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Glück...

Irgendwie schön, dass es solche Geschichten von verborgenen Schätzen auf alten Dachböden immer noch gibt. Und wirklich auch Glück, dass der Finder sich mit seinem Fund auseinandergesetzt hat. Die hätten auch sehr leicht im Müll landen können....

Gruß, Holger
 
Das klingt ja unglaublich, und scheint wohl zu stimmen. Aber es sind Negative, und deshalb wird da auch wohl auch kein AA Print draus werden. Wäre schön wenn man ein Bildband davon machen könnte. Wo hat man die gefunden? Fresno, CA ... hm, vorgestern haben wir unsere Flüge nach Fresno gebucht. Die würde ich gerne sehen, habe aber noch nicht herausgefunden ob und wo die ausgestellt werden.
Viele Grüße
Klaus
 
Moin,

spannend ist es auf jeden Fall. Aber ich wundere mich ein wenig über den geschätzten Wert. Das scheint mir doch etwas hoch gegriffen, eben weil es nur Negative sind. Adams war nun mal auch ein Meister der Dunkelkammer.


Grüße,

Heiner
 
Zu schade, dass ich keinen Dachboden habe, auf dem ich "mal stöbern" könnte... :)

LG Robert
 
Moin,

spannend ist es auf jeden Fall. Aber ich wundere mich ein wenig über den geschätzten Wert. Das scheint mir doch etwas hoch gegriffen, eben weil es nur Negative sind. Adams war nun mal auch ein Meister der Dunkelkammer.
200 Mio. $ dividiert durch 65... Gut 3 Mio. je Negativ resp. 2,3 Mio. €... Netter Schatz... ;)
Das ist wohl im Sinne von virtuellem Sammlerwert zu sehen. Der Finder kann im Grunde mit diesen Negativen nichts sinnvolleres anfangen, als sie zu veräußern.
Die Geschichte ist ja schon ein wenig älter. Ich habe mal etwas weiter recherchiert und herausgefunden, daß sich inzwischen der Ansel Adams Trust eingeschaltet hat. Der ist nicht gerade glücklich, daß der Finder resp. Flohmarktkäufer von den Negativen Abzüge printed und für teures Geld unter Ansel Adams Namen verkauft. Meines Wissens hält nämlich der AAT alle Rechte an Bildern, die von AA gefertigt wurden.
http://www.huffingtonpost.com/2010/08/24/ansel-adams-trust-sues-ov_n_692750.html
Jedenfalls dürfen die Bilder nicht mehr als AAs ausgegeben werden, sondern müssen entsprechend gekennzeichnet sein. Man hat sich da wohl geeinigt...
http://amlawdaily.typepad.com/amlawdaily/2011/03/litdailyanseladams.html

Das macht die Abzüge dann im Grunde doch wertlos. Klaus hat recht... Ich würde von diesen Bildern auch kein Poster für 45$ kaufen, weil es eben letztlich unter dem Strich keine (fertigen) Adams-Bilder sind, die die unverwechselbare Handschrift des Meisters tragen.
Das beste wäre imho, die Bilder für den Nachlaß anzukaufen (wobei 200 Mio. imho ein Traumtänzerpreis sind), damit die Negative fachgerecht aufbewahrt und ausgewertet werden können...

Gruß
Wolf
 
Es gibt merkwürdige Phänomene am (Foto)-Kunstmarkt.
Vor einem halben Jahr kaufte ich um relativ wenig Geld 2 schöne Fotos von Josef Sudek.
Es waren natürlich keine vom Meister selbst angefertigten Vintage Prints, sonder später angefertigte, leider lieblos hergestellte, kontrastarme Kontaktkopien der Originalglasplatten.
Ich war etwas enttäuscht und habe die Bilder gescannt in Photoshop bearbeitet und sie so aussehen lassen wie sie in gut gedruckten Büchern eben aussehen.
Es sind halt nur Ausbelichtungen von Scans, aber ich freue mich trotzdem.

Renommierte Fotogalerien bieten Originalsudeks ab 16-20 000 € an.
Vor 25 Jahren hätte ich einige um 600 € pro Bild kaufen können und habe es nicht getan.
Sudeks Fotos haben mir schon in gut gedruckten Büchern und in Ausstellungen sehr viel Freude bereitet.

Druckgrafiken von Kandinsky konnte ich als Neudrucke vor etlichen Jahren um ca. 280 € kaufen.
Die kosten heute bei ebay maximal ein Drittel.
Sie sind qualitativ den Originalen ebenbürtig aber eben viel später gedruckt worden.

Wer also Fotografisches oder Grafik sammeln möchte kann das heute mit relativ wenig Geld tun.
Der Markt spiegelt das sinkende Interesse an diesen Kulturgütern wider und hebt gleichzeitig die Preise für Vintages extrem an.
Die Zeiten haben sich also geändert.

Gruss,
karls
 
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