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Blinde Ärzte und nicht tödliche Genickschüße

synonym

Läuft öfters hier vorbei
Ich bin mir nicht Sicher ob ich das glauben darf,
aber es ist zu kurios um es nicht zu posten.
Bin auch nur zufällig drauf gestoßen, auf der Seite von einer eher seltsam wirkenden Person aber nungut.

<!-quote-!><table bgcolor="#feffe6" border=3 bordercolor="#333333"><tr><td>x (x) schrieb am x -x:

Genickschuß als Pickel verkannt!

MÜNSTER - Der Entschluß der Frau stand fest: Mein Ehemann muß weg. Nachdem gedungene Mörder, Zauberei und Gift versagt hatten, sollte ihn ein Genickschuß niederstrecken. Aber der zähe Gatte landete in der Klinik. Dort schöpfte keiner Verdacht, die Kollegen übersahen sogar die Kugel, die in der Zunge steckte.

Nur eine winzige Wunde war am Nacken des 55-Jährigen zu sehen, der sich wegen Kopf- und Genickschmerzen im Krankenhaus vorstellte. "Aufgekratzter Pickel", befanden die Kollegen und: "Röntgenbild o. B.", weshalb man den Patienten wieder nach Hause schickte. Weil Schmerzen und Nackensteifigkeit aber anhielten, schickte der Hausarzt den Mann in eine andere Klinik. Dort fertigten die Kollegen ein CT an und diagnostizierten eine Fraktur des zweiten Halswirbels. Als Ursache vermutete man stumpfe Gewalteinwirkung, berichten Dr. Thomas Bajanowski und Kollegen von der Gerichtmedizin der Universität Münster im "International Journal of Legal Medicine".

Nach 6 Mordversuchen immer noch munter
Weil die Ehefrau den Ärzten Widersprüchliches erzählte, wurde schließlich ein Rechtsmediziner eingeschaltet. Jetzt entdeckte man eine blutende Ulzeration an der Zunge, am Zungengrund lugte ein Projektil hervor. Nach und nach kam die ganze aberwitzige Geschichte ans Tageslicht: Die Ehefrau des Patienten hatte sich mit einer Wahrsagerin zusammen getan, um ihren Mann aus dem Weg zu schaffen. Zuvor hatten bereits drei Killer versagt. Nun probierten es die mordlustigen Damen mit Voodoo-Zauber und stachen auf eine Puppe ein - vergeblich. Ein Versuch mit Gift mißlang ebenfalls.

Jetzt aber sollte es klappen: Die Ehefrau machte ihren Angetrauten bis zur Bewußtlosigkeit betrunken und die Helferin mit den magischen Kräften schoß ihm ganz irdisch mit einer 6,35 mm-Pistole ins Genick. Vermeintlich vom Gemahl befreit, verwüstete die Frau das Wohnzimmer, um einen Raubüberfall vorzutäuschen. Sie staunte nicht schlecht, als sie in der Küche dann ihren Mann vorfand: Ganz und gar nicht tot klagte er über Kopfschmerzen.

Daß die konsultierten Ärzte die Kugel übersahen, die bereits auf dem ersten Röntgenbild ganz klar erkennbar war, kann nur mit "Berufsscheuklappen" der Mediziner erklärt werden. Ein Blick in den Mund des Patienten und genaues Hinterfragen der Ereignisse hätten eigentlich rasch zur Wahrheit führen müssen, meinen die Autoren.</td></tr></table><!-/quote-!>

Als Quelle wurde Folgendes angegeben:
MTD, Ausgabe 40 / 2001 S.56, SK - Quelle: Thomas Bajanowski et al., Int J Legal Med 2001; 114: 267 -268, © Springer Verlag, Heidelberg.
 
Hallo Ingo,

wo ist der Bezug zur Fotografie - oder wenigstens ein entfernter Zusammenhang?

Zur Sache selbst:
Es wird Dir niemand sagen können, ob Du das glauben darfst.
Es wird aber so viel geglaubt, dass es darauf auch nicht mehr ankäme.

Wenn man in Google mit entsprechenden Suchbegriffen danach suchen würde, fände man vielleicht mehr. Wenn das im Münsterland geschehen wäre, hätte es sich in den Tageszeitungen niedergeschlagen und man könnte es finden.

Es ist bekannt, dass Münsteraner widerstandsfähige Menschen sind, aber das allein macht die Sache nicht glaubhaft genug.

Der Sachverhalt ist allerdings nicht unglaubwürdig. Er wirkt zwar unwahrscheinlich, aber solche Vorkommnisse sind nicht sehr selten.

In Düsseldorf hatte vor einigen Jahren der Hausarzt Tod durch Herzinfarkt bei einem herzinfarktgefährdeten Gastwirt festgestellt und auf der Todesbescheinigung festgehalten.
Als danach die Angestellten des Bestattungsunternehmens den Toten vom Hof der Gaststätte, wo er spät abends gefunden worden war, in den Sarg hoben, hörten sie ein klackendes Geräusch. Sie schauten nach und fanden das Projektil einer Pistole. Der Gastwirt war von Einbrechern, die er überrascht hatte, erschossen worden.

Andererseits ist schon Lebenden der Tod bescheinigt worden, die dann aber der Überlagerung in einen Sarg widerstrebten.

Nicht sehr beruhigend, aber wissenswert.

Nikon kann dagegen nichts unternehmen.

Grüße, Heinz
 
kein bezug zur fotografie, aber eine interessante geschichte. vor längerem lief eine film über ärzte, die mord als todesursache übersehen haben.
und viele ärzte sind miserable diagosnitiker.
 
Es ist eben Offtopic.

Heinz Schroeder (Nikodemus) schrieb am 20. November 2006 - 0:33 Uhr:

'Nikon kann dagegen nichts unternehmen. '
ok....
lol.gif


Einem Typ in den USA wurde mal nen K&fmesser aus dem Schädel gezogen,
das tief ins Hirn eingedrungen ist, und er hat überlebt.

Heinz Schroeder (Nikodemus) schrieb am 20. November 2006 - 0:33 Uhr:

'Andererseits ist schon Lebenden der Tod bescheinigt worden, die dann aber der Überlagerung in einen Sarg widerstrebten.'
Falls sowas pasiert und dann doch mal einer im Sarg landet,
würde der Fehler sicher nicht auffallen.
Man würde warscheinlich ersticken bevor man wieder zusich kommt.

Solche Themen habe irgentwie immer etwas leicht morbiedes an sich,
aber über fehlenden Zündstoff oder Interesse hat sich noch keiner beschwert.
 
Ingo Muschwitz (Synonym) schrieb am 20. November 2006 - 16:32 Uhr:

'Es ist eben Offtopic. '

Und das auch im richtigen Abschnitt
happy.gif



Ingo Muschwitz (Synonym) schrieb am 20. November 2006 - 16:32 Uhr:

'Falls sowas pasiert und dann doch mal einer im Sarg landet,
würde der Fehler sicher nicht auffallen. '

da gibt es genügend bewiesene, aktenkundige Fälle...

Gruß vom See

Klaus
 
Hallo,

noch vor wenigen Hundert Jahren wurde nicht selten eine Schnur in den Sarg gelegt mit einer Öffnung nach draußen, wo sie an einer Schelle befestigt war. Die Angst vor dem Scheintot-Begrabenwerden war angesichts der noch nicht weit entwickelten Diagnostik hoch. Man hielt, zur Klärung von Zweifeln, leblos Scheinenden einen Spiegel vor den Mund und stellte fest, ob dieser sich beschlug, oder eine leichte Feder, um etwaige Atembewegungen zu erkennen, und bis heute bemüht man sich um die Aufstellung sogenannter sicherer Todeszeichen, denen "unsichere" entgegengestellt werden.

(Eine Frage in diesem Zusammenhang: gibt es ein Maß, in dem man die Themenferne eines Beitrags erfassen kann? Lichtjahre vielleicht? Mit dessen Erarbeitung ließe sich vielleicht der Rückweg aus Absurdistan in die Nähe der Forumsgrundlagen einschlagen.)

Grüße, Heinz
 
Klaus schrieb am 20. November 2006 - 17:10 Uhr:

'da gibt es genügend bewiesene, aktenkundige Fälle... '

Hmm, ich dachte man erstickt in einem Sarg nach ca 60 bis 120 Minuten...
Oder zumindest hoffe ich das... ich möchte nicht irgentwann in einem Sarg aufwachen.

Heinz:
Frühers hat man Leute teils allerdings auch das Blut aus dem Körper entfernt.
Damit sind solche Irrtümer ausgeschlossen.
Ich halte das für eine gute Idee...

Bei mir wird sowas nicht pasieren, ich bekomme mehrere Bestatungen,
oder ich hoffe es zumindest.
 
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