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18200mm VR Interessante Ergebnisse

pixfan

Aktives Mitglied
Hallo,

das soll nicht das 27. "hurra ich hab mein 18-200 VR" posting werden, aber ein paar Beobachtungen will ich doch loswerden.

Gestern habe ich also mein 18-200mm VR abgeholt und mich mit dem selben ins Gelände begeben. Ich habe also keine Laboraufnahmen gemacht, sondern Natur pur aufgenommen.

Im Hinterkopf hatte ich dabei das 18-70mm (der Vergleich mit anderen Objektiven außerhalb dieser Liga ist für mich irrelvant).

Die WW Seite haut tatellos hin. Keine Auffälligkeiten in diesem Bereich und insgesamt etwas (nicht dramatisch) bessere Ergebnisse als mit dem 18-70mm.

Die Lange Seite lieferte das folgende interessante Ergebnis. Von vier Bildern waren im Schnitt 1-2 deutlich unschärfer also die anderen 2-3. Das bei Verschlusszeiten um 1/250s, VR auf "ON" und unabhängig von der Blende (zwischen 5.6 und 11). Dieses Verhalten konnte ich wender mit dem Motiv noch mit der Aufnahmedistanz in irgendeiner Weise korrelieren. Die Aussetzer kommen völlig statistisch.

Ich habe den Eindruck, dass dies mit dem VR zusammenhängt.

Übrigens hat mein Exemplar einen ganz leichten Backfokus in Telestellung, aber im akzeptablen Bereich.

Hat jemand von euch ähnlich Beobachtungen gemacht?

Grüße
Dieter
 
oha... und ich wollte das heute kaufen. Dann warte ich wohl besser noch oder was meinst du?
blush.gif
 
Warten bringt garnichts.

Hingehen, ausgiebig ausprobieren und dann kaufen oder nicht kaufen.

Abgesehen von dem merkwürdigen Verhalten meines Exemplares (im Telebereich) ist es ein wunderbares Objektiv.
 
Hallo,
hier 2 Aufnahmen des VR 18-200 bei 135mm und 200mm. Man merkt, dass diesem Objektiv bei 200mm die Brillanz bzw. der Kontrast fehlt:

102908.jpg


102909.jpg


Gruß Sebastian
 
Hallo,

@Dieter G., ich glaub das ist normal, dass man mit VR bei 1/250s keine 100% Ausbeute hat. VR produziert halt nur mehr Treffer als die meisten von uns wahrscheinlich so frei hand unter identischen Bedingungen hinbekommen würden.


Eine Bitte an die VR18-200 Neubesitzer: Könnt ihr mal testen ob der VR auch was im Weitwinkelbereich bringt?
Bei langen Brennweiten sind ja mit einer gewissen Erfolgsquote (30-50% ?) auch 1/20 drin zumindest beim VR70-200. Kommt man z.B. bei 18mm auf 1/4-1/2 ? oder spielen, was in anderen Foren heiss diskutiert wird andere nicht ausgleichbare Bewegungen (Drehungen, vor und zurück) eine Rolle im WW-Bereich? Testbilder hierzu wären natürlich klasse :)

BG, Jürgen
 
Dieter G. ist gut
wink.gif


Ja, der VR bringt definitiv auch in WW Stellung etwas. Allerdings geht es meiner Erfahrung nach (die rühr von Canon IS Objektiven her) in der Praxis nicht um rattenscharfe Bilder, sondern um brauchbar oder nicht brauchbar. Konkret sind Bilder bei 18mm bis 30mm und Verschlusszeiten zwischen 1/2s und 1/8s ohne VR unbrauchbar und mit VR absolut verwendbar. Anders gesagt, bei 50% Ansicht bzw. Bildschirmgröße sind sie absolut scharf.

@Sebastian
Ja, diese mir schon vorher aus dem Forum bekannte Tatsache kann ich bestätigen. Hier ist sicher post processing angesagt.
 
Ich wäre an Erfahrungen zum VR 18 - 200 interessiert:

Ich habe das Objektiv nun schon einige Monate und meine dass es durchaus brauchbar ist, wenn man nicht viel "mitschleppen" möchte. Was mir nur mittlererweile auffällt, ist die Scharfstellung. In früheren Beiträgen wurde ja festgestellt, dass es wohl ein Problem gibt, wenn von der Stellung "Unendlich" aus die Scharfstellung erfolgt. Oder eben gleichförmige Objekte bzw. Hintergründe vorliegen.

Ich stelle aber eine grundsätzliche Schwäche bei der Fokussierung im Vergleich zu anderen Objektiven fest. Das Objektiv "juckelt" hin und her ohne scharfstellen zu können. Nervig! Selbst keine DX-Objektive, wie das 17-55 oder das 70-300 können das besser.

Woran könnte es liegen, "Einzelmacke" oder generelles Problem?
 
Das Objektiv habe ich bis vor einigen Tagen ausgiebig testen können. Mit der Scharfstellung gab's keine Probleme. Es funktionierte tadellos schnell und sauber. Aber natürlich werden zur flotten Fokussierung Flächen mit Strukturen oder Linien benötigt. Reine monotone Flächen bereiten dem Autofokus-System nun mal immer Probleme.

Viele Grüße

Matthias
 
Danke Matthias für die Info!

Ich entnehme daraus, dass Du keine gravierende Unterschiedlichkeit zu anderen Objektiven feststellen konntest.

Ich sehe den beschriebenen Effekt aber doch als ziemlich deutlichen Unterschied zu meinen anderen Objektiven und frage mich, ob es überhaupt sein kann, dass dieses Objektiv eine "generelle" Schwäche zur Scharfstellung aufweist? Es wäre für mich eigentlich eher nicht erklärlich, da die Cam/Fokussierungselektronic in der Kamera sitzt.

Vielleicht sollte ich das Objektiv doch mal zu Nikon mit der Bitte um Überprüfung schicken?!
 
Auch wir nutzen das 18-200 und haben keine Probleme beim Fokussieren feststellen können (herumjuckeln o.ä.)

Oder hast aus versehen den CF eingestellt? Passiert mir bei der D200 gerne.

Michael
 
So, jetzt habe ich das Objektiv knapp zwei Wochen lang ordentlich eingeritten und meine es "zu verstehen".

Es ist ganz klar keine Linse für Qualitätspuristen. Staub trocken betrachet hat man mit dieser Linse ein Ziel => Kein Objektivwechsel und keine Schlepperei bei brauchbarer Bildqualität. Das Objektiv ist keine Alternative zu guten Zooms im Bereich 16,17,18 - 50,55(egal ob von Nikon Sigma oder Tamron). Konkret heißt das zum Beispiel, dass das Objektiv im WW Bereich hinsichtlich Schärfe (sehr gut) und Brillanz (gut) hinhaut, aber ordentlich verzeichnet. Im Telebereich fallen Schärfe und noch stärker die Brillanz stark ab.

Fazit:
In Summe steht es (Plus/Minus je nach Bereich)in einer Reihe mit den anderen 18-200ern, allerdings mit VR.
 
Heute habe ich das Objektiv nochmal hergenommen und wollte es ausgiebig testen. In den Dolomiten hatte ich es nur einmal benutzen wollen.

Es ist defintiv nicht in Ordnung und stellt überhaupt nicht mehr scharf. Unter der Einstellung "Schärfepriorotät", ist ja eigentlich Standard, kann ich nur noch auslösen, wenn ich manuell am Objektiv die Schärfe einstelle. CF und M ist nicht an der Kamera eingestellt, sie steht auf S. Von Autofokus ist keine Spur mehr! Der Defekt wundert mich, ich habe das Objektiv nur sehr selten benutzt.

Ich werde es also einschicken.

Gruß
 
Hallo ich bin noch nicht ausgiebig dazu gekommen es zu testen, aber den VR finde ich Klasse.
Zwei Bilder als Beipiel im sonst sehr dunkeln Kölner Dom:

<center><table border=1><tr><td>
attachment_icon.gif
18mm 1/2 sec 1600 ISO
DSC_8529.jpg (125.0 k)</td></tr></table></center>

<center><table border=1><tr><td>
attachment_icon.gif
27mm 1/6 sec 1600 ISO
DSC_8534.jpg (136.6 k)</td></tr></table></center>
 
Hallo Wolfgang,

bist du eMailer oder wie hast du diese Links eingebunden? Am besten gehst du ins Forum, klickst unten auf "Bild/Anlage einfügen" und folgst den Anweisungen. Erlaubte Dateigröße maximal 130 kb (!), maximale Bildgröße je 800 Pixel Höhe/Breite.

LG
Martina
 
Für diese Ausgabegröße kriegst du sicher auch ohne VR selbst bei 1/2s ausreichend Scharfe Bilder hin
happy.gif


Ich habe auch weitergeforscht. Folgende reproduzierbare Punkte habe ich festgestellt:

1) Bei 150-200mm im Nahbereich, also in der "Makrosituation", ist mir ein Backfokus aufgefallen, der mit steigender Distanz geringer wird.
Dies auch unter Berücksichtiggung der größeren Schärfentiefe.

2) Nach wie vor sind nicht mehr als 1-2 von 4 Bildern auch bei Verwendung des VR scharf. Maximale Schärfe ist mir abgesehen von ein paar zufälligen positiven Ausreißern bislang nur unterhalb von 1/f Sekunden gelungen. Der VR ist also ein den Quantenprinzipien gehorchendes Werkzeug.
happy.gif
Du kriegst nicht 100% sicher scharfe Bilder bei 1-3 Blenden oberhalb von 1/f Sekunden, sondern es steigt der Anteil der Bilder die scharf sind.

3) f5,6 f8 und f11 liegen hinsichtlich Schärfe dicht beieinander. Anders gesagt. Der Unterschied wirkt sich nur bei optimal gelungenen Bildern aus. Bei mir nicht mehr als etwa 1-2 pro 4 Aufnahmen.
 
Hallo,

ich bin neu hier. Habe die analoge Fotografie aufgegeben (Contax G2 / RTS III). Nun knipse ich mit der D80 (und meine Frau mit einer D50).
Ich habe das 18-200 mm und ein 1:1.8 50 mm sowie ein 1:1,8 85 mm.
Die D50 läuft mit einem 18-70 mm.

Vom VR des "Suppenhuhns" bin ich recht angetan. Auch im direkten Vergleich zu den Festbrennweiten hält es sich tapfer. Manchmal halte ich die Verzeichnung (s. meine DOM-Bilder - Säulen) allerdings für recht ausgeprägt. Bin schon einmal riesig auf die DXO-Software gespannt, die ja nun angepasst für die D80 erscheinen dürfte.

Zum 18-200 habe ich abschließend aber immer noch nicht die "letzte Meinung". Einerseits macht es tolle "Alltagsbilder", anderseits aber, z.B. ab 135 mm, fällt es wiederum ziemlich ab...

Im direkten Vergleich zum 1.8 50 kann ich dem 18-200 (bei Brennweite 50 mm) aber wieder ein recht gutes Zeugnis ausstellen. Insbesondere bei längeren Verschlusszeiten kommt der VR voll zur Geltung und nimmt der guten Festbrennweite doch einiges an Schärfe ab... Tja, manchmal verstehe ich die Welt auch nicht mehr.

Die digitale neue Welt ist echt riesig! Aber ein wenig Herzblut hängt dann aber doch noch an meinen alten Zeiss-Optiken... da kommt auch kein VR mit...


<center><table border=1><tr><td>
attachment_icon.gif

Dom40001.JPG (102.6 k)</td></tr></table></center><center><table border=1><tr><td>
attachment_icon.gif

Dom30001_1.JPG (116.3 k)</td></tr></table></center><center><table border=1><tr><td>
attachment_icon.gif

Dom20001.JPG (104.7 k)</td></tr></table></center><center><table border=1><tr><td>
attachment_icon.gif

Dom10001.JPG (67.5 k)</td></tr></table></center>
 
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