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Kontrolliert immer wieder die Objektivbajonette

rangefinder

Läuft öfters hier vorbei
Hallo zusammen,

ich habe am Wochenende die nagelneue D70 meiner Freundin zerschossen-weil mein 80-400 die "Bremsschraube" gegen das Überdrehen verloren hatte. Wenn diese winzige Schraube weg ist (ist gegenüber vom Index)und sich dort nur noch die Gewindebohrung (ca. 1mm) befindet, ist höchste Gefahr angesagt, denn dann macht das Objektiv beim versehentlichen Weiterdrehen beim Abnehmen die Kamera komplett kaputt. Die vom Nikon-Service haben mir gerade wieder eine neue Schraube reingesetzt und gesagt, daß dies häufige Ursache für Schäden an Kameras ist - bestes Indiz ist ein verbogener Blendenhebel, der kriegt dabei die volle Breitseite ab - es reicht schon ein Überdrehen von einem Zentimeter, und das kann bei hektischem Wechsel der Linsen schnell passieren!

Also, checkt mal immer wieder Eure Objektive, ob sich diese winzige Schraube (sieht häufig aus wie ein kleiner Stift) noch dort befindet oder nur ein Loch zu sehen ist-im zweiten Fall ab zum Service!

Anbei ein Bild, wie es richtig aussehen sollte - die Schraube ist genau in der Mitte.

Gruß aus Berlin!
 
122856.jpg
 
Hallo Stefan,

Danke für den Tip. Kleine Ursache, grosse Wirkung.
Mit Gruss, Guido
 
Danke für den Tip.
Mit dem 80-400 gibt's ja auch ganz schön Schwung!
Gruss Heinz
 
Hnnn, echt üble Sache! Da stellt sich die Frage: Wie kann so eine Schraube einfach so verloren gehen? Die wird doch beim Zusammenbau des Objektivs reingedreht und dann nie wieder bewegt und auch nicht großartig belastet - eigentlich müsste die doch bis in alle Ewigkeit fest sein und die anderen Schrauben am Bajonett fallen ja auch nicht einfach ab.
Wenn du nicht selber dran rumgefummelt hast ist das meiner Ansicht nach ein klarer Fehler beim Zusammenbau (Loctite vergessen oder so), das würde ich erstmal bei Nikon reklamieren - inkl. der Folgeschäden an der Kamera! Sollen die dir doch erstmal beweisen, dass alles ordnungsgemäß zusammengebaut war...
 
Hallo Lars,
noch eine These:
Wenn die Schraube nichts zusammenhält, sondern nur zum Bremsen da ist, wieso hat das Bajonett dann nicht direkt eine Erhebung - also das ganze Teil mit dem Bajonett in einem Guss.

Sollte es aber so sein, dass die Schraube neben Bremsen auch noch eine Zusammenhaltfunktion hat - vielleicht irgendetwas im Inneren des Objektivs - dann ist eine Belastung nicht ganz auszuschließen.

Trotzdem würde ich - wie du ja vorgeschlagen hast - auch erst mal den Nikonservice mit einer Reklamation konfrontieren.

Gruß Harry
 
Hallo zusammen,

vielen Dank für Euer Feedback-aber so wie die das bei Nikon geschildert haben, kommt das so häufig vor, daß diese herausfallende Schraube wohl in die Kategorie "kann passieren bei häufigem Gebrauch" fällt...zumal mein 80-400 schon über vier Jahre auf dem Buckel hat...es ist halt einfach nur eine kleine Schraube, die hält auch nichts anderes zusammen...wer Lust hat, kann ja mal mit einem winzigen Uhrmacher-Schraubendreher versuchen, AUF EIGENES RISIKO die Schraube herauszudrehen - geht das nur schwer oder gar nicht: Am besten Pfoten davon lassen, ist es einfach, dann am besten gleich kräftig in die Gegenbewegung übergehen
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...die Schraube mit einem winzigen Tropfen Sekundenkleber am Gewinde dauerhafter zu fixieren, davon wurde mir aber abgeraten...

Übrigens hab ich mir gestern gleich mal das 18-55 AF-S aus dem Set der Nikon D70s angeschaut: Das Bajonett ist aus Kunststoff, und statt der Schraube ist an der Stelle ein Plasiknippel - der meiner Meinung nach nicht unbedingt vertrauenserweckender ist als eine Metallschraube.

Gruß aus Berlin
 
ja das ist normal das kunstoff bajonett hat da einen angespritztennippel, das ess ich aber bei dem metall bajonett um drehteile handelt ist das fertigungs bedingt einen drauf drehmeißel gibt es nun mal nicht und drehteile müssen nunmal kreissymetrisch sein..... eine fertigung eines drehteils ist nun einmal bei runden teilen viel wirschaftlicher als beispielsweise kurven zu fräsen....
klar ließe sich auch aus metall so eine nase im stück fertigen aber dann wären die linsen wohl um einiges teurer....
der hinweis, das diese schräubchen gern raus fallen ist natürlich sehr hilfreich.....

lg jens
 
Danke für den Hinweis, bei mir war eine Schraube locker!!!
meine natürlich bei einem meiner Objektive, nicht bei mir, oder vieleicht doch auch?
Gut Licht, Richard
z04_smiliebath.gif
 
Hallo Richard,

ich werde mitteilen, was die D70s-Reparatur gekostet hat...das gesparte Geld kannst Du Dir ja dann als Anzahlung für das nächste Objektiv beiseite legen...

Gruß aus der Hauptstadt!

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Stefan Preis (rangefinder) schrieb am 03. April 2007 - 12:26 Uhr:

'..die Schraube mit einem winzigen Tropfen Sekundenkleber am Gewinde dauerhafter zu fixieren, davon wurde mir aber abgeraten... '

Wieso? Durchkreuzt du damit die Nikon-Service-Strategie... ? lol
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P.S.: Ich würde wirklich darauf bestehen, dass auf der Reparaturrechnung unten der Betrag "0,00 EUR" erscheint!
 
...da sehe ich keine Chance, denn schließlich "soll" man das Objektiv beim Abnehmen nur bis zur Markierung drehen...aber die D70-Reparatur wird ein Fall für meine Haftpflichtversicherung, da habe ich über die letzten 20 Jahre mehr als genug eingezahlt...

Immerhin: Die neue Schraube am 80-400 war für umsonst! Das nenn ich doch mal echte Kulanz!

Gruß Stefan
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Hallo H1,

wenn man diesen Rat lediglich rechtlich einordnen wollte, wäre festzustellen, dass weder in einem Forum, noch überhaupt zum Betrug angestiftet werden darf.
(Die Prämien vieler Versicherungen könnten niedriger sein, wenn sie nur wirklich
ehrsame Kunden hätten.)

Heinz
 
Hallo Stefan,

Heinz Schröder hat natürlich Recht, der Rat von Heinz Ehrsam ist schon sehr grenzwertig und gehört hier nicht hin.
Aber unabhängig davon muss ich es noch einmal erwähnen: Ich verstehe wirklich nicht, warum du Nikon gegenüber hinsichtlich des Schadens an der D70 so nachgiebig bist, obwohl du ja offensichtlich nicht vor hast, auf den Kosten für die Reparatur sitzen zu bleiben.
Ich hätte das reklamiert und mit Nachdruck verfolgt, egal wie alt das betreffende Objektiv schon ist, aber dafür ist der richtige Zeitpunkt wohl schon verstrichen.
Gerade Anfang diesen Jahres habe ich die Erfahrung gemacht, dass man mit den Nikon-Service-Points durchaus über ihre Kostenvoranschläge diskutieren kann und dass es sich lohnt, beharrlich zu bleiben, wenn es darum geht zu klären, ob Anspruch auf eine Kulanz-Reparatur besteht oder nicht. Hintergrund scheint zu sein, dass die Service-Points für Gewährleistungsarbeiten von Nikon Düsseldorf bezahlt werden und sich daher die Arbeiten entweder vorher freigeben lassen müssen oder nachweisen müssen, dass bei geleisteten Arbeiten tatsächlich ein Gewährleistungsanspruch bestand. Beides bedeutet für die Service-Points natürlich zusätzlichen Aufwand, den sie vermeiden können, wenn sie die Arbeiten vom Kunden bezahlen lassen...
 
Post gelöscht, User gesperrt. Natürlich gilt auch in unserem Forum allgemeines Recht!

Unnötig war's obendrein. Es ging um die Cam von Stefans Freundin.

LG
Martina
 
So, und nu hab ich auch den Voranschlag längst erhalten und abgesegnet. 105 Euro für die Reparatur und der vorwurfsvolle Blick meiner Holden sind die Folge des Fehlens der winzigen Schraube. Gut, das mit dem Geld wird ja hoffentlich die Vers. zahlen (war ja auch ein echter Haftpflichtschaden, schicke den Ausdruck meines Beitrages als Erklärung des "Tatherganges" mit)...und die Skepsis, wenn ich künftig wage "ihre" Kamera auch nur anzufassen oder ein Objektiv darauf testen zu wollen, bekomme ich wohl nur mit der Zeit weg...oder sie sagt:
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Gruß aus Berlin!
 
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