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Foto Ausrüstung für 10.000 Euro / Empfehlung

dervonbusch

Mitglied
Hallo Zusammen :)

ich fotografiere gerne alles außer Sport. Also, in der Lieblings-Reihenfolge würde ich sagen, People/Portraits, Lifestyle, Food, Architektur, Maschinen/Inneneinrichtung, Landschaft und zu letzt Tiere. Ich möchte mir eine neue Ausrüstung kaufen und "fotografieren bis der Arzt kommt", am Ende möchte ich mich natürlich auf 1-2 Gebiete spezialisieren und es soll ein schönes Portfolio dabei heraus kommen.

Ich finde es momentan extrem schwierig eine Entscheidung zu treffen und deshalb interessiert mich, welche Kamera + 1 bis 4 Objektive ihr euch momentan (Januar 2018) als Einstand kaufen würdet. Vor allem die Meinungen der erfahrenen Fotografen würden mich interessieren, wenn ihr euch vorstellt, ihr würdet heute neu anfangen. Also ganz unvoreingenommen von dem Equipment, dass schon zu Hause steht.

Würdet ihr lieber zu einem älteren Model greifen z.B. Nikon D750 und 4 "Super"- Objektive dazu nehmen, oder lieber eine größere z.B. Fujifilm GFX und dafür nur 1 - 2 Objektive (momentan gibt es bei einer GFX + 2 Linsen 2000 Euro Sonderrabatt) oder lieber die neueste Technik z.B. Sony A7RIII usw.

Schreibt bitte nicht "die oder die" sondern versucht euch für 1 Model und 1-4 Objektive zu entscheiden. Und ganz toll wäre auch noch ein kurzer Satz "Warum" ihr euch dafür entscheidet..

Und schreibt bitte auch nicht, dass das Equipment "egal" ist, usw. das mag vielleicht so sein, aber darum geht es hier nicht und soll auch hier kein Thema sein. Stellt euch einfach vor ihr habt 10.000 Euro gespart und möchtet euch das Bestmögliche aus dem Geld rausholen (natürlich mit dem Hintergedanken, dass es auch für die Zukunft Sinn macht).

Danke und Grüße

André
 
Servus Andrè

Alles außer Sport? Hmmmmm.... sehr umfangreich.

Als Einstand würde ich es so machen wie vor knapp 25 Jahren.
50mm Objektiv

Aktuell wenn Geld beim Einstieg keine Rolle spielt das Canon 1.2/50mm L.
Sehr schönes Objektiv welches bei hoher Lichtstärke sehr genau mein Sehempfinden wieder spiegelt.
Die hohe Lichtstärke ist im Zeitalter von AF nicht mehr ganz so wichtig wenn es um die Einstellarbeiten geht. Jedoch gefällt mich das Bokhe sehr gut.
Die hohe Lichtstärke hat aber auch den Vorteil das der AF auch dann noch arbeitet wenn andere Objektive nur noch hin und herfahren.
Blöd ist das relativ hohe Gewicht. Aber da ich eigentlich außer bei Makros nur diese Linse dabei habe relativiert sich das.
Also genau das 1.2/50 L!
Ist bei mir übrigens Nachfolger des FD 1.2/50 und des FD 1.8/50.
Nach den ganzen Jahren die ich schon durch den Sucher Blicke reduzierte sich auch nach und nach die Nutzung anderer Brennweiten.
Varioobjektive habe ich nur für FD noch ein oder zwei.

Bei anderen Sehgewohnheiten kann der Einstieg auch mit der Brennweitenbrücke 35mm/85mm erfolgen. Hier wäre das 35mm das immer oben drauf.
Zu den Objektiven muss aber jemand anderes Berichten.


Das Gehäuse ist mit dem Canon 1.2/50mm L bei Canon festgelegt.
Natürlich KB Format sonst wäre das für mich Witzlos mit meinen geliebten 50mm. Daher auch vor Urzeiten der Umstieg von APS auf die Canon 5D II.
Tolle Kamera die von mir jedoch viel zu selten mit Licht gefüttert wird.
Das Equipmint ist tatsächlich fast völlig egal. ;) Genau wolltest Du nicht hören.
Also ein Aktuelles KB Gehäuse von Canon was mir von der Bedienung zusagt.


Das wichtigste wäre natürlich ein Stativ. So stbil wie nur möglich so schwer wie Du bereit bist immer dabei zu haben.


Die größere Alternative wäre eine MF Kamera mit Digitalrückteil und 80/90mm Objektiv. Sprengt aber vermutlich den Preisrahmen.


Alternativ aber für Dich sicher kaum das was Du Dir vorstellst.

Endlich ein Vergrößerer von Besseler, die Rodenstock APO Rodagon 2.8/50mm, 4.0/80mm.
Dazu eine neuwertige Canon F1 New und ein FD 1.2/50mm L.
Mittelformat ansonsten keine wünsche.
 
Nikon D750 = KB, Fuji GFX = Mittelformat. Je größer Du drucken willst, desto größer sollte der Sensor sein. Bis 60x90 reicht KB locker. Und jetzt kommt mir bitte keiner mit Auflösung: mein Handy hat 21 MP, meine DSLR 24. Drucke ich vom Handy auf 20x30, sind die Qualitätsverluste schon deutlich erkennbar, bei der DSLR auf 60x90 noch nicht!

Die D750 ist eine tolle Kamera! Anfangen würde ich mit der sofort empfehlen. Dazu ein Weitwinkel (in dem Fall Zoom, weil kaum Vorteile bei den FB), ein 50er, ein 85er, und vielleicht ein Telezoom. Damit bist Du noch weit weg von der genannten Summe, aber hast mehr als genug Dich zuerst einzuarbeiten! Die meisten haben schon am Anfang zu viel. Du musst Fehler machen, die Grenzen Deiner Ausrüstung kennenlernen, um zu wissen was Dir fehlt!
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin André,
jetzt empfehlen doch wieder alle die Marken, die sie selbst im Schrank stehen haben ;)
Ich könnte mich einreihen und die K1 von Pentax mit ein paar leckeren Linsen empfehlen. Tu ich aber nicht, denn: welche Marke Dir zusagt, kannst Du nur selbst herausfinden. Nimm die in Frage kommenden Modelle in die Hand, hangel Dich durch die Menüs, suche die Funktionen, die Du häufig brauchst und dann lass den Bauch entscheiden. Wichtig ist, dass Du das Bedienkonzept verstehst, möglichst schnell, und Dir die Kamera so in der Hand liegt, dass Du sie gerne auch lange in der Hand hast.

Wenn bei Dir der Bereich People/Portrait auch den Bereich Street mit einschließt, dann sollte die Kamera möglichst klein und unauffällig sein, damit nicht gleich jeder sieht, was Du vorhast. Vielleicht eine Leica M für etwa 6800,-? Da wäre dann noch etwas Geld für eine schöne lichtstarke Festbrennweite, die Dir ja auch von Andreas schon empfohlen worden ist. Dem kann ich mich nur anschließen, solche Linsen machen viel mehr Spaß als lichtstarke Zooms, die man als Kits mit den landläufigen DSLRs bekommt, auch wenn es da welche gibt, die die Bezeichnung "Flaschenboden" nicht verdienen.

Für Motive, die nicht weglaufen und nicht blöd aus der Wäsche schauen, sobald sie eine Kamera sehen, darf die natürlich größer sein, da könnte dann eine GFX interessant werden.

Solange Du Dich noch nicht auf ein oder zwei Gebiete spezialisiert hast, würde ich bei einer einfacheren aber weniger spezialisierten Ausrüstung bleiben und erstmal abwarten, wohin die Reise wirklich geht. Wenn Du dann etwas Geld auf die Seite legen willst, würde ich eher ein Vorgänger-Gehäuse empfehlen und dazu die Top-Linsen.

Ein gutes Stativ darf nicht fehlen und für Food und Inneneinrichtung wirst Du wahrscheinlich auch um Licht nicht herumkommen.
 
Ich ginge zum Händler meines Vertrauens, der alle großen Marken führt. Dort die KB-Bodies von Canon, Nikon, Pentax und Sony in die Hand nehmen und testen. Auswählen was dir am besten behagt. Dazu ein 28iger, ein 50iger, ein 135iger und ein Makro oder entsprechende Zooms. Wenn du gerne mit Altglas experimentierst (wohl eher nicht) würd ich mich zwischen Pentax und Sony entscheiden. Zuviel würd ich nicht investieren, der Body ist in 5 Jahren Schnee von gestern und ob die Digitalfotografie wie wir sie kennen in 10 Jahren noch aktuell ist, wer weiß. Und wenn du nicht so richtig zum fotografieren kommst, dann sparst du dir nur die Negativzinsen auf der Bank.

Gruß Andreas
 
Danke für alle tollen Antworten bis hier.

Für Stativ, Batteriegriff, Filter, Akkus, Aufsteckblitz, Speicherkarten, Kamerarucksack, ect. hab ich separat Geld eingeplant um hier den Rahmen nicht zu sprengen wollte ich Zubehör erst mal außen vor lassen, da es sich ja ohnehin erst entscheidet, wenn man sich für eine Kamera entschieden hat.

Also wenn "Street" bedeutet Menschen "heimlich" zu fotografieren dann ist das eher nicht mein Gebiet. Es dürfen schon gewollte bzw. gestellte Motive sein.

Vor 5 Jahren hatte ich eine Canon 5D Mark II, habe schon knapp 2 Jahre fleißig geübt und konnte Erfahrungen sammeln. Allerdings hatte ich dann beruflich nicht mehr wirklich viel Zeit und habe die Ausrüstung damals fast ohne Wertverlust wieder verkauft.

Jetzt hatte ich mich schon einmal fast für eine gebrauchte Nikon D810 entschieden, aber es ist mir ein Dorn im Auge, dass sie nur 1 Speicherkartenslot hat.

Umso länger ich mir auf flickr Bilder der GFX von Profis und auch Hobbyfotografen anschaue, umso weniger gefallen mir die Bilder der Kleinbildkameras. Ich kann es gar nicht richtig in Worte fassen, es ist einfach ein anderer "Look". Andererseits schränkt die GFX halt auch ziemlich ein könnte ich mir vorstellen... z.B. sollte man mal ein die Verlegenheit kommen eine Hochzeit zu fotografieren, hat man vermutlich mehr Schwierigkeiten als Freude.

Eine GFX als Zweitkamera kommt vermutlich nicht in Frage, da man halt wenn man schon mal in eine Richtung angefangen hat und ein paar gute Objektive zu Hause hat, nicht so schnell nochmal so viel Geld zur Verfügung hat, und falls doch, baut man vermutlich eher das Equipment der Hauptkamera aus.

Da ich halt noch nicht weiß wo die Reise hin geht, tue ich mich schwer zu entscheiden, aber wenn ich wieder 2 Jahre Zeit investiert und diesmal noch mehr als damals (sagen wir fast Vollzeit), möchte ich halt schon ein Portfolio mit einem WOW-Effekt haben.

Es hilft mir sehr, wenn ihr mir weiter eure Gedankengänge aufzeigt. Vielen Dank :)
 
Die D810 hat aber wie alle großen Nikon 2 Kartenslots.
 
Hier können wir wieder alles vorschlagen, was unser herz begehrt. Ich liebe diese Themen.
Endlich wieder mal "streiten" über Vollformat vs. jeden kleinformatige Sensor, ja Jürgen, bis zum IPhone/Pad oder Zoom vs. Festbrennweite.
Weitere Streitfrage, Kamera mit oder ohne Batteriegriff.

Wenn Geld oder Marke keine Rolle spielt, geht man doch in einen Fotoladen und kauft sich das Ding, das einem überzeugt und den Rucksack gleich dazu, wo alles drin Platz hat, am besten dann zu Fuss nach Hause wandern, dann spührt man gleich noch das Gewicht. Und dann ja nicht sagen, wir hätten nicht gewarnt...
 
Jein! Natürlich, es geht immer auch ohne. Aber manche möchten Sicherheit und speichern jedes Bild auf zwei Karten, manche trennen RAW und jpeg, und ich zB gebe bei den Sportveranstaltungen meines Sohnes die zweite Speicherkarte mit den jpegs gleich dem Mann, der dafür sorgt das die Bilder morgen in der Presse sind.
 
Ich überlege noch, ob ich alles, was hier geschrieben wurde lesen sollte!?

@TO: erstmal gaaanz klein anfangen und feststellen, bei welchen Motiven tatsächlich Deine Prioritäten liegen. Die eierlegende Wollmilchsau gibt es leider nicht.

Wenn Du weißt, welches Sujet Die am meisten liegt, kannst Du gezielt kaufen und die 10 k€ sind schnell genug weg...
 
Die D810 hat aber wie alle großen Nikon 2 Kartenslots.
Danke. Da hab ich wohl einen falschen Artikel gelesen D800 vs D810 oder sowas war das. Mit 2 Kartenslots kommt sie gleich wieder in meine engere Wahl.

Wenn Geld oder Marke keine Rolle spielt, geht man doch in einen Fotoladen und kauft sich das Ding, das einem überzeugt und den Rucksack gleich dazu, wo alles drin Platz hat, am besten dann zu Fuss nach Hause wandern, dann spührt man gleich noch das Gewicht. Und dann ja nicht sagen, wir hätten nicht gewarnt...
Im Fotoladen war ich auch schon des Öfteren in den letzten 3 Monaten, aber sich dort zu entscheiden ist auch gar nicht so einfach, wie es sich hier liest.... und vor allem dann nicht, wenn die Mitarbeiter bei jeder dritten Frage das googlen anfangen....

@TO: erstmal gaaanz klein anfangen und feststellen, bei welchen Motiven tatsächlich Deine Prioritäten liegen. Die eierlegende Wollmilchsau gibt es leider nicht.
Wenn Du weißt, welches Sujet Die am meisten liegt, kannst Du gezielt kaufen und die 10 k€ sind schnell genug weg...
Danke. Warum möchtest du nicht helfen und schreibst hier, mit was du anfangen würdest, wenn du heute nochmal neu anfangen würdest. Und falls bei deiner Wahl dann 5k übrig bleiben, schreib doch gleich noch in was du diese dann Anlegen würdest.
 
Jein! Natürlich, es geht immer auch ohne. Aber manche möchten Sicherheit und speichern jedes Bild auf zwei Karten, manche trennen RAW und jpeg, und ich zB gebe bei den Sportveranstaltungen meines Sohnes die zweite Speicherkarte mit den jpegs gleich dem Mann, der dafür sorgt das die Bilder morgen in der Presse sind.


Danke für die Erklärung. So gesehen macht es natürlich für den ein oder anderen Sinn.
 
Mal so O.T. gefragt: Braucht es eigentlich einen zweiten Slot?

Gruß
Andreas

Ja.
Obwohl ich Jürgen nicht Recht gebe aber die Begründung kenne. Jürgen, jedem das seine. Du hast meine Unterstützung, obwohl....
Leider kann man seine Kamera nicht mit einem oder zwei Slot wählen. Entweder sie hat es oder dann nicht. Damit kann man leben und man wird es auch.

Ich fotografiere nur mit CF-Karte, sollte diese voll werden und ich die Karte nicht wechseln kann, wird auf die SD-Karte umgeschaltet. Sie fungiert als Bilder-Überlauf.
Die Zeitung bekommt von mir nur bearbeitete Bilder in JPG. Die Vereine bekommen die Originaldateien und verkleinerte Versionen, welche für das Internet korrigiert sind.

Wenn ich aber auf eine Speicherkarte verzichten müsste, dann ist es die SD-Karte. Sie sind zu anfällig auf mechanische Schädigung. Ich hatte schon einige, welche sich einfach aufgelöst haben. Die CF sind teurer aber robuster. Da hatte ich noch nie einen Ausfall.
 
umso weniger gefallen mir die Bilder der Kleinbildkameras. Ich kann es gar nicht richtig in Worte fassen, es ist einfach ein anderer "Look".
Wenn es auf die besondere Bildanmutung ankommt, würde ich auf jeden Fall auch mal die Sigma mit entsprechenden Optiken ins Kalkül ziehen. Zur Zeit fotografiere ich mit Fuji, weil ich beruflich auf hohe Lichtempfindlichkeit angewiesen bin (Fotos von Maschinen in Industriehallen). Die Bilder meiner damaligen Sigma erscheinen mir aber "greifbarer", wenn ich es so ausdrücken darf. Man benötigt jedoch neben einer großen Portion Geduld ein zweites System für Fotos unter schwierigen Lichtbedingungen. Gruß, Thomas
 
Im Fotoladen war ich auch schon des Öfteren in den letzten 3 Monaten, aber sich dort zu entscheiden ist auch gar nicht so einfach, wie es sich hier liest.... und vor allem dann nicht, wenn die Mitarbeiter bei jeder dritten Frage das googlen anfangen....

Doch, so einfach ist es. Ich ging mit über 6000CHF in den Laden und holte meine Bestellung ab, die ich telefonisch aufgegeben hab. Zuhause war aber bereits eine Ausrüstung von 6000CHF. Die Story ist ja hier unterdessen allgemein bekannt. Beide Ausrüstungen sind sich ebenbürtig. Die beiden andern grossen Marken machen dies aber ebenso. Dann gibt es noch andere Sensorsysteme. Auch diese machen ihre Bilder, auch das kann ich für eine Marke bestätigen. Diese Ausrüstung ist aber um einiges leichter und voll und ganz ferientauglich. Der Rucksack, bei gleicher Brennweitenumfang, ist nur einen Drittel so gross und das Gewicht ist massiv leichter. Daher hat Ham Gamdschie komplett recht. Es lohnt sich die verschiedenen System anzuschauen und zu vergleichen. Es lohnt sich gewisse Fragen zu stellen. Wenn man sich für ein System entscheidet, kann man es auch später und mit der Zeit ausbauen und ergänzen.

Wärst du in einem Nikon-Forum, würde man dir jede Nikon empfehlen.
Wärst du in einem Canon-Forum, würde......
Wärst du in einem Pentax-Forum, würde......
usw
usw
usw
Daher, jeder kann dir bestätigen, dass man locker die 10000€ los werden kann. Die Frage ist nur wo und wann.
 
Moin?,
ich frage mich die ganze Zeit, was Du an Deiner Canone vermißt hast oder was Dir daran nicht gefallen hat. Das System wäre doch ein guter Startpunkt für einen weiteren Ausbau (gibt es ja alles noch zu kaufen).
Wenn Du diese Frage beantwortest, dann können wir Dir wahrscheinlich eher weiterhelfen. So müssen wir mehr oder weniger raten.

Inzwischen kann man ja kaum mehr wirklich "schlechte" Kameras kaufen, alle können, gekonnte Bedienung vorausgesetzt, technisch saubere Bilder machen. Die eine eignet sich für diesen Einsatzzweck vielleicht besser als die andere, aber das war's dann auch schon.
Suchst Du die wirklich spezielle Bildanmutung, mußt Du bei Leica oder den größeren Mittelformaten suchen - und da werden selbst 10.000€ knapp. Wobei: Eine Pentax 645z mit einer Linse ist drin.
 
Pentax645z hatte ich bis jetzt gar nicht auf dem Schirm. Hast du einen Tip, wo ich mir ein paar Bilder von der Kamera anschauen kann? Bildanmutung ist ein schönes Wort. Seht ihr die "spezielle Bildanmutung" bei der GFX nicht?

Vermisst habe ich an der 5d MarkII vielleicht nur gute Linsen, die waren damals nicht drin bzw. habe ich mich auch nicht so mit der Bildqualität beschäftigt sondern mehr mit "Fotografieren üben". Heute möchte ich aber Top Linsen haben, damit die ganzen Megapixel auch Sinn machen.
Also, habe ich natürlich mal gerechnet was mich denn eine gebrauchte 5D MarkII kostet inkl. 4 gute Objektive (die ich gebraucht gar nicht finde...) Ok.. Also erst mal nur der Body, schaut man sich gebraucht um merkt man schnell, dass die gar nicht so günstig sind. Rechne ich die 19% MWSt., die ich bei einem Neukauf zurück bekomme ist der Unterschied zu einem neuen Body nur noch sehr klein. Auf jeden Fall nicht 50-100.000 Auslösungen wert. So, dann ist man schon mal bei Neu und wenn man schon mal bei Neu ist, ist der Sprung zur MarkIII auch nicht mehr weit. Ich kaufe lieber 1 mal richtig anstatt öfter. Das Prinzip hat sich bei der MarkII auch bewährt, hatte die von Anfang 2013 bis Ende 2014 und habe beim Wiederverkauf fast keinen Verlust gehabt. Im Gegensatz zu meiner EOS 7D, die ich früher mal eine Zeit lang hatte.
Dann habe ich zwischenzeitlich mal ein paar Fotografen kennen gelernt und bei 2 auch ein paar Tage "Praktikum" gemacht. Die haben alle Nikon, hmm. (Und natürlich Fachkameras). Dynamikumfang sei besser. Preis/Leistung usw. unschlagbar. Nagut, warum eigentlich nicht Nikon... Dann schießt man sich mal auf die D810 und 3-4 Top Linsen ein (Teilweise von Sigma). So jetzt spart man mal ein knappes Jahr (beruflich gesehen habe ich eh noch nicht wirklich viel Zeit zum Fotografieren). Das Jahr neigt sich dem Ende, die Zeit ist gekommen... Jetzt gibt es auf einmal eine Nikon D850, ok studieren wir diese mal eine Zeit lang. Ach, am Rand bekomme ich mit jetzt laufen auf einmal auch Berufs-Fotografen mit Sony Spiegellos rum... Dann muss sich da ja einiges getan haben, achja Sony A7RIII ist raus gekommen, unter anderem ist der elektronische Sucher jetzt endlich brauchbar und "bezahlbar" geworden.... Dann schauen wir uns die mal an. Egal alles toll aber vor einem Jahr gabs das alles auch nicht, schau dich nochmal nach etwas gebrauchten um, nach was gebrauchtem bei dem es auch ein deutlicher Preisunterschied zu Neu ist. Aha bei der D750 ist das so. Studiere, rechne, grübel.... Naja, bei den Linsen kommt man anscheinend nicht drum herum die Neu zu kaufen, da hat sich ja auch in letzter Zeit einiges getan in Sachen Auflösung. Egal, so lange gespart, dann spare jetzt nicht an 1500 Euro am Body, zumal man mit einem Neuen ja auch 100.000 mal mehr auslösen kann. Zufällig stolpert man dann noch über "digitale Spiegellose Mittleformat und das auch noch mit 2000 Euro Sonderrabatt bis 15. Januar. Sodass die auf einmal, wie aus dem Nichts in deinem Preissegment liegt, natürlich dann mit nur 2 Linsen anstatt 4, aber weniger ist ja oftmals mehr. Und auf einmal bin ich hier, und frage Euch... was würdet ihr beim aktuellen Markt mit 10.000 Euro kaufen wenn ihr noch nichts hättet? Ich frage Euch nicht, wie kann ich möglichst viel vom dem Geld einsparen! Die Antworten zeigen mir unter anderem, dass es mir nicht allein so geht. Anscheinend weiß es keiner so richtig und alle haben Schwierigkeiten sich zu entscheiden. :)
 
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