Hallo Michael,
ich arbeite mit einem Leuchtpult mit Normlicht und dem 60er Micro-Nikkor an einem stabilen Reprostativ.
Die Qualität - auch schon mit der D70 - reicht bei weitem für meine Zwecke und der Workflow hat für mich entscheidende Vorteile gegenüber einem Diascanner - ich spare Zeit das es knallt.
Durch den wohl besseren Dynamikumfang der D200 kann ich mir auch die Separierung vereinzelter Dias sparen.
Die Qualität reicht sicher für Projektion und Vergrößerungen bis zum DIN A0 Format - und ist damit auch für meinen Bedarf weit ausreichend.
Ich habe Scans mit dem Coolscan 5000 gefertigt und dabei festgestellt, dass die tif-Dateien mein System an die Grenze brachten bei der Bearbeitung und die Auflösung weit über dem lag, was ich bei dem Ausgangsmaterial wirklich gebraucht habe. Das Korn aus vergangenen Zeiten ist die Qualitätsbremse, weniger die optische Leistung meiner damaligen Contax/Zeiss Ausrüstung und zu AF Zeiten dann die Nikon und Canonobjektive.
So kann ich in NEF platzsparend abspeichern und zusammen mit meiner Software ggf. auch Abzüge in fast jeder Größe in sehr guter Qualität anfertigen.
Ich hatte alternativ noch an einen Workflow mit Diaprojektor gedacht, hätte mir dann aber noch ein anderes Makroobjektiv und den geeigneten Projektor kaufen müssen. Außerdem kann ich nun mit der gewählten Variante auch meine Negativstreifen, Mittelformatvorlagen und Glasnegative "in einem Rutsch" verarbeiten.
Soviel "in der Kürze" als Erläuterung.
Schöne Grüße
Helmut