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17-55/2.8 oder Festbrennweiten

pebest

Gesperrt
Moin zusammen.

Ich weiß nicht so genau, ob ich hier richtig bin, oder ob das Thema besser bei den Festbrennweiten oder unter der Rubrik Allgemein passt?!

Nachdem mich die Suchfunktion nicht wirklich weitergebracht hat (vielleicht bin ich ja auch nur zu blöd?) möchte ich mal folgende Frage aufwerfen:
Wie schlägt sich das allseits hochgelobte Nikkor 17-55/2.8 im Vergleich zu folgenden Festbrennweiten (oder andersherum, wie gut sind die folgenden "alten" FB's im Vergleich zum neueren Zoom?):

1) AF Nikkor 20 mm 1:2,8D
2) AF Nikkor 35 mm 1:2D
3) AF Nikkor 50 mm 1:1,8D
Eigentlich hatte ich mir in den Kopf gesetzt, mich und meine D200 mit dem 17-55/2.8 zu beglücken
z04_sabber.gif
, sobald mein Sparschwein zustimmend nickt.
Der Brennweitenbereich deckt sich mit meinen Vorstellungen. Nach allem was ich gelesen habe, hat es eine sehr gute Abbildungsleistung, dazu ist es lichtstark, sehr robust gebaut, bietet ein sehr gutes Handling und ist ein AF-S, das heißt schnell und leise.
Wie gesagt,eigentlich...!

Folgendes "aber..." kam mir dann doch in den Sinn: Ein Zoomobjektiv, egal wie gut es gebaut ist, ist stets ein Qualitätskompromiss im Vergleich zu entsprechendend gut gebauten Festbrennweiten.

Über die drei aufgeführten FB-Nikkore weiß ich folgendes: Sie erfassen nicht den vollen Brennweitenbereich, sind "alt gerechnet", keine AF-S - das heißt langsamer und lauter(?!). Der Preisvorteil liegt bei ca. 300-400 €. Schnellschüsse sind bei erforderlichem Brennweitenwechsel natürlich nicht möglich.
Was ich aber eben nicht weiß: Sind sie evtl. die deutlich besseren Objektive was die Abbildungsqualität angeht?? Das wäre ein unschlagbarer Vorteil.

OK, Handling, Preis usw. sind meine ganz persönliche Entscheidung! Mir geht es hier aber ausschließlich um die Bildqualität.
Die Möglichkeit des Ausprobierens habe ich leider nicht
sad.gif
.

Für Ratschläge wäre ich dankbar, bin da im Moment ziemlich festgefahren.

Freundliche Grüße...

Peter
 
Hallo Peter,
wie Du schon schreibst, ein Zoom ist immer ein Kompromiss zwischen Qualität und Handling.
Sicher gibt es viele Argumente für Festbrennweiten.
Ich selbst bin wieder mehr aus der Fraktion der "Zoomer", weil es mir wichtig ist, mich bei Reisen nicht mit Equipment zu überladen und per EBV bekommt man trotzdem sehr passable Ergebnisse.

Der psychologische Entscheidungsmoment heißt im Prinzip ja:
Festbrennweite = in der Regel bessere Optik = höherer Preis = abundzu Verzicht auf schnell vergängliche Motivgelegenheiten durch ständigen Objektivwechsel

Zoomobjektive = weniger Gewicht = in der Gesamtheit des Spektrums preiswerter = weniger verpasste Chancen = Abstriche in der Bildqualität bei höchsten Ansprüchen

Also ergibt sich Deine Linie der Fotografie in der Regel von selbst.
Gruß Toni
 
ich hänge mcih jetzt hier mal mit dran mir wurde mal auf eine ähnliche Frage gesagt, dass die Weitwinkel Festbrennweiten wohl an digital mit den hochwertigen Zooms nicht mithalten können an analog soll das wohl anders sein....

jetzt aber zu meiner Frage ich habe wieder ein paar Euronen im Fotosparschwein gesammelt....
und jetzt überlege ich welches ich kaufen soll

AF-S 17-35 2.8
AF-S 17-55 2.8
AF-S 28-70 2.8

Haupteinsatzgebiet Landschaftfotografie aber hin und wieder auch mal nen Portrait

zur Zeit decke ich den Bereich mit meinem AF 24-85 2.8-4.0 macro ab es ist keine schlechte linse aber um bewegte ziele zu verfolgen könnte der Autofocus an der D200 schneller sein und vor allem ich hätte gern durchgehende 2.8 und AF-S

nach unten habe ich das Tokina 12-24 4.0 und nach oben das AF-S 70-200 2.8 VR auf diesem Leistungsstand möchte ich auch gern den Bereich abdecken..... zu welchem der drei Nicore würdet ihr mir raten?

lg Jens
 
Hallo Peter,

Aus dem Bauch heraus würde ich Dir zum 17-55/2.8 raten.

Die Variante mit den Festbrennweiten ist m.E. von den erzielbaren Bildwinkeln nicht optimal, denn 20mm mit Crop 1.5 ergibt gerade mal einen Bildwinkel der einem 30mm an einer Kleinbild-Cam vergleichbar ist. Das würde ich mir noch gut überlegen, denn dieser Bildwinkel scheint mir zu vielen Gelegenheiten sehr knapp zu sein.
Natürlich würde sich hier das 18/2.8, oder gar das 14/2.8 anbieten, aber jedes von denen kostet einen ganzen Haufen Geld.(Fremdhersteller lasse ich jetzt mal aussen vor)

Zu den Qualitäten der Festbrennweiten wirst Du vermutlich schon bald unterschiedliche Meinungen hören...

Ich glaube Dein erster Gedanke, nämlich das 17-55/2.8 war der richtige. Und eine Menge Objektivwechsel ersparst Du Dir auch noch.
Dass die Qualität sichtbar schlechter als bei Festbrennweiten ist, kann ich mir bei diesem Nikon-Profiobjektiv nicht vorstellen.

Grüsse, Toni
 
@ Peter - ich habe den Vergleich (20 und 35mm wieder verkauft, 50mm f/1.4 für spezielle Situationen) und kann Dir sagen, daß Du mit dem 17-55er mit Sicherheit glücklicher werden wirst. Der von Dir erhoffte Qualitätsgewinn ist schlicht nicht vorhanden - so gut ist das 17-55er. Naja und Flexibilität ist einfach durch nichts zu toppen.

@ Jens - mal abgesehen davon, daß Du gerne f/2.8 und AF-S hättest (beides völlig irrelevant für Landschaftsfotografie sondern eher NAS
wink.gif
) würde ich auch Dir das 17-55er empfehlen weil das 28-70er einwenig wenig weitwinkelig ist. Nur wenn Du Reportage machst (also an bspw. einen Promi eh nicht nahe genug herankommst) wäre dieses Objektiv sinnvoll. Persönlich würde mich noch interessieren, welche Probleme Du mit bewegten Objekten hast.

Cheers
Virgil
 
@virgil

nun zum beispiel bei einem spielenden hund kommt der autofocus des 24-85 nciht hinterher mit dem 70-200 ist es kein problem

lg jens
 
@ Jens - hmm, wundert mich zwar, aber wenn das Deine Erfahrung ist. Die f/2.8, der geringfügig größere Durchmesser des 17-55ers sowie AF-S machen das Kraut jetzt auch nicht soviel fetter. Wenn Du die Möglichkeit hast solltest Du das 17-55er auf jeden Fall vor dem Kauf in einer vergleichbaren Situation in dem der AF mit dem 24-85er nicht optimal arbeitete ausprobieren.

Cheers
Virgil
 
Hallo Jens und Peter,
schließe mich Toni und Virgil an. Das 17-55 ist einfach super. Musst allerdings um die 1350 Euro berappen. Gebraucht wird's nicht viel billiger, da viele es haben wollen.

Peter,
das 1,8/50 mm kann man sich doch, wenn man sich mit der Ausgabe für ein 2,8/17-55 bereits abgefunden hat, nebenbei leisten. Für'n Hunni müsstest du was finden. Ansonsten wären mir 3 Festbrennweiten einfach zu umständlich.

Jens, das 17-35 macht m.E. nur Sinn, wenn du es irgendwo als günstiges Schnäppchen bekommst und dir der Preisvorteil der Verzicht auf 20mm nach oben hin das wert ist. Das 28-70 käme in Frage, wenn Portraits dein Haupteinsatzgebiet wären. Für die Landschaft werden dir die mm nach unten schnell fehlen.

Gruß Harry
 
Hallo,

dass das AF-S 17-55mm gut ist, ist keine Frage. Aber ich könnte es nicht sooo schnell empfehlen. Schließlich kostet es 3x so viel wie die Konkurrenz. Das waren übrigens mal fast 3.000 DM für ds. Obj.!!! Das sollte man sich auf der Zunge zergehen lassen. Ich finde es schlicht und ergreifend überteuert!

Aber auch das AF-S 17-55 hat seine Fehler wie Tests zeigen. Ich zitiere:

Randabdunkelung:
"In der kurzen Brennweite zeigt das Objektiv eine deutliche Randabdunkelung mit einer sichtbaren spontanen Vignettierung in den äußeren Bildecken."

Verzeichnung:
"Das Objektiv zeigt in der Weitwinkelposition eine deutlich bis stark sichtbare tonnenförmige Verzeichnung. In der mittleren und langen Brennweite ist die Verzeichnung deutlich kissenförmig."

Farbwiedergabe:
"Ins Purpur gehende deutlich farbgesättigte Wiedergabe der Testvorlage. Deutlich auf die schnelle Fotografie abgestimmt." usw. usw.

Gruß Sebastian
 
CoFo? FoMag? Chip? eigene Erkenntnisse? - bitte Sebastian stell Dich endlich den Realitäten die nicht von MTF-Charts und mehr oder weniger seriösen Tests getragen werden. Auch wenn das 17-55er Nikkor nicht perfekt und preislich jenseitig ist - was vom 2/3 günstigeren Mitbewerb kam ist nichtmal ansatzweise so "schlecht" wie das 17-55er, überflutet aus diesem Grund sämtliche Gebrauchtmärkte im Netz und lockt nicht mal mehr den blutigsten Anfänger hinter dem Ofen hervor.

Cheers
Virgil
 
@Peter

Und wieder kannste wählen:

Glaube Profis, die täglich mit dem 17-55 arbeiten oder Hobbiefotografen, die sich an Tests hochziehen und das Ding vielleicht nur auf einem Bild im Internet gesehen haben.

Das von Sebastian gemeinte Konkurrenz-Objektiv ist mit Sicherheit das Tamron 17-55, was auch gut sein soll. Kenne ich aber nicht persönlich.

JEDES Objektiv hat "Mängel". Ob diese Mängel aber wirklich welche sind, die Dich stören, falls Du sie überhaupt wahr nimmst, liegt auf einem anderen Blatt Papier.

Hoffe für Dich, dass Du die richtige Wahl triffst.

Grüße,
Michael
 
Hi,
wer dem 17-55 Vignettierung ankreidet, der sollte das Nikkor 18-135 erst recht meiden....siehe Test auf photozone.de.

Ich würde auch das 17-55 nehmen. Hoher Preis und hohe Leistung.

Gruß
Nils
 
j.b.s. schrieb am 06. August 2007 - 9:54 Uhr:

'wer dem 17-55 Vignettierung ankreidet, der sollte das Nikkor 18-135 erst recht meiden'

Oder das 18-200 VR *brrrr - da schüttelt es mich*

Michael
 
Hallo zusammen,

der Verlauf der Diskussion war in etwa so vorhersehbar. Wer ausschließlich Testergebnisse vergleicht (und was soll denn ein Einsteiger in ein noch unbekanntes Kamerasystem zunächst auch tun?) oder wer hobbymäßig in gemäßigter Umgebung fotografiert, wird (muss) wahrscheinlich zu dem Schluss kommen, dass bei annähernd vergleichbaren optischen Leistungen ein Preisunterschied um den Faktor 3 oder mehr nicht gerechtfertigt ist.
Völlig anders müssen das zwangsläufig Fotografen sehen, die täglich ihre Brötchen damit verdienen. Dort haben Zuverlässigkeit, Robustheit, Haptik und Service einen sehr hohen Stellenwert, der sich dann auch im Preis widerspiegelt.
Ich bin vor 3 Jahren von analog auf digital umgestiegen, zunächst vorsichtig mit einer D50 und zwei Kitobjektiven. Die Bilanz: nach einer Bekanntschaft mit dem Teppichboden, war das DX 18-55 Kit hinüber, auch der Nikonservice konnte es nicht ordentlich reparieren. Ich habe es dann auseinandergenommen und bin zu der Überzeugung gekommen, dass auch das DX 50-200 schleunigst verkauft wird. Als Ersatz für das Standardzoom kam das Sigma 17-70, es tut bis heute klaglos seinen Dienst. Ein Freund, der es vor 3 Monaten ebenfalls angeschafft hat, hat es nach 2 Monaten zur Reparatur gebracht, mein Sigma 50-150 EX, mit dem ich sehr zufrieden war, befindet sich seit nun seit einem Monat bei Sigma, weil der Autofokus defekt ist, mal sehen wie lange das noch dauert.
Ein bißchen viel Historie für eine sehr kurze Zeit. Das hat gar nichts mit Fremd- oder Originalobjektiven zu tun, sondern damit, dass Qualität eben seinen Preis hat.
Ich denke, dass Ansprüche und Budget letztlich entscheiden müssen, aber manchmal ist es auch besser, ein wenig länger zu warten, bis das Budget für eine dann gute Investition ausreicht.
"The poor man pays twice" sagt man im Englischen.
Grüsse, Klaus
 
Hallo Miteinander,

Mit den Tests halte ich es wie mit den Horoskopen.
Habe ich das Objektiv bereits gekauft, glaube ich die guten Testresultate nur zu gerne.
z04_yes.gif

Sind die Kommentare aber schlecht, dann zweifle ich an den Testern.
z04_nein1.gif


Im Ernst: Wenn ich vor einer Kaufentscheidung stehe, lese ich auch verschiedene Tests. Wenn die sich alle in der positiven Bewertung einigermassen einig sind, dann ist das für mich eine Kaufempfehlung. Dass ich dann trotzdem noch reinfallen kann, ist mir aber klar. Immerhin darf ich sagen, dass ich mit Nikon Objektiven noch nie reingefallen bin, mit Fremdherstellern aber schon. Und das trotz guter Testresultate.

Die Fragen zur Güte des Nikon 17-55/2.8 haben für mich bis zu einem gewissen Grad Unterhaltungswert, denn ich denke: Wenn unzählige Berufsfotografen damit täglich ihr Geld verdienen, wird es auch für uns gut genug sein. (Mir pers. wäre es aber zu teuer und auch zu schwer)

Grüsse, Toni
 
Hallo zusammen,

(Toni D schrieb am 06. August 2007 - 13:00 Uhr:... zur Güte des Nikon 17-55: "Wenn unzählige Berufsfotografen damit täglich ihr Geld verdienen, wird es auch für uns gut genug sein.")

Hatte das Sigma und das Tamron im direkten Vergleich zum Nikon 17-55. Meine Entscheidung damals ( 2-3 Monate )war ganz klar für das SigmaEX 18-50 2.8 macro, da mir die Preis-Diff. zum Nikon hinsichtlich Bildqualität nicht gerechtfertig schien.
Sie ist gerechtfertigt !! ich habe nun das Nikon 17-55 !!

Lieber sparen und dann richtig kaufen, ist oft billiger ...

lg Wolfgang
 
Hallo,

der Test war ein DCTau-Test.

Aber man sieht wieder mal, was man an Aussagen hinzu dichten und interpretieren kann.

Ich hab nie gesagt, dass es weder für Profis noch für mich ungeeignet wäre. Warum auch. Für mich wäre es nur vom Gewicht her ungeeignet, aber sonst super. Ich bin aber keine Profi, sondern argumentiere als Amateur und schreibe für Amateure.

Ich hab nur darauf hingewiesen, dass es auch Schwächen hat. Und bei diesem Preis von ca. 1400 EUR sind es meines Erachtens zu viele Schwächen. Das ist meine bescheidene Meinung.

Dass andere Zooms auch Schwächen haben ist mehr als logisch, auch dem hab ich nicht widersprochen.

VR würde dem Objektiv auch gut zu Gesicht stehen.

Mein persönlicher Rat an einen Einsteiger wäre sich z.B. sich ein preisgünstiges Zoom (AF-S 18-70mm) zuzulegen und für besondere Aufgaben ein oder zwei Festbrennweiten.

Ein AF-S 18-135mm kann man mit dem 17-55 nicht vergleichen, das ist für andere Zwecke gebaut. Ich vergleiche es z.B. mit dem Tamron (oder auch Sigma) 2,8/17-50mm, das ich für preiswert finde - also "des Preises wert!"

Ich denke halt trotz aller Hobby-Euphorie immer auch kaufmännisch.

Servus Sebastian
 
@ Sebastian

Sebastian Agerer schrieb am 06. August 2007 - 14:31 Uhr:

'Ich denke halt trotz aller Hobby-Euphorie immer auch kaufmännisch'


Sehr Sympatisch,
wobei man nicht alles sofort haben muss, ein Hobby muss sich entwickeln und Träume sind doch was sehr schönes, oder?
Ich spare lieber und kaufe mir dann meist ein hochwertige Produkt mit guter Leistung, das Leben hat gezeigt das man daran länger seine Freude hat.

LG Christoph
 
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