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Bilder zu dunkel

dave

Mitglied
Hallöli,

nun hab ich es auch geschafft, die D70 ist gekauft. Vom Handling her einfach super, es fehlt an nichts. Allerdings macht mir eine Sache zurzeit sehr viel Kopfzerbrechen: Ich meine dass die aufgenommenen Bilder einfach einen Tick zu dunkel aufgenommen werden, egal in welchem Programm man sich befindet. Aufgefallen ist mir dies im direkten Vergleich zu einer Canon D300. Aus Spass machte ich und mein Freund ein und das gleiche Bild unter den gleichen Voraussetzugen (das vollautomatische Sorglos Programm). Das Nikonbild war schon am Kameramonitor deutlich dunkler als auf der Canon. Ich dachte einfach nur Pech gehabt, aber peinlich war`s schon. Auch bei zahlreichen anderen Aufnahmen die ich dann probeweise machte, meine ich dass die Bilder einfach irgendwie einen Tick zu dunkel werden, obwohl ich mir keiner Schuld bewußt bin. Ich hab dann verucht mit der Blende was zu zaubern, das Bild wird dann was heller, allerdings werden dann natürlich die bereits hellen Stellen zu hell, es wirkt dann ausgefressen. Ich habe zurzeit ein ziemlich mieses Gefühl im Magen, denn ca. 2000 Bilder die ich mit einer 400 € "billigen" Olympus Camedia gemacht habe, geben absolut keinen Grund zur Klage. Ist dieses Problem (wenn`s dann eins ist) bereits bekannt, habe ich was an den Augen oder bilde ich mir das nur ein? Wenn ihr wollt könnt ihr euch mal ein "Bild" von meiner "Problematik" machen unter
http://www.dj-dave.com/baby.htm

Ach ja hätt ich glatt vergessen: Nikon D70 Kit mit 18-70 AF-S Nikkor, B+W UV-Haze zum Objektivschutz

Vielen Dank im Voraus

Dave
 
Ich hab die gleiche Erfahrung gemacht. Ich habe den Vergleich mit einer Canon G2 gemacht. Die Canon Bilder sind fast alle heller. Ob das gut ist, ist die Frage, denn eine leichte Unterbelichtung kann man halt einfacher und verlustfreier korrigieren, als eine Überbelichtung. (wo keine Zeichnung mehr is, kann man nichts mehr retten) Mir ist aber allgemein bei der G2 aufgefallen, dass die Bilder sich kaum noch ändern, wenn ich mit Photoshop und Auto-Tonwertkorrektur dran gehe (mach ich natürlich nur zu Testzwecken ;) ). Bei der D70 tut sich mit Auto-Tonwertkorrektur noch sehr viel (und oft hin zur Verschlechterung).

Ich gehe deshalb davon aus, dass die Canon die Bilder viel stärker als die Nikon elektronisch nachbearbeitet. Möglicherweise ist da schon eine Art Auto-Tonwertkorrektur drin. Wer es halt mag...
 
> Hallo Dave ich habe das gleiche Problem gehabt. Eine Lösung bringt die Tonalitätskurve "white Wedding" bei www.fotogenetic.dearingfilm.com. Die kurve lässt sich via Nikon Capture (30-tage Version gratis) auf die Kamera übertragen. Ich bin sehr zufrieden damit. gruss Richard
 
Oder die Proviakurve probieren. Ich muss alle mit der D100 gemachten Bilder zeitaufwändig nachbearbeiten. Mit der G 3 stimmen sie sofort! Traurig aber wahr.

Gruß
Detlef
 
Tja, wenn ich eure Antworten so deute, habe ich mal wieder richtig danebengegriffen. Ich hätte mir ganz einfach ne Aldi oder Lidlkamera gekauft und gut wär`s gewesen. Es darf doch normalerweise in dieser Preiskategorie erwartet werden, das man mit so einer Kamera mindestens genauso farb und helligkeitstreue Bilder machen kann wie mit einer 300 € Kamera.

Ich werde morgen mal mit meinem Händler sprechen und wenn der nicht weiter weiss werde ich mal das mit der Modifikation versuchen (was ja an und für sich bei einer solchen Kamera nicht sein sollte) und wenn dass nicht klappt werd ich den Prüll in e-bay wieder verscheuern (ihr seht das ganze nimmt mich nervlich mal wieder sehr mit). Aber trotzdem vielen Dank für eure Hilfe.

Gruß aus Bonn

Dave
 
Hallo Dave,

meines Erachtens siehst Du zu schwarz.
Mit der D70 kann man alles anders und ganz individuell einstellen.

Über- oder Unterbelichtung sowie Kontrast, Schärfe und alles andere sind über das Menü, einiges zusätzlich über verschiedene Rädchen und Wippen zugänglich.
Wenn Du das alles mal im Handbuch gelesen hast (einmal hat bei mir nicht genügt), siehst Du die Einstellmöglichkeiten in ihrem Zusammenhang.

Ich habe mir, weil anfangs bei mir Über- und Unterbelichtungen sich unvorhergesehen abwechselten, den Focus auf das mittlere Feld gelegt, damit ich die Bereiche des Bildes anvisieren kann, deren Lichtwert ich für die Aufnahme haben möchte.
(Dann kann auch noch etwas stören, woran man nicht sogleich denkt: Wenn man mit dem halb gedrückten Auslöser den Lichtwert speichert und woanders hin schwenkt, wird die beim Erfassen des Lichtwerts automatisch eingestellte Entfernung ebenfalls gespeichert, was zu unscharfen Bildern führen kann, ohne dass die Ursache erkennbar ist. Dagegen hilft es, die Lichtwerttaste links vom Objektiv - per Menüeinstellung - nur mit dem Lichtwert, ohne Autofocus zu belegen und damit den Lichtwert zu speichern.)

Man sollte auch ein JPEG-Format einstellen, dass alles "einfängt", was ein gutes Bild braucht. (Ich verwende JPEG FINE - L. Das Bild belegt dann zwar 2,9 MB, aber eine geringere Bildqualität möchte ich vermeiden, zumindest bis ich weiß, welche Einbußen ich mit "kleineren" Bildern vielleicht hinnehmen kann.)

Lass' Dir die Freude an der guten Kamera nicht nehmen. Wenn Du den Apparat besser kennst, gibt es diese Probleme nicht mehr.

Grüße, Heinz
 
Hallo Dave,

eine DSLR ist nun mal keine Aldi-Knipse
happy.gif

Mach doch Bitte mal folgendes:
Nimm eine Graukarte, leg diese an das Motiv, stelle die Kamera auf "M" und auf Spotmessung und anschließend die korrekte Belichtung auf die Graukarte ein und fotografiere dann das Motiv.
Wenn die Belichtung stimmt, ist Deine Kamera in Ordnung und das Problem war dahinter...

Gruß
Enrico
 
So, da bin ich wieder. "Nach einigen Beruhigungstabletten" geht`s mir auch wieder was besser. Enrico, ich muss dir natürlich Recht geben. Allerdings kann man auch von einer semiprofessionellen Kamera erwarten, dass sie auf Anhieb auch die Aldifraktion auf Anhieb zufriedenstellen sollte (dass mit den tausendfach einstellbaren Individualprogrammen und Einstellungen setzt man bei einer Kamera dieses Preissegmentes einfach voraus). Ich habe außerdem noch den Nikonsupport angeschrieben, nur kann ich ich zurzeit keine mails abrufen, da mein neuer Rechner morgen erst kommt (der nette Silberne links im Bild). Ich werde mich mal in aller Ruhe jetzt hinsetzen und mir noch mal alles durch den Kopf gehen lassen und versuchen, doch noch vernünftige Ergebnisse zu erzielen.

Da ich mit diesem Teil Ende des Monats eine Hochzeit belichten muß, werde ich mir dieser Tage noch den SB800 bestellen müssen (Metz kommt ja voraussichtlich erst mit der Photokina mit seinem Blitz für die D70 raus), ich hoffe die Lichtwertkorrektur die ich für die Bilder dann einstellen muß bekommt der Blitz dann auch mit. Hat einer eine günstige Quelle für diesen Blitz ausgemacht? Mein Händler will 440 €; ich habe ihn aber schon bei einem Händler im Netz für 369 € gesehen.

Grüße aus dem knallig heißen Bonn

Dave
 
Das gleiche Problem hatte ich auch. Habe vorher mit meiner Olympus E100RS 90-95% super Bilder "erknipst".
Eine D70 ist eine richtige Kamera, und leider lassen sich durch die ganzen Möglichkeiten auch viele Fehler machen.
Anfangs war ich mir auch nicht sicher ob ich wirklich glücklich werde mit der Kamera.
Von Tag zu Tag lerne ich allerdings, die Vorzüge zu kennen.
Ich glaube es ist so ählich wie mit einem Klavier. Ein gutes Klavier macht auch kein Konzert. Der Bediener muß es erlernen und dann ist es besser wie jede elektronische Orgel mit fertigen Rythmen.
Mir bringt es schon wieder Spaß die Funktionen zu erlernen und die Ergebnisse sind wirklich besser, wie mit einer "Knipse".
Nerven behalten.
Ich gebe allerdings zu, daß ich auch davon ausgegangen bin, daß die Automatik gleichwertig mit einer Billigkamera ist.
Ich will meine D70 allerdings nicht mehr hergeben.
 
Hallo Dave,

es ist richtig, dass die D70 im Vollautomatikmodus recht knapp belichtet. Hintergrund sind die oben erwähnten Reserven für die Nachbearbeitung.
Alternativ bietet sich die Programmautomatik (P) mit einer Belichtungskorrektur von 0,3 bis 0,7 LW (+/- Taste neben dem Auslöser mit Einstellrad) an. Damit sollte es funktionieren.

Gruß
Michael
 
Danke Michael,

hab ich ausprobiert und klappt einwandfei. Hier übrigens noch der Originalnikonsupporttext:


Das Belichtungssystem der digitalen Nikon Spiegelreflexkameras ist auf den Referenzwert Neutralgrau mit einer mittleren Reflexion von 18% geeicht. Bei der Belichtung müssen Korrekturen wie bei der Diabelichtung vorgenommen werden. Die Gradationskurve wurde hier mit der Gewichtung der Schatten eingestellt, da ein durchgezeichneter Schatten problemlos aufgehellt werden kann, überbelichtete Lichter sind jedoch unwiederruflich verloren. Über die mitgelieferte Testversion von Nikon Capture Control kann jedoch auch eine eigene Gradationskurve erstellt und in der Kamera abgespeichert werden.
 
Toll finde ich bei Nikon auch, dass ein so grundsätzliches Programm wie Nikon Capture nur als Testversion mitgeliefert wird und man das dann nachkaufen muss, wenn man länger als 30 Tage damit was machen will. Gerade da gewisse Funktionen dieses Programms für den sinnvollen Betrieb einer D70 nötig sind, wäre es schön gewesen, wenn Nikon diese Software mit dabei gelegt hätte, statt damit Extra Geld zu verdienen ...
 
nach nun 3 wochen nikon d70 kann ich mich nur anschliessen..... das teil ist ein individuum.... und will geliebt werden (sprich: mit kurven gefüttert werden)... und dann macht´s richtig spaß!
 
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