernbedienung der Kamera inkl. Live-View-Bild direkt auf dem Monitor. Für Aufnahmen vom Stativ, insb. Makro, eine zwar aufwändige (das ganze Aufbau- und Anschliessgedöns...), aber geniale Sache: Mehr Bildkontrolle geht nicht.

Vielel Grüsse
Marc
 
Vielen Dank, Marc und Thomas
Ich habe mir DPP im Netz besorgt, war nicht auf der alten mitgelieferten CD und werde wahrscheinlich einige Wochen brauchen, um dieses Programm zu "bezwingen".
Gruesse aus dem Perigord bei 2 Grad (zum Glueck noch +)
Herbert
 
Hallo Herbert,
DPP ist anders aufgebaut als z.B. Photoshop und braucht ein klein wenig Einarbeitung (wie jedes Programm), dann klappt es hervorragend. Wenn man in Photoshop Zeit hat, alle Bilder einzeln zu öffnen und zu bearbeiten etc dann reicht das aus. Wenn man schnell größere Bildermengen vorsichten, bewerten, in den wichtigsten Parametern anpassen und dann an Photoshop weitergeben, Speichern oder ausdrucken will, dann ist DPP optimal.
Gruß, Thomas

Danke Thomas,
so langsam schleiche ich mich an DPP heran. Noch nicht gefunden habe ich die Funktion, Schrottbilder einfach und schnell zu entsorgen und zu loeschen. Im Moment uebe ich noch alle Funktionen und Einstellungen und spiele mit dem gestern angekommenen 28-200. Bisher habe ich mit iPhoto alle Bilder immer erst ins iPhotoarchiv gepackt, aber wenn es so weiter geht, ist in wenigen Stunden mein armer eMac voll.
salut
Herbert
 
herbertp schrieb:
Bisher habe ich mit iPhoto alle Bilder immer erst ins iPhotoarchiv gepackt, aber wenn es so weiter geht, ist in wenigen Stunden mein armer eMac voll.

Hihi, willkommen im Club.

Grüße
Volzotan
 
Hallo,

du brauchst nur in der Gesamtübersicht das Bild mit der linken Maustaste anklicken (markieren) und dann auf die Entf.-Taste drücken. Rückfrage bestätigen und weg ist es.
Praktisch ist vorweg die Schnellüberprüfungsfunktion, die sich unter Extras befindet. Dann kannst du auf Wunsch die (vorher markierten) Bilder formatfüllend ansehen (aber ohne Schärfe und Helligkeitskorrektur) und schnell vor- und zurückblättern. Mit den Schaltern 1, 2 und 3 kannst du die Bilder "bewerten", also z.B. 1 für gut, zwei für weiß noch nicht und 3 für Mülltonne. Anschließend kannst du dir z.B. nur die 3-er Bilder anzeigen lassen/ auswählen und auf einmal löschen.

LG, Thomas
 
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