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[Wie mache ich] - Bühnenfotografie

Dicki, ich nehme jetzt aber kein Stativ mit ins Theater. Das mit der Bewegungsunschärfe ist tatsächlich ein Thema, unter anderem.
 
....Jetzt kommt die Zeitung und der Fotograf und der Schreiber haben keinen Einfluss mehr auf Ihr Produkt. Da kann dann ein Querformat plötzlich ein Hochkantbild werden. Auch der Text kann dann plötzlich anders daher kommen. Das sind Tatsachen und Gegebenheiten die man akzeptieren muss. Das Bild wird durch solch einen krassen Beschnitt auf eine Dokumentationscharakter zusammengeschrumpft. Das Künstlerische verschwindet.

Das kenne ich auch, da geht dann aber auch noch eine oder ein Grafiker über das Bild(in meinem Fall).
Für das aktuelle Dinitrol - Dinol Werbeheft durfte ich ein Doppelseitiges Bild zusteuern, was ich vor ein paar Monaten auf der Rennstrecke Bilster Berg aufgenommen hatte.
Es war schon gegenüber meiner Aufnahme stark verfremdet, um den Look des Heftes besser zu treffen.
Man muss ja nicht liefern, denke ich mir da. Alles gut es hat mich nicht gestört aber erst mal schaut man und denkt für ne Sekunde "...ist das mein Bild :confused:".
 
Danke, ich muss dann Bilder liefern, gehört einfach dazu und ist ein Bestandteil der Aufgabe.
Auch Zeitungen und Media bevorzugen gute Bilder. Das macht ihre Aufgabe einfacher. Mich stört das Nacharbeiten meiner Bilder nicht. Bis jetzt gab es ein einziges Bild, das wirklich schlecht war, wobei es auch ein Fehler von mir sein könnte. Das ist nicht ganz auszuschließen. Ich habe nie vIel Zeit bis zur Lieferung, muss die Zeitung ja auch noch gedruckt werden. Salopp gesagt, die einen gehen an die Afterparty und ich an den Computer.
Es ist auch schön zu wissen, dass ich für die Oltner Kabaretttage und Artig exklusiv ihre Anlässe fotografieren darf.
 
das Thema ging mir die Nacht ja nochmal durch den Kopf.
Ich hatte Bilder für die Website des Ortes geliefert. Kostenlos. Ich kenne den Betreiber und dachte ich tue was für den Ort. Zudem ist es auch eine Werbung für mich.
Beim zweiten Satz Bilder, Natur und Tiere, hat der Herr die Bilder beschnitten. Da gefiel mir ganz und gar nicht.
Die Ausrede war dahingehend das er nur ein bestimmtes Maß nutze.
Ich verbot jegliche Bearbeitung meiner Bilder. Herunter rechnen auf sein Maß geht in Ordnung.
Daraufhin gab er mir die Maße durch und ich rechnete die Bilder selbst klein. Das war der Kompromiß.

Eine Veränderung an den Bildern ist unzulässig und sollte vorher klar abgesprochen sein. Dies geht nur wenn dies vorher vereinbart wurde.
Eine Veränderung am Bild hat mit künstlerischer Freiheit oder mit freiem Journalismus nix zu tun. Einfach mal so machen geht gar nicht.
OK, wenn man es als Fotograf nicht will muß man auf sein Recht bestehen und gegebenenfalls die Beziehung beenden. Dann muß die Zeitung ihren eigenen Mann schicken.

Was Anderes:
Wenn ich das fragen darf? Werdet ihr für eure Arbeit entlohnt oder ist das für umme.
 
Was Anderes:
Wenn ich das fragen darf? Werdet ihr für eure Arbeit entlohnt oder ist das für umme.

Das sind 2 Sachen: Ich kenne die Fotografen des Oltner Tagblatts. Es gehört zu meiner Aufgabe für die Vereine, die Bilder für die Zeitungen zu liefern. Jeder Verein möchte gerne einen Bericht in der Zeitung. Ich habe ja schon einige Artikel hier verknüpft. Für Sommernachtstraum war ich für die Bilder der Schauspieler im Programmheft verantwortlich. In fast allen Berichten über Sommernachtstraum kamen meine Bilder.

Das Oltner Tagblatt hat Fotografen abgebaut und fragt direkt bei den Vereinen nach Bildmaterial. Bei diesen Anfragen werde ich nicht entlöhnt. Ich habe zwar bei ihnen einen Entschädigungsvertrag. Dieser gilt aber nur für Anfragen direkt an mich. Dann würde ich auch entlöhnt. Reich wird man nicht. Daher habe ich ganz klar gesagt, wenn es innerhalb "meiner" Vereine ist, können sie mich anfragen. Alles andere mache ich nicht. Das ist die Entschädigung nicht wert.
Aber ganz klar und ich wiederhole mich. Ich liebe diese Fotografie und ich darf sie machen. Es sind immer schöne und vergnügliche Abende und das noch mit dem Hobby verbunden. Was will man mehr. Gehe ich mal ohne Fotoapparat, werde ich immer darauf angesprochen und man staunt, wie viele Leute mich kennen. Ich schaue auch dann die Aufführungen auch ganz anders an und es gibt Situationen, wo man merkt, da würde ich jetzt abdrücken.
 
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Was Anderes:
Wenn ich das fragen darf? Werdet ihr für eure Arbeit entlohnt oder ist das für umme.

Es kommt darauf an, für das Bild im Werbeheft habe ich einen schönen Tag auf der Rennstrecke gehabt, und durfte im F488er Ferrari im Renntempo mitfahren - hatte im Oktober hier Bilder gezeigt.
Ich mache aber auch schon mal was für umme, z.B.: für die Schule oder habe auch schon mal für den damaligen Kindergarten meines Sohnes Bilder auf dem Sommerfest gemacht. Da wird man gefragt und macht die Bilder dann auch ganz gerne.
 
Wenn Geld damit verdient wird, will ich meinen Teil haben - und orientiere mich an den Preisen gewerblicher Anbieter! Für die Schule meiner Kinder, den Sportverein, ... die bekommen die Bilder einfach so.
 
Was ist eine gute oder was ist eine gerechte Entlöhnung? Was ist unser Beitrag an unsere Kultur? Muss man Geld für Dienstleistungen bekommen, wenn man ein Vereinsmiglied ist?
 
Was ist eine gute oder was ist eine gerechte Entlöhnung? Was ist unser Beitrag an unsere Kultur? Muss man Geld für Dienstleistungen bekommen, wenn man ein Vereinsmiglied ist?

Wenn Geld damit verdient wird, will ich meinen Teil haben - und orientiere mich an den Preisen gewerblicher Anbieter! Für die Schule meiner Kinder, den Sportverein, ... die bekommen die Bilder einfach so.

Wenn man zufrieden ist, dann ist die Entlohnung doch gerecht.
Als Vereinsmitglied muss man auf eine Entlohnung verzichten können.
Die wenigsten Sportvereine haben für so was Geld über.
Viele Eltern müssen oft Geld für Trikot's, Taschen, Trainingsanzügen zu bezahlen.
 
Moin zusammen,
Das Oltner Tagblatt hat Fotografen abgebaut und fragt direkt bei den Vereinen nach Bildmaterial.

Die wenigsten Sportvereine haben für so was Geld über.
In dem Fall also spart sich die Zeitung den Fotografen und sucht sich jemanden, der es umsonst in professioneller Qualität macht. Da darf man sich über das Aussterben eines Berufsstandes dann nicht wundern.
Die Frage ist, ob wir das unterstützen wollen.
 
In dem Fall also spart sich die Zeitung den Fotografen und sucht sich jemanden, der es umsonst in professioneller Qualität macht. Da darf man sich über das Aussterben eines Berufsstandes dann nicht wundern.
Die Frage ist, ob wir das unterstützen wollen.
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Als Vereinsmitglied muss man auf eine Entlohnung verzichten können.
Die wenigsten Sportvereine haben für so was Geld über.
Viele Eltern müssen oft Geld für Trikot's, Taschen, Trainingsanzügen zu bezahlen
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Einer der Vereine hat vor ca. 20 Jahren fast in der ersten Buli gespielt.
Und ich kenne da noch mehr Vereine die Probleme haben, bzw den Eltern das kaufen der Trikots zu schieben, oder die Eltern gehen selbst auf Sponsorensuche.

So jetzt kommen wir aber Meilenweit vom Thema ab.
 
Die Frage ist, ob wir das unterstützen wollen.

Das ist der falsche Ansatz.

Im Sinne von "Geiz ist Geil" haben die Zeitungen keine andere Wahl und müssen hier auch mitmachen - von uns Konsumenten dazu gezwungen notabene.
 
Das ist keineswegs der falsche Ansatz: hätten die Verlage nicht die Möglichkeit, kostenlos an gute Bilder zu kommen, indem sie schamlos den Idealismus der Hobbyfotografen ausnutzen, wären sie weiterhin gezwungen, Fotografen zu beschäftigen und entlohnen. Dann wäre die Zeitung eben 10ct. teurer. Geo und National Geographic werden trotz ihres Preises ja auch gekauft, wegen der grandiosen Bilder.
 
....Dann wäre die Zeitung eben 10ct. teurer. Geo und National Geographic werden trotz ihres Preises ja auch gekauft, wegen der grandiosen Bilder.

Ja wenn man sich dafür interessiert kauft man bestimmte Fachliteratur, normale Tageszeitungen gehen ja eh schon am Rollator oder sitzen mit einem Bein im Rollstuhl. 10ct. teurer und die eine oder andere Zeitung liegt flach, dank Internet-Medien.
Vor 20 Jahren undenkbar, heute bekommt man in 20min alle möglichen Infos, News etc im Netz zu finden.
 
Das ist keineswegs der falsche Ansatz: hätten die Verlage nicht die Möglichkeit, kostenlos an gute Bilder zu kommen, indem sie schamlos den Idealismus der Hobbyfotografen ausnutzen, wären sie weiterhin gezwungen, Fotografen zu beschäftigen und entlohnen. Dann wäre die Zeitung eben 10ct. teurer. Geo und National Geographic werden trotz ihres Preises ja auch gekauft, wegen der grandiosen Bilder.

Ich wollte es höflich ausdrücken. Aber du liegst da vollkommen falsch. Das war vorher schon so, nannte sich "zvg", wenigstens bei uns und das wird auch so bleiben.
Aber dass du meine Bilder mit Geo und National Geographic gleichsetzt, ist ein bisschen zu viel der Ehre. Aber hey, danke vielmals.
 
na ja, hat alles seine 2 Seiten.
Für das Sommerfest der Schule geht das ja soweit in Ordnung. Außerdem kann man den Eltern, Käufern der Bilder, ruhig in Form einer Spende etwas abverlangen. Außerdem sind die nicht alle verarmt.
Bei den Zeitungen hat Fritzi schon recht. So manch ein Hobbyist ist da echte Konkurrenz für den Broterwerb. Und da ich in der letzten Sendung "Die Anstalt" mal mitbekommen habe was für "Käseblätter" alle zum Springerverlag und den beiden Anderen gehören, trifft es keinen armen Verleger. Was ist da sozial?
Ich hatte mal einen Arbeitskollegen der spielte Handball. Oberliga. Als er mir mal sagte was er so von dem neuen Verein bekommt wenn er wechselt bin ich blaß geworden. Das war 1985. Dann war ich bei einem Sportverein tätig. Mein Verhältnis zu dem Manager war gut. Da haben wir uns mal über das Thema unterhalten. Kurz und gut, da bekommt so manch ein Spieler beim Fußball mehr als ich als Selbständiger Handwerker verdiene. Oberliga. Das war 2007. Ein Vorstellungsgespräch eines Spielers der sollte 3800 € bekommen.

Sicher gilt es die Kultur zu unterstützen. Wir sind ja immerhin auch ein Teil davon. Aber es gilt abzuwägen. Natürlich macht es auch Spaß, man erhält Anerkennung etc. Aber ihr solltet auch ruhig mal hinter die Kulissen schauen. Das bildet. Und ja, es ist nicht immer so. Es gibt sie noch, die kleinen Vereine und Veranstalter die es wirklich nötig haben und wert sind das man sie unterstützt.

Aber es muß nicht immer alles umsonst sein. Nur weil es kulturell und oder sozial ist. Der Veranstalter der "Love Parade" hat sich dumm und dämlich verdient. Als er für den Müllmänner was abdrücken sollte ist er von Berlin nach Köln gezogen, dann nach Duisburg, und dann wollte er von alle dem nichts mehr wissen.
Man mag gerne auf freiwillige Helfer zurückgreifen. Doch die Veranstalter von Marathons machen das nicht für umme. Die Helfer von den Tafeln sind freiwillige, auch nicht alle. Die UNICEF ist so verarmt das sie Trikot Werbung beim FC Porto bezahlt. Die Damen und Herren in der Organisation haben einen gut bezahlten Job, ohne Risiko, andere arbeiten umsonst.
Ihr sehr schon, daß ist ein rotes Thema für mich.
Ich will ja auch nicht sagen das alles schlecht ist, aber etwas sozial übertrieben ist es schon. Deshalb bin ich ganz bei Jürgen: Wenn damit Geld verdient wird, jemand daraus einen finanziellen Nutzen zieht dann muß die Abnutzung der Kamera schon drinne sein.
 
Bei den Zeitungen hat Fritzi schon recht. So manch ein Hobbyist ist da echte Konkurrenz für den Broterwerb. Und da ich in der letzten Sendung "Die Anstalt" mal mitbekommen habe was für "Käseblätter" alle zum Springerverlag und den beiden Anderen gehören, trifft es keinen armen Verleger. Was ist da sozial?

Das ist für mich der springende Punkt: ich kenne keine Zeitung, der es schlecht gehen würde, wenn sie Fotografen ordentlich bezahlen würden! Vielleicht hätten die ganz oben ein paar Euro weniger in der Tasche, was bei den Gehältern allerdings nicht auffällt. Unten können sie dank Mindestlohn nix mehr wegnehmen.

Stop, Fehler, können sie! Man baut diese Arbeitsplätze ganz ab und sucht sich diese Leistung über Freiberufler, Amateure, ... billiger bis umsonst zu bekommen! Das Ergebnis ist zwar oft schlechter, aber dann muss halt das Bild des Hobbyfotografen reichen!

Oder wie ich es erlebt habe, wo der Schreiberling seine Pocketcam mitbringen musste und im Automatikmodus das Black-Angus-Filet neben dem Kobe-Rumpsteak auf dem Holzkohlegrill im Nobelrestaurant (Stammsteakhaus von Calmund) anblitzte. Jedes der Fleischstücke war im Einkauf teurer ls die Kamera! Der Wirt hat den Bericht allerdings nur halb bezahlt, weil ich dann die richtigen Bilder nachgeliefert habe. Ich war im Zeugenstand, er gewann! Allerdings wollte der Verlag zuerst behaupten, das wären gar nicht meine Bilder - aber nach den Beweisen waren sie beim Richter untendurch!

Dennoch machen die so weiter, denn nicht jeder Kunde verweigert die Zahlung, und nicht jeder Verweigerer zieht damit vor den Kadi. Und dann gibt es auch noch die, die die Bilder ungefragt und kostenlos liefern, sogar noch Jahresbeitrag und Zusatzkosten bezahlen um an einen Presseausweis zu kommen, nur damit ihr Name in der Zeitung steht! Also braucht es keinen bezahlten Pressefotografen, macht sie alle platt!
 
So, das führt zu nichts. Wer Geld für seine Bilder fordern kann, soll das tun.
Und nochmals, ich fotografiere für Vereine und bin dadurch verpflichtet, Pressebilder zu liefern (ich sage es jetzt extra so). Jeder Verein braucht die Presse um auf ihre DIenstleistung aufmerksam zu machen. Die Zeitungen brauchen Story zum Überleben, auch hier krass ausgedrückt. Die Basis auf beiden Seiten ist eine gute Story und gute Bilder. Es ist als eine Win-Win-Situation.
Weiterer Punkt: Mache ich nicht die Bilder, machte es ein "IPhone" , auch hier krass ausgedrückt. Warum soll ich diese Bilder den "IPhoner" überlassen, wenn ich sie so gerne mache? Ich mache es jetzt bereits 8 Jahre und habe auch einen "Ruf und Namen" bekommen. Meine "Kunden" erfreuen sich an meinen Bilder und schätzen die Arbeit, die ich für sie (unentgeltlich) mache. Das gilt auch für die Zeitung.
Und ein letztes Wort: Freelancer werden pro Bild bezahlt. Dafür steht man einen Abend die Beine in den Bauch. Die Arbeit am Bildschirm nicht mitgerechnet. Das lohnt sich nicht.
Noch eine Milchbüechlirechnung: Für ein Objektiv muss man etwa 30 Bilder veröffentlichen. Für meine 5DM4 braucht es etwa 70 Bilder. Der Fotojournalist bringt seine eigene Fotoausrüstung zur Zeitung mit, nein, meine Damen und Herren, sie wird nicht vom Arbeitgeber bezahlt!

Also, der Amateur ist kein Arbeitsplatzvernichter. 90% der Zeitungsbilder sind vom Fotojournalisten gemacht - und ehrlich - diese Bilder will ich nicht machen.
 
Moin zusammen,
also, irgendwie schreiben wir hier auch etwas aneinander vorbei: Dieter, Du schreibst, dass Du für Vereine fotografierst, die Dir am Herzen liegen und deren Arbeit Du mit den Bildern unterstützen möchtest, was dazu führt, dass regelmäßig Bilder von Dir in der Zeitung landen. So weit, so gut. Welche persönliche Motivation dahinter steht, ist dabei ja erstmal egal (Freude am Tun, Unterstützung eines Vereins, der einem wichtig ist, Eitelkeit, den eigenen Namen in der Zeitung zu lesen).
Ich würde mir in diesem Fall wohl eine Spendenquittung über den virtuellen Wert der Bilder geben lassen, die kostet den Verein nichts, aber ich müßte wenigstens ein paar Euro weniger Steuern zahlen.

Jürgen und ich gehen davon aus, dass eine Zeitung immer den billigsten Weg nimmt, um an Bilder zu kommen und aus dieser Spar-Mentalität (freundlich ausgedrückt) heraus mit Kusshand Bilder von Amateuren druckt, die sie kostenlos bekommt. Dafür werden natürlich Arbeitsplätze von Fotografen gestrichen. Das ist der Punkt, den wir kritisieren. Dahinter steht auch der Gedanke "was nichts kostet, ist auch nichts wert" in dem Sinn, dass es nicht wergeschätzt wird (auch wenn das so niemand kommunizieren wird, man will ja schließlich auch weiterhin kostenlose Bilder in möglichst guter Qualität haben).
Der Fotojournalist bringt seine eigene Fotoausrüstung zur Zeitung mit, nein, meine Damen und Herren, sie wird nicht vom Arbeitgeber bezahlt!
Das ist leider weiter verbreitet, als man denken sollte - meine Geige bekomme ich auch nicht gestellt, und für deren Wert bekäme ich eine Phase One mit 100MPx Digiback und Objektiv.

Der Begriff hat sich offenbar sehr gewandelt. Früher bezeichnete er einen Fotografen, der sein Handwerk verstand, Cartier-Bresson, Lebeck und Consorten. Heutzutage ist wohl jeder ein Fotojournalist, der irgendeine Kamera hat und weiß, wie sie angeht.

Wir schweifen allerdings wirklich vom Thema des Threads ab.
 
.... Kurz und gut, da bekommt so manch ein Spieler beim Fußball mehr als ich als Selbständiger Handwerker verdiene. Oberliga. Das war 2007. Ein Vorstellungsgespräch eines Spielers der sollte 3800 € bekommen.....

Das sind aber extreme Ausnahmen, es gibt bestimmt ein paar die auch mehr verdienen, da gibt es mehr die nur 600-700€ im Monat bekommen, im Schnitt vielleicht 1000/1200€ incl. Prämien etc / Monat.
Es liegt ja auch am Etat und am Verein - und glaubt mir für die 1. Mannschaft wird weit mehr gemacht wie für die Jugend-Teams, da bleibt oft nichts mehr übrig.

Die normale Tageszeitung, mal abgesehen von der FAZ und Co. verkaufen doch heute deutlich weniger Exemplare wie vor 20 Jahren.
Wir bekommen ständig nervige Telefonwerbung von der NW - es sind doch eigentlich fast nur noch "ältere" die sich eine Zeitung leisten, ich kenne aus meinem Bekanntenkreis niemanden der noch ein Zeitungsabbo hat.

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Der Begriff hat sich offenbar sehr gewandelt. Früher bezeichnete er einen Fotografen, der sein Handwerk verstand, Cartier-Bresson, Lebeck und Consorten. Heutzutage ist wohl jeder ein Fotojournalist, der irgendeine Kamera hat und weiß, wie sie angeht.

Wir schweifen allerdings wirklich vom Thema des Threads ab.


Was den Berufsstand auch Sorge bereitet, ist doch auch das man an der Portraits-Fotografie auch nicht mehr so viel verdient wie früher.
Da gibt es ebenso unzählige Hobby-Amateur- Fotomenschen.
So ein Fotostudio hatte doch früher keine Sorgen, da kamen regelmäßig Hochzeiten, Portraits, Passbilder(das durften ja früher nur Gewerbliche Fotografen machen), Veranstaltungen etc. Urlaubsfotos-Abzüge machen usw.
Wie sieht es da heute aus? Die guten Zeiten sind da auch vorbei.
Es gibt bestimmt gute Studio-Fotografen aber viele alteingesessene bekommen feuchte Hände.

Ich habe vor 3 Jahren Hochzeitsbilder von einem Uralteingesessenen Fotostudio gesehen, die fuhren da mit einem Equipment auf da wurde ich neidisch.
Hatte in einer ruhigen Minute den Fotografen während der Hochzeit mal kurz was fragen wollen, wirklich nur ganz kurz, bekam eine total doofe Antwort - so von oben herab.
War dann unglaublich auf die Fotos gespannt, weil die ja so toll sein sollen, laut einiger Bekannter.
Ich war derart erschrocken über die schlechten Bilder die ich dann gesehen habe - auch mit Blitz in einer schönen hellen Kirche, wenig Innovativ oder kreativ, tot geblitzt dunkle Hintergründe etc...
Da ist es gut das man über den Ortsrand drüber schauen kann, und es eine Vielzahl auch an sehr guten Hochzeitsfotografen gibt - ob Amateur oder Hobby, Profi usw.

Der Berufsstand leidet darunter das es kein KEIN GESCHÜTZTER Beruf mehr ist.
Mich persönlich betrifft es nicht, ich habe einen Beruf, verdiene mein Geld, für mich ist "fotografieren" in erster Linie Hobby.
 
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