Die folgenden Photos sind rein dokumentarischer Natur, ohne jeglichen photographischen Anspruch. Am vorletzten Wochenende wurde erstmals selbst gebraut! Ein Weizenbier, wie passend
DSas werden viele Bilder, jeden einzelnen Schritt bzw. Temperaturbereich beim Maischen werde ich aber nicht dokumentieren
So, Wasser ist warm genug:
- PENTAX - PENTAX K-5
- smc PENTAX-DA 18-55mm F3.5-5.6 AL WR
- 50.0 mm
- ƒ/5.6
- 1/125 sec
- Center-Weighted Average
- Manual exposure
- -0.3
- ISO 5000
Zeit zum Einmaischen, die geschrotete Malzmischung wird dem Wasser zugegeben:
- PENTAX - PENTAX K-5
- smc PENTAX-DA 18-55mm F3.5-5.6 AL WR
- 18.0 mm
- ƒ/5.6
- 1/125 sec
- Center-Weighted Average
- Manual exposure
- -0.3
- ISO 400
Und schön klumpenfrei eingerührt:
- PENTAX - PENTAX K-5
- smc PENTAX-DA 18-55mm F3.5-5.6 AL WR
- 18.0 mm
- ƒ/5.6
- 1/125 sec
- Center-Weighted Average
- Manual exposure
- -0.3
- ISO 400
Anschließend wird die erste Rast angefahren. Gebraut habe ich in 3 Rasten:
Einmaischen bei 45°C --> 20 Minuten Rast.
Maltoserast @ 60-63°C --> 30 Minuten Rast (hier habe ich noch "panisch" auf die Temperatur-verteilung reagiert und durch den Versuch, eine Temperatur-Homogenität herzustellen, etwas zu lang gerastet).
Verzuckerungsrast @70-72°C --> 30 Minuten --> Jodnormal
Aufheizen auf 78°C
Hier die letzten Minuten der Maltoserast:
- PENTAX - PENTAX K-5
- smc PENTAX-DA 18-55mm F3.5-5.6 AL WR
- 47.5 mm
- ƒ/5.6
- 1/125 sec
- Center-Weighted Average
- Manual exposure
- -0.3
- ISO 2500
Am Ende der Verzuckerungsrast erfolgt die Jodprobe. Einer Probe aus der Maische werden ein paar Tropfen Jod zugegeben. Behält das Jod sich nicht bläulich oder rötlich, sind alle löslichen Eiweiße verzuckert. Meine Probe war auf anhieb "Jodnormal":
- PENTAX - PENTAX K-5
- smc PENTAX-DA 18-55mm F3.5-5.6 AL WR
- 55.0 mm
- ƒ/5.6
- 1/125 sec
- Center-Weighted Average
- Manual exposure
- -0.3
- ISO 400
Nun geht's ans Abläutern: Die Würze muss vom Treber getrennt werden. Der trübe Vorlauf wird noch zurück zur Maische gegeben:
- PENTAX - PENTAX K-5
- smc PENTAX-DA 18-55mm F3.5-5.6 AL WR
- 23.1 mm
- ƒ/5.6
- 1/125 sec
- Center-Weighted Average
- Manual exposure
- -0.3
- ISO 1600
- PENTAX - PENTAX K-5
- smc PENTAX-DA 18-55mm F3.5-5.6 AL WR
- 23.1 mm
- ƒ/5.6
- 1/125 sec
- Center-Weighted Average
- Manual exposure
- -0.3
- ISO 2000
Bis die Würze "klarläuft"
- PENTAX - PENTAX K-5
- smc PENTAX-DA 18-55mm F3.5-5.6 AL WR
- 40.0 mm
- ƒ/5.6
- 1/125 sec
- Center-Weighted Average
- Manual exposure
- -0.3
- ISO 640
Nun wird umgeschlaucht; idealerweise in den Kochbehälter, dieser ist bei mir aber noch voll. Also erstmal ins Reservoir:
- PENTAX - PENTAX K-5
- smc PENTAX-DA 18-55mm F3.5-5.6 AL WR
- 32.5 mm
- ƒ/7.1
- 1/125 sec
- Center-Weighted Average
- Manual exposure
- -0.3
- ISO 1250
Bevor die Treber trockenlaufen, beginnt man, die Nachgüsse aufzubrinmgen, ohne die Treber aufzuwirbeln:
- PENTAX - PENTAX K-5
- smc PENTAX-DA 18-55mm F3.5-5.6 AL WR
- 18.0 mm
- ƒ/7.1
- 1/125 sec
- Center-Weighted Average
- Manual exposure
- -0.3
- ISO 800
HIer ist der Treberkuchen sehr schön zu sehen:
- PENTAX - PENTAX K-5
- smc PENTAX-DA 18-55mm F3.5-5.6 AL WR
- 18.0 mm
- ƒ/7.1
- 1/125 sec
- Center-Weighted Average
- Manual exposure
- -0.3
- ISO 1600
Nun kommt der nächste Hauptakteur ins Spiel: der Hopfen, hier in Form von Pellets
- PENTAX - PENTAX K-5
- smc PENTAX-DA 18-55mm F3.5-5.6 AL WR
- 32.5 mm
- ƒ/7.1
- 1/125 sec
- Center-Weighted Average
- Manual exposure
- -0.3
- ISO 1600
Nun muss die Würze zum KOchen gebracht werden, eine Hälfte des Hopfens wurde vorgelegt, die andere folgt nach dem Eiweißbruch, etwa nach 20 Minuten wallenden Kochens. Das Aufheizen...
- PENTAX - PENTAX K-5
- smc PENTAX-DA 18-55mm F3.5-5.6 AL WR
- 18.0 mm
- ƒ/7.1
- 1/125 sec
- Center-Weighted Average
- Manual exposure
- -0.3
- ISO 1250
...dauerte schon deutlich zu lange; also musste provisorisch isoliert werden, um die Würze zum Kochen zu bringen:
- PENTAX - PENTAX K-5
- smc PENTAX-DA 18-55mm F3.5-5.6 AL WR
- 18.0 mm
- ƒ/7.1
- 1/125 sec
- Center-Weighted Average
- Manual exposure
- -0.3
- ISO 3200
Nach einer gefühlten Ewigkeit kochte es dann tatsächlich wallend:
- PENTAX - PENTAX K-5
- smc PENTAX-DA 18-55mm F3.5-5.6 AL WR
- 18.0 mm
- ƒ/7.1
- 1/125 sec
- Center-Weighted Average
- Manual exposure
- -0.3
- ISO 1600
- PENTAX - PENTAX K-5
- smc PENTAX-DA 18-55mm F3.5-5.6 AL WR
- 23.1 mm
- ƒ/7.1
- 1/125 sec
- Center-Weighted Average
- Manual exposure
- -0.3
- ISO 4000
Am Ende des Hopfenkochens (leider noch ohne Blitz bei High-ISO):
- PENTAX - PENTAX K-5
- smc PENTAX-DA 18-55mm F3.5-5.6 AL WR
- 23.1 mm
- ƒ/4
- 1/125 sec
- Center-Weighted Average
- Manual exposure
- -0.3
- ISO 12800
Das Hopfenseihen: der Hopfen wird wird wieder abgefiltert:
- PENTAX - PENTAX K-5
- smc PENTAX-DA 18-55mm F3.5-5.6 AL WR
- 18.0 mm
- ƒ/3.5
- 1/125 sec
- Center-Weighted Average
- Manual exposure
- -0.3
- ISO 100
Hier ist der Trubkegel, verursacht durch einen "Whirpool" (kräftiges Rühren vor dem Hopfenseihen), sehr gut zu sehen:
- PENTAX - PENTAX K-5
- smc PENTAX-DA 18-55mm F3.5-5.6 AL WR
- 18.0 mm
- ƒ/3.5
- 1/125 sec
- Center-Weighted Average
- Manual exposure
- -0.3
- ISO 100
Nun musste die Würze abkühlen. Mit einer Stoffwindel abgedeckt habe ich die Würze über Nacht abkühlen lassen. Am nächsten Tag hatte die Würze ca. 25°C, die optimale Temperatur zum "Anstellen", also dem Zugeben der Hefe. Vorher habe ich noch die Stammwürze gemessen, 14°PLato war das Ergebnis, Ziel waren 13°P. Durch die lange Aufheizzeit und das Vorherige Abkühlen ist mir wohl zu viel Würze verkocht und beim Hopfenseihen habe ich auch ca einen Liter verloren. Egal, das eine °Plato beim ersten Versuch ist egal.
Etwa 4 Stunden nach ZUgabe der Hefe ist die Gärung "angekommen", die Gäraktivität fing also an. Nach 4 Tagen intensiver, warmer Gärung (Obergärig) war die Würze endvergoren, der Restextrakt änderte sich über 3 Tage nicht mehr. Zeit zum Abfüllen...
Dazu sei gesagt: Echte Profis praktizieren das sog. "Grünschlauchen", es wird vergoren, bis ein bestimmter Restextrakt erreicht ist, der für die Nachgärung in Tanls, Fässern oder Flaschen benötigt wird, um die gewünschte Karbonisierung (CO2-Gehalt) zu erreichen. Das erfordert allerdings sehr genaue Messungen, sehr genaues Arbeiten und viel Erfahrung. Im Hobbybereich kaum angewendet.
Oft wird mit Speise karbonisiert: Vor der Gärung wird der Würze ein Teiln entnommen und dieser kalt gestellt. Hier sind nun noch vergärbare Zucker enthalten, die später, nach Endvergärung der Würze, zur Einstellung des Restextraktes genutzt werden. Speise verdirbt recht leicht und es ist schwer, die genaue Menge zu bestimmen.
Daher arbeiten die meisten Hobbybrauer mit Zucker bzw Traubenzucker zur Karbonisierung. Bei Obergärigen Bieren ist die Zugabe von Zucker sogar nach Reinheitsgebot zulässig. DerZucker wird bei der Nachgärung in der Flasche (bzw dem Fass oder Drucktank) vollständig vergoren. Es entsteht Kohlensäure, die imBier gebunden wird (bei der Hauptgärung entweicht diese durchs Gärröhrchen, durch die Aerobe Gärung entsteht der Alkohol).
So, gestern wurde also die Würze auf die Zuckerlösung geschlaucht. Für mein Weizen habe ich eine Rezenz (also einen CO2-Gehalt) von knapp über 6g/Liter vorgesehen. Schön spritzig soll es sein:
- PENTAX - PENTAX K-5
- smc PENTAX-DA 18-55mm F3.5-5.6 AL WR
- 26.3 mm
- ƒ/4.5
- 1/60 sec
- Center-Weighted Average
- Manual exposure
- -0.3
- ISO 100
- PENTAX - PENTAX K-5
- smc PENTAX-DA 18-55mm F3.5-5.6 AL WR
- 18.0 mm
- ƒ/4.5
- 1/50 sec
- Center-Weighted Average
- Manual exposure
- -0.3
- ISO 100
UNd nun wird abgefüllt, in nagelneue 0,5Liter Bügelverschluss-Flaschen:
- PENTAX - PENTAX K-5
- smc PENTAX-DA 18-55mm F3.5-5.6 AL WR
- 23.1 mm
- ƒ/4.5
- 1/60 sec
- Center-Weighted Average
- Manual exposure
- -0.3
- ISO 100
17 Liter sind's geworden (statt gelanter 23; aber für's erste Mal):
- PENTAX - PENTAX K-5
- smc PENTAX-DA 18-55mm F3.5-5.6 AL WR
- 26.3 mm
- ƒ/4.5
- 1/60 sec
- Center-Weighted Average
- Manual exposure
- -0.3
- ISO 100
Und so sieht es aus, das Jungbier:
- PENTAX - PENTAX K-5
- smc PENTAX-DA 18-55mm F3.5-5.6 AL WR
- 50.0 mm
- ƒ/5.6
- 1/80 sec
- Center-Weighted Average
- Manual exposure
- -0.3
- ISO 2500
Noch ist kaum KOhlensäure enthalten und die Hopfenbittere ist noch sehr präsent. Eher wie bei einem Pils als wie bei einem Weizen. Dennoch schmeckt man schon sehr schöne, typische Noten eines Weizen. Der Hopfen legt sich während der Nachgärung und Reifung noch. Es roch aber auch schon schön fruchtig nach Weizen. Eine Woche Geduld, dann sollte es schon ganz gut sein, in 2 Wochen ist es dann voraussichtlich fertig. Ich werde berichten.