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EOS auf FD geht doch...

Andreas1975

Läuft öfters hier vorbei
Hallo
Nach langer Zeit nehme ich mir die selbe um mich mal wieder zu melden. Beruf und Haussanierung binden mich doch sehr so das ich nicht dazu komme hier Photos hochzuladen. Trotzdem möchte ich euch gerne über meinen neuen Adapter FD/Eos berichten da ich denke das der ein oder andere auch noch das ein oder andere FD Objektiv besitzt.
Mein Adapter Canon FD auf Canon EOS aus Canada ist da.
Ich habe schon einen Adapter ausprobiert und war nicht wirklich begeistert was die optische Leistung betraf. Dies lag in erster Linie sicher an denn zusätzlichen Linsenelementen. Mit diesem Adapter hatte ich jedoch eine ganze Zeit lang mein FD 100mm Makro erfolgreich an meiner 400D verwendet. Die Linsen hatte ich dazu herausgedreht so das der Adapter als Zwischenring mit verschiedenen Anschlüssen arbeitet.
Durch Zufall bin ich auf den Flicker Auftritt von Jakob aus Canada gestoßen. Er hat diverse Prototypen gebastelt um seine alten FD Telezooms an EOS zu betreiben. Die Version die er jetzt per E-Bay verkauft besteht aus Bronze und ist verdammt dünn. Der eigentliche Einsatzzweck sind die FD 600 bzw 800 mm Objektive wo mit diesem Adapter auch ein fokussieren auf unendlich möglich ist.
Da ich noch ein FD 4/300L habe und ich dieses auch gerne digital weiternutzen möchte bot es sich an Jakob für seine Dienste zu entlohnen und einen Adapter zu erstehen. Es funktioniert! Unendlich ist bei dieser Brennweite nicht möglich aber 15 bis 20m lassen sich noch fokussieren. Ich habe es nicht ausgemessen aber vom gefühl her dürfte es so in etwa sein. Mit einem 2 Fach Konverter, egal ob FD oder EOS, bei 600mm Brennweite ist auch ein fokussieren auf unendlich möglich. 15m sind aber schon eine mehr als ausreichende Distanz um z.B. Vögel abzulichten. Reicht mir.
Selbst mein FD 1.2/50 ist an EOS nutzbar jedoch ist der maximale Arbeitsabstand bei ca. 1m. Werde ich mal Testen ob das für Portraits noch taugt. Als immer drauf ist mein geliebtes 50mm an EOS aber definitiv nichts.
Der Kontakt mit Jakob per Mail war sehr nett.
Anbei einige erste Testaufnahmen. Die Zeit ist eng aber ich werde gerne sobald Aufnahmen vom eigentlichen Einsatzzweck vorliegen diese nachreichen.



Gruß
Andreas
 

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Mast bei 300mm + Crop
Auto bei 300 u. 600mm + Crop
Katze Naheinstellgrenze bei 600mm
 

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So habe noch einige Aufnahmen verkleinert. Hier kam mein geliebtes FL 3.5/19mm zum Einsatz. Da der Ring nur eine sehr geringe Dicke hat sind damit auch Weitwinkelmakros möglich.
 

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Es ist im Prinzip egal, wie dick der Adapter ist, ein naturbelassenes FD-Objektiv wird an einer EOS nie auf Unendlich fokusiert werden können, Stichwort Auflagemaß (FD=42mm, EOS=44mm). Deshalb braucht so ein Adapter unbedingt die Zusatzlinsen. Ansonsten wird er immer nur als Zwischenring fungieren.

Canon hat ja selbst mal so einen Adapter angeboten, der aber nur in Verbindung mit ein paar wenigen FD-Teletüten funktionierte und für diese optimiert war. Meine Meinung: Die Adaption lohnt sich nur in Ausnahmefällen bei recht exotischen Linsen. Dein geliebtes FD-50er mit f/1.2 könnte so ein Kandidat sein, wird sich aber nur mit Qualen fokusieren lassen.

Ansonsten sehen Deine Beispiele durchaus vielversprechend aus.

Grüße
Volzotan
 
Hallo

das ist so nicht ganz richtig. Dieser Adapter ist für Brennweiten ab 600mm gebaut. Ab dieser Brennweite ist eine Fokussierung auf unendlich möglich. Das ist sogar mit meinem 300mm Objektiv plus Konverter (Egal ob FD oder EF) möglich. Ein Adapter für die ganz langen ollen Tüten.
Da mir aber oft eine Entfernung von max 15 Meter reicht um Vögel abzulichten habe ich diesen Adapter probiert.

Das 1.2/50 läßt sich nicht mit Quallen fokussieren sondern hat eine maximale Distanz von knapp 1,20m. Das reicht nicht für alles aber ab und an reciht auch das.

Eine Eierlegenden Wollmichsau ist dieser Adapter nicht. Will sagen er ist tatsächlich für die Exoten ab 600mm geschaffen. Er kann aber auch wesentlich mehr als ein Zwischenring so wie man es von Billigadaptern ohne Linse kennt. Diese sind einfach zu dick! ;)


Gruß
Andreas
 
Mit Quallen würde ich auch nicht fokusieren wollen. :) Ich meinte mit den Qualen die sehr geringe Schärfentiefe bei Offenblende. Aber eventuell bist Du mit Deiner EOS 1 ganz gut dran, da sich hier wahrscheinlich die Einstellscheiben wechseln lassen.

Warum das jetzt ausgerechnet mit f=600mm funktionieren soll, ist mir schleierhaft, aber sei es drum. Wenn Du mit dem Bronze-Ringlein zufrieden bist, dann ist doch alles in Ordnung.

Die eierlegende Wollmilchsau an Adapter wirst Du auch nie bekommen. Dafür müßte der Adapter die Mechanik der FD-Objektive mit der Elektronik der EOS-Kameras koppeln können. ;)

Grüße
Volzotan
 
Rechtschreibfehler sind ein Future meiner Tastatur. ;)
Ne Quallen nur im Wasser.

Da scheint anscheinend ab 600mm noch etwas Spiel zu sein so das da so ein dünnes Stück Bronze funktioniert.

Das 50er kommt sobald es ein Motiv gibt an die 5er. Mal sehen was geht.

Schön wäre eine DSLR mit FD Anschluß. (Träum)


Gruß
Andreas
 
Etwas Spiel? Wir reden von mehr als 2 Millimeter Auszugsverlängerung. :z04_975:Das sind in meiner Branche ganze Hangartore für'n A380.

Ne, 'ne DSLR mit FD-Anschluß wäre technologisch Quark. Oder willst Du wirklich einen ollen (wenn auch tollen) Horch-V8 in Deiner modernen Luxuslimousine haben? Im Prinzip kannst Du Dir sowas aber selber zusammenlöten. Du brauchst Dir nur ein Digitalrückteil für die T90 basteln.

Grüße
Volzotan
 
Ne bastel ist da nicht so meins. Aber ne digitale mit FD Anschluß würd ich schon nehmen. Hätte da noch einige Glässer auf die ich nicht Sparen müsste.


Gruß
Andreas
 
die langen L Brennweiten kann man deutlich über unendlich hinaus fokussieren, das reicht dann wohl für den Adapter
 
Und schon haben wir des Rätsels Lösung.

Grüße
Volzotan
 
Hallo,

wenn dieser begnadete Mechaniker Jakob aus Canada einen Adapter anfertigen kann, wäre es ihm dann nicht auch möglich ein Bajonett für die EOS mit FD-Aufnahme anzufertigen?
Meine Überlegung war mal ein Bajonett einer defekten AE-1 in eine EOS einzubauen, aber leider ist der Befestigungslochkreis der vier Schrauben einer EOS größer als das ganze AE-1 Bajonett. Der grundsätzliche Gedanke war, möglichst weit mit dem FD-Objektiv ins EOS-Gehäuse zu kommen um die Differenz von -2mm auszugleichen bzw. in diese Richtung zu kommen um möglichst weit fokusieren zu können.

Die Idee einer T90 mit Digitalrückteil ist natürlich Klasse, aber dann bitte gleich Vollformat! (Und ich fange schon mal an darauf zu sparen...)

Viele Grüße
Timo
 
Hmm, die Idee ist sicherlich lustig, mit dem FD-Bajinett an 'ner EOS. :) Aber dazu muß nicht nur der Lochkreis passen. Das wird dann eine komplett neue Kamera, die wieder eine FD-Canon wäre. Schließlich bräuchte sie den ganzen Steuerungskram ala z.B. T70. ;)

Grüße
Volzotan
 
zum "Spielen" mit den FD´s an einer digitalen würde mir die Arbeitsblendenmessung reichen, vielleicht noch eine andere Mattscheibe dazu.
Aber so ein Bajonett in eine EOS einpassen scheint nicht ganz leicht zu sein, noch dazu ragt der Blendenhebel der FD-Objektive weit ins Kamerainnere hinein. Mein Gedanke dazu war, das Objektiv leicht verdreht anzubringen, damit der Hebel nicht die elektrischen Kontakte der Kamera trifft. Der Spiegel einer Vollformatkamera würde bestimmt ebenfalls den Hebel berühren. Aber so ein verdreht angebrachtes Objektiv schaut bestimmt nicht richtig hübsch aus - das Gesamtbild muß ebenfalls passen.
Das von Canon mal eine Kamera kommt, an die man die alten FD's adaptieren kann bezweifle ich - selbst wenn nach der Sony NEX jetzt Nikon nachgezogen hat. Die Preise der lichtstarken FD Festbrennweiten steigen nach meinen Einschätzungen aber schon wieder deutlich, und ich hätte noch so viele Wünsche...
 
Ich habe das hier schon anderweitig geschrieben: Wenn es nur um die direkte Erstellung eines Digitalbildes mittels FD-Objektiven geht und man ein extrem ausgefallenes Moped mag, dann bastle man sich am besten an eine T70, T80 oder T90 ein Digitalrückteil. Bei all diesen Kameras ist die Rückwand austauschbar. :)

Nochmal zu Deiner Bajonett-Idee: Du mußt das Bajonett ca. 2 Millimeter in die Kamera versenken, wenn Du auf Unendlich fokusieren willst. Da ist dann das Bajonett samst Objektiv generell im Weg.

Wozu sollte Canon das FD-Bajonet wieder aufleben lassen? Dann müßten sie auch wieder Objektive dafür herstellen. Außerdem ist die rein mechanische Kodierung und Blendenauslösung heutzutage einfach veraltet. Stelle Dir einfach mal einen Adapter vor, um mit einer EOS ein FD-Objektiv vollständig anzusteuern (also Offenblendmessung und Abblenden im Moment des Auslösens). ;) Käme von Canon tatsächlich ein Gegenentwurf zur NEX, dann wäre eine elektrische Anbindung der Objektive nach EOS-Standart durchaus sinnvoll, da dann die Signale an ein EF-Objektiv einfach durch den nötigen Adapter via simplen Draht geschickt werden können.

Grüße
Volzotan
 
Wow - arg gute Bilder! Machst du deine Bilder mit Makroeinstellungen oder ohne? Sehen irre gut aus - vor allem, was die Belichtung angeht! Das ist echt unglaublich beeindruckend. Ich bin ja gerade erst am Anfang mit Fotografie, habe gerade meine erste Kamera gekauft und muss mich Mal ans Klarkommen mit den Einstellungen machen. So viele Knöpfe^^ aber ich hoffe, sobald ich mein neues Haus mieten und einziehen kann, kann ich mich endlich mehr mit der Fotografie beschäftigen und Mal in meinem Garten beginne und meine nähere Umgebung beobachten und einfangen.

Ist es gut, als Anfänger mit Makros zu beginnen oder soll ich eher von den generellen Basics starten?
 
Och, das ist erstmal egal. Die "Basics" sind auch in der Makrophotographie gültig.

Grüße
Volzotan
 
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