uwe1904
Hat seine Zahnbürste bei uns
Glückauf,
von mir hier eine "Touri"-Doku aus meiner eigenen Stadt. Obwohl ich mein Leben lang in Gelsenkirchen wohne, war ich letztens erstmals bewusst (und mit Knipskisten
) dort.
Das Schievenviertel ist eine in den frühen 1910er Jahren entstandene, in sich geschlossene Siedlung an insgesamt 5 Straßen im Nordosten der Ruhrpott-Stadt Gelsenkirchen.
Sie wurde vor gut 100 Jahren als Bergmannssiedlung für die auf der nahe gelegenen Zeche Graf Bismarck arbeitenden Kumpel und ihre Familien gebaut.
Im Gegensatz zu den bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts üblichen Bergmanns-"Kolonien", die aus 1 1/2-geschossigen Doppelhaushälften mit großen landwirtschaftlich genutzten Gärten bestanden, wurde hier erstmals die mehrgeschossige Bauweise eingeführt. Anbauten an den Rückseiten waren ursprünglich noch als Ställe für kleineres Nutzvieh genutzt, später aber neben den Kellern hauptsächlich als zusätzlicher Stauraum betrachtet.
Nach der skandalösen Stilllegung der Zeche (sie war zu dem Zeitpunkt die produktivste im ganzen Ruhrpott) in den 1960er Jahren verkam die Siedlung zu einem sozialen Brennpunkt.
Davon erholte sie sich nach diversen Eigentümer-Wechseln inzwischen nachhaltig und ist zu einer beliebten, von guter Nachbarschaft geprägten Wohngegend geworden.
In den nächsten Jahren steht eine umfassende Sanierung an, die auch das bisher gewohnte Erscheinungsbild verändern wird. So werden z.B. die oben beschriebenen Anbauten abgerissen, um Terrassen und Balkone bauen zu können.
Klick auf die Bilder macht groß, Klick auf die Links führt zur interaktiven Rundumsicht in den beiden Panos auf 360cities.
Die Serie habe ich als Doku des jetzigen Zustands für unser lokales Forum gemacht. Ich hoffe, auch ohne den örtlichen Bezug könnt ihr euch ein Bild von diesem Stückchen Ruhrpott machen, und vielleicht spricht euch ja auch das eine oder andere Bild fotografisch an.
Gruß
Uwe aus GE
von mir hier eine "Touri"-Doku aus meiner eigenen Stadt. Obwohl ich mein Leben lang in Gelsenkirchen wohne, war ich letztens erstmals bewusst (und mit Knipskisten
Das Schievenviertel ist eine in den frühen 1910er Jahren entstandene, in sich geschlossene Siedlung an insgesamt 5 Straßen im Nordosten der Ruhrpott-Stadt Gelsenkirchen.
Sie wurde vor gut 100 Jahren als Bergmannssiedlung für die auf der nahe gelegenen Zeche Graf Bismarck arbeitenden Kumpel und ihre Familien gebaut.
Im Gegensatz zu den bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts üblichen Bergmanns-"Kolonien", die aus 1 1/2-geschossigen Doppelhaushälften mit großen landwirtschaftlich genutzten Gärten bestanden, wurde hier erstmals die mehrgeschossige Bauweise eingeführt. Anbauten an den Rückseiten waren ursprünglich noch als Ställe für kleineres Nutzvieh genutzt, später aber neben den Kellern hauptsächlich als zusätzlicher Stauraum betrachtet.
Nach der skandalösen Stilllegung der Zeche (sie war zu dem Zeitpunkt die produktivste im ganzen Ruhrpott) in den 1960er Jahren verkam die Siedlung zu einem sozialen Brennpunkt.
Davon erholte sie sich nach diversen Eigentümer-Wechseln inzwischen nachhaltig und ist zu einer beliebten, von guter Nachbarschaft geprägten Wohngegend geworden.
In den nächsten Jahren steht eine umfassende Sanierung an, die auch das bisher gewohnte Erscheinungsbild verändern wird. So werden z.B. die oben beschriebenen Anbauten abgerissen, um Terrassen und Balkone bauen zu können.
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Die Serie habe ich als Doku des jetzigen Zustands für unser lokales Forum gemacht. Ich hoffe, auch ohne den örtlichen Bezug könnt ihr euch ein Bild von diesem Stückchen Ruhrpott machen, und vielleicht spricht euch ja auch das eine oder andere Bild fotografisch an.
Gruß
Uwe aus GE