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Dias Digitalisieren mit micro 60mm 28

jens2001

Läuft öfters hier vorbei
Hallo....

ich brauche heute mal Eure Hife und Meinung ich habe jede Menge alte Dias zum großen Tel noch von meinem Vater in Glas geklebt.....
nun möchte ich diese gerne digitalisieren......
ich sehe da jetzt zwei Möglichkeiten einen Diascanner kaufen und anschließend wieder verkaufen, da sehe ich aber bei den alte geklebten Glasrahmen evtl. Probleme?
Die Alternative wäre meine Nikon D200 mit dem Nikor Micro 60 2.8 in Verbindung mit dem Nikon Diakopiervorsatz ES-1 zu verwenden..... Wer von Euch kennt den Diakopiervorsatz ES-1 macht das Sinn?
Und wo kann ich einen Diakopiervorsatz ES-1 neu oder gebraucht kaufen?
Vielen Dank für eure Hilfe!

lg Jens

Habe die Frage schon im DSLR-Forum gestellt, dort kennt offensichtlich niemand den Diakopiervorsatz in verbindung mit dem 60er.... die Antworten gingen alle in Richtung Scanner..... meine Befürchtungen, dass die alten Dias nicht in den Scanner passen wurden bestätigt..... deswegen hier noch ein neuer Versuch ob ich etwas in Erfahrung bringen kann.....
 
Hallo Jens,

ich würde es nicht lange versuchen, den Diakopiervorsatz zu finden.

D200 und 60er habe ich auch genutzt, dazu eine DIN A5 große Leuchtplatte mit Tageslichtcharakter und die Kamera an eine Reprostativ gepackt (alternativ umgekehrtes Dreibeinstativ, muss aber fest sein.

Dann der Drahtauslöser und die Massenproduktion im RAW oder JPG Format kann beginnen - bei kontrastreichen Dias ggf. mit Belichtungsreihe und anschließend mit Photomatix zusammengefügt.

Die einzige Nachbearbeitung ist ggf. - je nach sauberer Arbeit beim Fotografieren - den schwarzen Rahmen vom Diarahmen abzuschneiden.

Ansonsten eine Qualität, bei der die Vorlagen das qualitätsmindernde Element sind.

Viel Erfolg

Helmut
 
Hallo Helmut......
na dein Vorschlag klingt doch gut.....
das werde ich mal ausprobieren....
geht warscheinlich sogar schneller als scannen

lg Jens
 
Hallo Jens,

Welten schneller - habe auch einen Coolscan IV - nicht schlecht und vom Gesamtworkflow gut - insbesondere bei Farbnegativ und SW Negativfilmen.

Gerahmte Dias werde ich wohl weiterhin über o.g. Kombi arbeiten, da ich in der Zeit, wo ich ein Dia gescannt habe, bereits 6 Stück abfotografiert habe.

Qualitativ auf gleichem Niveau.

Schöne Grüße

Helmut
 
Hallo Helmut.....

ich habe mir heute eine kleine neue Leutplatte, die auch nicht flimmern soll bestellt, kann kaum erwarten, dass die ankommt bin echt auf die Ergebnisse gespannt....
An einen Coolscan IV hatte ich zu erst gedacht aber wegen der Rahmen Probleme gesehen! Und wennwie du schreibst keine Qualitätsunterschiede bestehen perfekt!
Vielen Dank für Deinen Tip!

lg Jens
 
Hallo Jens,

ich mache das ähnlich wie Helmut beschrieben. Die Leuchtplatte ist von Dörr 4x5". Dabei ergeben sich bei Blende 5,6, ISO 100 Belichtungszeiten von 1/10 bis 1/30 s.
Es empfiehlt sich also mit SVA zu arbeiten. Da ich viele 6x6 Dias habe stellt sich immer auch die Frage, ob man das volle Format abfotografiert (und Pixel verschenkt) oder sich für einen Ausschnitt entscheidet. Bei solchen Bedingungen ist es hilfreich, die Kamera an einer Reprosäule oder Einstellschlitten zu haben, um schnell den Maßstab verändern zu können.
Als Datenformat wird ausschließlich NEF verwendet, es lassen sich so Tiefen und Lichter später besser auskorrigieren. Der Dynamikumfang (in diesem Fall einer D200) ist mehr als ausreichend, um das Dia im gesamten Umfang zu digitalisieren.
Viel Spaß wenn es losgeht
Klaus
 
Na ich bin echt gespannt, was bei der Sache an Qualität raus kommt besonders bei den ganz alten Dias.....
Hey aber mal was ganz anders!
Ich habe die Frage ja in zwei Foto Foren gestellt....
siehe auch hier....
http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=206073

und mich erstaunt schon, was da unterschiedlichens bei raus kommt!
Im DSLR Forum gehen eigentlich alle (eine Ausnahme) auf die Lösung mit Scanner ok das andere Forum ist etwas Canon lastig......
aber woran liegt das jetzt? Soll am Ende vielleicht das 60er Micro von Nikon für diese Arbeiten deutlich besser geeignet sein als andere Objektive oder woran könnte das liegen....

lg Jens
 
Hallo Jens,

habe mal die Beiträge überflogen.

Auszug von Bongobong:

Durch ICE (hardwarebasierte Staub- und Kratzerentfernung), ROC (Farbkorrektur) und GEM (Schärfekorrektur) kannst du die Nachbearbeitungzeit deutlich verringern.
Gerade Kratzer und Staub brauchen viel Zeit zum retuschieren.

Wer diese Funktion nutzt, freut sich, wenn ein Diascan nach 3 bis 4 Minuten pro Dia fertig ist.
Dann stellt man fest, dass die Details verschwunden sind und ein ursprünglich scharfes Dia nicht mehr so gut ist, wenn man dann noch Kodachromedias genutzt hat, dann wird fast mehr Arbeit erforderlich, als die Liebe zum Hobby eigentlich zulässt.

Beim Abfotografieren ist natürlich auch noch Nacharbeit erforderlich, denn die Farben stimmen mit heute digital erstellten und qualitativ besseren Aufnahmen nicht mehr überein.
Je nach Hersteller gibt es Farbverluste, die ausgeglichen werden müssen, Agfa hat magentastichige Dias u.a. mehr.

Mit einem vernünftigen Bildbearbeitungsprogramm ist das aber kein Problem. Nutze dafür Photoshop 7 (demnächst CS3) und NC 4.4 mit sehr guten Ergebnissen. Zeitaufwand pro Dia ca. 0,5 bis 1 Minute je nach Aufwand und dann ist das Leben wieder in Ordnung.

Übrigens: da die Dias auch nicht besser werden, habe ich auf diesem Wege den Zerfall des Bildmaterials gestoppt. Die Originale werden fast ausnahmslos nach der Datenspeicherung und erfolgreichen Sichtung anschließend entsorgt. Damit gewinne ich erhebliche Platzkapazitäten.

Schöne Grüße

Helmut
 
Hallo zusammen,

von Kaiser gab (gibts?) für die 6000er Vergrößererserie ein Dia-kit.
Man nimmt den Vergrößererkopf ab und dreht ihn um, legt ein Dia ein und los gehts. Die Teile gibts bestimmt schon in der Bucht. Und seit den Zeiten von Crop sind mit einem Makro sogar Ausschnitte möglich. Ich hab das mit dem 100er Tokina versucht, klappt astrein, die Ergebnisse sind besser als so manches, was ich bisher aus nem Scanner sah.

Gruß

Bernd
 
@ Helmut,
du sprichst mir aus der Seele, die Dias werden nciht besser und darum geht es mir in erster Linie, den verfall alles weltlichem zu stoppen!

:)
 
Liebe Fangemeinde,
habe die gleichen Überlegungen zum Thema Dia digitalisieren. Sehr gut ist nach meinen Testserien ein guter Diascanner z.B. CanoScan 8400F mit 3200 dpi und optischen Dichte von 3,3 DMax oder CanoScan 9950F mit bis zu 4800 dpi und 3,8 DMax aber bitte alle mit der beiliegenden Software von Silverfast einscannen! Meistens reichen 2400 dpi! Es ist allerdings manuell mühsam die Dias zu säubern und einzulegen. Das dauert mindestens 3-5 Minuten pro Dia. Dann kommt noch evtl. die Bildbearbeitung...
Eine Alternative war für mich Dias über die D200 und dem 60er Objektiv aufzunehmen. Dies gelang mit einer eigens gefertigten Digilightbox von Ulrich Reeh sehr gut. Seine Lightbox ist wirklich sehr gut und das passende Reprogerät passen gut zusammen. Man kann das ganze noch individuell anpassen mit einem Stativkopf, stärkerer Halteplatte etc. Unter der Webseite von "www.digilightbox.de" könnt Ihr Euch schnell informieren! Einen Reflecta Diasatz von 200 Bildern schaffe ich in 2 Stunden in guter Qualität. Nötig ist natürlich eine gründliche Säuberung der Dias mit einem weichen Pinsel, Blasebalg und Microfasertuch. Wenn ich die Blende auf mindestens 8 halte, bekomme ich Zeiten zwischen 1/10 bis 1/30 bei ISO 100 und Weißabgleich-Automatik (Tageslicht bei der Digilightbox mit 4 Röhren). Die Halterungen auf der Lightbox müssen ab und zu neue justiert werden. Die Vorteile liegen auf der Hand, schnelles Einscannen, Nutzen der Kameraelektronic und der opitmalen Linsenoptik mit dem Nikon 60/2,8 Makroobjektiv. Eine grössere Nachbearbeitung ist meist nicht nötig. Bildauschnitte kein Problem!
Bin auf Eure Erfahrungen gespannt!
Viele Grüsse aus Bergisch Gladbach
 
Hallo Zusammen,
und bei mir gibt es auch noch hunderte von Dias die auf Ihre Digitalisierung warten. Klingt ja noch einer billigeren, wenn nicht sogar besseren Alternative.
Hat vielleicht jemand ein paar Beispiele, wo genau dieses Verfahren verwendet worden ist. Würde mich brennend interessieren.
Ciao,
Richard
 
Wenn jemand von Euch in der Pfalz (Nähe Hauenstein, liegt zwischen Pirmasens und Landau/Pfalz, nicht sooo weit von Kaiserslautern entfernt) lebt, so kann ich ober erwähnte Lösung von Kaiser zur kostenlosen Nutzung anbieten.

Gruß

Bernd
 
Hallo suche nach einer Möglichkeit meine Dias zu digitalisieren.
Habe eine D70s da kann ich mein Novoflex Balgengerät mit Novoflex Balgenkopf 100mm nur manuell nutzen.
und ein Nikon 50mm Vergrößerungsobjektiv für den Balgen.
Zusätzlich hätte ich ein 55-200 Nikon mit Nahlinse.
Ich glaube daß der Balgen mit den 2 Köpfen besser geht.
Muß ich jedesmal die Belichtung ausprobieren?
Gibt es eine standart Einstellung für die Belichtung die ich nach Test beibehalten kann oder hat jedes Bild seine eigene Belichtung?
Ich könnte meinen Pradovit 150 Diaprojektor umbauen, oder meinen Kaiser Vergrößerer System V? ( irgendwo verstaubt der auf dem Dachboden.)
Welche Apparatur ist erfolgversprechender?
mfg Christian,
der noch eine Schrank Dias hat,die dann keiner anschaut.
 
Hallo Christian,

das Digitalisieren der Dias mit Hilfe von einer Digitalkamera sollte
nur eine Notlösung sein. Selbst aktuelle 12MP Kameras erreichen nicht die Auflösung eines Dia-Scanners. Die beste Qualität gibt es nur mit einem Dia-Scanner. Bei einer physikalischen Scanauflösung von 2700dpi kannst Du bereits locker bis DIN A 3 ausdrucken.
Die Dateigröße beträgt hierbei ca. 25MB pro Dia.
Für das I-Net reicht deine Lösung.

Wenn Du trotzdem die Zeit investieren möchtest:

Ein Leuchtpult (5000K), vom Diaprojektor würde ich wg. der Wärmeentwicklung abraten (Wölben der Dias), außerdem kann das deinen Sensor in der Kamera beschädigen. Dazu nimmst Du noch ein Stativ, Kabelfernauslöser und Macro Objektiv. An der Kamera die Spiegelvorauslösung und einen festen WB einstellen.

Viele Grüße
Roy
 
Roy schrieb am 11. November 2007 - 17:49 Uhr:

'sollte
nur eine Notlösung sein.'
Sehe ich nicht so: einige hier im Forum gezeigte Ergebnisse (auch in der Galerie "Fotos") sehen wirklich gut aus!
Entscheidender Vorteil der Kamera-Lösung: ein Magazin ist in ca. fünf Minuten abfotografiert - beim Scannen brauch ich die schon fast für jedes Dia!
Aktuell habe ich mir den Digi-Fix Umrüstsatz von Brenner für Projektoren gekauft, jetzt warte ich noch auf das 105 VR und werde dann wohl um die Weihnachtszeit herum anfangen, meine Dias zu digitalisieren.

Gruß, Robert
 
Robert schrieb am 11. November 2007 - 18:41 Uhr:

'Sehe ich nicht so: einige hier im Forum gezeigte Ergebnisse (auch in der Galerie "Fotos") sehen wirklich gut aus! '

....hab doch gesagt, dass das fürs Web reicht. Der Monitor kann bestenfalls 92 dpi darstellen.

Robert schrieb am 11. November 2007 - 18:41 Uhr:

'beim Scannen brauch ich die schon fast für jedes Dia!'

Ich brauche mit ICE (das geht bei der Kamera nicht) 1,5 Minuten für
jedes Dia. Also fertig ohne Nachbearbeitung.
Wer ICE kennt, wird das nicht mehr missen wollen.
Ich bin nun mal für Qualität und die geht eben momentan nur mit Diascannern, ich rede hier nicht von Billigscannern.

Der beste KB-Scanner ist der Minolta Dimage Scan Elite 5400II.
Leider bekommt man diesen nur noch gebraucht. Dieser Scanner war jedem Nikonscanner überlegen (mit Silverfast AI und IT8 Kalibrierung).

Ich würde lieber einen gebraucht in der Bucht kaufen und wenn ich alle Dias fertig digitalisiert habe wieder verkaufen.

Aber ich wollte Christian nur eine Alternative aufzeigen.
Das soll jeder für sich entscheiden.

Viele Grüße
Roy
 
Hallo Roy,

ich gehe davon aus, dass eine Profi-Dia-Scanner bessere Ergebnisse liefert als das Digitalisieren mit einer DSLR.
Die Frage ist nur, was soll mit den digitalen Ergebnissen der Dia's gemacht werden. Wie Du schon geschrieben hast, ist für das Internet allemal ausreichend.
Ich behaupte aber auch, dass dies für einen Vortrag mit Beamer im Heimbereich zudem ausreichend ist. Die Qualität kommt natürlich nicht an ein Dia.
Größere Printabzüge würde ich immer direkt vom Dia machen. Besser als das Dia kann es, egal mit welcher Technik nicht mehr werden.


Nun aber zu eigentlichen Frage von Christian,

Christian schrieb am 11. November 2007 - 17:23 Uhr:

'Muß ich jedesmal die Belichtung ausprobieren? '

Habe mit der Digilightbox begonnen eine Dia-Serie zu digitalisieren. Anfänglich habe ich ein wenig gebraucht die richtige Einstellung zu finden. Hierzu habe ich meine D200 direkt mit dem PC verbunden und konnte dann sofort das Ergebnis am PC sehen. 95% der Ergebnisse haben dann gepasst. Bei den verbleibenden 5% musste ich dann wieder eingreifen. Dies vermute ich aber, würde auch bei einem Dia-Scanner passieren. Eine 5000K Kaltlicht-Leuchtplatte ist auf alle Fälle ein muss.
Meine Tipp wäre also, die D70 direkt mit dem PC zu verbinden und die richtige Einstellung suchen und massenhaft in großer Geschwindigkeit Dias digitalisieren.

Gruß, Richard

PS: Hier sind ein paar Beispiele mit der Digilightbox:
https://www.camera-info.de/gallery/showgallery.php?cat=764&ppuser=2823
 
Danke Richard für die hervorragenden Bildbeispiele - ich kann in der Sache nur auf die bisherigen Aussagen von mir verweisen (für Roy) und ich bin wirklich kein Mensch, der nicht die Qualität sucht.

Ein 2700 dpi Scan aus dem Coolscan entspricht etwa 10 Megapixel... ich habe den Vorteil bei der DSLR, das ich im nef-Format verlustfrei arbeiten kann und bei besonders kontrastreichen Dias sogar eine Belichtungsreihe machen kann mit anschließender DRI Verarbeitung...

Ich hatte einen Coolscan und mit Ausnahme der Farbnegative würde ich diesen Workflow nicht empfehlen! Alleine die Zeitersparnis rechnet sich schon beim ersten kompletten Diakasten mit 100 Dias...

@ Christian: Die D70 ist schon sehr gut für die gedachte Arbeit geeignet. Je nach Budget würde ich Dir aber anraten, noch in das 60er Micro Nikkor (kann ruhig AF ohne D sein) und ein flaches Leuchtpult zu investieren. Die Version mit Tageslichtcharakter von 5000K ist zwar vorteilhaft, aber durch die Möglichkeit, die Farbtemperatur per Preset einzumessen, wird das ggf. auch bei einem normalen Leuchtpult sehr gut ausgeglichen.

Statt des Micro Nikkor kann ich für diese Arbeit auch ein Sigma oder Tokina Makroobjektiv mit 105 oder 100mm empfehlen. Sind ab Blende 8 quasi identisch in der Leistung.

Helmut
 
Hallo,

habe mit dem Novoflex Diakopiervorsatz CASTEL-COP-DIGI, D200 mit 60er Micro und SB800 beste Ergebnisse erzielt.

Der SB800 wird ca. 40cm vor der Streuscheibe positioniert und mit der kabellosen Multiblitzsteuerung mit TTL-Messung ausgelöst, WB auf Blitz.

Gruss Frank
 
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