Ich würde für Blitzbenutzung eher die Einstellung Weißabgleich Blitz empfehlen, es sei denn der Blitz wird zumeist nur als Aufhellblitz bei Tageslicht benutzt (dann scheint mir automatisch besser). Pentax hat zudem die Möglichkeit die Farbeinstellungen zuerst einmal grob vorzugeben, dann natürlich auch, diese feiner zu gestalten. Bisweilen ist als Voreinstellung "leuchtend" gewählt, ich weiß aber nicht ob das bei der K 5 II auch der Fall ist (hatte gebraucht gekauft), passender ist "natürlich", was den Namen wirklich verdient. Zudem darf man nicht vergessen, daß die Farben auch immer bis zu einem gewissen Grad vom Objektiv abhängen. Alle diese Einstellungen wirken sich allerdings nur auf die JPEGs direkt aus der Kamer aus! (JPEG, RAW+), nicht auf die RAWs.
Im Wesentlichen würde ich nämlich auch auf das zurückkommen, was Jürgen gesagt hat. Es braucht einmal einen Ruck, um sich auf RAW einzustellen, und man muß wissen, daß man eben so zu sagen kein "Sofortbild" hat, sondern noch etwas entwickeln, oder eben zumindest noch etwas drübergehen muß, um die Bilder dann wirklich so zu haben, wie man sie selber haben will / in Erinnerung hat, und nicht auf das festgelegt ist, was eben ein Techniker in der eingebauten Automatik sich im Voraus errechnet hat. Es ist aber auch gut zu wissen, daß ich bei allen Korrekturen, die ich an dem Bild vielleicht einmal vornehme, weiterhin mit dem RAW eine Art Negativ habe (natürlich eher ein Positiv bei DSLRs), das so bleibt, wie die Kamera es aufgenommen hat, und auf das man später immer noch zurückkommen kann. (Weißabgleich muß ich allerdings mit meiner K-5 IIs nicht oft korrigieren. Meist reicht "automatisch" in LR)
Das Argument der Bit-Tiefe von Jürgen finde ich auch sehr bedenkenswert! Man kann auch bei schwierigen Lichtverhältnissen aus dem RAW deutlich mehr herausholen, als aus dem, was die Kamera im Automatikmodus selbst zurechtgebügelt hat.
Allzeit gut Licht!
Phoskalos