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Erfahrungen mit verschiedenen Herstellern

chica

Mitglied
Hallo,

ich habe mal ein wen


Hallo,

ich habe mal ein wenig in den Foren gestöbert und gesehen, dass die verschiedenen Objektiv Hersteller sehr bunt vertreten sind.
Mich würden Eure Erfahrungen mit den Herstellern
(natürlich auch Canon Originale)interessieren.
Oftmals habe ich schon gehört, dass Canon in den "erschwinglichen" Preisklassen qualitativ von den anderen geschlagen wird.

Persönlich habe ich ein Objektiv(28-90mm )von Canon, 100-300mm von Tamron und das 90mm Makro von Tamron im Einsatz und bin damit sehr zufrieden. Nun habe ich mich nach einem Weitwinkel umgesehen - zuerst bei Canon - ist aber leider für den engagierten Hobbyfotografen doch zu teuer.
Wie sind Eure Erfahrungen mit Fremdherstellern, habt Ihr schon Einschränkungen gehabt, seid Ihr zufrieden, gubt es direkte Vergleiche (gleiches Motiv mit Objektiven unterschiedlicher Hersteller abgelichetet)....

LG, chica
 
Hallo,

die Objektivvergleic


Hallo,

die Objektivvergleiche sind sowohl in den Foren als auch in der Fachpresse höchst subjektiv.

Wenn man bei Canon von den ganz billigen Objektiven absieht, ist die mechanische Qualität meist besser als bei Fremdanbietern. Auch die optische Qualität ist zumindest verläßlicher, wobei es bei Fremdanbietern aber echte Highlights gibt (Dein 90/2.8-Tamron-Makro gehört z.B. dazu).

Im Weitwinkelbereich hat Sigma auch gute Referenzen, das 15-30mm und das 17-35mm aus der EX-Reihe sollen mehr als ordentlich sein. Eine gute Alternative, wenn man nicht gleich 900EUR für das neue 17-40/4.0L ausgeben möchte.

Für reine Schärfe/Kontrastwerte (MTF-Kurven) ist die Seite www.photodo.com recht hilfreich, weitere Rezensionen unter:

http://bobatkins.com/photography/reviews/index.html
http://www.photo.net/canon/

Gruß,
Axel
 
Hallo,

Ich habe mich bis je


Hallo,

Ich habe mich bis jetzt immer für die (leider teuren) Canon-Objektive entschieden. Beim letzten Kauf habe ich zw. Sigma EX 17-35 oder Canon 17-40 L entschieden, nachdem ich beide in der Hand hatte, muss ich sagen, das Canon ist deutlich besser verarbeitet und macht einen viel robusteren Eindruck. Optisch konnte ich subjektiv keinen grossen Unterschied ausmachen.
Auch das Sigma 24-70mm 1:2.8 EX habe ich schon getestet. Als USM-Verwöhnter muss ich sagen, mich nervt das Geräusch beim Fokussieren bei diesem Objektiv, das Spiel ist etwas grösser als beim Canon-Pendant in der L-Reihe, aber absolut i.O. Die Sigma-Optik ist unbezweifelt super. Die Umstellung zwischen Manuell- und Autofokus find ich bei Sigma schlecht gelöst. Schliesslich habe ich in diesem Brennweitenbereich auf die Canon Festbrennweiten 50mm 1:1.4 und 85mm 1:1.8 zurückgegriffen, die Preisleistung finde ich bei diesen Objektiven sehr gut.
Im unteren Preisbereich überzeugen mich die Canon-Linsen nicht. Ich habe noch ein 28-105mm hier, das ist wakelig und Streulicht-anfällig. In dieser Preisklasse können Fremdhersteller sicher eine gute Alternative sein.

Gruss
Till
 
Hallo Chica und alle anderen C

Hallo Chica und alle anderen Canon-Fans,

zum Thema Original- und Fremdobjektive möchte ich kurz meine Erfahrungen schildern.
Die Leute bei Canon verstehen das Konstruieren eigener Objektive seit über 50 Jahren und es gibt immer wieder erstaunliche Spitzenleistungen und Pioniertaten. Da Canon als weltgrößter Kamerahersteller aber einen Massenmarkt zu versorgen hat, werden die Objektive bei Canon in zwei bis drei Qualitätsstufen gefertigt.
Da ist die Profilinie (große Öffnungen wie 1,0 bis 2,8 sowie spezielle Gläser usw) die ein vielfaches der Gehäuse kosten können, ihr Geld aber fast immer wert sind.
Am anderen Ende kommt die Billig-Sorte, jene Objektive, die meist im Set mit den Kameragehäusen angeboten werden, aber von der Optik und Stabilität eigentlich nur zum sofortigen Versteigern bei ebay taugen (es sei denn, man ist mit Billigprints im Format 9x13 zufrieden, dann fällt es nicht auf).
Dazwischen gibt es eine Reihe von Objektiven, die recht gut sind, da kommt es immer auf den Einzelfall an und es gibt auch große Streuungen innerhalb der Produktion (z.B. Zentrierfehler).
Wer z.B. Wert auf ein gutes handliches Zoom-Objektiv im Bereich 35-70 oder 28-70 mm legt, der sollte Ausschau halten nach den ersten Versionen von 1987 (zur 650/620/600/10/1 gefertigt) mit Lichtstärke 3,5-4,5. Deren Rechnungen beruhen z.T. noch auf den FD-Objektiven von 1979/80 und gelten als echte Spitzenleistungen, auch wenn sie noch keinen USM haben. Heutige Objektive aus der Billiglinie sind bei der Schärfenleistung meilenweit davon entfernt. Mag sein, dasss die alten Linsen 20 oder 30 Gramm schwerer sind als die heutigen, aber das sollte es wert sein.

Zum Thema Fremdobjektive: Wo der Canon-Originalpreis jenseits von Gut und Böse liegt, habe ich früher (Spiegeltele 400mm) und heute (14mm AF) zu Sigma-Objektiven gegriffen, aber allein aus Kostengründen.
Was mir beim Sigma 14er nicht gefällt, ist die schwammige AF/M-Umschaltung, der Schärfenabfall zum Rand und die Unsicherheit, die exakte Schärfe zu finden. Dieser Mangel (er ist auch brennweitenbedingt, aber beim Original-Canon kaum zu bemerken) tritt mit dem Sigma an verschiedenen EOS-Gehäusen auf und ließ sich auch durch einen Service-Check bei der (sehr kulanten) Firma Sigma leider nicht beheben.
Bei einigen Fremdhersteller-Zoomobjektiven ist die Drehrichtung des Zoomrings umgekehrt zur Canonrichtung (hier ist die kurze Brennweite immer links), das kann irritieren.
Zum Teil ist der Autofokus oft spürbar langsamer und unsicherer als bei Canon. Ich konnte das vergleichen bei der Arbeit mit dem EF 20-35 bzw. EF 17-35 im Vergleich zum 17-35 von Sigma und anderen.
Es ist kein Geheimnis, dass Canon seine Technik nicht weiterverkauft. Fremdanbieter müssen also die Chips für die Objektivsteuerung nachbauen und manchmal scheint es da kleine Sprachschwierigkeiten zwischen EOS-Kameras und Fremdobjektiven zu geben.
Optisch sind die Fremdobjektive oft ebenso gut wie die Originale, aber Mechanik und Verarbeitung/Material (auch hier abhängig vom Preis) scheinen mir manchmal nicht ganz so optimal. Wenig Vertrauen habe ich in Extremzooms wie etwa 28 bis 300/200, egal ob Original oder Fremdhersteller. Auch die Lichtstärke ist hier jenseits von Gut und Böse, man braucht eigentlich immer ein Staiv.
Ich kann nur raten: Wer sich ein Objektiv kaufen will, sollte beide Kandidaten an seiner Kamera ausprobieren und direkt nebeneinander vergleichen (also nicht eines heute im Fotoladen und das nächste eine Woche später irgendwo in der Landschaft).
Gruss, Thomas
 
Hallo Chica und alle anderen C

Hallo Chica und alle anderen Canon-Fans,

zum Thema Original- und Fremdobjektive möchte ich kurz meine Erfahrungen schildern.
Die Leute bei Canon verstehen das Konstruieren eigener Objektive seit über 50 Jahren und es gibt immer wieder erstaunliche Spitzenleistungen und Pioniertaten. Da Canon als weltgrößter Kamerahersteller aber einen Massenmarkt zu versorgen hat, werden die Objektive bei Canon in zwei bis drei Qualitätsstufen gefertigt.
Da ist die Profilinie (große Öffnungen wie 1,0 bis 2,8 sowie spezielle Gläser usw) die ein vielfaches der Gehäuse kosten können, ihr Geld aber fast immer wert sind.
Am anderen Ende kommt die Billig-Sorte, jene Objektive, die meist im Set mit den Kameragehäusen angeboten werden, aber von der Optik und Stabilität eigentlich nur zum sofortigen Versteigern bei ebay taugen (es sei denn, man ist mit Billigprints im Format 9x13 zufrieden, dann fällt es nicht auf).
Dazwischen gibt es eine Reihe von Objektiven, die recht gut sind, da kommt es immer auf den Einzelfall an und es gibt auch große Streuungen innerhalb der Produktion (z.B. Zentrierfehler).
Wer z.B. Wert auf ein gutes handliches Zoom-Objektiv im Bereich 35-70 oder 28-70 mm legt, der sollte Ausschau halten nach den ersten Versionen von 1987 (zur 650/620/600/10/1 gefertigt) mit Lichtstärke 3,5-4,5. Deren Rechnungen beruhen z.T. noch auf den FD-Objektiven von 1979/80 und gelten als echte Spitzenleistungen, auch wenn sie noch keinen USM haben. Heutige Objektive aus der Billiglinie sind bei der Schärfenleistung meilenweit davon entfernt. Mag sein, dasss die alten Linsen 20 oder 30 Gramm schwerer sind als die heutigen, aber das sollte es wert sein.

Zum Thema Fremdobjektive: Wo der Canon-Originalpreis jenseits von Gut und Böse liegt, habe ich früher (Spiegeltele 400mm) und heute (14mm AF) zu Sigma-Objektiven gegriffen, aber allein aus Kostengründen.
Was mir beim Sigma 14er nicht gefällt, ist die schwammige AF/M-Umschaltung, der Schärfenabfall zum Rand und die Unsicherheit, die exakte Schärfe zu finden. Dieser Mangel (er ist auch brennweitenbedingt, aber beim Original-Canon kaum zu bemerken) tritt mit dem Sigma an verschiedenen EOS-Gehäusen auf und ließ sich auch durch einen Service-Check bei der (sehr kulanten) Firma Sigma leider nicht beheben.
Bei einigen Fremdhersteller-Zoomobjektiven ist die Drehrichtung des Zoomrings umgekehrt zur Canonrichtung (hier ist die kurze Brennweite immer links), das kann irritieren.
Zum Teil ist der Autofokus oft spürbar langsamer und unsicherer als bei Canon. Ich konnte das vergleichen bei der Arbeit mit dem EF 20-35 bzw. EF 17-35 im Vergleich zum 17-35 von Sigma und anderen.
Es ist kein Geheimnis, dass Canon seine Technik nicht weiterverkauft. Fremdanbieter müssen also die Chips für die Objektivsteuerung nachbauen und manchmal scheint es da kleine Sprachschwierigkeiten zwischen EOS-Kameras und Fremdobjektiven zu geben.
Ich kann nur raten: Wer sich ein Objektiv kaufen will, sollte beide Kandidaten an seiner Kamera ausprobieren und direkt nebeneinander vergleichen (also nicht eines heute im Fotoladen und das nächste eine Woche später irgendwo in der Landschaft).
Gruss, Thomas
 
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