CI-Fotocommunity

Registriere Dich jetzt kostenlos!

Dadurch bekommst Du Zugang zu dem geschützten Mitgliederbereich, kannst beim Gebrauchtmarkt mitmachen und stellst nebenbei auch noch sicher, dass niemand Dir Deinen Wunsch-Usernamen wegschnappt.

D 80 mit Nikkor 18135200 oder Sigma 18200

Ontario70D

Aktives Mitglied

Hallo liebe Nikon Gemeinde,
nachdem ich mich für die Nikon D80 mit 18/135 Kitobjektiv entschieden habe, ( nur noch nicht gekauft) und ich immer tiefer hier ins Forum eingestiegen bin, weiß ich nicht mehr so recht ob das Objektiv das Richtige ist.
ist das 18/135 oder das Nikon 18/200 oder das Sigma 18/200 oder Tamron 18/200 nun die erste Wahl ? Ist natürlich auch ne Preisfrage, obwohl wenn man die Geräte jahrelang hat, ist der Preis nicht an erster Stelle entscheidend.
Bin jahrelang mit der Minolta Dynax 7xi mit 28/105 gut durch die Lande gekommen. Hatte jetzt eine Minolta 5D mit 18/70 und 75/300. ( Objektivwechsel ist lästig und war auch nicht die beste Qualiät)- ist jetzt über E-Bay über die Wupper gegangen.

Ich weiß, daß ich von den Superzooms keine Wunder erwarten darf, aber welches hat mit die beste Abbildungseigenschaft ?
Fotografiere alles querbeet; Zoo, Familie-Kinder,Urlaub, Landschaft-Berge ; Blumen-Makro kaufe ich extra ( jemand ein Tip welches Objektiv sich hier eignet ?
Auf eine angeregte Diskussion freue ich mich.
 
Frank schrieb: "Blumen-Makro kaufe ich extra ( jemand ein Tip welches Objektiv sich hier eignet?"

Hallo Frank, ich hab das relativ günstige Nikon Micro 2,8/60mm (äqu.Kleinbild = 90mm) und bin äußerst zufrieden damit. Hier ein paar Bspl.-Aufnahmen:
http://www.landshut.org/members/sagerer/micro60/

Gruß Sebastian
 
Hallo Frank,
Du hast ziemlich genau Dein Anwenderprofil beschrieben und wir wissen alle was Du bevorzugst.
Also Du hast dich eigentlich für eine 10 Megapixel Nikon D80 mit 18/135 mm entschieden. Das finde ich auch so in Ordnung und passt prima zu Deinem Anwenderbereich.

Es ist zu vermuten, dass die Firma Nikon seinen unstabilisierten Standart bei(Konsumerobjektiven) 135 mm beläßt, weil es Sinn macht ab dieser Brennweite zu stablisieren, 135 mm entsprechen bei einer Nikon D80 202 mm Brennweite und das liegt an der Verwacklungsgrenze ( bei Fotos ohne Stativ). Leider ist es aber oft der Fall, dass man in der allgemeinen Familienfotografie (Kinder, Haus, Garten, Urlaub , Zoo, Spaziergänge ....), so wie bei Dir zutreffend, eine Brennweite bis 200 mm (300 mm digital)wünscht und braucht. Hier liegst Du genau richtig, mit Deinem Wunsch nach 18/200 mm. Deshalb würde ich Dir ganz klar das Nikon AF-S VR 18-200 oder das Sigma 18-200 OS (449,-€) empfehlen, denn wer will in der Familienfotografie oder im Urlaub ständig ein Stativ mitnehmen und aufbauen.

Als Macroobjektiv hat ja Sebastian schon einen tollen Vorschlag gemacht oder man eifert dem Roman nach und entscheidet sich für das
Sigma 150 mm (Fluchtabstand und Ausleuchtungsmöglichkeiten sind hier besonders positiv). Roman hat hierzu besonders beeindruckende Beispiele ins Netz gesetzt. Wer natürlich lieber alte Münzen und Briefmarken usw. aufnimmt der ist bestens mit Nikon 60 mm beraten, weil hier der Fluchtabstand keine Rolle spielt. Übrigens kostet das Sigma 150 mm Macro nur etwas mehr wie das Nikon 60 mm Micro. Beide produzieren ein ausgezeichnete Schärfe.

Gut Licht Wolfgang
 
Vielen Dank Sebastian und Wolfgang.
Das 18/200 OS von Sigma habe ich noch garnicht gefunden. Nur das ohne Stabi ! Werde mich im Netz mal auf die Suche machen.
Vielen Dank für die Makroempfehlung.
Meine Canon S3 IS, kann bis auf O cm rangehen. Kann ich das mit Euren Empfehlungen auch? Muss ja nicht ganz so nah.

Das Nikon 18/200 habe ich schon für 650,00 gesehen, sind ca. 200,00 Euro Unterschied zum Sigma. Grübel
Zunächst vielen Dank
PenkyD80
 
@Frank: Die Naheinstellgranze des Micro 60mm beträgt 0,219 m. Der Abbildungsmaßstab ist größer als 1!

Das kann man natürlich NICHT mit einer Kompaktdigi vom Ergebnis vergleichen.

Am besten selbst ausprobieren.

Gruß Sebastian
 
Wolfgang, wo bitte gibt es das Sigma 18-200 OS für 449,00 ?
Gruß
Frank
 
Hallo Fotofreunde, speziell hallo Wolfgang...
..."eine Brennweite bis 200 mm (300 mm digital)" ...
ich weiss nicht, wieso permanent irgendjemand das Bedürfnis hat, Einsteigern wie z.B. dem Frank weismachen zu wollen, dass ein 200mm Objektiv auf einer Digitalen 300mm sei. Das ist falsch!!!! Das Objektiv hat IMMER die Brennweite 200mmm, vollkommen egal, auf welcher Kamera es benutzt wird! Es ist lediglich der Bildausschnitt dementsprechend verkleinert (was dann in etwa dem Ausschnitt des 300er Objektives aus gleichem Aufnahmeabstand entspricht) Allerdings ist die Perspektive (und das ist das Entscheidende!) eine ganz andere als bei der Verwendung eines 300er Objektives! Bitte tut mir den Gefallen und verbreitet keine selbstzusammengebastelten Ansichten, sondern haltet Euch an technische Fakten. Um jetzt gleich der großen Streiterei vorzubeugen: Das ist KEIN persönlicher Angriff! Weder gegen Wolfgang noch gegen sonst jemanden! Ich unterstelle jetzt einfach mal Unwissenheit oder vielleicht macht sich mancher einfach zu wenig Gedanken darüber, was der Crop-Faktor (oder auch oft fälschlicherweise als Bernnweitenverlängerung bezeichnet!) eigentlich ist!
Gruß Ralph
 
Hallo Fotofreunde, Hallo Ralph !

Ralph es hat mich gefreut eine Antwort von Dir zu bekommen auch wenn ich Deine Behauptung „..das Objektiv hat IMMER die Brennweite 200mm" für nicht richtig halte.

Langläufig ist es doch so, dass der Fotofachverkäufer dem Kunden erklärt, durch den kleineren Sensor bedingt bei einer Digitalen SLR wird das 200mm Kleinbild-Objektiv zum 300mm Objektiv.

Wie Du sicher weißt, legt man hier bei Nikon den Faktor 1,5 und bei Canon den Faktor 1,6 zu Grunde. Da die Objektivhersteller an ihrer Brennweitenbezeichnung festhalten, brauchen wir diese Umrechnungsfaktoren um uns eine Vorstellung von der Auswirkung eines Objektives an einer digitalen SLR zu machen. Deshalb kann ich doch auch sagen, ein 200 mm KB-Tele wirkt an einer D200 wie ein 300 mm Tele…

Meine Begründung hierzu ist wenn ein 43,3 mm (50 mm) KB-Objektiv dem normalen
menschlichem Augenwinkel (Bildfeld scharfes sehen) entspricht, dann will ich doch wissen, wie kommen die auf 43,3 mm. Die Formel hierzu ist Wurzel aus 24*24 plus 36*36 = 43,3 mm (Kleinbildformat 24*36 mm) und bei einer Nikon D200 (Sensorgröße)wäre das Wurzel aus 23,6*23,6mm plus 15,8*15,8mm = 28,4 mm. Man hat sich aber bei Kleinbild für eine Normalbrennweite von 50 mm entschieden und bezeichnet also ein
Teleobjektiv mit vierfacher Vergrößerung als 200 Tele, korrekt wäre allerdings (200:43,3=4,61) viermal 43,3 also 173,2 mm (bei vierfacher Vergrößerung).

Salopp gesagt bedeutet ein großer Bildwinkel, daß das Objektiv verkleinert und viel auf den Sensor
bringt und ein kleiner Bildwinkel bedeutet, daß das Objektiv wie ein Fernglas das Objekt näher heranbringt.

Da also die Brennweitenbezeichnung eine Übernahme aus der analogen Kleinbildzeit ist,brauchen wir Umrechnungsfaktoren für den Bildwinkel eines 200 mm Tele an einer digitalen SLR und jetzt passiert das Unheil.

Der Eine sagt bei einem 200 mm Tele, ich habe die Aufnahme mit 300 mm Tele gemacht, denn er hat einfach umgerechnet und der Andere sagt was auf dem Objektiv stand nämlich 200 mm. Einer meint die optische Wirkung und der Andere die Kennzeichnung des Objektives. Beide haben recht, nur der Dritte muss wissen was gemeint war und deshalb die zahlreichen Nachfragen.

Lieber Ralph, du schreibst weiter „….Einsteigern wie z.B. dem Frank weismachen zu wollen, dass ein 200mm Objektiv auf einer Digitalen 300mm sei. Das ist falsch!!!!"

Warum ist das falsch ?
Ein Kleinbildobjektiv von 200 mm hat einen vierfach kleineren Bildwinkel als das 50 mm im Kleinbildbereich, aber wenn das gleiche Objektiv an eine Nikon D200 kommt, ist der Bildwinkel bezogen auf die Sensorgröße noch kleiner. Demzufolge stimmt also die Brennweitenangabe auf dem Objektiv nicht mehr, weil die Wirkung ungefähr einem 300 mm Objektiv gegenüber dem Kleinbild entspricht. Die Hersteller müssten die "Normalbrennweite" bei einer Nikon D200 zu Grunde legen (28,4 mm) und ein Tele bei vierfacher Vergrößerung 114 mm nennen. Bei Kleinbild wäre das 43,3mm mal 4 = 173,2 mm oder 50 mal 4 = 200 mm. Aus dieser Berechnung stammt auch der Faktor 1,5 wenn mal von Rundungsfehler absieht.

Na, ich hoffe Ihr seit mir noch wohl gesonnen und wenn ich falsch liege dann schreibt mir
das einfach …

Gut Licht an Ralph und die ganze Fotogemeinde

Wolfgang
 
Hallo Wolfgang!
Danke für die ausführliche Stellungnahme. Ich gebe Dir aber trotzdem nur teilweise recht. Ich bestehe darauf, dass ein 200er Objektiv immer ein 200er Objektiv ist. Man muss logischerweise immer die Sensorgröße der verwendeten Kamera berücksichtigen, um die erzielbare Perspektive des verwendeten Objektives beurteilen zu können. Nur eines ist und bleibt eine physikalische Tatsache: Die Brennweite ist immer gleich!!! Wenn ein 200er Tele auf einer digitalen Kamera (z.B. Nikon D80) verwendet wird, dann muss man eben berücksichtigen, dass der Sensor dieser Kamera etwa um den Faktor 1,5 kleiner ist (Flächenmass!) als das Bildfeld einer analogen KB-Kamera. Es ist also definitiv nicht das Objektiv, das hier einen kleineren Ausschnitt abbildet, sondern der Sensor der Kamera! Wenn man das jetzt oberflächlich betrachtet könnte man fälschlicherweise auch behaupten, das Bild entspräche dann dem eines 300er an der analogen Kamera. Stimmt aber nicht. Weil die Perspektive eines 300er Objektives nun mal nicht der eines 200ers entspricht! Meine Aussagen legen immer gleiche Motiventfernung zugrunde.
Ich will aber jetzt nicht weiter auf diesem Thema rumreiten, weil wir ja irgendwie am Thema des Threads vorbeidiskutieren. Sorry an die anderen, die sich nicht so sehr mit diesen Details befassen wollten.
Gruß und Gut Licht
Ralph
 
Hallo Ralph und Heiko,
ja genau wir wollen dieses Thema nicht weiter diskutieren, weil ich auch der Meinung bin, dass hier schnell Missverständnisse aufkommen. Manchmal brauchten wir hier eine Tafel und Kreide um Zusammenhänge besser zu verdeutlichen. Ralph wir haben also soweit alles geklärt und es hat mir Spaß gemacht meinen Standpunkt zu erläutern und meine Birne zu beanspruchen, weil solche Diskussionen gehören hierher und führen zum besseren sachlichen Verständnis.

Vieleicht wäre es bei einer Tasse Kaffee und Auge in Auge noch interessanter geworden und Heiko ich bin Dir nicht ausgewichen sondern einer schriftlichen Aufforderung in einem anderen Traed gefolgt. Ich wurde dort pers. von Ralph angeschrieben oder zumindest benannt. Heiko, natürlich hätte ich das Thema auch weiter mit Dir zerlegt, nur Ralph kam mit seiner Version etwas früher.. Sorry

gut Licht Wolfgang
 
Zurück
Oben