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Gerücht über Nikonbs neues Bajonett jetzt Vollformatsensor

habe jetzt mal die Beiträge zur Bajonettfrage durchgelesen. Was ich nicht verstanden habe:

Wozu strebe ich eigentlich aus der Sicht des Fotografen einen Vollformat-Chip an?
- Es hat nur Vorteile im WW-Bereich. Im Telebereich ist der kleinere Sensor von Vorteil.
- Vollformatsensoren sind nicht automatisch 'besser' als kleinere Sensoren - das scheint sich ja bei der 5D zu zeigen. Allgemein gesprochen, ist ein Quantensprung an Qualität vom APS zum KB-Format jedoch nicht zu erwarten.

Den kann man jedoch bei einer Sensorgröße von etwa 4.5x6 ohne Mühe sehen. Also - warum Vollformat?

Und nochwas: wenn ich ehrlich zu mir selbst bin, muss ich zugeben, dass so gut wie nie eines meiner Fotos deshalb schlecht war, weil die Abbildungsqualität meiner (analogen wie digitalen) Nikons nicht ausreichend gewesen ist.
 
@ Hellmut

Also ich würde den größten Vorteil darin sehen, dass ich meine vorhandenen analogen Optiken von der F80 quasi 1:1 nun digital nutzen könnte, denn diese sind ja für das KB-Format gerechnet. Mit der D70 funktionieren sie für meine Ansprüche zwar auch einwandfrei, aber es bleibt eben dieser leidige Kropfaktor...

Gruß, Gerd
 
@ Gerd

Also wenn Nikon ein neues Bajonett für Vollformat herausbringt nützen Dir deine analogen Objektive auch nichts da diese ja auch nur das F-Bajonett besitzen. Gruß Frank
 
Hey Frank!
Ja da sieht man, dass einige User hier doch am Thema "vorbeidenken". Du hast natürlich recht: Ein anderes Bajonett bedeutet neue Objektive kaufen! Vermutlich wird es immer Leute (und vielleicht sogar Hersteller) geben, die dann irgendeinen abenteuerlichen Adapterring verwenden wollen... Aber zum Glück sind wir hier bei einer ernsthaften Angelegenheit und nicht bei West Coast Customs, wo man mal schnell einem 20 Jahre alten Suzuki Swift 19 Zoll Felgen mit 245er Reifen dranschraubt... Neues Bajonett bedeutet doch logischerweise auch komplett neue Kameras, neue Funktionen, andere Denkweise u.v.m. Aber es sei auf jeden Fall noch erwähnt, dass wir hier ja in einem "Gerüchte"-Thread unterwegs sind, deshalb sei den Leuten ein bisschen Pahntasieren erlaubt. Allerdings sollte es schon sachlich und sinnvoll bleiben. Wie ich leider wieder fststellen muß, gibt es nach wie vor viele User, die das Thema "crop" absolut 0 kapiert haben.
Liebe Grüße aus dem Süen
Ralph
 
@ Frank und Ralph

Meine Antwort war nur auf die Überlegungen von Hellmut zum Vollformatchip ausgerichtet!
Die Überschrift dieses Threads habe ich gar nicht beachtet. Insofern gehört diese Diskussion vielleicht nicht unter diesen Stichpunkt - aber das sollte man vielleicht auch nicht zu verbissen sehen, oder?

Grüße aus dem Norden, Gerd
 
@ Ralph

Mir geht es wie dir. Wenn man behauptet, daß der kleine Sensor Vorteile im Telebereich bringt im Vergleich zum VF-Sensor, bringt mich das auch zum schmunzeln.
Andererseits ist gerade die D200 auf den Markt gekommen und man "spinnt" schon von einer anderen Nikonpolitik.

Gruß Eberhard
 
Ein ganz wichtiger Faktor bei der Chipgröße ist die Sensorfläche je Pixel. Diese bestimmt das Signal/Rausch-Verhältnis, was sich v.a. im Dunkeln bemerkbar macht. Der Nschteil von großen Sensoren mit Kleinbild-Optiken ist andererseits der nicht senkrechte Lichteinfall. Im ggs. zum Film ist die Empfindlichkeit des Sensors nämlich stark abhängig von Einfallswinkel des Lichts.Das macht bei WW-Objektiven dann doch größere Schwierigkeiten, die umständlich herausgerechnet werden müssen. So macht es z.B. die Kodak DCS pro, die für jedes Objektiv eine unterschiedliche Korrektur abgespeichert hat. Trotzdem, wenn ich genug Geld übrig habe und die DCS1pro preiswerter geworden ist auf dem Gebrauchtmarkt, werde ich mir eine solche zulegen. Das Vollformatprinzip hat meine Nikon/Fuji E2 nämlich auch, und sie lässt sich noch ohne Probleme mit dem Nikkor 20-35mm/2,8 verwenden. Mit dem 17-35mm geht es schon nicht mehr. N.B. ist diese natürlich noch keine echte Vollformatkamera gewesen, weil bei der durch eine Projektionsoptik mit der maximalen Lichtstärke 1/6,7 das Bild auf einen kleineren Sensor projiziert wird. Ich glaube nicht, dass Nikon noch einmal soviel investieren wird, um eine komplette neue Profilinie hervorzubringen. Die anderen wie Contax, Hasselblad, Kodak hatten auch ihre großen Absatzschwierigkeiten mit Vollformat, die produktion ist so teuer, der Ausschuss groß (geht quadratisch mit der Sensordiagonale) und dementsprechend die Profitmarge klein. Möglicherweise wird daher die Kodak auf längere Sicht die letzte kamera sein mit Vollformat f. Nikon.
 
Ein ganz wichtiger Faktor bei der Chipgröße ist die Sensorfläche je Pixel. Diese bestimmt das Signal/Rausch-Verhältnis, was sich v.a. im Dunkeln bemerkbar macht. Der Nschteil von großen Sensoren mit Kleinbild-Optiken ist andererseits der nicht senkrechte Lichteinfall. Im ggs. zum Film ist die Empfindlichkeit des Sensors nämlich stark abhängig von Einfallswinkel des Lichts.Das macht bei WW-Objektiven dann doch größere Schwierigkeiten, die umständlich herausgerechnet werden müssen. So macht es z.B. die Kodak DCS pro, die für jedes Objektiv eine unterschiedliche Korrektur abgespeichert hat. Trotzdem, wenn ich genug Geld übrig habe und die DCS1pro preiswerter geworden ist auf dem Gebrauchtmarkt, werde ich mir eine solche zulegen. Das Vollformatprinzip hat meine Nikon/Fuji E2 nämlich auch, und sie lässt sich noch ohne Probleme mit dem Nikkor 20-35mm/2,8 verwenden. Mit dem 17-35mm geht es schon nicht mehr. N.B. ist diese natürlich noch keine echte Vollformatkamera gewesen, weil bei der durch eine Projektionsoptik mit der maximalen Lichtstärke 1/6,7 das Bild auf einen kleineren Sensor projiziert wird. Ich glaube nicht, dass Nikon noch einmal soviel investieren wird, um eine komplette neue Profilinie hervorzubringen. Die anderen wie Contax, Hasselblad, Kodak hatten auch ihre großen Absatzschwierigkeiten mit Vollformat, die produktion ist so teuer, der Ausschuss groß (geht quadratisch mit der Sensordiagonale) und dementsprechend die Profitmarge klein. Möglicherweise wird daher die Kodak auf längere Sicht die letzte kamera sein mit Vollformat f. Nikon. Gut Licht ! Jochen
 
Hallo,

bei mit werden die neuen Einträge nicht angezeigt. Nach Frank Nörenbergs Beitrag vom 21.12.05 ist Schluss, obwohl ich ständig E-Mails von neuen Postings bekomme.

Demnächst kommen doch Zeiss Objektive für Nikon, oder?
Vielleicht haben die ja was mit einem neuen Bajonett zu tun. So weit ich weiß sollen die Zeiss Linsen aber "ZF" heißen, womit wir wieder beim F-Bajonett wären.

Was habt ihr eigentlich gegen das F-Bajonett? Bis auf ein AF-S VR2 8-1000 D ED ist doch alles da was man braucht.
Und wer unbedingt Vollformat braucht soll sich so was kaufen:

http://www.digitalkamera.de/Kameras/kodak-dcs-pro-slr-n.asp


Michael Herbst
 
Hallo Michael,
so weit ich informiert bin, gibt es die Kodak nicht mehr und damit gibt es keine VF-Kamera mit Nikon-Bajonett mehr!

Auf zwei Anmerkungen möchte ich noch gerne zurückkommen:

Ralf:
"Wie ich leider wieder feststellen muß, gibt es nach wie vor viele User, die das Thema "crop" absolut 0 kapiert haben"

Eberhard:
"Mir geht es wie dir. Wenn man behauptet, daß der kleine Sensor Vorteile im Telebereich bringt im Vergleich zum VF-Sensor, bringt mich das auch zum schmunzeln."

Klärt mich bitte auf, falls ich da was nicht verstanden haben sollte - wenn das nicht zu viel Mühe bereitet.
 
Hellmut,
irgendwo in diesem Forum gibt es dazu schon Erklärungen.
Aber das Thema fängt schon mit dem Wort "crop" an, was weiter nichts bedeutet, daß der APS-Sensor nur einen Ausschnitt des KB-Formats abbildet. Das ist im Weitwinkel-und Telebereich gleich.
Du kannst dich belesen bei
<http://www.dslr.forum.de/showthread.php?t=21047>
Gruß Eberhard
 
Hallo Helmut,

aber bei ebay gibt es sie noch und wer unbedingt VF braucht hatte genügend Zeit zuzuschlagen. Da sich Kodak aber aus dem DSLR-Markt zurückgezogen ist sie wahrscheinlich auch keine ideale Lösung.
Was ich jedoch nicht ganz verstehe ist wieso du(ihr) beim Gedanken "Vorteile im Telebereich" schmunzeln müsst. Klärt mich bitte auf, ich fotografiere noch anlog.

Michael Herbst
 
Hallo Mikey!
Wieso sollte denn ein Crop-Factor Vorteile in Bezug auf die Tele-Fotografie haben? Es ist ein technisch nicht nachvollziehbarer Irrglaube, dass durch den "Verlängerungsfaktor" ein Teleobjektiv eine noch stärkere Wirkung als an einer Analog-Kamera hat. Die Brennweite des Objektives ist entscheidend, und die bleibt physikalisch immer gleich. Lediglich fehlt Information am Bildrand (dadurch, dass das Objektiv in der Lage wäre, einen KB-großen Sensor mit Lichtstrahlen zu versorgen, der Sensor in unseren gebräuchlichen Digicams aber dem Format von APS entspricht) was zu einem kleineren Bildausschnitt aber gewiss nicht zu einer stärkerem Tele führt. Hoffe, hiermit die Unklarheit beseitigt zu haben.
MFG
Ralph
 
Hallo Ralph,

ist das alles worüber ihr schmunzeln müsst?
Das wusste ich vorher auch schon aber ob sich jetzt die tatsächliche Brennweite oder nur der Ausschnitt verändert ist doch völlig egal. Das Resultat bleibt doch das selbe? Wieso also sollte die Ausschnittvergrößerung im Telebereich kein Vorteil sein?

Michael
 
Also- vermutlich bin ich nicht in der Lage, die Argumente zu verstehen. Ich habe verstanden dass
1. Brennweite bleibt konstant.
2. Bilddiagonale ändert sich.
3. APS ist Ausschnitt von KB - daraus folgt, auf dem Sensor befindet sich ein Bild das äquivalent einem KB-Neg ist, das nur mit einer entsprechend längeren Brennweite zu erzielen ist.

Was ist daran falsch?
 
Guten Morgen Hellmut,
Man muß nur Bildwinkel und Abbildungsmaßstab unterscheiden.
Der Abbildungsmaßstab bleibt bei Aufnahmen mit einem 300 mm Objektiv auf analog und digital identisch. Der abgebildete Vogel ist also gleich groß. Nur er befindet sich auf dem digitalen Foto in einem Ausschnitt der dem Bildwinkel eines 450 mm Objektiv entspricht. Es ist aber kein echtes 450 mm-Foto, da bei diesem der Vogel größer abgebildet würde. Wo ist also der Brennweitenvorteil auf digital ?

Gruß Eberhard
 
Hallo zusammen,

ich habe schon gewartet wann das Thema das nächste Mal angesprochen und diskutiert wird. Wie schon angesprochen wurde gibt es dazu schon diverse Threads in diesem Forum. Ich muss Euch jedenfalls in dem Punkt enttäuschen, dass die Brennweitenverlängerung nicht wirklich wie eine längere Brennweite wirkt. Es ist in der Tat so, die perspektivische Wirkung eines Teleobjektives die hier angesprochen wurde hängt nur und wirklich nur vom Aufnahmeabstand ab, die Brennweite hat damit nichts zu tun (zum Beispiel nachzulesen bei Andreas Feininger). Es ist außerdem richtig, dass die absolute Größe eines abgebildeten Objektes sich logischerweise auf dem Chip nicht ändert, der Ausschnitt ist natürlich kleiner. Die Bildinformation erhöht sich nur dann, wenn die Pixeldichte des Chips höher ist als die entsprechende Dichte auf dem Film. Wie genau das allerdings zu vergleichen ist, da bin ich überfragt. Wäre das jedenfalls nicht der Fall könnte ich von einem Negativ immer eine Ausschnittvergrößerung machen und hätte das gleiche Bild wie von dem Sensor, also nicht wirklich ein Vorteil was Detailwiedergabe betrifft etc.. So weit ich weiß ist aber die besagte Pixeldichte (zumindest neuerdings) höher als auf einem Film (wobei dort natürlich Pixel in dem eigentlichen Sinn nicht existieren).

Gruß Daniel
 
Hallo allo Zweifler, Nörgler, Kenner, Könner, Freaks, Profis und ahnungslose Unwissende...
Eigentlich ist es meines Erachtes wirklich zwischenzeitlich müßig, über diesen ekelhaften "Crop" oder Verlängerungsfaktor zu debattieren. Dass in Bezug auf die perspektivische Wirkung auch der Aufnahmeabstand zu berücksichtigen ist, stimmt auch. Letztendlich könnt Ihr Euch mit irgendwelchen "Pixeldichten" oder sonstigen Schlaumeiereien nach Feininger die Köpfe heißdiskutieren, es ist und bleibt Fakt, dass die Brennweite eines Objektives immer gleich bleibt, vollkommen gleichgültig, an welcher Kamera ich es verwende. Ich werde mich in Zukunft aus diesen Diskussionen raushalten, da sie zu nichts führen ausser zu noch mehr Diskussionen. Leider schaffen es immer wieder irgendwelche Forumsteilnehmer, dieses Thema in jedem x-beliebigen Thread erneut zu posten und jedes mal wieder zig Antworten darauf zu provozieren. Am Rande sei da noch erwähnt, dass die Super-Werbeprofis von Nikon (und auch von nahezu allen anderen Digicam-Herstellern) mit ihren ach so tollen Aussagen in Prospekten und Werbannoncen wie z.B. "entspricht soundso viel mm bei KB" schon von vornherein bei unendlich vielen Nutzern für Verwirrung gesorgt haben. Nehmt doch einfach Eure D70 oder D200 oder welche Kamera auch immer und fotografiert drauf los. Ob das nun mit einem kleineren Bildwinkel stattfindet, als das bei irgendeinem anderen System der Fall ist, interessiert doch letztendlich keinen Menschen. Entscheidend ist nach wie vor NUR eins: Das Bildergebnis!
Liebe Grüße Ralph
 
ehrlich gesagt finde ich diese diskussion ein wenig nutzlos... effektiv hab hab ich mit einem sensor in aps-größe und 10 mio pixel im gegensatz zu einem in kb-größe einen anderen ausschnitt, müsste für diesen ausschnitt ein anderes objektiv verwenden, also reicht an einer kamera mit crop faktor vielleicht ein 300mm objektiv wo ich an einer ohne cropfaktor ein 450mm objektiv bräuchte, und das ist für mich klar einen vorteil im tele bereich. hoffentlich konnte ich klar machen was ich meine, aber dieses spitzfindige darüber philisophieren, das sich die brennweite nicht ändern ist doch völlig schnuppe, das ergebniss ist doch entscheident!
 
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