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Warum überhaupt eine Mittelformat Kamera?

Ewald,

Vielleicht gibt es auch noch eine andere Möglichkeit.
Fotografie ist ein Handwerk genau so wie viele Andere.
Dafür braucht mann Werkzeuge. Ein guter Fachmann hat gerne gute, zuverlässige Werkzeuge.
Mit Status hat daß gar nichts zu tun.

Dann sind wir auch befreit von Ethik, Philosofie, Künstlerische Theorieen usw.
Mit kommerzielle Interessen hat es auf keinen Fall etwas zu tun.
Im MF ist kein Hersteller bereit etwas an das Forum beizutragen.

Für mich ist uninteressant was Leute bewegt rnb Kameras zu kaufen.
Für etwas mehr sind Kameras zu haben die bewiesen haben ein zuverlässiges Werkzeug zu sein.

Was willst du eigentlich beweisen mit diese rnb Geschichte?
 
Ewald schrieb am 05. Februar 2008 - 2:05 Uhr:

'... kehre ich dem Forum den Rücken, es ist dann nicht nur kein Verlust, sondern eine Bereicherung sich mit anderen Dingen zu beschäftigen. '

Tja, wie heisst es so schön: Reisende soll man nicht aufhalten ...
 
7280.jpg


so reiste der einsame Künstler also weiter, trollte kurz alias >fluuu< bei einem Ausflug die Liebhaber der Ossi-Kameras http://www.baierfoto.de/forum/index.html,
nannte sich völlig unprätentiös mal >beuys< und erklärte den Kamera-Liebhabern im Classik-Camera-Forum die Welt https://www.camera-info.de/discus/classic/messages/111/7050.html ... und wenn er nicht gestorben ist, so postet er auch morgen wieder hier.

In diesem Sinne:
Auf Wiedersehen >Ewald<
(aber es eilt nicht)
 
Wer hätte das gedacht, das Denken bzw. Andenken ist noch brand aktuell.
Es geht nichts über User mit Humor und einer ordentlichen Portion Ironie.
Frei nach dem Motto: Ist der Ruf in der virtuellen Welt erst einmal ruiniert lebt es sich auch real völlig unscheniert.
So gesehen, danke für den Nachruf und hiermit die Wiederauferstehung.
Mittelformat ist nach wie vor der Favorit unter den Kameras, die meisten der von mir verwendeten Apparate haben dieses Format. Es ist der Klassiker schlechthin und wer die Mühe und den Aufwand sucht um an gute Resultate zu kommen ist mit Großformat zwar am besten bedient aber Mittelformat ist der ideale Kompromiss bei bester Qualität und künstlerisch/fotografischem Prozess.

gruß beuys
 
Dank der immer weiter verbreiteten Digitalfotografie konnte ich mir vor einem halben Jahr eine RZ in der Bucht super günstig ersteigern, die ich mir früher niemals hätte leisten können. Ich benutze diese um Menschen in ihrem Umfeld zu fotografieren. Mit den relativ langen Normal-Brennweiten kann ich meine Motive besser vom Hintergrund lösen und das riesige Sucherbild hilft mir alles störende im Bildaufbau zu erkennen und wegzuräumen. Die modernen Schwarz Weiss Filme bringen wunderbare Tonwerte auch auf dem Scanner, die ich mit der digitalen Kleinbildkamera nur selten erreiche.

Die von mir geliebte 4x5 Großformatkamera ist mir einfach zu teuer und umständlich bei der Fotografie von Menschen. Die analoge Kleinbild ist mir zu körnig in der Wiedergabe von Details bei der Vergrößerung auf A3+ Ausstellungsvormat.

Landschaften und Lichtstimmungen fotografiere ich allerdings schon seit längerem mit der DSLR, da meine Bildagentur nur noch digital will und keine MF- Dias mehr. Auch für einen schnellen Schnapschuß ist mir die DSR recht. Architektur nur mit der Sinar GF- Kamera.

Gruß Peter Tost
 
Bildagentur

Warscheinlich willst Du eine Erklärung!? Wenn ich das richtig verstanden habe, war das eine Frage? Oder sehe ich das falsch?

Gruß Peter
 
Hallo Peter,

Danke für deine Antwort.

Ich kann natürlich einige Gründe finden warum eine Bildagentur keine MF Bilder mehr akzeptiert.

Ich habe mich nur gewundert dass man so leicht Einschränkungen der Bildqualität akzeptiert.
Ich nehme an es gibt auch Beschränkungen was die digitale Bestände angeht die diese Firmen akzeptieren.
Mit Digital werden offensichtlich auch Bilder mit weniger Auflösung akzeptiert.
Fortschritt durch Technik?


Paul
 
Bildagentur

Ich kann natürlich nur für meine Agenturen sprechen. Das wäre einmal aspectimages in Nürnberg und BA Geduldig in Maulbronn.

Beide bevorzugen seit einiger Zeit digitale Bilder im JPG - Format ab 10 mio Pixel. Angeblich wären diese Fotos im Druck völlig gleichwertig mit MF- Dias.

Für die Agenturen ergibt sich eine ungeheure Arbeitserleichterung. Sie kriegen die Dateien vom Fotografen fertig mit Beschreibung, Verschlagwortung usw. Sie können die Bilder gefahrlos und schnell übers Netz an den Kunden schicken und es bietet sich die Möglichkeit Fotos über fotofindernet oder ähnliche Plattformen anzubieten. Der Verlag gibt dann Stichworte ein und kann schnell auswählen.

Die Agenturen erhalten vom Autor ihre 50%, ohne, daß sie Dias verschicken müssen, ohne einscannen lassen mit dem anschließenden reinigen der DIAS.

Vor einem halben Jahr, habe ich Bilder von Wildpferden über eine Agentur in Hamburg an die Sielmennstiftung (Sponsoren-Magazin) verkauft. JPG per Mail-Anhang geschickt, ohne Probleme.

Zumal mittlerweile in den Druckereien alles über PC geht!

Selbst die IFA in München, die sich immer gegen digitale Bilder gewehrt hat, nimmt jetzt digitale Bilder.

Ich möchte an dieser Stelle noch dazu sagen, daß durch die digitale Schwämme an Fotos die Preise in der letzten Zeit absolut im Keller sind. Immer mehr Amateure verschenken ihre Bilder regelrecht!

Das ist nun mal die neue Zeit!

Es gibt natürlich auch Kalendermacher (zum Beispiel Kirchenkalender) die viel lieber DIAS nehmen. Als Archivankauf für zeitlich und räumlich unbegrenzte Nutzung. Da ihre Dias dann nicht anderweitig angeboten werden können. Deshalb machen Agenturfotografen ihre Landschaftsbilder vom Stativ drei, vier mal, um dann ihr einziges Original nicht hergeben zu müssen. Kopien werden prinzipiell nicht gekauft.

Also das auf Deine Frage hin.

Natürlich gibt es sogar Verlage, die auf Großformat Dias bestehen. Ab 4x5 inchs. Aber das ist sicher in Europa eher selten.

Gruß Peter
 
Guten Tag alle miteinander :)

Hi~

Leider kann ich mich noch nicht als MF Benutzer deklarieren...
wie ich dazu kam? bzw. Warum ich dazu kommen werde ist recht
Simpel.

Wenn alles glatt geht werd ich August Photodesign lernen,
worauf ich mich dabei mit am meisten freue ist es das man im 1. Jahr
nur analog fotografiert!

Bis dato habe ich mit einer Yashica Samurai X3.0, einer Nikon F75 und
einer Nikon D90 fotografiert~

Warum es dann unbedingt MF sein soll? Qualität, Nostalgie?, Stlye?,
einfach mal was nicht alltägliches benutzen? :)

Fand schade zu lesen wie sich hier einige in die Haare bekommen...

Ich bin mir sicher das es für gewisse Situationen die passende Kamera
bzw das passende Objektiv gibt!

Ich freu mich schon sehr darauf eine eigene MF zu haben!
Was es wird? Sehr wahrscheinlich eine Mamiya 645 AFD,
den irgendwann soll es auch mal ein digiback pack geben :)

Keep on shooting! :D
 
Es gibt mehrere MF Kameras die man mit ein DB umrüsten kann auf digital Betrieb.
Hasselblad hat sogar speziell für die 500 Serie ein DB entwickelt das ohne externe Kabel gesteuert wird.

MF fragt mehr Zeit und deswegen ändert sich die Art und Weise wie man fotograviert.
Im algemeinem ist dass eine positive Änderung.
Mehr Andacht für Licht, Ausschnitt und Komposition gibt bessere Bilder.
Dazu kommt natürlich eine technische Qualitätszunahme wegen grossere Negative.
 
Das stimmt

zu Mindest kann ich da zustimmen. Mittelformat (ich habe einige Jahre die 645 begeistert genutzt und bin nun wegen der ebay-Kamera-Inflation bei der RZ gelandet) ist genau das richtige, zwischen der schnellen Kleinbinld und der umständlichen Großformat. Ob analog oder digital macht da keinen Unterschied. Die Mittelformatkamera aufs Stativ und du überlegst erst ein Mal und drückst nicht einfach nur ab.

Gruß Peter
 
Hallo Peter Tost,

hast gute Ansichten und eine gute Einstellung.
Die richtige Kamera für die passende Verwendung, jede hat ihre Eigenart die für ein bestimmtes Thema am besten zur Aufnahme passt. Für kommerzielle Aufträge ist eine DSLR inzwischen unverzichtbar, für besonders feinfühlige Arbeiten geht auch analoges Kleinbild und für das eher anspruchsvolle Thema und bei mir fast nur schwarzweiß das analoge Mittelformat. Die Herausforderung Großformat ist noch nicht ausgereizt und kann noch kommen.
So hat jede Aufnahmetechnik und jedes Werkzeug seine eigene Bestimmung in der großen Vielfalt an Themen und Motiven.
Die Frage ist nicht ob analog oder digital sondern die Antwort ist sowohl als auch und da stellt das analoge Mittelformat eindeutig eine große Herausforderung dar bei der man genau nachdenken muss was man tut und wie man das Bild auf der Mattscheibe modelliert und gestaltet...
Genau wie Du geschrieben hast...'und drückst nicht einfach nur ab'.

gruß beuys
 
Weil man immer noch mit den "großen, unzeitgemäßen, veralterten, unhandlichen, unkomfortablen" MF & GF Kameras ganz andere Bilder machen kann, die auch mit den neuen Kleinbild - "Pixelmonstern" trotz aller Werbung einfach nicht zu realisieren sind ;)

Gruß vom See

Klaus
 
Moin!

@Klaus: +1 :D

Ich nutze eine Rolleiflex 6008i und werde irgendwann auch Papas Linhof Technika übernehmen... Zur Rollei: das Komponieren durch den Lichtschacht, das Quadrat, die solide Technik, Zentralverschluss, extrem gute Optiken, der besondere Look des Films, das Knallen des Spiegels, das Feelilng....

Mittelformat-Photographie ist einfach nur geil ;)

Ich habe es an anderer Stelle (noch im Pentax-Forum) schon mehrfach geschrieben: lässt man ein 6x6 Negativ professionell scannen, erhält maneine Bilddatei mit ca. 75 Megapixel...


VG Jan
 
och, so ein Digiback hat schon auch was :D


Jepp, vor allem seinen Preis :D. Klar hat das was, für meine Hobby-Kasse aber out of budget. Und analog rockt halt, auch im Rahmen des Gesamtprozesses (inkl Dunkelkammer); zumal die Möglichkeiten der Digitalisierung inzwischen ja auch ziemlich weit sind...

VG Jan
 
Brauche keine Mittelformatkamera mehr. Wenn mich nach dem 6 × 6 Format gelüstet habe aus meiner Nikon D700 und einem gescannten Rahmen einer Hasselblad eine Nikonbladproduziert. Bin sehr zufrieden.

Grüße,
karlsOL-BUCH-BRN 038.jpg
 
Karls,
es schon ein gewaltiger Unterschied zwischen beschnittenen 12 MPx = 8Mpx oder echten 50Mpx.
Da kommen dann schon schärfere Bilder zustande.
 
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