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Landschaft mit Sternenhimmel | Sammelthread

Hallo Werner,

ich weiß leider nicht, die wie Kamera HDR verrechnet - ich mache HDR immer manuell mit Photomatix aus drei Einzelaufnahmen.
Aber: Auch beim HDR mit drei (oder mehr) Einzelaufnahmen hast du ein Problem, wenn im Bild sich bewegende Elemente und feste Elemente befinden (Fußgänger z.B.).

Das kannst du dann auch nicht mit einem HDR Programm lösen.

Ciao Thomas
 
Moin Werner,

nee, ich denke, die Kamera wird sich beim HDR nicht um die Sterne kümmern und sich auf die Landschaft konzentrieren.
Höchstens vielleicht, wenn außer Sternen nichts drauf ist. Könnte man momentan bei der Jupiter/Venus Konjunktion ja direkt mal ausprobieren. Hier ist allerdings der Himmel derzeit dicht.

Andererseits kann die K5 ja die Erddrehung bis zu einem bestimmten Grad ausgleichen, man braucht halt das O-GPS1 dazu.
Irgendwie eine Baustelle, die bei mir noch brach liegt. Ich fürchte aber, irgendwann mach ich das noch mal... :D

Aber das Problem bleibt, daß man bei Sternenhimmel mit Landschaft entweder Steifensterne hat, oder montieren muß, um ein klares Bild der Landschaft zu erhalten.

C'Ya
Ralf
 
Hola Thomas

Ja, ich weiss, nicht gerade optimal, ein "nur" 300-er um den Jupiter (dann erst noch mit Monden) auf den Chip zu bannen, aber ich wollte es eben wissen und da ich ein unverbesserkicher Stativgegner bin, habe ich halt freihand (leicht angelehnt) fotografiert.

Et voilà, hier der 100%-Crop

Saludos
Marcel

PS: Landschaft habe ich leider keine entdecken können :z04_kaputtlachen:

Jupiter_20120313.JPG
  • PENTAX - PENTAX K-5
  • smc PENTAX-DA* 300mm F4 ED [IF] SDM
  • 300.0 mm
  • ƒ/5.6
  • 1/50 sec
  • Spot
  • Manual exposure
  • -5
  • ISO 3200
 
Klar, dass du keine Landschaft entdecken konntest.... es war ja wohl auch dunkel :lol:
Habe es heute auch mit Jupiter versucht - mit Stativ. Aber ich habe leider kein gutes Tele (nur das 55-300 und das taugt nichts).

Übrigens ein Tipp für die Laien (wie ich :D) die nicht wissen welcher Stern das ist: Googelt mal nach "Stellarium" - ein kostenloses Planetarium für den PC.
Man kann den Ort eingeben (auch mit Koordinaten), die Uhrzeit (beim Start wird autom. die Uhrzeit vom PC genommen) und dann mit Zoom und Mausbewegung über den Sternenhimmel fahren. Beim hineinzommen werden die kleineren Sterne mit Namen versehen.

Ciao Thomas
 
Hola Thomas

Nein, so geht das nicht!

Die Sterne sind ja cyanfarbig und die warme Wanderwegbeleuchtung plötzlich ein bengalisches Feuer? Zudem haben die auf dem Säntis noch rote Lichter montiert (was ja stimmen kann) ;)

Spass beiseite, warum diese Varbverschiebung(en)?

Saludos
Marcel, der übrigens den Säntis von der Schwägalp her viele Male erklommen hat, aber zu Fuss!
 
Hallo Marcel,

das ist wohl länger her, dass du den Säntis zu Fuss erklommen hast ;)

Ja, die haben rote Lichter oben auf dem Sendemast montiert. Ich glaube vor etwa 10/15 Jahren wurde die Station ausgebaut.

Aber du hast Recht: Mit der Farbverschiebung bin ich auch nicht zufrieden. Da muss ich noch einmal ran.

Ciao Thomas
 
@havanna:
Das sind klasse Aufnahmen die du uns hier zeigst . Ich hatte mich mit dieser Problematik noch nie so intensiv beschäftigt . Hätte auch nie gedacht das es so schwierig ist eine Aufnahme des Sternenhimmels und des beleuchtenden Weges zu machen, oder geht es hier nur um die richtige Position der Sterne?
Wäre es denn nicht möglich ein HDR Bild zu machen oder würden die Petroleum lampen alles überstrahlen?
Gruß Fitzburn
 
Nachtrag:
O.K ich habe mir den Thread nochmal von Anfang an durchgelesen und meine das ich jetzt so langsam dahinterkomme..
Gruß Fitzburn
 
Hallo Fitzburn,
dann hast du aus den anfänglichen Posts sicher verstanden, weshalb dieser Aufwand.
Ein Einzelfoto, wie Marcel es gemacht hat, geht auch mit anlehnen. Habe selbst gestern versucht Jupiter (mit Stativ) abzulichten. Da konnte ich bis auf 1/20 Sekunde bei Blende 22 runter gehen.
Wenn man aber den ganzen Nachthimmel mit Sternen aufnehmen möchte, dann wird man (ohne Mond) ohne Mehrfachbelichtung nur rel. wenige Sterne abbilden können. Unterschiedliche Helligkeit zwischen Vordergrund (ggf. mit künstlicher Beleuchtung) und Sternenhimmel wird man ebenfalls kaum ausgleichen können.
Mit Mond kann man sicher (gerade auch mit Schnee) mit einer Einzelaufnahme Landschaft und Sternenhimmel abbilden. Aber: Wenn man mal den Unterschied testet - vor Mondaufgang/nach Mondaufgang wird man schnell sehen, wie viele Sterne "verschwinden".

Achso: Meine Aufnahmen sind untere Mittelklasse. Da gibt es ganz andere Größen. Ich übe noch :)
Würde mich aber freuen, wenn sich weitere anschließen.

Ciao Thomas
 
.. Da konnte ich bis auf 1/20 Sekunde bei Blende 22 runter gehen....
Hola Thomas

Da muss ich nachhaken!

Um Gottes Willen, wieso Blende 22, bei de Sternen brauchtst Du doch keine Schärfentiefe?

Verklär mir das doch bitte mal ;)

Saludos
Marcel
 
Hallo Marcel,

das war nur ein unnützer Versuch. Ich habe mich erst einmal heran getastet, an die Belichtungszeit. Und da habe ich alles mögliche versucht.
Mein 55-300 ist eine ziemliche Gurke... Ich habe versucht, mit stärker geschlossener Blende mehr Qualität zu bekommen.

Ciao Thomas
 
Hallo Marcel,

das war nur ein unnützer Versuch. Ich habe mich erst einmal heran getastet, an die Belichtungszeit. Und da habe ich alles mögliche versucht.
Mein 55-300 ist eine ziemliche Gurke... Ich habe versucht, mit stärker geschlossener Blende mehr Qualität zu bekommen.

Ciao Thomas
Hola Thomas

Die Kompromisse beginnen und enden mit dem, was man sich an Qualiät anschafft!

Saludos
Marcel
 
das war nur ein unnützer Versuch. Ich habe mich erst einmal heran getastet, an die Belichtungszeit. Und da habe ich alles mögliche versucht.
Mein 55-300 ist eine ziemliche Gurke... Ich habe versucht, mit stärker geschlossener Blende mehr Qualität zu bekommen.

Guten Morgen,

im Sinne der Qualität ist ein zu weites Schließen der Blende aber eher kontraproduktiv; Stichwort: Beugungsunschärfe.

Bei f16 beginnt sie normalerweise schon sichtbar zu werden, bei f22 kommt man wohl schon deutlich in den Bereich der Beugung, muss also Qualitätseinbußen hinnehmen.

Die förderliche / optimale liegt so im Bereich Blende 8 / 11, hier lösen die Objektive im Normalfall am besten auf.

Gruß, Jan
 
Mal eines auf die Schnelle... hatte heute Abend eine gute Aktion mit Klaus ganz in der Nähe. Quasi unser Hausberg :)

Ich muss meine Aufnahmen noch sichten und das eine oder andere bearbeiten. Ganz zum Schluss, auf dem Weg zum Auto, bemerkten wir beide noch den schönen Blick auf das Haus mit dem Sternenhimmel.
One-Shoot ISO 800, f2.8, 15 sek. Nichts gestackt.

Ciao Thomas

IMGP5139_1200.jpg
  • PENTAX - PENTAX K-7
  • ƒ/2.8
  • 15 sec
  • Pattern
  • Manual exposure
  • ISO 800
 
Hier nun eines von der gestrigen Aktion mit Klaus, das aus 14 Einzelaufnahmen enstand. Und dann wird es Zeit, dass ich erkläre wie man Vordergrund und Hintergrund zusammen bekommt. :)

Ciao Thomas

ruine_bodman.jpg
 
Gestern Abend war ich wieder unterwegs. Der Mond ist derzeit eigentlich nur eine schmale Sichel. Doch bei der Belichtungszeit und durch das Stacken wird er eben so rund.
In diesem Fall acht Aufnahmen á 13 Sekunden bei ISO 1600. Gestackt mit Fitswork.

stacked.jpg
 
Hola Thomas

Das ist "Betrug", da gauckelst Du und was vor, was gar nicht ist ;)

Wie kommt es, dass der Mond voll zu sein scheint? Hier sieht er so aus ;)

Saludos
Marcel

PS: Tolles Bild, trotzdem!

PPS: Warum sind auf Deinen Bildern immer Sternschnuppen drauf?

Mond_20120327.JPG
  • PENTAX - PENTAX K-5
  • smc PENTAX-DA* 300mm F4 ED [IF] SDM
  • 300.0 mm
  • ƒ/5.6
  • 1/400 sec
  • Spot
  • Manual exposure
  • -0.7
  • ISO 1000
 
Bei der Gelegenheit gebe ich jetzt die letzte Info zum Workflow.

Vordergrund / Hintergrund
Wie einige Posts vorher beschrieben kann man mit dem kostenlosen Programm Fitswork die Aufnahmen stacken.
Je mehr Aufnahmen desto mehr reduziert sich das Rauschen. 10 - 15 Aufnahmen sind eigentlich sehr gut. Oft mache ich es aber auch mit weniger Aufnahmen (s. letztes Beispiel).
Mit der Stapelverarbeitung in Fitswork stacked man die Aufnahmen einmal so, dass die Sterne übereinander liegen. Dadurch verschiebt sich (logisch) der Vordergrund.
Dann stackt man noch einmal mit der Funktion "Med". Dadurch ist der Vordergrund scharf und die Sterne verschwimmen bzw. verschwinden.

Jetzt muss man in Photoshop oder Gimp die beiden kombinieren. Das geschieht ganz einfach mit einer Ebenenmaske.
Der Hintergrund (Sterne) wird dabei als Ebene auf den scharfen Vordergrund gelegt. Dann fügt man eine Ebenenmaske hinzu und fährt einfach mit einem weichen Pinsel den Horizont entlang - so das der unscharfe Horizont verschwindet. Fertig sieht das wie in der Anlage aus.

Am Ende alles auf eine Ebene reduzieren und fertig.

Ciao Thomas

Einmal Hintergrund mit unscharfen Vordergrund und ein Screenshot aus Photoshop.

hintergrund_1200.jpg screenshot.jpg
 
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