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18 200 VR gegen den Rest meines Objektivparks Der Schocker

Hallo,
ich finde die Farbsäume unschön auf Michaels Bildern. Allerdings sind auch welche beim 70-210.
Die Kombination D200 mit dem 17-55er scheint auch nicht ideal zu sein, im Nachbarforum gibt es einige unzufriedene Anwender.

ruß
Nils
 
Hi,

die Farbsäume beim 70-210 sind mir auch aufgefallen, aber die "Bildqualität" des 18-200 ist auf dem Niveau, wie ich es erwartet habe.

Superzooms sind und waren optische Kompromisse. Für manchen wird es reichen, aber eben auch nicht mehr. Für mich ist neben dieser Kompromissnotwendigkeit die miese Lichtstärke immer ein Argument gegen diese Optiken.

Das 17-55 habe ich auch, es liefert sowohl an der D2H als auch an der D200 deutlich bessere Ergebnisse als die Beispiele oben. Ich vermute, dass Michaels D200 durch den Sturz gelitten haben wird (Auflagemaß ?).
Gerade die exzellenten Ergebnisse bei offener Blende habe ich bisher von keinem der (zugegebenermassen deutlich preiswerteren) Alternativen gesehen. Auch die mechanische Qualität ist für mich bisher unerreicht. Von daher, Eberhard, bestimmt keine "heilige Kuh", aber für mich das bisher beste Objektiv in diesem Brennweitenbereich.

Es gibt vom 18-200 auch bessere Bilder im Netz, aber auch da kann vielleicht die Serienstreuung zugeschlagen haben. Dieses Exemplar jedenfalls ist (zumindest an dieser Kamera) indiskutabel.

Grüße

Mattes
 
Hi Mattes,

ich gehe fest davon aus, dass ich ein Problem habe. Denn die 100%-Ansicht hat mich auch geschockt ;-)

Was ich bei dem Exemplar des 18-200 VR noch gemerkt habe:

Man schaut durch den Sucher, drückt den Auslöser durch für den Fokus, und was macht das Objektiv? Es "dreht" das Foto ganz leicht nach rechts, nur ein paar Grad, aber auch das ist schon zu viel. Man konnte es sogar hören. Gehe davon aus, dass der Tubus auch nicht so hundertprozentig in der Qualität ist und zu viel Spiel hat.

War auf jeden Fall eine Erfahrung, das Objektiv mal kurz gehabt zu haben.

Grüße,
Michael
 
Hallo Michael.

Das Drehen des Bildes kenne ich auch. Bei mir hat das 18-70 an der D100 und D70 so ähnlich reagiert: wenn der AF "anlief", verrutschte das Bild ein wenig zur Seite.

Zum Glück liegt mit dem 17-55 solches Verhalten hinter mir ...

Grüße

Mattes
 
Michael: "Es "dreht" das Foto ganz leicht nach rechts, nur ein paar Grad, aber auch das ist schon zu viel."

Könnte das nicht am VR liegen, der anspringt?

Ich werde zu Hause mal einen Vergleichstest der Nikkore AV-S VR 18-200mm und AF-S 24-85mm machen. Dieser Vergleich ist etwas "fairer".
Gruß Sebastian
 
Hallo,

also bei den Bildern tun sich die 2 x Telezooms wenig. Das 210er ist vielleicht geringfügig "schärfer", aber dafür ist es auch mit Farbsäumen nur so durchsetzt.

Bei 18mm ist das 18-200 wirklich schlimm.

Mein 18-200 verhält sich an meiner D70s besser. Und so schlecht wie plötzlich hier alle tun ist es mit Sicherheit nicht.

Ich bezweifle auch stark ob es überhaupt zulässig ist, ein 1500 Euro teures 17-55 beim Brennweitenbereich von 18mm mit dem 18-200 zu vergleichen.

Das 70-200 / 2.8 VR von Nikon ist dem 18-200 auch deutlichst überlegen, nur käme ich nie auf die Idee beide zu vergleichen. Kostet auch locker das eineinhalbfache.

Die Frage bleibt, hast du ein nach unten gestreutes Objektiv erwischt, oder ist deine D200 im Eck, zumal die 17-55 Aufnahmen auch nicht so prickend sind, soweit ich das beurteilen kann.

lG,
Christian
 
Hallo Michael,
bist Du Dir sicher, dass das am Objektiv lag? Mir sieht es eher so aus, als ob die Schärfepunkte nicht stimmen. Wenn Du die Weitwinkelaufnahmen im Bereich des Geländers im Vordergrund vergleichst ist die Aufnahme mit dem 18-70mm mit Abstand die schlechteste. Sogar das 18-200mm ist hier besser. Das Haus im Hintergrund ist dagegen beim 18-70mm besser als beim 18-200mm. Auch die Tatsache, dass das 17-55 nicht deutlich besser ist verleitet mich zu der Annahme, dass bei den drei Aufnahmen der Scharfepunkt nicht an derselben Stelle sitzt.

Bei den Teleaufnahmen im Bereich der Markise ist das 18-200mm nicht signifikant schlechter als das 70-210mm. Das 70-210 ist jedoch Kontrastreicher.

Evtl. mußt Du nach der ersten Enttäuschung doch nochmal Testaufnahmen machen.

Michael
 
Hi,

der Fokus war immer hinten auf das weiße Haus gerichtet.

Neue Tests kann ich nicht machen, das Objektiv ist ja schon wieder weg.

Grüße,
Michael
 
Hi,

ich habe das 18-200 VR mittlerweile auch bei einem Bekannten testen können. Die Ergebnisse waren bei Offenblende - wie zu erwarten - gruselig. Wenn ich 2 Blen denstufen abgeblendet habe, waren sie im Vergleich zu meinem 70-210/4-5.6 gerade noch OK. Verglichen mit meinem Nikkor 180/2.8 ED IF war es auch bei Blende 8 bescheiden! Er hat es übrigens auch ganz schnell wieder zurück gegeben.

Gruß, Arie
 
Hallo Michael,

ok, damit hat sich das Problem jetzt für Dich erledigt. Dennoch bin ich immer noch der Meinung, dass das Objektiv für seinen Preis und immerhin 11-fachen Zoombereich beachtliche Leistungen bringt. Da der Vordergrund (Geländer) jedoch nicht zu beanstanden ist bin ich immer noch geneigt an ein Fokusproblem zu glauben. Auch wenn Du immer das Haus im Hintergrund anvisiert hast, muß hier noch lange nicht scharf gestellt sein. Offensichtlich mochten sich genau Deine zwei Exmplare D200 und 18-200mm nicht besonders gut. Ich konnte das Objektiv zwar noch nicht testen, habe aber von meinem Händler mit den bekannten Einschränkungen nur positives gehört. Es scheint also sehr unterschiedliche Erfahrungen damit zu geben.

Michael
 
Bedenklich finde ich auch, dass das 17-55 entlang des Geländers auch Farbsäume aufweißt. Wie gesagt für mich hat sich die Überlegung das 17-55 auch zu kaufen erledigt. Daher bin über den Mini-Test sehr froh, auch wenn eigentlich eine andere Absicht hinter den Testfotos stand.
Auch wenn es jetzt vielleicht diesen Thread sprengt, wer kann denn ein wirklich gutes und vor allem scharf- und detailzeichnendes Objektiv empfehlen? Wie ist das 17-35 oder das 28-70? Jetzt bitte nicht wieder auf die Brennweiten hinweisen. Ich kenne die verschiedenen Problematiken!

Martin
 
Hallo,

beim Nikkor VR 18-200mm sollte man bedenken, dass es letztlich ein sagen wir mal 450-EUR-Objektiv mit 11-fach Zoom ist. Die Differenz zahlt man für den VR.

Gruß Sebastian
 
Also ich versteh die Aufregung auch nicht ganz.

Das 18-200 ist ein Objektiv mit sagen wir mal angemessen guten Ergebnissen, das natürlich an ein 17-55 nicht heranreicht.

Der Einstieg in diesen Strang legt fast dar, dass Mickman das nahezu erwartet hat. Für so naiv halte ich ihn anhand seiner Erfahrung aber nicht. Klingt mehr nach überschwingendem Frust (die Erwartungen waren also wohl doch, wider besseres Wissen, höher).

Der Vergleich im Tele zeigt meiner Meinung hauptsächlich, dass die Schäfe bei den beiden Objektiven nicht auf dem selben punkt gelegen hat, ist also zum direkten Vergleich der beiden Objektive nicht 100% aussagekräftig.

Im Weitwinkelbereich? Also bitte, das 17-55 muss wenigstens um soviel bessere Ergebnisse liefern, sonst hätte man ab morgen jede Menge 17-55 für 500 Euro bei Ibääääh im Angebot gehabt!

Mich hat verwundert, dass Mickman das Objektiv nicht unter den Bedingungen getestet hat, unter denen er es einsetzen will. Da hätte er dann ja problemlos feststellen können, ob es genau dafür geeignet ist, und nicht zum Hauswand fotografieren
uhoh.gif


Als Allrounder, für die Gelegenheiten bei denen man sich nicht mit dem grossen Besteck abschleppen will oder der Objektivwechsel viele Gelegenheiten zu einem guten Schuss verhindert, geschweige denn der VR vielleicht gerade noch akzeptable Ergebnisse bringt, die ohne eben nichts mehr geworden wären, ist das Objektiv sicherlich eine sehr gute Alternative.

Und genau deshalb haben wir uns als Allrounder das 18-200 auch bestellt.
Schliesslich habe ich auch genügend gute Aufnahmen mit diesem Objektiv hier bereits gesehen.

Ich will nur davor warnen, jetzt alle, die sich trotzdem noch trauen, dieses Ojektiv bewusst an ihre D70 (bewahre vor der D200!) zu setzen, gleich in die Knipserecke zu stellen.

Es kommt immer auch auf die Foto-Situation an!

Den Tenor kriegt es hier nämlich grade ein wenig...

Gruss Michael
 
Ich verstehe die Aufregung auch nicht so ganz. Wenn man ein 11fach Zoom auf seine DSLR schraubt, darf man keine tolle Qualität erwarten. Wer das bewusst in Kauf nimmt, ist da nichts gegen einzuwenden. Es sollte aber jedem ambitionierten Fotografen klar sein, dass er sich mit solchen "Scherben" bestenfalls auf dem Niveau einer "Brückenkamera" bewegt. Ein Sony R1 bringt hier jedenfalls deutlich bessere Ergebnisse!

Gruß, Arie
 
Also Leute,

jetzt wird hier schlichtweg behauptet, der Schärfepunkt wäre nicht der gleiche gewesen. Das ist doch aus der Luft geholt. Natürlich war es der Gleiche.

Wer Capture besitzt, kann die Fotos ja darin öffnen und es kontrollieren.

Ihr redet euch hier Dinge schön, an denen es nichts schön zu reden gibt. Der Unterschied ist nun mal so drastisch. Geht doch auch nur mal von der Schärfe weg und achte auf die Verzeichung des Daches. Da ist das 18-200 auch wesentlich schlechter.

Dann wird gesagt, man können ein 17-55 nicht mit dem 18-200 vergleichen. Dazu sage ich nur: Wer aufmerksam liest, ist klar im Vorteil. Siehe meinen Einstiegsthread.

Auch wenn ich anscheinend ein Fokusproblem habe, so waren doch alle Objektive an der gleichen Kamera, also mit dem gleichen Problem konfrontiert. Und das ändert nichts an den Ergebnissen.

@Marting
Ich sehen beim besten Willen keine Farbsäume am Geländer des Fotos mit dem 17-55. Farbsäume ergeben sich auch nur dort, wo extreme Kontraste aufeinander treffen wie bei den Dachziegeln und Himmel.

Zur allgemeinen Auflockerung:
Wer sich ein 18-200 holt, Fotos für den Eigenbedarf macht und keine direkte Vergleiche hat, wird das Objektiv ganz toll finden. Wer sicher gehen will, seinen Kunden wirklich obtimale Ergebnisse zu liefern, soll die Finger davon lassen.

So, und jetzt packe ich meine D70 raus und schieße das gleiche Foto mit dem Geländer nochmal mit dem 17-55. Bin nun wirklich neugierig geworden, ob meine D200 einen knacks hat.

Grüße,
Michael
 
> Ich warte auf das 18-800 VR 1.4 mit einem Gewicht von 350g. Bis das

> rauskommt, hab ich das Geld vielleicht zusammen (ca. im Jahr
 
Hallo,
in einem Nachbarforum habe ich zum 18-200 einen interessanten Test gefunden, dessen Ergebnisse im Prinzip hier oft schon wiedergegeben wurden. Hier der Link.
<www.pictchallenge-archives.net/TESTUM/Nikon18200AFSVR.html>
Der Text ist französisch, die Hauptpassage habe ich in deutsch hier angehängt:

„ Dieses Zoom hat eine Naheinstellung von 50 cm im gesamten Brennweitenbereich, also interessant genug für „Nahaufnahmen“, Es wiegt nur 560 g, deshalb vor allem geeignet für Familie, Reise und Wanderung.
Soll man aber deshalb auf Argumente hören, die meinen, daß ein solches Objektiv die in diesem Bereich gängigen Optiken mit gleicher Qualität ersetzen könnte ? Das käme einer Philosophie gleich, die das DSLR – System einer stabilisierten Bridge gleichsetzen würde.
In Wirklichkeit fehlen diesem Zoom ja nur die Brennweiten im extremen Weitwinkel bereich (10-12 mm im APS-Format) und die 300 mm (bedeutend 450 mm verglichen mit Kleinbildformat, vergessen wir das nicht).
Ich gebe zu, anfangs ein wenig zurückhaltend gewesen zu sein.... übelgenommen, daß ich vor dem Urlaub nicht rechtzeitig beliefert wurde. Diese Optik hat dermaßem schnell einen großen Erfolg bei den Besitzern der Nikon DSLR erlangt, daß es knapp wurde und man oft mehrere Händler „abklappern“ mußte, um ein Exemlpar zu erwischen.
Es ist zu erwähnen, daß gewise Modelle in Japan produziert werden und die neueren Serien in Thailand, vielleicht eine Maßnahme, um die Produktion zu erhöhen.
Am Jahresanfang habe ich das Japan-Modell getestet, dessen Messungen schon unten aufgeführt sind. Ein zweites Modell „Thailand“ ist für die Fotos der Ziegelmauern (Briques) benutzt worden. Um diese Seite nicht zu überladen, die Messungen sind bei allen Brennweiten im Zentrum bei Offenblende vorgestellt.
Im Großen und Ganzen, die Tests lassen uns eine Optik von hoher Qualität zwischen 3 und 4+ je nach Brennweite entdecken. Das ist die typische Optik, dessen Wiedergabe die Allgemeiheit anspricht, knallig, kontrastreich und gesättigte Farben. Das gibt die vorzüglichen Urlaubsfotos, an denen man sich erfreut.
Deshalb habe ich für eine schnelle Reportage über landwirtschaftliche Maschinen und alte Eisenbahnen dieses Objektiv benutzt. Und ich habe die Rohdaten (RAW bearbeitet mit Nikon NX) und die Bilder mit DXO 3,55 bearbeitet, um eine Wiedergabe in Richtung „Ansichtskarte“ zu erhalten und vor allem die einzigen wirklich großen Fehler des 18-200 zu eliminieren, die starke Vignettierung bei offener Blende und unterer Brennweite und seine Verzeichnung. Einmal diese Schwächen korrigiert, ist die Optik auf hohem Niveau für alle gängigen Aufnahmen und die Stabilisierung sichert bei schwachen Lichtsituationen ab.

Was soll man mehr verlangen, außer es in den Läden zu bekommen. „

Gruß Eberhard
 
Tja, kaufen und selbst ausprobieren, dann die eigene Meinung bilden ist wohl das Beste. Vorher vereinbaren, dass man das Objektiv auch wieder zurückgeben kann.

Alleine schon die "klapprige" Verarbeitung, nämlich das Einrasten und leichte Schrägstellen des Tubus ist für mich ein K.O.-Kriterium. Aber vielleich hatte ich auch ein blödes Ding erwischt.
 
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