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300mm nicht gleich 300mm

guidow

Mitglied
Hallo Nikon-Gemeinde,
Ich fotographiere schon lange (25 Jahre) mit Nikon (F301, FA, Nikonos, F801, F4, D100, D200) und lerne trotzdem jeden Tag was neues. Mit der D200 wollte ich mal meine alten Objektive aufräumen, vergleichen und mal wieder ein neues kaufen. Dabei verglich ich das Tamron 28-300 XR Di mit dem alten Nikkor 75-300 Schiebezoom beide bei 300mm.

Nun will ich hier nicht die Bildqualität diskutieren aber was mich wirklich überraschte war der deutlich kleinere Aussschnitt bei dem Nikkor. Nun ist mir die ganze Crop-Faktor Phyisk bei digitalen wohl bewusst und ebenso, daß das Tamron für DSLRs entwickelt wurde ("Di" eben). Aber mir war nicht bewusst daß die Brennweitenangaben der Linsen dann nicht mehr übereinstimmen.

Ich dachte der Crop-Faktor macht aus dem Tamron genauso ein 450er wie aus dem alten Nikkor. Korrigiert mich wenn ich falsch liege aber auch alle neuen DX Objektive von Nikon sind doch immernoch das was drauf steht wenn ich sie an die alten analogen Kameras schraube oder nicht?
Würde mich freuen wenn jemand Lust hat mich hier etwas zu erleuchten.

Viele Grüße
Guido
 
Hallo Guido,

die Brennweitenangaben auf den Objektiven sind nicht immer präzise; so ist der Bildwinkel meines Nikkor AF-S 18-70 DX bei 70mm größer als der des Nikkor AF-S 28-70 2,8 - im Vergleich entspricht das bei DX damit eher 62mm als 70mm!

Mit dem sog. Cropfaktor hat dieser Unterschied nichts zu tun: der errechnet sich aus den unterschiedlichen Sensorgrößen.

Gruß, Robert
 
Im Nahbereich wird die Brennweite recht häufig ordentlich einged&ft, um die Lichtstärke noch halbwegs halten zu können: siehe auch
 
Vielen Dank Euch beiden! Das die Brennweite nicht immer präzise ist hätte ich mir fast noch denken können aber das die Unterschiede so groß sind hat mich doch sehr verwundert.

Gruß
Guido
 
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