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Küssnachter Dorfbach

Harry Dietrich

Kennt den Türsteher
Aneinanderreihende Wasserfälle entlang des Dorfbaches von Zumikon nach Küssnacht.

Gruß Harry

IMGP6909 CI-F.jpg
  • PENTAX - PENTAX K-5
  • 26.0 mm
  • ƒ/11
  • 1/8 sec
  • Center-Weighted Average
  • Manual exposure
  • -0.7
  • ISO 800
 
Zwei interessante Motive, wobei mir das erste Bild viel besser gefällt als das zweite.
Im zweiten sind einige sehr ausgefressene Lichter.

Zumikon und Küssnacht: das eine klingt wie ein gemeinsames Produkt von Olympus und Leica, das andere klingt sehr poetisch.

Grüße
Andreas
 
Die ausgefressenen Lichter sind mir natürlich auch aufgefallen. Aber der Wald war so schattig und die Sonne knallte erbarmungslos zwischen dem Blattwerk durch und erzeugte einen sehr großen Kontrast im Bild. Um das Grün und den Bachverlauf halbwegs gut darzustellen ließen sich die ausgefressenen Lichter bei der Nachbearbeitung nicht vermeiden.

Zumikon und Küsnacht hören sich schon etwas seltsam an, aber es sind reizende Orte südlich von Zürich.

Gruß Harry
 
Moin Harry,
was die Bilder angeht, bin ich bei Andreas. Knallende Sonne im Wald kann sehr problematisch werden.
Manchmal hilft ein Polfilter, die Reflexionen auf den Blättern im Zaum zu halten, das reduziert dann auch gleich ausgefressene Lichter. Ansonsten hilft nur, auf die Lichter zu belichten und anschließend die Tiefen kräftig hochzuziehen oder gleich ein virtuelles HDR aus dem RAW zu machen. Oder auf Wolken warten ;)
 
Du hast doch sicher noch mehrer Aufnahmen? Mich würde dieses Motiv reizen eine Belichtungsreihe mit verschiedenen Zeiten zu machen, Polfilter, ND-Filter, und Stativ vorausgesetzt. (und den Verzicht auf drängende Begleiter)
 
Die ausgefressenen Lichter sind mir natürlich auch aufgefallen. Aber der Wald war so schattig und die Sonne knallte erbarmungslos zwischen dem Blattwerk durch und erzeugte einen sehr großen Kontrast im Bild.

Da wären wir wieder bei der Grundregel, zwischen 11 und drei hat der Fotograf frei. Wobei ich nicht weiss, um welche zeit du im Wald warst.
Aber wie Fritzi schon sagte, der Fotograf muss auf die Lichter achten und halt stark unterbelichten ohne ins Schwarze zu verschwinden. Wobei, das auch interessant sein kann.
Hat man ein Programm, welche die Ebenen-Technik kann, kann mein ein dunkles und helles Bild bearbeiten und miteinander verrechnen.
Aber von den Schatten "hochreissen" rate ich dringendst ab.

Also, mein Ratschlag lautet, Problem erkannt, da geh ich nochmals hin.

Manchmal hilft ein Polfilter, die Reflexionen auf den Blättern im Zaum zu halten,

Das kommt mir grad in den Sinn, das ist auch so was wie eine Krücke. Falsches Licht = falsche Zeit. Das ist doch das gleiche wie Farbverlaufsfilter. Wenn man einfach ein Bild machen will, das die Natur zu dieser Zeit gar nicht zur Verfügung stellt.
 
Moin Dieter,
Wenn man einfach ein Bild machen will, das die Natur zu dieser Zeit gar nicht zur Verfügung stellt.
Die Natur stellt das eigentlich schon zur Verfügung, nur ist die vorhandene Kameratechnik nicht in der Lage, das Bild so aufzunehmen, wie wir es sehen - der Kontrastumfang des menschlichen Auges ist immer noch höher, als bei der besser Kamera.

Aber von den Schatten "hochreissen" rate ich dringendst ab.
In gewissen Grenzen geht das schon, falls nicht, hilft nur noch eine Belichtungsreihe und anschließende Verrechnung zu einem HDR.
 
Stativ ist bei mir derzeit nicht drin. Hatte eine OP an der Wirbelsäule (2 LW) und war bis Mitte April in der Reha. Meine Muskeln und Nerven im linken Bein sind arg geschädigt und sie brauchen wohl noch bis zu einem Jahr um zu regenerieren.
Auch ein Grund, warum ich nur mit einer kleinen Objektivauswahl unterwegs bin.
Und ich war an einem frühen Nachmittag in einem mir unbekannten Gelände mit meinem 3-jährigen Enkel unterwegs. Da Bild hat mir einfach nur gefallen und ja, man könnte sagen dass ich in diesem Fall einfach nur geknipst habe.

Gruß Harry
 
Hallo Harry :z04_10:, und lass Dir Zeit, Dein Enkel braucht Dich noch!

Viele Grüße

Christiane.
 
Moin Harry,
für die erschwerten Bedingungen ist das Bild doch gar nicht schlecht.
Ich wünsche Dir eine möglichst vollständige Genesung und viel Freude an dem kleinen Wirbelwind - wenn man mit Kindern unterwegs ist, ist die Fotografie eh Nebensache.
 
Moin Dieter,
Wenn man einfach ein Bild machen will, das die Natur zu dieser Zeit gar nicht zur Verfügung stellt.
Die Natur stellt das eigentlich schon zur Verfügung, nur ist die vorhandene Kameratechnik nicht in der Lage, das Bild so aufzunehmen, wie wir es sehen - der Kontrastumfang des menschlichen Auges ist immer noch höher, als bei der besser Kamera.

Aber von den Schatten "hochreissen" rate ich dringendst ab.
In gewissen Grenzen geht das schon, falls nicht, hilft nur noch eine Belichtungsreihe und anschließende Verrechnung zu einem HDR.

Das sind alles "moderne" Antworten. irgendwie hast du das HDR langsam verinnerlicht.

OK, ich sage es mal krass. Stimmen die "Licht"Bedingungen nicht, sollte man keine Bilder machen.
Alle andere Hilfsmittel kann man einsetzen wenn man nicht mehr weiss, wie man es hinbringt.

Klar, mache ich Bearbeitungen aus meinen RAWs in PS. Aber hier ist es eine Bildentwicklung und auch hier, wenn das Foto nicht gut ist, ist es nicht gut und PS macht das dann auch nicht besser!
Ich bin dann für meine Lehre daraus ziehen und löschen.
Also, die Natur stellt das eigentlich schon zur Verfügung aber der Fotograf kann es nicht umsetzen. Aber wie gesagt, der Fotograf muss auch erkennen, wann es geht und wann nicht. Er muss das Licht lesen können. Es gibt tatsächlich Situationen, wo man nicht mehr fotografieren kann, dann soll man es visuell geniessen und den Apparat dort lassen, wo er ist.
 
Bildbearbeitung hat schon immer dazu gehört. Ich sehe nichts Verwerfliches daran, die Reserven aus den RAWs heraus zu kitzeln.
HDR ist bei den heutigen Sensoren nicht oft notwendig.
 
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Bildbearbeitung hat schon immer dazu gehört. Ich sehe nichts Verwerfliches daran, die Reserven aus den RAWs heraus zu kitzeln.
HDR ist bei den heutigen Sensoren nicht oft notwendig.

Du bringst sehr oft HDR ins Spiel. Erkläre doch mal, was du darunter verstehst und wie du vorgehst. Vielleicht schreiben wir aneinander vorbei.
 
Stativ ist bei mir derzeit nicht drin. Hatte eine OP an der Wirbelsäule (2 LW) und war bis Mitte April in der Reha. Meine Muskeln und Nerven im linken Bein sind arg geschädigt und sie brauchen wohl noch bis zu einem Jahr um zu regenerieren.
Auch ein Grund, warum ich nur mit einer kleinen Objektivauswahl unterwegs bin.
Und ich war an einem frühen Nachmittag in einem mir unbekannten Gelände mit meinem 3-jährigen Enkel unterwegs. Da Bild hat mir einfach nur gefallen und ja, man könnte sagen dass ich in diesem Fall einfach nur geknipst habe.

Gruß Harry

Gute Besserung und viel Geduld.

Dann noch zu deinem fotografischen Problem.
Das ist gut so. Gut hast du es gemacht und gut hast du es hier eingestellt. Es ist schön wieder ein sachbezogene Diskussion hier zu haben. Das kommt einfach in unserer Runde zu kurz.
Nur durch das Fotografieren werden wir beim fotografieren besser. Je mehr du fotografierst um so mehr kannst du unsere Tipps und Meinungen einordnen - und einordnen ist wirklich nötig. Jeder hier hat solche Aufnahmen schon gemacht und eine andere Erfahrung damit gesammelt. Ich habe bis 3 Blendenstufen unterbelichtet und dann festgestellt, dass es manchmal einfach nicht genügt. Aber aus diesen Bilder kann ich lernen.
Ein weiterer Tipp, eine Kamera und ein Objektiv genügt auf einen Spaziergang. Also nimm leichtes Gepäck mit.
 
Einen Spruch habe ich noch:
Kreativität wird nicht durch das Mitschleppen einer grossen Fotoausrüstung erreicht, aber durch die Beschränkung derselben.
 
Stativ ist bei mir derzeit nicht drin. Hatte eine OP an der Wirbelsäule (2 LW) und war bis Mitte April in der Reha. Meine Muskeln und Nerven im linken Bein sind arg geschädigt und sie brauchen wohl noch bis zu einem Jahr um zu regenerieren.
Auch ein Grund, warum ich nur mit einer kleinen Objektivauswahl unterwegs bin.
Und ich war an einem frühen Nachmittag in einem mir unbekannten Gelände mit meinem 3-jährigen Enkel unterwegs. Da Bild hat mir einfach nur gefallen und ja, man könnte sagen dass ich in diesem Fall einfach nur geknipst habe.

Gruß Harry

Hatte ich im Mai letzten Jahres, mit OP nach Totalausfall der linken Seite ab Hüfte abwärts: Not OP im Bundeswehrzentralkrankenhaus, anschließend Reha. Die Ankündigung lautete "95 % nach 12 bis 18 Monaten". Es waren 100 % nach 4 Monaten!!!

Auch mir wurde gesagt "nicht viel heben, aber mindestens 10 km gehen am Tag, dazu Rehasport!" Hat geholfen. Den Rucksack mit der Fotoausrüstung hat man mir in der Reha allerdings nicht verboten, sondern nur darauf hingewiesen ihn richtig zu tragen, also Hüftgurt geschlossen, so dass das meiste Gewicht auf der Hüfte hängt und die Schultergurte nur das Abkippen verhindern.

Gute Besserung!!!
 
Auch mir wurde gesagt "nicht viel heben, aber mindestens 10 km gehen am Tag, dazu Rehasport!" Hat geholfen. Den Rucksack mit der Fotoausrüstung hat man mir in der Reha allerdings nicht verboten, sondern nur darauf hingewiesen ihn richtig zu tragen, also Hüftgurt geschlossen, so dass das meiste Gewicht auf der Hüfte hängt und die Schultergurte nur das Abkippen verhindern.

Gute Besserung!!!

Und ich wollte Harry Mut machen, dass er mal ruhig das ganze "Plunder" zu Hause lassen kann unter dem Motto: Weniger ist mehr. Dann kommst du und sagst, alles muss mit, nur Hüftgürtel schliessen. Mann!!
 
Moin Dieter,
Vielleicht schreiben wir aneinander vorbei.
Das ist durchaus möglich.

Du bringst sehr oft HDR ins Spiel.
Wirklich so oft?
Ich verstehe darunter eine Technik, um Kontrastumfänge, die das Vermögen des jeweiligen Sensors sprengen, in ein Bild zu bekommen, ohne dass Tiefen zulaufen und Lichter ausfressen. Idealerweise macht man dafür eine Belichtungsreihe, viele Kameras können auch selbst HDRs erzeugen. Falls man bei der Nachbearbeitung an die Grenzen eines RAWs stößt, kann man aber auch versuchen, drei oder mehr unterschiedlich hell entwickelte Kopien des RAW in einem HDR-Programm verrechnen zu lassen.
Wenn es gut läuft, kommt ein klar durchgezeichnetes Bild heraus, das oftmals dem Eindruck vor Ort näher kommt, als das Ausgangsbild. Das liegt daran, dass unsere Augen und Gehirne immer noch leistungsfähiger sind, als die meisten Sensoren.
Wenn es blöd läuft, sieht das Bild hinterher aus, wie ein Bonbon. Das mag ich überhaupt nicht.
Hier findest Du mehr Informationen über HDR.

Ich selbst mache das ganz selten. Gerade eben habe ich auf die Schnelle versucht, ein sehr kontrastreiches Bild in drei Kopien durch HDREfex zu jagen. Das ging allerdings gründlich schief. Mit HDRtist war ich da irgendwie geschickter, aber das scheint mir abhanden gekommen zu sein.

Es ist schön wieder ein sachbezogene Diskussion hier zu haben.
Allerdings, das gefällt mir auch :)

Ein weiterer Tipp, eine Kamera und ein Objektiv genügt auf einen Spaziergang. Also nimm leichtes Gepäck mit.
Wenn der Enkel dabei ist, ist das sicher der Weg, weil ohnehin kaum Zeit und Ruhe für konzentriertes Fotografieren ist. Keine Kamera ist allerdings auch keine Option.
 
Und ich wollte Harry Mut machen, dass er mal ruhig das ganze "Plunder" zu Hause lassen kann unter dem Motto: Weniger ist mehr. Dann kommst du und sagst, alles muss mit, nur Hüftgürtel schliessen. Mann!!

Deine Intention in allen Ehren! Selber schmerzhaft erlebt und gelernt ist was anderes: die doppelte S-Form der Wirbelsäule dient der Federung, die Bandscheiben der Dämpfung, also wie beim Auto und damit für jeden Mann verständlich. Dumm nur, dass die Wirbelsäule nur für 10 % der Last ausgelegt ist, die Beine hingegen 90 % vorher abfangen sollten! Schaffen die Beine aufgrund mangelnden Trainings (zu viel Sitzen) nur noch 50 %, schlagen die restlichen 50 % auf die Wirbelsäule - statt 10 %, die wird also 5-fach überlastet! Das geht eine Zeit lang gut, dann macht sie das nicht mehr mit, dann kommt der Bandscheibenvorfall.

Packe ich jetzt statt 12 Kilo Rucksack mit ordentlicher Gewichtsverteilung (90 % auf der Hüfte, 10 % auf den Rücken) nur noch leichtes Gepäck von 5 Kilo voll auf den Rücken, dann belaste ich den Rücken mit weniger Gewicht trotzdem 4-fach, also auch wenn ich faktisch weniger schleppe und mir das leichter vorkommt!

Deswegen reden wir nicht aneinander vorbei: Gewichtsreduktion ist immer gut, gar keine Frage! Dennoch, richtiges Tragen ist mindestens genauso wichtig. Ideal wäre der Umstieg auf eine ultraleichte Kamera, kombiniert mit optimaler Tragemöglichkeit.

Fazit für uns alle, denn jünger werden wir alle nicht, und zu wenig Bewegung wird das Problem der meisten hier sein:
  • ausreichend Bewegung , mindestens 8-12 Kilometer gehen pro Tag. Zur Not schaff' Dir den Schrittzähler an, der wenn Du zu wenig raus gehst bellt und in Deine Wohnung kackt (im Gegensatz zu Smart-Technik garantiert DSGVO-konform)!
  • Rehasport, Rückenschule, Yoga, Gymnastik, ... oder überhaupt Sport mit dem Ziel die Beweglichkeit zu trainieren. Ob Du das zu Hause mit Youtube-Anleitung, im Sportverein, oder im Fitnessstudio machst, egal, Hauptsache Du machst es!
  • in der Rückenschule oder im Rehasport lernst und trainierst Du, wie Du ohne Rückenbelastung runter und wieder hoch kommst, solltest Du auf jeden Fall mal mitgemacht haben! Youtube kann Dir vieles zeigen, aber Dein Tun nicht kontrollieren! Also wirklich mal Zeit, Geld und Mühe investieren und dahin gehen, wo Dir eine Rückmeldung zukommt!
  • Belastung reduzieren, also sich fragen "muss ich das alles dabei haben?"
  • das, was ich mitschleppen will oder muss ergonomisch tragen: was ich auf dem Hüftgürtel trage, muss mein Rücken nicht aushalten!
  • Mundwinkel hoch! Lächeln macht vieles einfacher und erträglicher.
 
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