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Videos machen - Tipps und welches Objektiv?

superliner

Mitglied
Ich habe seit Sommer die Canon 5D Mark II und komme nicht dahinter mit welchem Objektiv ich am besten filmen kann für Stop&Motion Filme. Also besitzen tu ich das 24-70mm und das 85mm. Könnte ich eines davon verwenden oder soll ich mir ein neues zulegen? Habe gehört, dass das 35mm ART von Sigma ganz gut für filmen sei soll.

Vor ein paar Tagen habe ich ja auch nach der SD15 gefragt und ich habe mich entschieden sie zu kaufen - eignet sich diese Kamera besser um zu filmen?

Da ich noch nie wirklich Videos gedreht habe, bräuchte ich auch Tipps worauf ich achten soll. Ich möchte vor allem draußen Videos drehen, wo es genug Licht geben wird, also nicht in einem Studio. Was für Einstellungen sind hier anders als beim Fotografieren? Danke!
 
Videofilmen und Stop-Motionfilme sind zwei Paar Stiefel.

Das erste benötigt einen Sensor, der kontinuierlich Bilder produzieren kann, entweder 25 Vollbilder oder 50 Halb- oder Vollbilder pro Sekunde. Die Sigma-Kameras können das nicht! Gut, die Polaroid mit dem Foveon-Sensor kann es, aber die Qualität ist aber sehr, sehr bescheiden...

Bei Stop-Motionfilme wird es erst dann ein Videofilm, wenn die Bildersequenzen zu einem Film "verwurschtelt" werden. Hier gilt es je nach Bildrate ab 12 Bilder rauf bis zu 25 oder gar 50 Bilder pro Sekunde, je nach gewünschter Bewegungsauflösung. Diese Bilder müssen eins nach dem anderen fotografiert werden und zwischen den Aufnahmen wird an der Szenerie irgendwas geringfügig verändert.

Bei Videofilmen muss das Objektiv genug lichtstark sein, damit bei der üblichen Belichtungszeit von 1/50 sec das Motiv hell genug ist. Ansonsten sind zusätzliche Lichter notwendig.
Bei Stop-Motionfilmen tut eigentlich jedes gutes Objektiv, denn die Belichtungszeit ist nahezu bedeutungslos, weil ja die Szenerie fix ist. Gut, das Objektiv muss natürlich bzgl. Abstand zur der Szenerie passend sein, insbesondere wenn Tiefenschärfe, bzw. Tiefenunschärfe gezielt angewandt werden soll.

Wenn Du in der Tat einen Stop-Motionfilm machen willst, probiere doch erst mal mit einen vorhanden Objektiv aus und schaue Dir entweder die einzelnen Bilder an, oder erzeuge einen kurzen Videofilm daraus und schaue Dir das Endergebnis an.
 
Ganz simpel: Der Stop-Motion-Film ist das gute, alte Daumenkino. Das geht mit jeder Kamera und jedem Objektiv.

Schönes Beispiel für dieses Daumenkino: Die Nachstellung des WM-Finales von 1954 mit Lego-Männchen. Wer genau hinsieht, erkennt sogar leichte Wackler in eigentlich festen Gegenständen wie der Reporterkabine, die für die Veränderung der Reportergesten zwischen jedem Bild geöffnet werden mußte. :)

Grüße
Volzotan
 
Videofilmen und Stop-Motionfilme sind zwei Paar Stiefel.

Das erste benötigt einen Sensor, der kontinuierlich Bilder produzieren kann, entweder 25 Vollbilder oder 50 Halb- oder Vollbilder pro Sekunde. Die Sigma-Kameras können das nicht! Gut, die Polaroid mit dem Foveon-Sensor kann es, aber die Qualität ist aber sehr, sehr bescheiden...

Bei Stop-Motionfilme wird es erst dann ein Videofilm, wenn die Bildersequenzen zu einem Film "verwurschtelt" werden. Hier gilt es je nach Bildrate ab 12 Bilder rauf bis zu 25 oder gar 50 Bilder pro Sekunde, je nach gewünschter Bewegungsauflösung. Diese Bilder müssen eins nach dem anderen fotografiert werden und zwischen den Aufnahmen wird an der Szenerie irgendwas geringfügig verändert.

Bei Videofilmen muss das Objektiv genug lichtstark sein, damit bei der üblichen Belichtungszeit von 1/50 sec das Motiv hell genug ist. Ansonsten sind zusätzliche Lichter notwendig.
Bei Stop-Motionfilmen tut eigentlich jedes gutes Objektiv, denn die Belichtungszeit ist nahezu bedeutungslos, weil ja die Szenerie fix ist. Gut, das Objektiv muss natürlich bzgl. Abstand zur der Szenerie passend sein, insbesondere wenn Tiefenschärfe, bzw. Tiefenunschärfe gezielt angewandt werden soll.

Wenn Du in der Tat einen Stop-Motionfilm machen willst, probiere doch erst mal mit einen vorhanden Objektiv aus und schaue Dir entweder die einzelnen Bilder an, oder erzeuge einen kurzen Videofilm daraus und schaue Dir das Endergebnis an.

DANKE für diese Aufklärung! da hätte ich aber blöd geschaut, warum das nicht funktioniert, aber logisch mit vielen Bildern. Dann werde ich dann mal mit meinen vorhandenen Equipment ausprobieren :) Vielen Dank!
 
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