Registriere Dich jetzt kostenlos!
Dadurch bekommst Du Zugang zu dem geschützten Mitgliederbereich, kannst beim Gebrauchtmarkt mitmachen und stellst nebenbei auch noch sicher, dass niemand Dir Deinen Wunsch-Usernamen wegschnappt.
Vielleicht kann wer das erklären
Das gilt nur bei streng symmetrischen Objektiven. Sobald asymmetrische Objektive verwendet werden und die Neigeachse nicht exakt durch den bildseitigen Hauptpunkt der Linse geht, kommt es beim Tilt automatisch zu einem unfreiwilligen Rise oder Fall, der kompensiert werden muß: Man muß dann zusätzlich zum Tilt auch shiften, um den Ausschnitt zu erhalten.angepasst auf den Winkel, mit dem man das Motiv fotografiert, jedoch nicht wie bei "Schift" verschoben.
Eine Linsenebene gibt es nur bei der mathematisch-theoretischen Linse. Selbst eine einfache Sammellinse hat schon zwei Hauptebenen (maßgeblich ist die bildseitige). Schon verzwickter wird es bei komplexen Linsensystem, bei denen der Hauptebenenabstand recht groß sein kann und vollens treiben Retrofokus oder Telekonstruktionen den Fachkamera-Nutzer in den Wahnsinn, ein Grund, warum beide Konstruktionen in der GF-Photographie faktisch keine Rolle spielen.Ganz simpel erklärt: Die Gegenstandsebene, die Linsenebene und die Bildebene schneiden sich in einer Geraden.
Man kann die Schärfe nicht dehnen, man kann nur die Schärfenebene im Raum verlagern. Die Abblendung erzeugt dann die Dicke des Schärfenkeiles.Der Fachbegriff lautet Schärfedehnung nach Scheimpflug.
Da hast Du auf jeden Fall recht. Die meisten Gleichungen aus der Optik gelten nur für dünne Linsen. Deswegen schrieb ich ja auch "ganz simpel erklärt", Betonung bitte auf "simpel".Eine Linsenebene gibt es nur bei der mathematisch-theoretischen Linse...
Hmm, das würde ich so jetzt nicht unterschreiben. Sicher, es gibt bessere "Knickobjektive", und der Miniatureffekt ist auch recht abgedroschen, aber um mit dem Verschwenken des Objektives zu experimentieren, ist es allemal gut genug, ohne gleich vierstellig zu investieren. Ein Beispiel, wie gut das dann aussehen kann, ist hier im Forum zu sehen....Die Lensbabies sind ein ... Spielzeug ohne ernsthaften Hintergrund, mehr nicht...
Ganz simpel erklärt
... Also man braucht dazu wohl auf jeden Fall ein Tilt&Shift Objektiv.
Zur Not ist gut! Eine optische Bank Kamera ist einem Shift/Tilt-Objektiv in allen Belangen haushoch überlegen (der Unterschied ist etwa der zwischen einem Vespa 3-Rad-Lieferwagen und einem 160-Tonnen-Steinbruch-LKW... ) und heutzutage wesentlich günstiger zu haben als ein gutes(!) TS-Objektiv von Hartblei-Qualität. Ein Basismodell mit einer preiswerten Normalbrennweite und ein paar Kassetten bleiben unter 1 k€. Nur das Verbrauchsmaterial kostet halt und die Bedienung ist etwas zeitaufwendiger.Nicht wirklich, Werner, eine Großformat auf optischer Bank tut es zur Not auch!
Nur eines, bei dem schon Lehrlinge kurz vor der Gesellenprüfung um Hilfe geschrien haben, weil man's ihnen nicht richtig beibrachte (was lernen die eigentlich? Bildertüten sortieren und Laden fegen?) und sie nicht mal das Prinzip kannten resp. weil sie keine Gelegenheit zum Üben hatten... Vom (Fach-)Forum wurde dann erwartet, die Defizite binnen ein paar Posts zu beheben...ups, hab ich ja ein äußerst "kompaktes" Thema erwischt. Also man braucht dazu wohl auf jeden Fall ein Tilt&Shift Objektiv.
Beim Betrachten der Linhof-Seiten sah ich allerdings auch Kameras mit einem zweiten Balgen für das Rückteil, mit dem dieses auch schwenkbar ist. Dient das lediglich einem erweiterten Schwenkbereich oder hat das noch andere Auswirkungen?
Nachteil des Verfahrens ist, dass die Objektivachse nicht mehr auf die Bildmitte ausgerichtet ist, der Film befindet sich somit nicht mehr in der Mitte des Bildkreises. Somit erfordert es ein Objektiv, welches einen grösseren Bildkreis auszeichnet, als dem Filmformat entspricht.
[...]
Grossformatkameras (Fachkameras) bieten zusätzlich die Möglichkeit, den Film zu verschwenken. Im Gegensatz zu einem Verschwenken des Objektivs bleibt der Film dabei in der Mitte des Bildkreises, sodass das Objektiv nicht für einen grösseren Bildkreis ausgelegt sein muss, als dem Filmformat entspricht. Das Bild des Motivs auf dem Film wird jedoch bei diesem Verfahren verzerrt, da für eine perspektivisch 'richtige' Abbildung der Film parallel zum Motiv, also in der Regel senkrecht stehen muss. Da sich diese beiden Techniken auch kombinieren lassen, wird in der Praxis nach Möglichkeit das Objektiv verschwenkt; ein Verschwenken des Filmes erfolgt nur, wenn der Bildkreis des Objektivs nicht ausreicht und eine Verzerrung des Bildes nicht augenfällig ist.
Dieser Absatz ist wieder einmal typisch für das Halbwissen, das im Web oft kursiert. Vernünftige GF-Objektive haben immer einen erhelblich größeren Bildkreis als für den Film eigentlich nötig ist. Mein Apo Sironar N 180 mm/5.6 hat z.B. einen Bildkreis von 262 mm entsprechend einem Winkel von 72° (die W-Reihe ging bis 80°, wenn ich das noch richtig im Kopf habe). An 4x5" ist es eine "Normal"-Brennweite mit riesigen Reserven, an 5x7" z.B. ein leichtes "Weitwinkel" mit moderaten REserven für Shift und Tilt.(Fachkameras) bieten zusätzlich die Möglichkeit, den Film zu verschwenken. Im Gegensatz zu einem Verschwenken des Objektivs bleibt der Film dabei in der Mitte des Bildkreises, sodass das Objektiv nicht für einen grösseren Bildkreis ausgelegt sein muss, als dem Filmformat entspricht. Das Bild des Motivs auf dem Film wird jedoch bei diesem Verfahren verzerrt, da für eine perspektivisch 'richtige' Abbildung der Film parallel zum Motiv, also in der Regel senkrecht stehen muss. Da sich diese beiden Techniken auch kombinieren lassen, wird in der Praxis nach Möglichkeit das Objektiv verschwenkt; ein Verschwenken des Filmes erfolgt nur, wenn der Bildkreis des Objektivs nicht ausreicht und eine Verzerrung des Bildes nicht augenfällig ist.
Grundsätzlich wird mit der Lage der Rückstandarte die Persektive des Bildes festgelegt, die Frontstandarte bestimmt die Lage der Schnittschärfenebene
Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion ist in einigen Browsern möglicherweise nicht verfügbar.