ziege
Kennt den Türsteher
Hallo an Alle,
jetzt hatte ich Zeit, das Wetter lädt ja nicht gerade zum Spaziergang ein, ausgiebig die neuen Objektive (Nikon 85 1,4 - 50 1,4 und Tokina 100 2,8 Makro) zu testen und mit meinen zwei Bisherigen (Tokina 28/70 2,8 und 80/200 2,8) zu vergleichen. Fotografier wurde meine Bücherwand, was ich hier im Netzt als Tipp übernommen habe.
Da auch ein silbermetallic farbiger Buchrücken dabei war, konnte auch sehr gut Cromatische Aberration getestet werden. Habe versucht unter Berücksichtigung aller mir wichtigen Parameter (Farbkontrast, Schärfe, Verzeichnung und Abberation) zu einer Gesamtsumme zusammen zu fassen und nicht jeden Parameter einzeln aufzuzählen, sonst schreibe ich mir hier meine zweieinhalb Finger wund.
Getestet wurde an der Fuji S3 bei 100 Asa und natürlichem, diffusem Licht. Monitor wurde Kalibriert.
Tokina 100mm 2,8 Makro
Bei 2,8 gibt’s 80 Punkte lässt sich steigern bis Blende 4,8 da sind es 88 Punkte. Makro wurde hier nicht mit einbezogen.
Ist mit merklichem Abstand das Farbstärkste Objektiv und macht bei Offenblende schon eine sehr gute Figur.
Nikon 85mm AF 1,4 D
Bei 1,4 gibt’s bereits 85 Punkte, (1,7 – 88 Punkte) (2,4 - 90 Punkte) (2,8 - 92 Punkte) (4,8 – 95 Punkte).
Das Objektiv ist mit Abstand das schärfste Objektiv, Abberation ab Blende 1,7 so gut wie futsch, Farbneutral ohne Ende, aber subjektiv nicht so schöne Farben wie das Tokina 100mm.
Nikon 50mm AF 1,4 D
Bei 1,4 Blende ist es nicht besonders mit 73Punkten, (1,7 – 79) (2,0 – 85) (2,8 – 88) (5,6 – 89)
Ehrlich gestanden bin ich von der Offenblendenleistung enttäuscht, hatte da für das „große Standartobjektiv“ mehr erwartet. Dürfte ruhig mehr kosten und dafür besser sein, denn so ist es nicht Fisch nicht Fleisch. Ob es an Made in China liegt? Das 85er kommt aus Japan.
Tokina 28/70 2,8 neustes Modell
Engestellt wurde mittlere Brennweite 52mm.
Bei 2,8 unbrauchbare 50 Punkte, (4,0 – 76) (4,8 – 78) (5,6 – 82) (8,0 – 83)
Das „Schönwetterobjektiv“ zeigt seine Leistungen erst bei viel Licht und wenn es mindestens auf 4,0 abgeblendet wird, so macht es dann schöne Farben bei erträglicher Schärfe.
Tokina 80/200 2,8
Eingestellt wurde mittlere Brennweite 110mm
Bei 2,8 deutlich besser als beim 28/70 mit 72 Punkten, (4,0 – 74) (5,6 – 76) (8,0 – 77)
Merkwürdiger Weise wird dieser Scherben durch abblenden nur marginal besser und wird bei Blende 4,0 bereits vom kleinen Bruder abgelöst. Besonders schwach bei diesem Teil sind die Farben, sie wirken flach und kontrastarm.
Fazit:
Jetzt weis ich warum ich auch früher bei Canon immer mehr auf Festbrennweiten gekommen bin, nur damals konnte so etwas nicht so leicht getestet und in der Vergrößerung dargestellt werden, da muss man das Bild auf der Leinwand wirken lassen, da trennte sich schon auch die Spreu vom Weizen, aber mit mehr Aufwand.
Wirklich enttäuscht bin ich, wie oben schon beschrieben, vom 50mm Nikon und von der Offenblende Tokina. Vor allem Nikon dürfte sich meines Erachtens so etwas nicht erlauben, da ist das große 50er von Canon sichtbar besser. Dafür ist das Nikon 85mm 1,4 besser wie das von Canon, ausgleichende Gerechtigkeit.
Die größte Überraschung bildet für mich das neue 100mm Tokina an meiner Fuji S3, die Farben und der Gesamteindruck, einfach phänomenal, vor allem in anbetracht des Preises und das Makro gibt es noch als Dreingabe. Nach dem was ich da sehe, juckt es mich in den Fingern die neuen (wenn auch Zoom's) von Tokina zu testen, das 16/55 2,8 und das 12/24 4,0. Vor allem wenn das 16/55 2,8 so gut gebaut ist wie das 100er….
Liebe Grüße und Gut Licht, Richard
P.S.
Die Ergebnisse beziehen sich auf meine subjektiven Erfahrungen unter meinen vorherrschenden Bedingungen. Sollte jemand andere Erfahrungen gemacht haben, darf er Diese gerne dazu beitragen.
jetzt hatte ich Zeit, das Wetter lädt ja nicht gerade zum Spaziergang ein, ausgiebig die neuen Objektive (Nikon 85 1,4 - 50 1,4 und Tokina 100 2,8 Makro) zu testen und mit meinen zwei Bisherigen (Tokina 28/70 2,8 und 80/200 2,8) zu vergleichen. Fotografier wurde meine Bücherwand, was ich hier im Netzt als Tipp übernommen habe.
Da auch ein silbermetallic farbiger Buchrücken dabei war, konnte auch sehr gut Cromatische Aberration getestet werden. Habe versucht unter Berücksichtigung aller mir wichtigen Parameter (Farbkontrast, Schärfe, Verzeichnung und Abberation) zu einer Gesamtsumme zusammen zu fassen und nicht jeden Parameter einzeln aufzuzählen, sonst schreibe ich mir hier meine zweieinhalb Finger wund.
Getestet wurde an der Fuji S3 bei 100 Asa und natürlichem, diffusem Licht. Monitor wurde Kalibriert.
Tokina 100mm 2,8 Makro
Bei 2,8 gibt’s 80 Punkte lässt sich steigern bis Blende 4,8 da sind es 88 Punkte. Makro wurde hier nicht mit einbezogen.
Ist mit merklichem Abstand das Farbstärkste Objektiv und macht bei Offenblende schon eine sehr gute Figur.
Nikon 85mm AF 1,4 D
Bei 1,4 gibt’s bereits 85 Punkte, (1,7 – 88 Punkte) (2,4 - 90 Punkte) (2,8 - 92 Punkte) (4,8 – 95 Punkte).
Das Objektiv ist mit Abstand das schärfste Objektiv, Abberation ab Blende 1,7 so gut wie futsch, Farbneutral ohne Ende, aber subjektiv nicht so schöne Farben wie das Tokina 100mm.
Nikon 50mm AF 1,4 D
Bei 1,4 Blende ist es nicht besonders mit 73Punkten, (1,7 – 79) (2,0 – 85) (2,8 – 88) (5,6 – 89)
Ehrlich gestanden bin ich von der Offenblendenleistung enttäuscht, hatte da für das „große Standartobjektiv“ mehr erwartet. Dürfte ruhig mehr kosten und dafür besser sein, denn so ist es nicht Fisch nicht Fleisch. Ob es an Made in China liegt? Das 85er kommt aus Japan.
Tokina 28/70 2,8 neustes Modell
Engestellt wurde mittlere Brennweite 52mm.
Bei 2,8 unbrauchbare 50 Punkte, (4,0 – 76) (4,8 – 78) (5,6 – 82) (8,0 – 83)
Das „Schönwetterobjektiv“ zeigt seine Leistungen erst bei viel Licht und wenn es mindestens auf 4,0 abgeblendet wird, so macht es dann schöne Farben bei erträglicher Schärfe.
Tokina 80/200 2,8
Eingestellt wurde mittlere Brennweite 110mm
Bei 2,8 deutlich besser als beim 28/70 mit 72 Punkten, (4,0 – 74) (5,6 – 76) (8,0 – 77)
Merkwürdiger Weise wird dieser Scherben durch abblenden nur marginal besser und wird bei Blende 4,0 bereits vom kleinen Bruder abgelöst. Besonders schwach bei diesem Teil sind die Farben, sie wirken flach und kontrastarm.
Fazit:
Jetzt weis ich warum ich auch früher bei Canon immer mehr auf Festbrennweiten gekommen bin, nur damals konnte so etwas nicht so leicht getestet und in der Vergrößerung dargestellt werden, da muss man das Bild auf der Leinwand wirken lassen, da trennte sich schon auch die Spreu vom Weizen, aber mit mehr Aufwand.
Wirklich enttäuscht bin ich, wie oben schon beschrieben, vom 50mm Nikon und von der Offenblende Tokina. Vor allem Nikon dürfte sich meines Erachtens so etwas nicht erlauben, da ist das große 50er von Canon sichtbar besser. Dafür ist das Nikon 85mm 1,4 besser wie das von Canon, ausgleichende Gerechtigkeit.
Die größte Überraschung bildet für mich das neue 100mm Tokina an meiner Fuji S3, die Farben und der Gesamteindruck, einfach phänomenal, vor allem in anbetracht des Preises und das Makro gibt es noch als Dreingabe. Nach dem was ich da sehe, juckt es mich in den Fingern die neuen (wenn auch Zoom's) von Tokina zu testen, das 16/55 2,8 und das 12/24 4,0. Vor allem wenn das 16/55 2,8 so gut gebaut ist wie das 100er….
Liebe Grüße und Gut Licht, Richard
P.S.
Die Ergebnisse beziehen sich auf meine subjektiven Erfahrungen unter meinen vorherrschenden Bedingungen. Sollte jemand andere Erfahrungen gemacht haben, darf er Diese gerne dazu beitragen.