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Da fällt uns kein Titel mehr ein
Ich habe letzte Weihnacht eine Lomografie SLR Konstruktor geschenkt bekommen. Zu ihrerAusstattung gehört einen Schachtsucher mit Lupe und eine feste Belichtungszeit von 1/80tel bei einer Blende 10.
Die Kamera kommt in einem Bausatz daher. Aber nach ca. 2 Stunden fummeln, hat man sie zusammengebaut. Was ich dann nach 2 Filmen Ausschuss herausgefunden haben, für das Spulen zum nächsten Bild muss man den Auslöser nochmals drücken. Nachher gehts. Das Bildzählwerk ist zwar überbewertet, aber was soll's.
Der Link zur Kamera ist hier.

3 Beispiele ab Papier und eingescannt.

2017_07_17_22.jpg


2017_07_17_26.jpg


2017_07_17_36.jpg


Heute habe ich mir ein
Kaiser Negativ-LaborsSet
ARS-IMAGO FX - FIXER UNIVERSAL 1 liter
Film Cartridge Opener - Church Key Style
und 3 SW Filme APX 100 135-36
bei Ars-Imago
bestellt.

Ich will die Filme mit Kaffe und Soda entwickeln.

Als nächstes muss ich mir ein Negativscanner suchen. Ich habe schon einen gefunden, muss ihn also nur bestellen.
 
Danke Volzotan, ich schaue ihn mal an und prüfe auch, ob man ihn in der Schweiz bekommen kann.
 
Die Kamera ist ein Plastikteil. Das Objektiv hatv 50mm Brennweite. Der Apparat eine Belichtungszeit von 1/80 bei Blende 10. Das bedeutet, dass man die Belichtung nicht wirklich im Griff hat, am Tage zu hell und am Abend zu dunkel. Für die Tagesfotografie habe ich mir das günstigste Vario-Graufilter gekauft. Mit meiner Olympus stelle ich nun die Konstruktor Bedingungen nach, halte das Filter davor und korrigiere bis die Belichtung stimmt. Danach mach ich das Bild mit der Konstruktor mit vorgehaltenem Filter. Der Blick durch den Schachtsucher lässt das Bild nur erahnen und das perspektivische Ausrichten ist auch nur nach Gefühl möglich. Das ist aber das Ziel von Lomografie, Kreativität und Experiment und das mit einem großen Spaßfaktor. Daher kommt eine normale Filmentwicklung nicht wirklich in Frage. Auch hier gilt Kreativität und Experiment zu finden. Auch das einscannen der Negative muss nicht Highend sein. Daher suche ich einen günstigen Scanner. Habe ich diese Punkte erreicht, dann schauen wir, was wir mit den digitalisierten Negative machen.
 
Das ist ja interessant! Gings dir ums Selberbauen? Sonst hättest du doch auch einfach eine alte M42 SLR kaufen können, fürs selbe Geld, und hättest eine analoge aber gute bis sehr gute Bildqualität.... Der Entwicklungsprozeß hinterher ist doch derselbe.

Gruß Andreas
 
Das ist ja interessant! Gings dir ums Selberbauen? Sonst hättest du doch auch einfach eine alte M42 SLR kaufen können, fürs selbe Geld, und hättest eine analoge aber gute bis sehr gute Bildqualität.... Der Entwicklungsprozeß hinterher ist doch derselbe.

Gruß Andreas

Ich habe die Kamera von meinem Sohn geschenkt bekommen. Ich habe mich mal über seine Diana lustig gemacht. Das ist die Rache. Bei Lomografie geht es nicht um die Bildqualität. Diese ist so ziemlich gleichgültig. Die Ernsthaftigkeit dieser Technik liegt in der Kreativität, falsche Belichtung inklusive. Mit der Einstellung an der Konstruktor hätte ich nur überbelichtete Aufnahmen. Daher brauche ich ein Variofilter. Aber aus der Lomografie-Gedanke heraus, darf das Filter ruhig ein Gebastel sein. Daher habe ich das billigste Filter gesucht. Der Kaffe-Entwicklungsprozess passt genau hier hin. Man kann auch Filme mit Nudelsuppe entwickeln, finde den Link momentan nicht mehr. Aber soweit möchte ich (noch) nicht gehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier mal weitere Beispiele.

2017_07_17_04.jpg


2017_07_17_15.jpg


2017_07_17_20.jpg
 
Da gibt man horrende Summen für tolle Kameras und Objektive aus - und dann kommst Du mit der Lomo :uhoh:
Interessant ist das schon, aber kreativ? Da muss ich nochmal überlegen.
Wobei: Es braucht schon einiges an Kunstfertigkeit, um mit dieser limitierenden Technik sehenswerte Bilder zu machen - technische Bildqualität hin oder her.
 
Da gibt man horrende Summen für tolle Kameras und Objektive aus - und dann kommst Du mit der Lomo :uhoh:
Interessant ist das schon, aber kreativ? Da muss ich nochmal überlegen.
Wobei: Es braucht schon einiges an Kunstfertigkeit, um mit dieser limitierenden Technik sehenswerte Bilder zu machen - technische Bildqualität hin oder her.

Das ist gerade für uns die Herausforderung. Ich will auch mit dieser Kamera gute Bilder machen, weiss aber eigentlich nie, ob es auch so ist. Andererseits ist es auch eine Kamera zum Probieren und Testen. Gerade dann fängt das Kreative an. Wenn dann schon nicht das Ergebnis ganz voraussagbar ist, kannst du ruhig auch mal was probieren. Dieses Wissen kann dann wieder in die digitale Bilderwelt einfliessen. Leider kostet eine Bildentwicklung mit Abzügen von 9x13cm etwa gleich viel wie eine 16GB-SD-Karte. Das spricht für die Kaffeeentwicklung. Ein geschenkter Vergrösserer steht bei mir im Büro. Ich muss zu Hause zuerst noch Platz schaffen. Dann sehen wir mal wohin der Weg noch führt.

Dann noch dies: Doch, doch, meine Olympus und Canon sind noch nicht komplett. Da kommen dann schon noch ein paar Objektive.
 
Interessant ist das schon, aber kreativ? Da muss ich nochmal überlegen.

Kreativ finde ich persönlich nicht, wenn ich kämpfen muss um 50 % der BQ zu erreichen, die ich mit vorhandenem Equipment mühelos erreichen kann. Kreativ fände ich eine Erweiterung der Möglichkeiten, sei es durch eine Linse die mir noch fehlt (Makro, T/S,...), durch Lichtequipment,...

Ein solcher Bausatz würde mich dennoch reizen, als Mechanikfreak. In Anbetracht der Tatsache Plastik würde ich mir aber eher ein betagtes desolates Edelteil selber in jahrelanger Kleinarbeit restaurieren wollen, zumal ich bei dem Bausatz keine hochwertige Mechanik erwarte. Dann ein paar Alibifotos gemacht und in die Vitrine.
 
...Kaffe-Entwicklungsprozess .... Filme mit Nudelsuppe...
Hervorragend für Radfahrer: Die Reste vom Frühstück bloß nicht wegwerfen! Darin kann man am Abend noch super die Bilder des Tages entwickeln. :D

...das einscannen der Negative muss nicht Highend...
Im Endeffekt würde diesem Gedanken wohl einer der einfachen Abfotografier-Scanner für deutlich unter 100 EUR genügen. Allerdings gehst Du hier in Richtung Hybridverfahren: Aufnahme und Negativentwicklung analog, Positiventwicklung digital. Mit einem derartigen Scann bescheidest Du die Qualität des Negativs nur unnötig. Eventuell gehen subtile Kreativelemente aus dem Negativ in der Datei dann sogar verloren. Außerdem fällt der Vergleich des Lomo-Bildes mit dem "erwachsener" Digitalkameras deutlich schwerer. Was kommt nun von der Lomo und was vom Scanner?

...Ein geschenkter Vergrösserer...
Hihi, genau das, was Du brauchst. Am besten rüstest Du den mit einer Tageslichtlampe mit UV-Anteil aus. Dazu noch'n Billigpack weiße T-Shirts und 'ne Pappe A2. Jetzt müßtest Du nur noch rausfinden, ob die Negative das UV-Licht rausfiltern. Wenn ja, dann kannst Du die T-Shirts einfach so anziehen und mit der Pappe was anderes basteln. Bei nein kaufst Du Dir so eine Farbe und belichtest die Lomo-Bilder monochrom auf die T-Shirts.

Grüße
Volzotan
 
Wo fange ich an?
Kreativität: Mit unsere Ausrüstung stehen wir auf unserem persönlichen Gipfel. Unser Traum das perfekt Bild, wobei jeder von uns hier ein anderes Bild vor den Augen hat. Wir wissen, wir kommen diesem Traum schon sehr nahe. Und wahrscheinlich haben wir schon Einige erreicht.
Mit der Konstruktor steht man wieder am Fuss des Berges. Das perfekte Bild ist unerreichbar. Man kämpft wieder mit den Anfängen der Fotografie. Die Belichtungsdaten sind gegeben, 1/80 und 10 oder BULB bei 50mm. 2 Stellungen für das Scharfstellen, nah oder fern. Schachtsucher mit seitenverkehrtes Bild, kleine Plastiklupe als Vergrößerungshilfe, für was eigentlich? Ich brauche immer noch die Olympus als Belichtungsmesser weil der Gekaufte eine defekte Messzelle hat. Auch hier muss einen Ersatz her. Einfach Belichtungsmesser kosten auf dem Flohmarkt 5CHF.
Man kann nicht hingehen, draufhalten und fotografieren. Es braucht Zeit und Geduld.
 
Volzotan grundsätzlich mit deinen Aussagen einverstanden. Ich würde es weniger "lächerlich" formulieren. Aber das geht in Ordnung, habe ich mich wohl ähnlich gegenüber meinem Sohn und seiner Diana ausgedrückt. Ich mache bereits Cyanotypie. Der Gedanke liegt nahe den Vergrößerer mit einer UV-Lichtquelle zu betreiben und die Negative zu benutzen.
Dann ein Scanner hab ich auch schon ausgesucht. Dieser kostet keine 60CHF, ist aber nach 2 Filmentwicklungen abgeschrieben.

Also, ich bleibe dran. Ich würde sogar an einem UT das Gruppenbild mit dieser Kamera machen.
 
Im Grunde, wie meine erste Kamera, Daci Royal, ein Box 6x6 mit Einlinser, 1/40 und Blende 9 oder so... "B" ging auch und ein Gewinde für den Drahtauslöser... würde aber behaupten die Bildqualität war besser.

Gruß Andreas
 
Im Grunde, wie meine erste Kamera, Daci Royal, ein Box 6x6 mit Einlinser, 1/40 und Blende 9 oder so... "B" ging auch und ein Gewinde für den Drahtauslöser... würde aber behaupten die Bildqualität war besser.

Gruß Andreas


Das würde ich auch nicht bestreiten. Die Konstruktor kostet so was von knapp 40CHF.
 
Wieder ein paar Bilder, diesmal in SW von der Konstruktor. Eine Eigenentwicklung liess ich mal sein. Ich habe nämlich auch Vater's Kodak Retina in Betrieb genommen. Leider waren keine Bilder auf dem Film. Mal schauen, was so eine Revision kostet, wäre ja schade um dieses Teil.
Daher sind die Bilder von der Konstruktor per Papierkopie eingescannt.
Mein Vater hatte einen Film/Dia Scanner. Den nehme ich jetzt mal dann in Betrieb und gehe einen Schritt weiter.

2019-03-03_102431.jpg





2019-03-03_102823.jpg



Wollte mal was Bewegliches fotografieren...

2019-03-03_102956.jpg
 
Hervorragend für Radfahrer: Die Reste vom Frühstück bloß nicht wegwerfen! Darin kann man am Abend noch super die Bilder des Tages entwickeln. :D

Solange es keine Hühnersuppe ist ...


Dieter, trotz oder wegen ihrer Unvollkommenheit haben die Bilder ihren eigenen Charme. Als Ergänzung sicherlich reizvoll, aber ersetzen würde ich meine Nikon damit nicht.
 
... aber ersetzen würde ich meine Nikon damit nicht.

Glaub es mir, das will niemand und das ist nicht der Anspruch dieses Apparates. Der Film umfasste ca eine Zeitspanne von einem Jahr.
Es ist eine lustige Zeitverschwendung.
 
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