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Minolta XD-7

Jack Ombrilla

Hat vergessen, wo er wohnt
hi
1977 ist nicht 1970, ich weiß, aber wenn wir das Thema classic cameras behandeln kommen wir an diesem Modell einfach nicht vorbei....


Heute möchte ich eine meiner Top Favoriten aus dem Bereich classic camera vorstellen, es ist die Minolta XD-7.Gebaut wurde diese Kamera ab 1977 von der Minolta Camera Corporation und stellte zu dieser Zeit eine Weltsensation dar, erstmals wurde eine Kamera mit Zeit UND Blendenautomatik vorgestellt. Sie hatte neben diesen beiden Automatiken auch einen manuellen Nachführbetrieb oder freie Blenden- und Zeitwahl, sowie mechanische Zeiten B und 1/100 Sekunde bei Batterieausfall vorzuweisen. Für damalige Zeiten eine Revolution am Markt!
Das Modell wurde nur in Europa unter XD-7 verkauft, in Amerika hieß sie XD-11 und in Japan nur XD. Zu der Kamera wurden auch die Objektive von Minolta angepasst und überarbeitet und hießen fortan Minolta Rokkor MD.
Die Kamera wurde in klassischerweise in den Farben silber /schwarz angeboten und es gab auch die „Profi“ Ausführung in schwarz.
1979 kam mit der XD-5 eine leicht abgespeckte Version zum Verkauf.
1981 wurde die XD-7 von der X-700 als Topmodell abgelöst.
Ich mag diese Kamera sehr gerne wegen ihrer Haptik und vor allem wegen dem sehr angenehmen Auslösegeräusch (seidenweich!).
XD-7.JPG
 
Das war damals der Zeitpunkt, als ich mit Minolta haderte. Die "matschige" Belederung empfand ich als grausam... Die XD-7 war m.W. übrigens nicht sehr standfest. Ein damaliger Bekannter von mir benutzte die beruflich und als nach runden 60.000 Auslösungen Service fällig wurde, meinte der Minolta-Techniker nur: "wirtschaftlicher Totalschaden, völlig abgenutzt." Mit keinem der Modelle ab dieser Zeit war ich wirklich zufrieden, außer mit der X-500, die sich als verblüffend hart im Nehmen erwiß.
Minolta hat in Grunde nur 2 wirkliche "Profi-"-Modelle gebaut: Die XM und die XM-Motor. Erstere funktioniert bei mir heute noch und wird auch noch benutzt. Auslösungen? Unbekannt. Viele, sehr viele...

Gruß
Wolf
 
Eine wunderbare Kamera, ich hab mir erst unlängst zwei Gehaeuse zugelegt und Objektive dazu, darunter das viel gepriesene MD 24-50/4.0.

Mit der X-700 bin ich 1985 in die SLR- Fotografie eingestiegen und war mit der kleinen Schwarzen 15 Jahre unterwegs. Die XD-7 knuepft an diese Zeit an. Den samtweichen Aufzug kenn ich sonst nur von der Nikon FA.

Vom Design her fuer mich einer der schoensten Klassiker :)
 
hi!
meine ersten Spiegelreflexen waren in der Reihenfolge:
SRT 100 - ganz brauchbar
SRT 303 - sehr gute Kamera , habe ich heute noch und funktioniert auch wie anno dazumals und ist wahrscheinlich das abgenudeltste Stück in meiner Sammlung!
XD-7 - ich mag sie einfach und davon habe ich einige Exemplare (s.a. Foto)
XM - @ Wolf: keine Frage, wird gerne verwendet besitze ich auch heute noch und ist von der Wertigkeit her eine echte Profikamera
X-500 - habe ich auch noch, gutes Ding
XG-M ein Dinosaurier
X-700 eine kleine Diva
Mit der X-700 war dann das Ende der Minolta Ära eingeläutet, bei mir zumindest.....
 
Eine XE-1 waere der logische Schritt vorwärts in die Vergangenheit ... ;-)
 
.... außer mit der X-500, die sich als verblüffend hart im Nehmen erwiß.....

Das kann ich nur bestätigen.
Ich hatte 2 Bodys Mitte der 80iger und keine hatte auch nur einen Defekt über all die Jahre und in den vielen Ländern die ich bereiste.
Laut mancher User soll die X500 die X700 in manchen Disziplinen sogar in den Sack gesteckt haben.

Gruß, Stefan
 
MD-Park in drei Wochen rasch aufgebaut ;-)

- 24-50/4.0
- 35-105/3.5-4.5
- 35-70/3.5
- 50/1.4
- 135/2.8
- 200/4.0

Meine Minolta-Ausruestung hatte ich im Digitalwahn 2002 verschenkt - leider :-(
 
Das kann ich nur bestätigen.
Ich hatte 2 Bodys Mitte der 80iger und keine hatte auch nur einen Defekt über all die Jahre und in den vielen Ländern die ich bereiste.

Meine X-700 tat ihre Arbeit 15 Jahre lang bei moderatem Einsatz ohne Ausfaelle. Nur als sie einmal bei einer Gartenparty einige Spritzer Fanta abbekam, zeigte sie nachhaltige Beeintraechtigung. Das picksuesse Zeug verklebte Einstellelemente und die Kamera konnte auch vom Service nicht mehr in den Vorzustand gebracht werden.
 
Tach auch.
Die XD 7 ist neben einer SRT 100 X auch bei mir noch ab und an im Einsatz
 
Stimmt eigentlich das Gerücht, wonach man an den Leica-R-Gehäusen der mittleren Generation (R4-7, R4s und R-E) auch die Rückwände der XD5 und XD7 benützen kann?
Ist vielleicht interessant, zu diesem Zweck eine günstige XD5 oder XD7 zu kaufen, wenn man bei einer jener Leica R eine Ersatzrückwand braucht oder wenn man der Lichtdichtheit des Leica-R-Filmpatronensichtfensters nicht traut.
 
Da könnte was dran sein, weil, für soweit ich weiß, sind die XD 7 und die R 4 eine gemeinsame Entwicklung mit nur geringen Abweichungen.
 
Die inneren Werte, wie z. B. der Verschluß sind bei der XD7 und der R4 aufgrund der gemeinsamen Entwicklung von Leitz und Minolta gleich, der Rest unterscheidet sich schon "ein wenig". Eine XD7 ist sicherlich in jedem Fall teuer als eine die Dichtungen für die Rückwand, die man bei der XD7 übrigens auch braucht ;) Für das Patronenfenster scheidet man sich sich ein Stück Neopren o. ä. für ein paar Cent zusammen, aufkleben, fertig.

Gruß vom See

Klaus
 
Die inneren Werte, wie z. B. der Verschluß sind bei der XD7 und der R4 aufgrund der gemeinsamen Entwicklung von Leitz und Minolta gleich, der Rest unterscheidet sich schon "ein wenig". Klaus

Das wäre auch mein Wissensstand und würde eher abraten so etwas zu machen, m.E. sparen am falschen Fleck.
Klar probieren geht über studieren.....
 
Hoi zämä,

In den 70ern fotografierte ich mit einer SRT 303b. Als die XD 7 kam war das meine Traumkamera. Ich war aber sehr zufrieden mit der 303 (ausser dass der Zeiger für die Belichtungsmessung einmal abfiel) Ich zögerte ich immer wieder eine XD 7 zu kaufen. Zu teuer. Familie. Irgendwann konnte ich mir eine Gebrauchte zulegen, der später eine zweite folgte. Stimmt, die Belederung liess sehr zu wünschen übrig. Mit Kontaktkleber flickte ich sie jeweils wieder. Für mich war es die genialste Kamera. Mit der Zweimal -Grün-Einstellung hatte sie eine vollwertige Programm (P)-Funktion. Wenn die Verschlusszeit oder die Blende am Anschlag war regelte sie, z.B. die die eingestellte Verschlusszeit selbständig nach unten. Zusammen mit der R5 begleitete sie mich bis ins digitalen Zeitalter. Die R5, auch gebraucht, war meine letzte analoge. Sie hatte übrigens auch ihre Mängel die mich ärgerten. Sie steht aber immer noch in meiner Vitrine neben der XD7.

Mit Gruss aue dem Tösstal,

Guido
 
Hi Guido!
Mit der SRT 303(ohne b) fotografiere ich heutzutage genauso gerne wie früher, auch mit der XD7. Sind für mich die genialsten Analoggeräte überhaupt. Also alles was MC/MD Bajonett hat und quasi aus der "heavy metal" Reihe kommt.
Leica R habe ich nie eine besessen, bin dafür aber mit meiner IIIf und M6 sehr zufrieden
 
Hoi Jack,
Gerade neulich sagte ich zu meiner Frau, dass es mich wieder einmal reizen würde mit der Minolta einen " Papierfilm" zu belichten. Aber eben, die digitale Fotowelt ist halt schon faszinierend.
Mit Gruss,
Guido
 
Ja Guido ist schon richtig - es hat alles seine Vorteile, aber wenn wenn man auf einen Film nur 36 Aufnahmen zur Verfügung hat dann muss man eben haushalten und es sich genau überlegen wenn man den Auslöser drückt und das ist für mich das Faszinierende an analoger Technik es passt dann (50 Jahre Erfahrung kann man nicht so einfach wegleugnen).
Und siehe da aus 10-15 Bildern digital wird eines analog - also es wird das Verschwenderische weg zu drücken oft wieder interessant und die Konzentration auf das Wesentliche.
Nicht das wir uns jetzt missverstehen - digtal zu fotografieren bringt schon was, aber umgekehrt hat es manchmal auch seine Reize.:Dvor allem bei SW und Dia.
 
...aber wenn wenn man auf einen Film nur 36 Aufnahmen zur Verfügung hat dann muss man eben haushalten und es sich genau überlegen wenn man den Auslöser drückt und das ist für mich das Faszinierende an analoger Technik.

Das stimmt absolut. Ich versuche auch heute noch mit dem "Diablick" zu fotografieren, d.h. die Ausschnitte so zu wählen dass ich am PC so wenig bis nichts abschneiden muss. Auch ärgere ich mich immer wieder wenn eine Aufnahme schief ist und nehme mir dann vor wieder mehr auf das Geradehalten der Kamera zu achten.
Schwarzweis entwickeln und Vergrössern vermisse ich gar nicht. Die Computer - Technik mit ihren Möglichkeiten faszinieren mich natürlich auch.
(So wie bei den schönen alten Lokomotiven, ich konnte sie schnell vergessen als um die 2000 herum die rechnergesteuerten Maschienen kamen)

Mit Gruss,
Guido.
 
Ich versuche auch heute noch mit dem "Diablick" zu fotografieren

Hi Guido, bin gerade dabei, mich davon ein bißchen frei zu machen, die Ausschnitte großzügiger wegen des späteren Ausrichten am PC, ein, zwei Belichtungsvarianten...

Wenn Analog, dann SW Labor. Aber dann müßte ich hier kündigen...

Gruß Andreas
 
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