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Entfernungeinstellung Meßsucher

ctueni

Läuft öfters hier vorbei
Liebe Leicauser!

Ich besitze eine IIIa, und habe mit dem extra Entfernungsmesser keinerlei Probleme, obwohl ich sonst nur mit SLR´s arbeite.
Neulich borgte ich mir eine M7, und wurschtelte fürchterlich mit der entfernung herum.
ICH SEHE den Meßpunkt (oder besser Rechteck) NICHT, bzw. das Rechteck schon, tue mich aber sehr sehr sehr schwer die Doppelkonturen zu erkennen. Sind das normale Leicanovizenprobleme, oder sollte ich besser bei meiner SLR bleiben?
Wobei ich vorhabe die Leica als Ergänzung zu betreiben. Der Hintergrund ist, ich würde gerne eine Serie "Wien bei Nacht" ausschließlich ohne Blitz natürlich machen. Da erscheint mir eine SLR mit ihrem Spiegelschlag in Kaffeehäusern etc. zu aufdringlich. Gewöhnt man sich an dieses Entfernungsmeßsystem?
Danke f. hoffentlich wertvolle und zahlreiche Tips.
 
ah schau , noch ein Wiener , der im Finstren herumirren will ;-) !
das geschilderte Problem kenn ich leider nur zu gut , kommt aber auch auf die Lichtverhältnisse an und die Entfernungsmessung ist sicher gewöhnungsbedürftig . Lässt sich aber auch ähnlich einem Schnittbildentfernungsmesser einsetzen (an den Rändern des weissen Flecks) . Bin übrigens Brillenträger , was den Effekt noch verschärfen dürfte . Irgendwie ist's aber noch immer gegangen und zumindest die Entfernungseinstellung stimmte , auch wenn's ein bisserl gedauert hat.

Grüsse , Norbert
 
Hallo Ihr Beiden,
Der Entfernungsmesser einer M-Leica ist ein Präzisionsinstrument. Er zeigt kleinste Abweichungen an, die ich bei Benutzung einer SLR nicht sehe. Dies liegt an der grösseren Messbasis.
Dadurch ist er gewöhnungsbedürftig.
Macht einmal folgendes Experiment: Steckt in einen Radiergummi zwei Nadeln im Abstand von 1cm hintereinander. Dann versucht bitte im Nahbereich des Objektives beide scharf zustellen.
Es geht nicht! Das Ganze mit einer SLR bitte wiederholen.
Daran seht Ihr die Genauigkeit des Messsuchers.
Einfach fotografieren und Erfahrung sammeln. Eine M-Leica ist einfach, aber gerade darin besteht ihr Anspruch. Sie zwingt uns zum Mitdenken und zur Mitarbeit.
Viel Spass damit
uwe
 
Hallo,

auch ich kann Nocti nur zustimmen. Vor einigen Wochen hatte ich als M-Novize das gleiche Problem. Aber die Abzüge haben mich begeistert. Man geöhnt sich auch als Brillenträger an die M und kann derart präzise fokussieren, dass es eine SLR graust. Die M7 ist in der Einstiegsphase gewöhnungsbedürftig, aber sie liefert traumhafte Schärfe im available Light Bereich.

Viel Spass und Erfolg mit Wien bei Nacht.

Gruß Uwe
 
Danke

Tja gerade das "auch wenn es ein bißchen dauert" schreckt mich ab, ich möchte ja auch schnell sein. Wenn ich genug Zeit habe, wurschtle ich mich schon durch.
Übrigens: ich habe noch nicht die verschiedenen Suchervergrößerungen verstanden. Mir ist zwar klar, dass 0,58x, 0,72x, 0,85x heißt, dass das die Vergrößerungen gegenüber der Sicht mit unbewaffneten Auge ist, aber bitte welche Brennweiten kann ich mit der jeweiligen Vergrößerung verwenden.
Noch eine Frage: im Katalog las ich dass es nur ein 3,4/135 mm Tele dieser Brennweite gibt. Gab es da nicht ein lichtstärkeres 135er?

Grüße aus Wien
 
Hallo Christian

Ich habe meine MP seit nun bald mal einem Jahr. Dabei geschieht mir gelegen tlich immer noch der selbe Fehler: Mit irgend einem Finger decke ich in der Hitze des Gefechtes das kleine Fensterchen ab welches das Mischbild ergibt . Dann habe ich auch den von Dir beschriebenen Effekt. Das ist ein typische r Fehler von SLR-Fotografen. Bei einer SLR sieht man halt immer, wenn ein R iemen, Finger oder gar ein Objektivdeckel vor der Linse ist.

Wünsche Dir weiterhin viel Spass mit der M7.

Freundliche Grüsse aus der Schweiz

Hans Villars
 
Hallo Christian,

es gab in der Tat ein lichstärkeres 135er - ein Elmarit 2,8/135 mit "Brille". Ob das noch im Programm ist - keine Ahnung. Das gleiche Objektiv konnte man auch mittels Schnecke am Visoflex betreiben. Ich selbst besitze auch die Visoflex-Ausführung - habe sie aber so umgebaut, dass ich das Objektiv an einer Mamiya 645 benutze...

Gruß
Wolf
 
Hillffeeee
je nach Geschick kommt man mit der Entfernungseinstellung an der M schnell oder weniger schnell klar. Will man ganz schnell sein, empfiehlt sich vielleicht der Griff zum Autofokus.
Aber Spaß beiseite. Hans weist auf einen wichtigen Umstand hin. Die 3 Fenster der M habe ja ihre Berechtigung und müssen somit bei der Bedienung der Kamera frei sein. Sonst klappt es nämlich nicht mit dem Scharfstellen.
Die M (7) hat 6 Sucherrahmen bei der Standardgröße 0,72.
Der Suchervergrößereung 0,58, also Weitwinkel, fehlt der Rahmen für das Objektiv 135mm.
Der Suchervergrößerung 0,85, also mehr im Telebereich, fehlt der Sucherrahmen für 28mm
Selbstverständlich funktionieren natürliche alle zur Verfügung stehenden Sucherrahmen in der jeweiligen Ausführung, wenn das betreffende Objektiv angesetzt ist.
Wenn also ein 135er an das gehäuse 0,58 gesetzt wird, gibt es leider keinen Sucherrahmen. Bei 0,85 und dem 28mm WW ist es dann entsprechend. OK??
Der Katalog nennt die jeweils aktuellen Brennweiten. Natürlich gab es mal ein 2,8/135. Es gab/gibt auch ein 4/135. Das 2,8er war recht groß und ragte in den Sucher, es gab, glaube ich, eine "Brille" dafür. Bin mir aber nicht sicher.
Alles verstanden??
Gruß
Jörg
 
Ja natürlich.

Nur was für eine Suchervergrößerung ist am empfehlenswertesten?

Ich arbeite gerne mit Tele, aber ich glaube dafür ist die M ohnehin nicht gemacht. Wahrscheinlich sollte man es bei 90mm gut sein lassen. Darüber habe ich ohnehin meine SLR. Da wäre der 0,72x der beste Kompromiss.
Was hältst Du von der Sucherlupe?
 
Kompromiss ?
natürlich die 0.72er Ausführung, denn die kann von jedem ein bißchen was ; würde meinen , sie ist ideal für Brennweiten von 35 - 90 mm.
die 0,85 ist eher fürs 50er und 90er Objektiv , bei Verwendung eines 35er muss man als Brillenträger für einen korrekt bestimmten Bildausschnitt sehr viel rechts und links schauen , was sich aufs Tempo auswirkt .
Berichte aufgrund praktischer Erfahrung , denn ich hatte eine 0,85 (steht zum Verkauf) und benütze seit einem halben Jahr eine 0,72er Version .
übrigens : schlechte Lesbarkeit war nicht von verdeckten Fenstern , sondern durch den Lichteinfall seitlich oder von vorne bedingt;
meiner Ansicht nach war (ist) der Sucher der 0,85 anfälliger für diesen Effekt .

Grüsse , Norbert
 
@Christian
die Frage nach der empfehlenswertesten Suchervergrößerung mag berechtigt sein ist aber genause unsinnig wie die Frage nach dem besten Film.
Als aufmerksamer Leser wird Dir nicht entgangen sein, was ich schrieb (309).
Natürlich kannst Du eine M auch im telebereich einsätzen, nur müßtest Du dann auf das Visoflexsystem zurück greifen. Da, vermute ich mal, bist Du momentan noch überfordert, also laß es.
Die M geht standardmäßig bis 135mm, wenn Dir das nicht reicht, laß es.
Wenn Du nur bis 90mm mit der M fotografieren willst, kannst Du die 0,72 oder 0,58 Version wählen. Bei der Letztgenannten sind die Sucherrahmen kleiner. Für einen Brillenträger von Vorteil. Bei der 0,58 sieht man eben noch mehr was außerhalb des Bildes vor der eigentlichen Aufnahme passiert.
Sucherlupe mit f=1,25 Verlängerung:
0,58x1,25 = 0,73 = Normalversion
0,72x1,25 = 0,90 = Televersion
0,85x1,25 = 1,06 = (super) Televersion

Als Brillenträger mit der M 0,72 habe ich auf die Lupe verzichtet weil dann der 50er Rahmen so groß wird wie der 35er rahmen ohne Lupe. das ist dann schon hart an der Grenze für mich weil ich überwiegend mit 50mm fotografiere. Außerdem will ich wissen ob mir einer ins Bild läuft, das kann ich dann aber nicht mehr so gut sehen.
Kommst Du mit diesen Ausführungen immer noch nicht klar, geh bitte ins Leica-Fotogeschäft Deines Vertrauens und probier die einzelnen Versionen aus. Nur der eigene Versuch macht kluch.
Gruß
Jörg
 
Danke f. die Ausführungen.
Du hast es wirklich schon einmal geschreiben, aber ich wünschte mir eine Empfehlung. Jetzt kenne ichmich aus, ich werde also eine 0,72 suchen, da ich Brillenträger bin. Vielleicht wird es auch eine M6, da mir eine neue M7 zu teuer ist. Wie lange gibt es eigentlich schon die M7, wie gut sind da die Chancen eine gebrauchte zu finden?
 
Hallo Christian,

bei der Frage der Messbasis fühle ich mich immer angesprochen und habe das Gefühl, meinen Senf dazu geben zu müssen.

Man muss unterscheiden zwischen der "Messbasis" und der "effektiven Messbasis". Die Messbasis ist der Abstand zwischen der Mitte daes Suchers und der Mitte des zweiten kleineren Fensters. Sie beträgt bei allen Leicas (auch der M3!) 69,25mm. Für die Genauigkeit des Messsuchers ist aber nicht die Messsbasis sondern die "effektive Messbasis" von Bedeutung. Die "effektive Messbasis" errechnet sich aus dem Produkt der "Messbasis" und der "Suchervergrößerung". Wenn du also eine "Suchervergrößerung" von 0,72x hast, dann erhältst du die effektive Messbasis durch folgende Rechnung:
69,25mm x 0,72 = 49,86mm. Wenn du das Glück (bzw. das Geld) hast, dir die von Jörg vorgeschlagene Sucherlupe leisten zu können, musst du das Ergebnis noch mit 1,25 multiplizieren, damit du die "effektive Messbasis" erhältst. Sie beträgt bei 0,72x-Sucher + Sucherlupe 49,86mm x 1,25 = 62,33mm.

Ich selbst bin Brillenträger (wie du an meinem Image unschwer erkennen kannst) und habe eine M6 (0,72x) und eine M7 (0,85x). Das Fokussieren gelingt mir mit dem 0,85x-Sucher deutlich schneller. Bei meiner M7 benötige ich allerdings für die Brennweite 28mm einen externen Sucher. Bei dieser Brennweite kann ich aufgrund der großen Schärfentiefe meist auf eine Fokussierung verzichten.

Ich persönlich liebe den 0,85mm-Suchereinblick wegen seiner höheren Genauigkeit und Fokussiergeschwindigkeit (trotz meiner hinderlichen Brille) mehr. Aber das muss schließlich jeder für sich selbst entscheiden. Du solltest einmal zu einem Fachhändler gehen und dir diese Unterschiede einmal zeigen lassen.

Gruß Jochen
 
Hola, ihr lieben Leicamenschen!
Ich bin ein 35er! Nein, nicht Jahrgang. Optik! Und die hab ich bis jetz auf eine Nikon Fm3A geschraubt. Nikon ist toll, aber seitdem ich mir die Leica MP eines Freundes ausgeliehen hab, kommt mir die Japanerin irgendwie plump, laut und wacklig vor. Ich fotogra4 fast ausschliesslich Menschen und dazu geh ich gerne nah ran. Die M7 scheint mir fuer neine Zwecke am geeignetsten auch wenn mir das mechanische Schnurren der MP schon sehr gefaellt, aber die Belichtungsautomatik will ich nicht mehr missen.

Ich hab da nur eine Frage an mehr oder weniger unbefangene:

Fokosiert man nach dem 100sten Film mit diesen zwei uebereinander geschoben Bildern wirklich einfacher und schneller, als mit meiner Japanerin? Von "exakter" habt ihr mich ja schon laengst ueberzeugt, aber schneller?

Alles liebe aus Quito, Equador
der Neuzugang
Dominik
 
hi dominik,
wenn du es richtig anstellst bist du viel schneller......


.......erst nach augenmaß und schätzung über die anzeige auf dem objektiv voreinstellen........die kamera kurz hochheben.....und nur "nachfokusieren".........ich würde sagen fast schneller als ein autofokus wenn man es richtig macht ;-)

gruß aus brasilien

ruediger

p.s.: geh lieber auf ne MP.........die bessere wahl.......meine M7 muß jetzt endgültig der MP weichen
 
Hallo Dominik,

sei herzlich wollkommen in unserem Forum. Der Rat von Ruediger ist sicherlich richtig und gut. Ich möchte dir aber noch einiges aus meiner eigenen Erfahrung mitteilen.

Ich habe für mich festgestellt, dass ich trotz meiner recht großen Palette der Brennweiten für meine M-Ausrüstung meist nur mit dem Normalobjektiv fotografiere, dies gilt insbesondere für Personenaufnahmen. Mit einem Normalobjektiv bin ich mehr im Geschehen drin als beispielsweise mit einem 90er oder einem 135er, obwohl jene Brennweiten für Porträts eigentlich besser geeignet sind. Das bedeutet, dass ich mit dem 50er auch spontanere Bilder mache. Sicher werden einige Forumsmitglieder behaupten, dass das 35er noch besser geignet ist. Aber Personenaufnahmen mit dem 35er sind mir meist zu "flach", es sei denn, ich möchte nicht einzelne Personen sondern ganze Gruppen fotografieren.

Da die Fokussiergenauigkeit bei 50mm-Brennweite bei einer M-Leica aber wesentlich genauer ist als bei einer Spiegelreflexkamera, ist auch die Fokussiergeschwindigkeit schneller. Hinzu kommt, dass durch den fehlenden Spiegelschlag und die fehlende Springblende bei einer M-Kamera praktisch keine Auslöseverzögerung auftritt.

Um bei 50mm-Brennweite eine geringe Schärfentiefe zu erreichen, damit man das eigentliche Motiv vom Hintergrund absetzen kann, sollte man sich ein Objektiv mit einer hohen Lichtstärke zulegen. Mit meinem Elmar-M 2,8/50mm kann ich diese "springende Schwärfe" auch bei offener Blende nicht erreichen. Für Porträts verwende ich daher lieber mein Noctilux-M 1/50mm, obwohl es leider verdammt schwer ist. Einen guten Kompromiss bietet sicher auch ein Summilux-M 1,4/50mm, wobei das neue asphärische sicher noch mehr zu empfehlen (aber auch leider sehr teuer) ist.

Ich habe in diesem Forum schon mehrfach gesagt, dass die weitgehend mechanische MP die schönste und langlebigste Leica ist. Trotzdem habe ich mich vor etwa zwei Jahren für die M7 entschieden, weil sie meiner Ansicht nach für Personenaufnahmen aufgrund des Zeitautomats die schnellere Kamera ist. Vorher hatte ich nur die M6 (classic), die in der Funktionsweise mit der MP identisch ist. Mit dieser Kamera habe ich fast nur langsame Architektur- und Landschaftsaufnehmen gemacht. Erst durch die M7 habe ich mich (immer mehr) an Personenaufnahmen herangetraut.

Ich sollte allerdings die Nachteile der M7 nicht unerwähnt lassen. Neben der (vermuteten und daher noch nicht bekannten) Kurzlebigkeit der M7 ist der hohe Batterieverbrauch der M7 zu beklagen, wenn man es bei dieser Kamera versäumt sie abzuschalten. Mir ist bekannt, dass dies der Hauptgrund für Ruediger ist, von der M7 auf die MP umzusteigen.

Viele Grüße aus dem Westerwald nach Südamerika
Jochen
 
Lieber Ruediger, lieber Jochen,
vielen, lieben Dank fuer Eure Hilfe.
Kurzlebigkeit!? M7 muss der MP weichen? Na ihr macht mir ja mut!
happy.gif


Soll das heissen, das ich die M7 etwa meinem Sohn oder Tochter (wenn ich denn Kinder haette) nur als Haeufchen Schrott weiter vererben kann? Das ich Quasi mit jedem zweiten Film die Batterie wechseln muss?
happy.gif


Aber auf alle Faelle meint ihr also, das man mit einer Sucher schneller fokusiert, als mit einer manuellen SLR.

Ein 35er bin ich aber trotzdem noch, lieber Jochen. Es entspricht mehr oder weniger der Optik unseres Auges. Wenn man so ein tolles 1.4er Summilux hat, die Blende tagsueber auf 8 oder 11 stellt und einen, sagen wir mal 160er Fuji NPS im Kaestchen hat (was besseres bekomm ich hier nicht), ist ja eh fast alles scharf. -Somit hab ich mir die scharfe Frage mit Eurer Hilfe selbst beantwortet.
Das 35er Summi ist also gedanklich schon drauf. Nur wo? M7 oder MP? Ich wuerd' ja aus tiefster mechanischer Ueberzeugung ja auch lieber zum Rizzel als zum Kabelsalat greifen. Aber so ne Zeitautomatik ist schon was tolles.

Andererseits sind die Weltpraegensten Bilder ohne Zeitautomatik (und mit M-Leicas) entstanden.

Wenn es hier, in Quito einen Leica Haendler geben wuerde, stuend ich ja schon laengst an Tresen...

Die M7 ist also eher sowas, wie der "neue" 7er BMW? Super Comfortabel, aber ohne Batterie kann man nicht mal die Tuer aufsperren.

PS: Lieber Ruediger, gibt es in Rio de Janero oder Sau Paulo einen Leicahaendler?

Euer Dominik
 
Ihr Lieben, vergesst bitte nicht: die M7 hat keine selektive Messung, ihr werdet also (gerade mit 35mm = viel Himmel!) bei "action" haeufig unterbelichtete Bilder haben. Denken und manuell korrigieren wird durch "A" nicht ersetzt! Praktisch in diesem Zusammenhang: Belichtungsspeicherung durch leichtes Andruecken des Ausloesers. Wenn ich dann nachfokussiert habe, habe ich die Sperrung meistens durch unbewusstes Wackeln aufgehoben. Aber leiser ist die M7 auf jeden Fall. Oft gerettet hat mich die automatische Empfindlichkeitseinstellung. Wenn ich aber (relativ haeufig) auf Reisen einen 100er wie 200 belichtete, blinkte dauernd die Korrekturanzeige, was einfach nervt. Bei M6 und MP ist opzisch jederzeit Ruhe, wenn man die Batterien entfernt - bei der M7 bleiben einem/einer dann nur die beiden Notzeiten. Die Qual der Wahl... Gruesse!
 
@ Dominik

habe mir vor ein paar Wochen eine gebrauchte M6 "Classic" aus den 80ern gekauft - frisch überholt und mit einem Jahr Leica Garantie - und habe anfangs nur in Zeitlupe damit fotografiert. Man muss sich einfach an die Entfernungseinstellung über den Messsucher gewöhnen, da hilft nichts. Wenn man den Bogen dann mal raus hat, geht es meines Erachtens schneller als mit einer SLR mit Mattscheibe und Schnittbild-Entfernungsmesser, gerade bei wenig Licht (meine Erfahrungen beziehen sich auf Nikon F2, F4, Contax ST und 167 MT, Olympus OM-1 und 2). Was die Frage "Zeitautomatik ja oder nein?" angeht, so glaube ich, dass gerade eine M7 mit einer stark mittenbetonten Belichtungsmessung nicht automatisch einen Geschwindigkeitsvorteil bringt, weil man sicher häufiger nachkorrigieren muss als bei einer "modernen" Nikon mit Mehrfeld- oder auch der guten alten 60/40-Messung. Sobald man aber manuell eingreifen muss, ist der Automatikvorteil dahin. Ansonsten ist die M7 sicher eine Kamera, an der auch Deine (zukünftigen) Kinder noch Freude haben können. Ich habe mir die M7 und auch die MP genauer angeschaut - beide sind qualitativ absolut hochwertig.

Beste Grüße

Georg
 
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