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OM1n Produktionszahlen

maestrosys

Mitglied
Hallo zusammen.

Ich habe eine, vielleicht etwas unkonventionelle, Frage:
Wieviele OM-1n wurden in schwarz, wieviele in silber hergestellt?
Welche wurde in einer geringeren Stückzahl produziert?
Der Gebrauchtmarkt bietet ja hauptsächlich silberne an.

MFG

Thomas
 
Hallo,

das ist eine Frage des Geldes gewesen: ich erinnere mich genau, bei Minolta & Nikon kostete dass 'Profioutfit' schwarz in den frühen 80er Jahren 50-100 DM Aufpreis. Ich hab für beide OM1 (ohne 'n') das gleiche bezahlt (180CDN$ incl 50er & 99Euro ohne Optik, dafür durchgesehen & auf 1.5V umgebaut; für so einen Schatz zu wenig allemal)
Ich bin mir fast sicher, daß schwarz seltener ist & empfindlicher zudem ...

tschau

Tilman

Wenn ich nur ein Gehäuse auf eine einsame Insel mitnehmen dürfte, die OM1 mit 2/85, nicht etwa die XPAN oder die SL66SE, auch nicht die OM4 oder die 6x9 mit 135er Sinar, die R5 auch nicht ;o)
 
Hallo,

soweit mir bekannt, gibt es keine offiziellen Zahlen zu dieser Frage. Aufgrund des erwähnten Aufpreises ist die Zahl der schwarzen Kameras sicherlich etwas niedriger (persönliche Schätzung 1:3). Für den Sammler sind diese schwarzen Bodys in gutem Zustand natürlich eine Verlockung. Wenn man die Kamera auch benutzen will, ist man mit den silbernen sicher besser beraten, da diese viel unempfindlicher sind. Für die Funktion ist es eher unerheblich, wobei die schwarzen Gehäuse natürlich einen kleine Vorteil haben, da sie sich in kritischen Motiven weniger spiegeln können. Doch dies ist nur bei wenigen Motiven von Bedeutung. Ich persönlich finde die silbernen Bodys eigentlich schöner und klassischer.

Uli
 
Hallo,

danke für die Antworten.

Schade dass es keine offiziellen Zahlen zu dem Thema gibt.
Ich dachte mir schon, dass die schwarzen etwas seltener sind.
Allerdings wusste ich nicht, dass sie so empfindlich sind.
Ist es wirklich wesentlich schlimmer als bei den silbernen?

MFG

Thomas
 
Hallo Thomas,

Thomas Röcker (Maestrosys) schrieb am 04. März 2007 - 0:53 Uhr:

'Allerdings wusste ich nicht, dass sie so empfindlich sind.
Ist es wirklich wesentlich schlimmer als bei den silbernen? '

naja, das ist natürlich Ansichtssache. aber natürlich ist die silberne Verchromung wesentlich robuster. Insbesondere im Bereich der Trageösen, der Bodenplatte und dem Prisma gibt es häufig Abriebspuren. Viel benutzte schwarze Gehäuse haben in diesen Bereichen meist deutliche Gebrauchsspuren. Für die Funktion hat dies natürlich keine Bedeutung. Die späten Modelle OM-2 S/P, OM-3/OM-3 Ti und OM-4 gab es sowieso nur in schwarz. Lediglich die OM-4 Ti gab es anfangs in ch&agner, was aber auch nicht viel besser war, da diese Gehäuse auch eine Lackierung und keine Verchromung haben. Aufgrund der helleren Farbe scheint das blanke Metall aber nicht ganz so deutlich durch. Die gleichen Probleme mit dem Farbarbrieb gibt es übrigens bei allen Modellen in gleicher Weise bei der Rückwand, die für alle Modelle mehr oder weniger gleich ist. Hier sind die Seitenkanten besonders betroffen. Bei den einstelligen Modellen kann man die Rückwände aber leicht austauschen, das sie wechselbar ist. Bevor jetzt aber einer meint, die OM-Kameras wäre besonders empfindlich, muss ich zur Ehrenrettung sagen, dass die Lackierung insgesamt sehr robust ist. Da ist Olympus mit Sicherheit nicht schlechter als die Konkurrenz. Aber da viele Kameras in den Jahren intensiv genutzt wurden und so manches erlebt haben, bleiben Spuren nicht aus. Ich selbst habe die Kameras immer ohne Bereitschaftstaschen im Einsatz, da mir diese zu fummelig sind. So kommen mit der Zeit einige Spuren zusammen. Ein kleiner Schutz kann für den Bodenbereich ein Winder sein...

Uli
 
Hallo Uli,

das Problem mit den Abriebsspuren an den Trageösen kenne ich. Ich nehme immer sauber zurecht geschnittene Stücke elastisches Klebeband und klebe sie auf die Kanten über den Trageösen. Außerdem wickele ich auch ein Stück Klebeband um die Splentringe. Allerdings ist das natürlich nicht wirklich elegant, obwohl es nicht schlimm aussieht.

Ich habe gesehen, dass es Kantenschoner gibt. Das sind kleine Plastikstücke, die man an die geraden "Stücke" der dreieckigen Splentringe klemmt. Dadurch scheuert nur Plastik auf Chrom/Farbe.
Wie schützt du deine Kanten? Weißt du wo man diese Kantenschoner bekommt?

MFG

Thomas
 
Hallo Thomas,

ich persönlich lebe lieber mit den normalen Gebrauchsspuren, weshalb ich bei den diversen Lösungsmöglichkeiten keine persönliche Erfahrung habe.

Thomas Röcker (Maestrosys) schrieb am 05. März 2007 - 22:58 Uhr:

'Ich habe gesehen, dass es Kantenschoner gibt. Das sind kleine Plastikstücke, die man an die geraden "Stücke" der dreieckigen Splentringe klemmt'

Eine derartige Lösung hat Olympus an seiner E-1 serienmäßig. Da es sich hier nur um eine Kunsstoffghäuse handelt, kann ich nicht so recht abschätzen, was das bringen würde. Der klare Nachteil hierbei ist jedoch, dass man die Ringe kaum noch demontieren kann. Ob man die Platikteile jemals wieder dran bekäme, habe ich noch nicht versucht. Ich habe da aber so meine Zweifel. Wenn man an den OMs die normalen Gurte nutzt, ist da aber auch nicht so viel Metall das da reibt. Auf dem Lack reicht mit den Jahren schon der Tragegurt aus, um die Farbe abzureiben.

Gruß Uli
 
also, meine OM2SP ist ein Arbeitspferd, das benutzt wird/wurde - da stört mich das bisschen Messing überhaupt nicht, solange sie keinen Grünspan ansetzt
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ja, ich weiß - ich hätte sie mal putzen sollen !

Gruß

Friedrich
 
Friedrich Höper (Fidibold) schrieb am 06. März 2007 - 11:51 Uhr:

'ja, ich weiß - ich hätte sie mal putzen sollen ! '

sag Bescheid, wenn Du das machst - dann kommen wir Dich besuchen
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Thomas Röcker (Maestrosys) schrieb am 05. März 2007 - 22:58 Uhr:

' Ich nehme immer sauber zurecht geschnittene Stücke elastisches Klebeband und klebe sie auf die Kanten über den Trageösen. Außerdem wickele ich auch ein Stück Klebeband um die Splentringe. Allerdings ist das natürlich nicht wirklich elegant, obwohl es nicht schlimm aussieht. '

ich klebe immer Stücke diese "Buchfolie" drauf - da sie durchsichtig ist, ist es relativ unaufällig, es tut seinen Dienst und es geht rückstandsfrei wieder ab - ist auch nicht schlecht als Displayschutz bei der Digi
happy.gif


Gruß vom See

Klaus
 
Hallo Klaus,

danke für den Tip mit der Buchfolie. Das hört sich gut an. Der Kleber von Buchfolie ist ja nicht so stark, als das man damit den Lack beim ablösen mitnimmt. Werde ich auch mal ausprobieren.

MFG

Thomas
 
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