CI-Fotocommunity

Registriere Dich jetzt kostenlos!

Dadurch bekommst Du Zugang zu dem geschützten Mitgliederbereich, kannst beim Gebrauchtmarkt mitmachen und stellst nebenbei auch noch sicher, dass niemand Dir Deinen Wunsch-Usernamen wegschnappt.

Bildstabilisierung in Objektiven verschlechtert die optische Qualität

werbespezi

Bleibt öfters zum Abendessen
Ich habe vor kurzem gelesen, dass sich die Abbildungsleistung von Objektiven durch die Integration von bildstabilisierten Elementen verschlechtert!

Das würde doch eigentlich bedeuten, dass die Bildstabilisierung im Kameragehäuse ggf. doppelt Sinn macht - oder unterliege ich da einem Denkfehler?

Gibt es dazu Vergleichstests?

Sollte die Aussage der geringeren Bildqualität stimmen, dann müsste ich derzeit davon ausgehen, dass das neue AF Nikkor 70-300 VR optisch schlechter wäre als die aktuelle ED Variante ...

Ich bin gespannt, was Ihr dazu beitragen könnt!

Schönen Vorabend des gelb-blauen Heimwegs :)

Helmut
 
Tatsächlich ist bei kritischen Zeiten die Schärfe bei Aufnahmen von einem stabilen Stativ mit SV besser als mit VR.
Allerdings lässt sich VR auch abschalten und wenn kein Stativ möglich ist, erweitert VR auf jeden Fall die Möglichkeiten.

Somit ist VR schon eine tolle Sache, obwohl ich persönlich in den meisten dieser Fälle zum Stativ greife.
 
Ich weiss nicht, wie Du zu dem Schluss kommst, dass ein vielleicht zukünftiges 70-300 VR schlechter sein soll als das derzeitige 70-300ED!

Die VR Linse wird neu gerechnet sein und an den Sensor angepasst sein (DX)!

Ich erwarte mir von dem Objektiv eher ein bessere Leistung un dich denke das ist auch wahrscheinlich!

Gruß

Jörg
 
Die alte Version (ohne VR) des AF-S 2,8 300'ers ist bekannterweise einen Tick schärfer, als die neue VR-Version. Beide Objektive haben exakt den gleichen optischen Aufbau.

Ich habe aber noch nie gehört, dass ein VR generell die Abbildungsleistung verschlechtert und das würde mich auch sehr wundern.

Gruß
Heiko
 
Pardon, aber das habe ich auch schon in verschiedenen Veröffentlichungen im Netz oder in Büchern gelesen. Zuletzt in Frank Späth "Nikon D200-Das Buch zur Kamera". Zitat" Alle VR-Objektive vignettieren etwas stärker als vergleichbare Objektive ohne VR. Darüber hinaus leidet das Auflösungsvermögen etwas unter den beweglichen Linsen."

Ich kann das aufgrund fehlender technischer Insiderkenntnisse nicht verifizieren, diese Aussagen sind aber gar nicht so selten. Eine beweglich aufgehängte Linse, erreicht offenbar keine Maximalwerte an Schärfe.

Gruß
Jörg-Thomas
 
Zitat Joerg 9966:
Die VR Linse wird neu gerechnet sein und an den Sensor angepasst sein (DX)!

Nein, das ist kein DX- sondern ein Vollformatobjektiv.

Axel
 
Da würde ich erst mal den Preis abwarten und nicht so viel Theorie bemühen. Hier wird ja im Moment ein Top Objektiv 70-200 VR mit den eher bescheidenen 70-300ér in einem Atemzug genannt.
Die liegen Preislich und Qualitativ so weit auseinander, weiter geht es kaum.
mfg
Roland
 
@Roland: Hmm, irgendwie hat hier in dem Thread keiner das 70-200 VR erwähnt hat oder es mit dem kommenden 70-300 verglichen.

Aber Du hast natürlich recht: Das neue 70-300 muss erstmal zeigen, wie die optischen Leistungen sind und auch auf den AF bin ich mal gespannt. Denn AF-S ist je bekanntlich nicht gleich AF-S... :)

Gruß
Heiko
 
Hallo allerseits

Theoretisch ist es schon so, dass sich bewegende Linsen eine schlechtere Qualität bieten. Alleine schon die Zentrierung kann nicht so gut sein wie bei feststehenden Linsen, nehme ich an. Aber die Technik macht wahrscheinlich auch im Objektivbau Fortschritte und ich nehme an, dass die meisten Fehler der alten Objektivserie gemindert oder gar ganz ausgemerzt werden können, trotz der optischen Bildstabilisierung.

Ich kenne ein weiteres Beispiel wo das stabilisierte Objektiv "schlechter" als das nicht stabilisierte ist: Canon EF 70-200/2.8 L gegenüber dem neueren Canon EF 70-200/2.8 IS L. Das neue ist dafür etwas besser in der Mechanik und hat Gummidichtungen an wichtigen Stellen.

Gruss
M;los
 
@ Heiko,
da hast Du recht und ich kann es noch nicht mal auf die Temperaturen schieben, denn zu heiss ist es ja nicht mehr.

Du hattest das 2.8 300'er ins Spiel gebracht.
Und da sind wir dann beim vergleich des 2.8 300ér ohne VR und des Nachfolgers mit VR.

Der Nachfolger mit VR ist lt. einigen Berichten einen Tick schlechter als das ohne VR, aber hier gilt eben, beide Objektive sind absolut Spitze, das eine einen Tick besser und beide sind ganz sicher Qualitativ ganz weit vom 70-300ér AF D ED oder wie auf immer, entfernt.

Beim neuen 70-300ér lässt der Neupreis warscheinlich Rückschlüsse auf die Qualität zu, kostet es wieder 399,- Euro (Preis e-Bucht), wüsste ich schon wo die Qualität in etwa liegen könnte.

Das es dann obendrein noch unterschiede beim AF-S gibt, war mir so nicht bekannt, ich dachte die sie immer so gut wie das von meinem 70-200 VR, das wäre nett.
mfg
Roland
 
@Roland: Macht ja nichts mit dem 70-200 VR, sowas passiert mir auch öfters. :)

Das mit dem AF-S 2,8 300'er sehe ich genauso wie Du. Manche Leute bestätigen der VR-losen Version eine etwas bessere Schärfe, aber egal ob mit oder ohne VR, die AF-S 2,8 300'er sind extrem gute Festbrennweiten, die am ganz oberen Ende der Leistungsskala stehen und haben schon wegen den 3kg Gewicht und der einigen tausend Eur. Mehrkosten gegenüber einem 70-300'ers eine ganz andere Zielgruppe und einen anderen Einsatzzweck.

Ich bin auch mal gespannt auf die optischen Eigenschaften, aber es gab ja in der Vergangenheit immer mal wieder verhältnismäßig günstige Objektive, die aber ganz hervorragende optische Leistungen gebracht haben. Ich denke z.B. an das AF 4-5,6 70-210.

Also Unterschiede beim AF-S gibt es schon und das liest man auch immer wieder. Wenn Du Objektive wie Dein AF-S 2,8 70-200 oder das AF-S 2,8 300 mit einem AF-S 4-5,6 55-200 in der Praxis bei schnelleren Objekten vergleichst, merkst Du sofort den Unterschied.

Gruß
Heiko
 
Zurück
Oben