CI-Fotocommunity

Registriere Dich jetzt kostenlos!

Dadurch bekommst Du Zugang zu dem geschützten Mitgliederbereich, kannst beim Gebrauchtmarkt mitmachen und stellst nebenbei auch noch sicher, dass niemand Dir Deinen Wunsch-Usernamen wegschnappt.

FD Tele-Zoom

Mathieu_Nik

Aktives Mitglied
Sicher wurde die Frage schon früher mal abgehandelt, aber jetzt kommt sie nochmal:
Welches FD-Tele-Zoom würdet ihr empfehlen? In meinem früheren FD-Leben hatte ich mal ein 70-210/4 an einer A-1 in Gebrauch. Das war zwar gut verarbeitet, aber das Sucherbild war oft zu dunkel, und die Ergebnisse haben mich auch nie so richtig überzeugt (kontrastarm, verwaschen).

Viel Lob lese ich über das 80-200 L. Ist das wirklich "deutlich" besser als eines der üblichen no-L (frohe Weihnachten!)-Zooms?
 
20-35/f 3.5L
35-105/f 3.5
darüber nur Festbrennweiten wegen der Lichtstärke:
135/f 2
200/f 2.8
Mehr brauche ich eigentlich nicht.

Das 80-200 kenne ich nicht, wollte aber auch kein Lichstärke von 4 oder schlechter.

Gruß,
Hendrik
 
hallo!
Wenn es denn unbedingt ein Zoom in diesen Bereich sein soll, dann ist das 80/200mm:4 für FD erste Adresse. Lass dich nicht von der Anfangsblende 4 abhalten, es ist wirklich eine gute Linse!
lg Jack
 
Könnten das Tokina AT-X SD 80-200mm F/2.8 und das Vivitar Series 1 70-210mm f/2.8-4.0 (3. Generation) ernsthafte Alternativen zu den Canon-Zooms sein?

Grüße
Volzotan
 
Das New FD 75-150/4.5 sieht man oefters sehr guenstig in der Bucht. Abgesehen von der maessigen Lichtstaerke - wie ist die optische Qualitaet? Die mechanische schaetze ich gut ein wie die aller Objektive von Canon aus dieser Zeit.
 
Ich kann aus eigener Erfahrung nur das FD 4/80-200 (ohne L) empfehlen. Die Linse ist wirklich herausragend, auch schon bei Offenblende und f/4 ist bei den hellen Suchern ab AE-1p doch wirklich kein Thema. Das einzige Manko dieses Objektivs: es ist recht groß und schwer. Preis dürfte derzeit bei ebay um die 80 Euro liegen.

Das Vivitar 2,8-4/70-210 ist ordentlich, aber keine ernsthafte Konkurrenz.
 
Das fehlt mir noch! :z04_smileys70:

hehe, das hab ich letztens beim Leicashop in Wien abgestaubt ... :proud:

insofern muss das Tele-Zoom auch nicht unbedingt sein. Gemäß der alten analog Regel aus der Prä-Zoom-Ära: Brennweiten immer verdoppeln, dazwischen ist Quatsch. Also: 24 - 50 - 135 -> dann wäre das nächste sinnvolle eigentlich kein 80-200, sondern eine 300 Festrbennweite
 
Nummerisch betrachtet könnte die Aussage 50*2=135 schon stimmen, wenn Dir die Genauigkeit reicht. :D

Grüße
Volzotan
 
Das war ja auch früher nur so 'ne ungefähre Faustregel: Bei der Zusammenstellung eines Objektiv-Sets sollte das nächst größere immer so ungefähr die doppelte Brennweite haben. Dann kann man einen schönen fotografischen Effekt beim Objektivwechsel erkennen. Beim Wechsel von 35 auf 50 ist der nicht so doll, von 50 auf 85 auch nicht.

Überhaupt habe ich für mich festegestellt, dass ich Zooms nicht wirklich dringend brauche. Wenn ich ein Zoom benutze, benutze ich es in 80-90% der Fälle entweder in der kürzesten oder in der längsten Einstellung (oder ganz nahe dabei).
 
Hallo Mathieu, hallo Ando,
meins (135/f2) habe ich schon seit den 80ern, habs damals mal für irgend etwas um 400,- gebraucht gekauft, habe damals viel Sportfotos damit gemacht.
Bei den Festbrennweiten wäre mir verdoppeln (z.B. von 50 auf 100) zu weit, mir ist da der 1,5-fache Abstand lieber, also 50 -> 85 -> 135 -> 200.

Gruß,
Hendrik
 
... Dann kann man einen schönen fotografischen Effekt beim Objektivwechsel erkennen. Beim Wechsel von 35 auf 50 ist der nicht so doll, von 50 auf 85 auch nicht.

Naja, ich find den Unterschied von 35 und 50 mm schon sehr deutlich. 35mm nutze ich als Standardbrennweite, 50mm so gut wie nie, weil es mir einfach zu wenig abbildet. Das 85mm ist dann fast schon wieder so etwas wie ein Standardobjektiv für mich. Also eigentlich genügte mir 35mm + 85mm - zumindest auf Reisen, wo ja eh nicht soviel mitgeht.

Grüße
Franki
 
Zum Glück hat ja jeder seinen eigenen Geschmack! Wäre ja schlimm, wenn es anders wäre! :)

Also, ich gehe am liebsten mit dem 40er von der Leica auf die Jagd, wenn es denn nur ein einziges Objektiv sein soll oder muss. Oder mit dem 50er an der F-1N. Ich ziehe aber auch manchmal nur mit dem 50er an der der Nikon D80 los - das sind dann ja quasi 75mm KB-Format! Natürlich kann man dann keine Kirchen von innen oder außen fotografieren - aber tolle Details gibt es meistens immer irgendwo.

Allerdings gebe ich dir recht: wenn ich mit zwei Objektiven losziehe, bleibt am ehesten das 50er zuhaus und es kommt ein Weitwinkel (21 oder 24) und ein Tele mit.
 
ach so, es ging hier um Geschmack... Ich dachte, um den wahrnehmbaren Unterschied zwischen Festbrennweiten, bzw. ja eigentlich um Tele-Varios...
 
Überhaupt habe ich für mich festegestellt, dass ich Zooms nicht wirklich dringend brauche. Wenn ich ein Zoom benutze, benutze ich es in 80-90% der Fälle entweder in der kürzesten oder in der längsten Einstellung (oder ganz nahe dabei).
hi!
das hast du eigentlich völlig richtig erkannt - kauf dir ein billiges Zoom, teste den Geschmack aus und dann kaufst du dir eine ordentliche Festbrennweite und gut ist!
lg Jack
 
Hallo Mathieu,

ich kann das FD 4/80-200mm (mit und ohne Chromring) auch nur wärmstens empfehlen, L ist nicht unbedingt nötig (da auch teurer). Die optische Leistung ist extrem gut. Heller als das 4/70-210 ist das Sucherbild damit allerdings auch nicht.

Vielleicht noch ein kleiner Erfahrungsbericht. Ich bin grundsätzlich ein Festbrennweitenanhänger, weil es anfangs, als ich 1981 mit Canon anfing, nur wenige Zooms gab und die der Fremdfirmen (Tamron etc) einen schlechten Ruf (und auch eine schlechtere Bildqualität) hatten.
Anfangs hatte ich 1,8/50, 2,8/28, 2,5/135 und 4/200.
Das 4/80-200 stand für einen horrenden Preis (über 1000 DM) beim Fotohändler im Fenster und ich hatte es mal getestet und viel drüber gelesen, aber ich konnte es mir nicht leisten. Auf Zooms kam ich erst mit dem genial guten (!) FDn 4/35-70 sowie den EOS-Objektiven.
Ende der 80er Jahre kaufte ich mir dann doch endlich ein 4/80-200 Chromring und, weil das zusehends Spiel bekam, als Reserve vor sechs oder sieben Jahren ein FDn 4/80-200.
Dennoch sind beide heute meine am wenigsten genutzten Objektive. Die Bildqualität ist zwar hervorragend, aber ich packe lieber mein 1,8/85, 2/10 oder 2,8/200 bzw. das sehr schöne und schnelle FDn 4/200 mit Innenfokussierung ein.
Frag mich jetzt aber nicht, warum....

Gruß, Thomas

P.S. Es gibt viele Reportagen, die sind lediglich mit zwei Objektiven entstanden, nämlich mit 35 und 85 bzw 90mm-Brennweiten (*). Die reichen eigentlich völlig aus, wenn man bewusst fotografiert. Derr Irrglaube, man müsse jeden Millimeter in der Brennweitenskala abgedeckt haben, führt nur zu unnötigem Umsatz. Aber das wurde ja in den vorherigen Beiträgen schon deutlich.

*: Das rührte aber auch von den enormen Objektivpreisen her, als diese Brennweiten in den 60er und 70er Jahren vorwiegend für Leicas und Nikons im Einsatz waren.
 
ach so, es ging hier um Geschmack... Ich dachte, um den wahrnehmbaren Unterschied zwischen Festbrennweiten, bzw. ja eigentlich um Tele-Varios...

Ja, die Disk hat sich in 2 Richtungen entwickelt:
a) gibt es Unterschiede zwischen den diversen orig. Canon Tele-Zooms?
b) wer arbeitet warum lieber mit welcher Brennweitenabdeckung?

a ist die Techie-Frage, b die nach dem Geschmack.

Ich habe 1984 meine erste A-1 mit 3 Linsen gekauft, und das 70-210 war sicher die größte Enttäuschung dabei. Eins ist doch klar: richtig gut wurden Zooms doch erst im Laufe der 1990er, oder sehe ich das falsch? Ausnahmen aus früheren Jahren mag es geben, aber kein Profi wäre in den 10970er oder 80er Jahren mit einem Zoom losgezogen - was heute ja wohl ganz anders ist!

Nochmal zu a:
Unsere beliebte Seite
http://www.photozone.de/active/survey/querylenstxt.jsp?filter="brand='Canon FD'"
listet erhebliche Unterschiede zwischen dem 70-210 und dem 80-200L (!), i.d.R. um fast 2 Bewertungsstufen. Das 80-200L hat die zweitbeste Gesamtbewertung auf der ganzen Seite (4,43) direkt nach dem 135/2, während das 70-210 allenfalls Durchschnitt ist. Ob ich aber trotzdem nochmal zum Zoom-Fan werde? ;-)
 
Hi,

also ob Profis mit Varios/Zooms arbeiten, kann ich nicht beantworten. Ich weiß nur, dass Varios Mitte/Ende 80er bereits aufkamen - 35-70 z.B. Deren Brennweitenbereiche hat sich dann aber ständig erweitert.

Noch etwas zum 70-210: also ich habe das wenig benutzt, aber es ist schon eine brauchbare und gut abbildendende Linse. So daneben waren die Ergebnisse nun nicht. Das 80-200 muss ich zunächst erst nochmal testen...

Ein sonniges Wochenende wünscht Euch
Franki
 
Hi,

also ob Profis mit Varios/Zooms arbeiten, kann ich nicht beantworten. Ich weiß nur, dass Varios Mitte/Ende 80er bereits aufkamen - 35-70 z.B. Deren Brennweitenbereiche hat sich dann aber ständig erweitert.

Varios/Zooms kamen Ende der 1970er auf, aber es waren reine Amateurlinsen. Ein Profi-Freund erklärte mir letztens: aber nicht wegen der Brennweiten, sondern wegen der Lichtstärken und der oft eher durchschnittlichen Abbildungsleistungen. Profis brauchten damals wie heute Gläser, die mindestens bis f=1/2,8 gehen und dabei auch noch gut abbilden bis in die Ecken - und das taten damals nur Festbrennweiten. Seit den 1990ern hat sich das grundlegend geändert: Die großen Firmen haben viel Geld in die Fortentwicklung der Zooms gesteckt, und ein Profi kann heutzutage z.B. mit den Nikkors 12-24, 24-70/2,8 und 70-200/2,8 VR fast bessere Ergebnisse erzielen als mit Festbrennweiten.

Deshalb lieben wir ja übrigens unsere FD-Festbrennweiten so: weil sie optisch nicht schlechter sind als moderne (es hat sich da wenig getan!), dafür aber viel besser verarbeitet. Letztes fiel meiner Schwägerin ihr nagelneues Canon EF 50/1,8 vom Sofa auf den Teppichboden - Totalschaden! Bei meinem FD 50/1,2L wäre da wahrscheinlich eher eine Delle im Parkett die Folge :D
 
Ich besitze sowohl das Fd 4,0 80-200mm in der alten wie neuen Bauart als auch das FD L 80-200mm. Die Objektive sind schärfetechnisch top, das L ist in den Farben vielleicht noch einen Tick besser, ansonsten keine Unterschiede, außer im Preis. IN der Bucht habe ich das FDn 80-200mm im neuwertigen Zustand für sage und schreibe 15 € incl. Versand geschossen. Wer kann da schon neuen sagen, diese Linsen gehen oft für sehr wenig Geld weg.

Bedacht werden muß, daß es sich bei dem L um ein Schiebezoom handelt, was ich prinzipiell bevorzuge.

Mit dem Zoom habe/hätte ich prinzipiell den Brennweitenbereich abgedeckt, den ich meistens nutze. Ich nutze die Zoom trotzdem sehr selten und nehme mehrere Festbrennweiten mit, u.a. auch wg. der Lichtstärke.
 
Zurück
Oben