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Und ich hatte Recht

Habe nur auszugsweise den bisherigen Thread gelesen.
U.a. stand darin, dass in paar Jahren womöglich keine Filme mehr für diese Kamera vorhanden sein dürften ...

1. ist das nicht wirklich zu erwarten und

2. habe ich bei einem Fotofachhändler eine interessante Info gehört. Die Kamera ist robuster und schwerer als die F5. Er hat beim Photokina Besuch leider nicht daran gedacht, bei geöffneter Rückwand nachzusehen, wieviele elektronische Kontakte sich dort ev. befinden. Vielleicht macht das ja mal ein Forenmitglied und berichtet hier dazu.

Wohin diese Info führen könnte?

Zu einer Rückwand, die nach aktuellem Leica-Beispiel einen Chip - vielleicht sogar im Vollformat - enthält.
Wäre das nicht endlich eine Entwicklung, die dem Marktbeherrscher CANON endlich Paroli bietet und nach Art von NIKON zukunftsorientiert gedacht wäre. Denn die Gehäuse halten eine kleine Ewigkeit, die Fortschrittstechnologien und neue Auflösungsstufen könnten durch reinen Rückwandwechsel vom Kunden mitgetragen werden, ohne sich auf neue Gehäusebedienngen oder sonstige haptische Änderungen einstellen zu müssen.
 
Hallo Helmut,

das Gerücht ist schon etwas länger im Umlauf und ich bin mir ziemlich sicher, daß die digitale Rückwand wirklich kommen wird.

Damit würden dann auch die Entwicklungskosten für die F6 einen Sinn ergeben, nur für die sicher kleinen Analog-Stückzahlen wäre die Neuentwicklung betriebswirtschaftlich wohl "bedenklich" (gewesen).

Sobald meine F6 eingetroffen ist, werde ich berichten, wie viele Kontakte vorhanden sind und ob es vielleicht weitere Indizien gibt, die für ein Hybrid-Konzept sprechen.

Viele Grüße
Markus
 
Hallo nochmal,

gerade habe ich eine Detailaufnahme gefunden, die das Gerücht m.E. untermauert:

49248.jpg


Die Vielzahl der Kontakte dürfte für den MB-40 nicht erforderlich sein, hier könnte es sich also auch um die Schnittstelle für ein Digital-Rückteil handeln !

Viele Grüße
Markus
 
naja, immer mal vorsichtig. Mir fällt zwar auch nicht ein warum da so sonst viele Kontakte sein sollten, heißt aber nichts. Ne tolle Sache wäre es schon, das muss ich ja sagen.
Habe nur mehrfach gelesen dass diese Konzepte im wesentlichen aufgegeben worden sein sollen. aber wer weiß (Leica macht es schließlich auch). Und von Vorteil für die Käufer wäre es in jedem Falle, einen guten Body kaufen und immer auf den neusten Stand hochrüsten:). Fragt sich nur in wieweit die Hersteller das wollen, schließlich kann man ja behaupten ein solches Konzept mit austauschbaren Rückteilen sei nicht umsetzbar und danach den lieben Kunden andauernd neue komplette Kameras verkaufen....bin da etwas skeptisch geworden. Aber vielleicht werde ich ja eines besseren belehrt.

Fällt jemand vielleicht ein wozu die Kontakte sonst noch da sein könnten?

Gruss Daniel
 
Hallo Daniel,

Nikon hat mit der F6 für eine echte Überraschung gesorgt (die meisten hatten nicht mehr damit gerechnet), warum nicht auch mit dem Digitalteil ?

Die durch ein solches Teil erzielbaren Erlöse müssen nicht zwangsläufig geringer sein als mit (dann möglicherweise entsprechend weniger verkauften) D-SLRs. Nikon würde sich damit auch einen nicht zu unterschätzenden Wettbewerbsvorteil verschaffen, der zusätzliche Umsätze generieren könnte.

Und nach zwei Jahren wird dann eben nicht die ganze Kamera gewechselt, sondern nur das Digitalteil ==> ebenfalls eine "Umsatzgarantie".

Viele Grüße
Markus
 
Ja mit der Überraschung hast du allerdings recht, vielleicht haben sie ja noch mehr in der Hinterhand. wir dürfen gespannt sein:)

feststeht: wenn sowas kommt und es nicht ZU teuer wird dann haben sie schonmal einen Käufer;-) oder sogar schon zwei? Ich entnehme deinen Beiträgen dass du auch nicht abgeneigt wärst?

Wenn Nikon sowas bringen kann und will könnten sie Canon in der Tat einige Käfer abjagen. Ich meine, wer kauft nicht gern EINE Kamera und dann immer nur noch Aktualisierungen (bis man dann wirklich irgendwann die Kamera wechseln muss/will, wie eben früher auch schon) die dann auch noch weniger kosten, schließlich muss nicht andauernd eine ganze Kamera entwickelt werden. wäre so wie einen neuen Film einlegen.

Gruss Daniel
 
Hallo Philipp,

bislang handelt es sich nur um ein Gerücht - ob das Digitalrückteil überhaupt kommen wir, wissen höchstens Insider.

In der Regel sind die wechselbaren Rückwände durch einen Federstift zu entriegeln, das Wechseln geht also sehr schnell. Mit der Rückwand wird es aber nicht getan sein, es dürfte auch ein Unterteil (ähnlich MB-40) notwendig sein, welches die Signalverarbeitung, Speichermedium und Stromversorgung beherbergt.

@Daniel: Ja, so ein Teil würde ich mir selbst als überzeugter "Analogo" anschaffen - erst recht, wenn es mit einem Vollformatsensor ausgestattet ist.

Viele Grüße
Markus
 
Danke Markus

Also währe es denkbar mit einem digitalen und einem analogen Rückteil los zu zeiehen und je nach Situation und Laune einfach mal zu tauschen?! Also nachdem der Film voll ist.

Weil solch ein System wäre sogar für mich als eigentlich sturen Analogen eine alternative.
 
Ich sehe eigentlich enorme Vorteile in diesem von Euch vorgestelltem Konzept; und zwar für alle Beteiligten. D.h. sowohl den Kunden als auch für Nikpn.
Nikon würde sich weitere Entwicklungskosten sparen für eine Weiterentwicklung eines eigentlich perfekten Bodys. Die Verkaufszahlen-Kosten-Relation im Hinblick auf die sicherlich gesteigerten Produktionszahlen wären entsprechend der Profiausstattung einer solchen Kamera sowohl für den Analog- als auch Digital-Anwender interessant. Bedienerführung für Analog und Digital wären von Ausnahmen abgesehen quasi identisch. Nikon hätte den Vorteil jene, welche noch an Analog hängen (so wie ich) die Ergänzung zu Digital in einem einfachen Schritt zu bewältigen; nach dem Motto "komme was wolle, ich kann jederzeit nach Lust, Laune, Mode oder Bedarf wechseln!" Für jene Individuen welche bisher 2 Kameras mitschleppten (wiederum so wie ich; F4 und D100) ergäbe sich eine ähnliche Erleichterung, wie sie durch Zoom-Obektive entstanden sind. Niemand hat je behauptet, Zooms seien der Ruin einer Firma. (Oder hatte man in den frühen Siebzigern gemunkelt, Zoomobjektive seien der Tod derOptikhersteller, weil sie sich das Wasser abgraben würden?) Richtig, Leica macht's vor, aber mit einer Rolls Royce Preispolitik. Viele reden davon, kaum jemand besitzt eine(n).

Es bliebe mir nur hinzuzufügen: Hat Nikon die Absicht dieses Konzept zu verwirklichen, bin ich dabei! Als Kunde. Punktum!

Grüsse an alle
Thomas(todon)
 
PS. Ausserdem dürfte Nikon gemerkt haben, dass der Kunde nicht unbedingt eine Modellpolitik, welche den Kauf einer neuen Kamera alle 2 Jahre nötig macht, mittragen wird. So werden durch "Upgrades", welche unterhalb des Preises einer Consumerschachtel liegen, durchaus denkbar bei der rasanten Entwicklung der CCD und CMOS Chips. Wo der Kunde (nicht-Profi) möglicherweise nur alle 5 Jahre eine neue Kamera zu kaufen bereit ist, lässt er sich vermutlich alle 12-18 Monate auf den Kauf eines neuen Rückteils ein. Im Endeffekt mag für Nikon dabei sogar ein Gewinn herausspringen. Bin gespannt, die sind nicht blöd bei Nikon, die haben diesen Gedankengang mit Sicherheit auch schon durchgespielt. Je mehr ich darüber nachdenke, umso mehr Gründe sprechen dafür!
Gruss
Thomas(todon)
 
Hallo Thomas,

vielen Dank für Dein Statement - dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen.

Vielleicht eines: Das (von uns erhoffte) Konzept wird nur aufgehen, wenn Nikon bei der Preisgestaltung "auf dem Teppich bleibt". Ein Preis wie bei Leica (EUR 4.500) wäre auf breiter Basis sicher nicht durchsetzbar.

Viele Grüße
Markus
 
@ Nico_w

Das wäre schade. Nicht, dass ich an Deiner Aussage berechtigte Zweifel hätte, aber hattest Du die Kamera in Händen oder hast Du sonst Informationen, welche darauf hindeuten? Kann es ein Vorserienmodell gewesen sein, welches noch nicht über die vollständigen Eigenschaften des Serienmodells verfügt, wie das Photokina Stück?

Abgesehen davon, schon als Kleinkind hatte ich herausgefunden, dass, wenn man etwas zusammengebaut hat, es sich auch leicht wieder auseinandernehmen lässt.

Die Rückwände von Nikon sind nicht an das Gehäuse verschraubt, sondern durch einen festen oder teleskopischen Gelenkstift gehalten. Was spricht dagegen eine abnehmbare Rückwand im Sinne der einstelligen F's einzusetzen? Wäre das "Ding" schon serienreif, würde man sicher gerne vom Weihnachtsmarkt profitieren.

- Macht weiter so, spekulieren gehört zum träumen, solange ich noch träumen kann, lebe ich aufmerksam um zu sehen, was sich davon realisieren lässt.

Grüsse
Thomas(todon)
 
Wiederum PS!

Warum wohl der "Rückschritt" des nicht integrierten Mb 40, wäre da nicht die Möglichkeit gegeben, durch ein (spekulatives) Mb 40-D die Elektronik für Digital unterzubringen? Gibt es unter der "Haube" - der Rückwand also - zusätzliche Kontakte, welche NICHT von der Standard Rückwand abgedeckt werden? Hat jemand Bilder über die Details der sichtbaren und zugänglichen Innereien?

Gruss,
Thomast(todon)
 
Wie schon einer meiner Vorredner auf englisch verlauten ließ, in dem offiziellen Prospekt der F6 steht die Rückwand definitiv als abnehmbar drin.
Ich hatte sie am Dienstag in der Hand, und ich muss sagen, sie liegt hervorragend in der Hand. Ein echtes Schmuckstück. Auf die Kontakte habe ich aber leider nicht geachtet, da ich von dieser Diskussion erst nachher erfahren habe.
 
Logisch wäre zumindest: Eine "eingehängte" (hinged) Rückwand bietet die Möglichkeit, diese abzunehmen. ("hinge" ist Angel, "a hinged door" ist nicht etwa eine ausschliesslich mit einer Angel versehenen Tür, sondern per Definition eine ein- bzw. aushängbare Tür!) Warum wohl? Bei den ausgedehnten Funktionen, welche diese Rückwand bietet doch im Prinzip unnötig! NOCH mehr Funktinen oder etwa doch Digitalrückteil?
Nikon, give us a clue! A.S.A.P.

Thomas(todon) "the Dreamer"
 
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