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T70 transportiert Film nicht

Nosnzwicka

Mitglied
Servus miteinander,

dies ist mein erster Thread hier im forum, da ich noch ganz neu hier bin.
nun zum eigentlichen problem, das auch damit zusammenhängt, dass ich auf dem gebiet der fotografie sehr neu bin.

ich habe also von meine oma ihre alte canon t70 mit 3 objektiven und etlichen filtern geschenkt bekommen.
sie wurde wohl schon seit monaten nicht mehr benutzt, und so legte ich die batterien ein und kaufte mir voll freudiger erwartung einen film.
den ersten film konnte ich problemlos durchfotografieren, aber dann...

ich stand auf dem höchsten punkt meines dorfes, oben am berg, überblickte unendliche weiten von wäldern und bergen, und wollte dies fotografieren, da an diesem tage die sonne besonders schon zu geltung kam und man auch sehr weit sehen konnte. ich machte also ein paar fotos, probierte meine filter aus und dann ging plötzlich nichts mehr.
der film blieb einfach stehen. dieses "zahnrad" drehte sich einfach nicht mehr.
ich dachte es liegt an der batterie, aber nachdem ich sie gewechselt habe, war es ganz dasselbe.
batterie rein, mittlerweile nen neuen film eingelegt, klappe zu, und auf den knopf gedrückt.
die kamera gibt nur so ein piepsen von sich. während des piepsens, und des vergeblichen versuchs, den film zu transportieren, sind die drei batterie striche normal zu sehen, nach dem piepsen aber, blinken diese.
dazu kommt noch, dass man auf den "ISO" und "MOD" knöpfen nichts machen kann.
kann mir da jemand nen heißen tipp geben??
soltle diese frage schon einmal behandelt worden sein, ich hab sie leider nicht in der suchfunktion gefunden.

dankeschön.
 
Hallo Nosnzwicka,

normalerweise ist bei Canon-Kameras mit LCD-Display das Piepsen und das Blinken der Striche ein Zeichen für Fehler beim Filmtransport.

An meiner T70 konnte ich diese Anzeige aber auch durch Falscheinlegen eines Filmes nicht hervorrufen.

Da ja ein Film richtig belichtet wurde, scheidet es eigentlich aus. Aber zur Sicherheit die Frage: Hast du den Filmanfang exakt bis zur Roten Markierung gezogen, nicht davor und vor allem: nicht dahinter?

Weitere Frage: Funktioniert die Kamera denn ohne Film richtig oder tauchen dann dieselben Fehlermeldungen auf? Wenn ja, ist es ein Elektronik-/Elektrikproblem.

Hat die Kamera eventuell eine Daten- oder Steuerrückwand? Wenn ja, sind die Kontakte sauber? es sind die zwei Stifte unten in der Filmbahn und die beiden runden Kontakte auf der Innenseite der Rückwand?

Je nach Lagerung einer Kamera (über mehrere Monate, es müssen gar nicht mal Jahre sein) können Kontakte auch guter Kameras korrodieren und dann Fehler verursachen.

Soweit erstmal.

LG, Thomas
 
hey canonfantom,
vielen dank für deine antwort.
nun...



Da ja ein Film richtig belichtet wurde, scheidet es eigentlich aus. Aber zur Sicherheit die Frage: Hast du den Filmanfang exakt bis zur Roten Markierung gezogen, nicht davor und vor allem: nicht dahinter?

alles korrekt.


Weitere Frage: Funktioniert die Kamera denn ohne Film richtig oder tauchen dann dieselben Fehlermeldungen auf? Wenn ja, ist es ein Elektronik-/Elektrikproblem.

ou man, sie funktioniert auch ohne film nicht richtig.
obwohl sie bis zu diesem einen moment tadellos funktioniert hat..komisch.

Hat die Kamera eventuell eine Daten- oder Steuerrückwand? Wenn ja, sind die Kontakte sauber? es sind die zwei Stifte unten in der Filmbahn und die beiden runden Kontakte auf der Innenseite der Rückwand?

da ist eigentlich alles sauber, also kein ersichtlicher dreck oder staub, vll soll ich da mal mit benzin drüber gehen??


aber dann wirds wohl ein elektrik problem sein..und das ist für mich eher schwer zu reparieren. aber mal schauen, ich arbeite in einer firma die in der filmbranche tätig ist, vielleicht weiß da jemand etwas.
 
eigentlich wollte ich meinen alten beitrag editieren, aber ich glaub das geht nicht oder?
ich wollte noch dazu sagen, dass wenn ich den knopf zum knipsen drücke, ich die klappe auf der rückseite offen lasse, so dass ich sehen kann was das zahnrad so treibt, ich sehen kann, dass das zahnrad sich minimalst nach rechts bewegt, aber es so ausschaut als ob es nicht die kraft hätte den film vollends zu bewegen.
wenn ich den knopf "BC" drücke ist es das selbe spiel.
hmm...
 
so, ich hab die kamera aufmachen lassen, von einem arbeitkollegen.
er sagt, da sind viele, viele zahnräder, und eines blockiert total. man müsste es ausbauen. er hat es aber nicht geschafft, er ist ja auch kein canon-techniker.
so nun meine frage:

wenn ich mir so ne neue digitale spiegelreflexkamera von canon kaufe, kann ich da die alter filter weiterhin verwende, oder haben die irgendwann das gewinde vorne am objektiv verändert?

danke
 
das kommt auf den Einzelfall an. Die Größe des Filtergewindes steht i.d.R. auf dem Objektiv und auf dem Filter. Wenn beide Zahlen übereinstimmen passts.

Jürgen
 
so nun meine frage:

wenn ich mir so ne neue digitale spiegelreflexkamera von canon kaufe, kann ich da die alter filter weiterhin verwende, oder haben die irgendwann das gewinde vorne am objektiv verändert?

danke


Hängt vom Objektiv ab. Im FD-Zeitalter hatten viele Objektive 52mm Durchmesser, den gibt es bei den EOS-Linsen kaum noch. Standard ist da 58mm. Darüberhinaus gibt es aber auch noch 72mm und 77mm.
 
Also wirklich einen Standard gibt es kaum. Außer das die jeweiligen Gewindegrößen standardisiert sind. Aber lustigerweise gibt es auch Adapterringe, um größere Filter an kleinere Objektive anschließen zu können. Hierbei könnte es aber bei Weitwinkelobejktiven zu Randabschattungen in den Ecken kommen.

Generell die Frage: Was für Filter hast Du da?

Wenn Du tatsächlich auf digital gehen möchtest, dann kannst Du die Filtergeschichten getrost vergessen. SW läuft im Digitalzeitalter über Farbe und wird erst in der Nachbearbeitung in Graustufen umgesetzt.

Grüße
Volzotan
 
Wenn Du tatsächlich auf digital gehen möchtest, dann kannst Du die Filtergeschichten getrost vergessen. SW läuft im Digitalzeitalter über Farbe und wird erst in der Nachbearbeitung in Graustufen umgesetzt

So würde ich das auch sehen. Für einen ordentlichen S/W-Workflow braucht es allerdings dann auch ein ordentliches Bildbearbeitungsprogramm: Kanalmixer (emuliert im weitesten Sinne die typischen S/W-Filter für analog, ist aber viel feinfühliger) und selektive Bearbeitung sollte schon sein. Für Photohop gäbe es sogar spezielle S/W-Plugins, die teilweise recht schick sind.

In DPP (dem Canon-RAW-Entwickler) lassen sich zumindest die typischen S/W-Filter grob nachahmen (gelb, rot etc.). Der Rest muss über die Kontrastregler und die Gradationskurve gehen. Die Ergebnisse sind damit o.k., aber nicht unbedingt aaaaaaah...

Allgemein, wenn man mal vom Schutz der Frontlinse absieht, bleiben für Digital eigentlich nicht viele sinnvolle Filter übrig. Pol vielleicht (zirkular bitte!), Grau (wenn man diesen Anwendungsfall hat), sonst noch was?

Gerade die beliebten Farbkorrekturfilter sind in der digitalen Welt überflüssig, weil die Kamera den Weissabgleich macht bzw. er bei der RAW-Entwicklung feinfühlig justiert werden kann. Effekte fügt man ebenfalls per Bildbearbeitung hinzu, auch das geht so viel feinfühliger.

Viele Grüsse
Marc
 
so, ne ich bleib bei meiner alten t70, hab mir ein ersatzteil gekauft für 12 euro.
die ganze kamera nämlich:)
auf ebay war die günstig zu haben.^^
heute werd ich den (fast) vollmond versuchen zu fotografieren.
welcher filter ist denn für sowas am besten?
 
welcher filter ist denn für sowas am besten?
warum denn überhaupt mit Filter und nicht erstmal ohne? Dir ist bekannt was Filter bewirken? Falls nein, vielleicht erstmal zum Einstieg etwas zum Thema Filter http://www.fotolaborinfo.de/foto/filter.htm und dann mal zum Vergleich jeweils ein Foto ohne und mit Filter machen und versuchen die Unterschiede zu finden. Ein "Mondfilter" ist mir bis dato noch nicht untergekommen ...
 
Vielleicht kann man ja ein Orangefilter und ultraknappe Belichtung auf Farbfilm kombinieren, um so eine Art Blutmond bei Mondfinsternissen zu simulieren?

Hmm, "Mondfilter": Da fiele mir jetzt nur ein ultradunkles Rotfilter ein. Aber das braucht man nur tagsüber bei wolkenfreiem Himmel und mit Schwarz-Weiß-Film, um die Anmutung einer Mondnacht zu erreichen.

Grüße
Volzotan
 
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