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Wozu braucht man eigentlich die niedrigen ISO-Werte?

Qniemiec

Kennt den Türsteher
Hallo allerseits,
wozu braucht man eigentlich die niedrigen ISO-Werte? In analogen Zeiten für die Feinkörnigkeit, aber heute? Die hohen, ist klar, für wenig Licht. Aber die niedrigen? Eine Idee: wenn's zu hell ist. Sonst noch was?
Man liest sich,
QN
 
Hallo QN,

die beste Bildqualität erreicht man auch heute mit der niedrigsten ISO Einstellung

Da hat sich für mich nichts geändert

Die ISO Zahl so niedrig wie möglich und so hoch wie nötig

Viele Grüsse

Ludwig
 
Hallo QN

zB. um die Blende auf bei viel Licht weit öffnen zu können, um mit der Schärfentiefe zu spielen. Oder um die Belichtungszeit zu verkürzen, um Bewegungen verschwimmen zu lassen.
Ausserdem gilt für mich immer noch die Regel, dass hohe ISO-Zahlen höheres Rauschen verursachen. Da hat sich zwar in den letzten Jahren viel getan, aber ich gehe eigentlich nie ohne echte Notwendigkeit auf Wert > 400. Liegt vielleicht auch noch an meiner Herkunft aus Zeiten, in der die 50-ASA-Filme am günstigsten waren :)

Viele Grüsse
Jörg
 
die beste Bildqualität erreicht man auch heute mit der niedrigsten ISO Einstellung.
Nicht mit der niedrigsten, sondern mit der Basisempfindlichkeit des Sensors. Einstellungen, die darunter liegen (mit Low 1 o.ä. gekennzeichnet), betrachte ich eher als "Notausgang", wenn man bei recht hellem Licht freistellen, aber die Verschlußzeit nicht zu kurz haben will. Diese Sondereinstellungen haben den Nachteil, Eingangsdynamik einzubüßen.

Gruß
Wolf
 
Die hohen ISO-Werte werden meistens allein mit erhöhtem Rauschverhalten in Verbindung gebracht. Vergessen wird dabei, dass sie auch den niedrigeren Kontrastumfang haben. Den größten Kontrastumfang dürfte die Kamera eben bei der von Wolf ins Spiel gebrachten Basisempfindlichkeit haben.
 
...Oder um die Belichtungszeit zu verkürzen, um Bewegungen verschwimmen zu lassen.
...
Viele Grüsse
Jörg

Um die Belichtungszeit zu verlängern, um Fließbewegungen darzustellen, z.B. Wasser, Wolken,...
hat Jörg bestimmt so gemeint.

Gruß
Klaus
 
Hallo Klaus

Hast natürlich recht, es sollte verlängern heissen. Nach Stunden vor dem Bürorechner verschwimmt bei mir alles auch ohne lange Belichtungszeiten und geringe Schärfentiefe.

Viele Grüsse
Jörg
 
Hallo allerseits,
wozu braucht man eigentlich die niedrigen ISO-Werte? ... Sonst noch was?
...

Hallo,

im Studio, jeden Tag. Mit vollem Lichtsetup ist es auch mit Iso 50 (ja, es gibt Kameras die haben das als Basis ;)) recht hell.

Gruß vom See

Klaus
 
Hast natürlich recht, es sollte verlängern heissen. Nach Stunden vor dem Bürorechner verschwimmt bei mir alles auch ohne lange Belichtungszeiten und geringe Schärfentiefe.
*lach* Trinkt mal einen echten Chemielabor-Kaffee: Doppelt stark angesetzt und auf kleiner Flamme stundenlang aufkonzentriert. Danach bist Du hellwach... :z04_Flucht:

Gruß
Wolf
 
*lach* Trinkt mal einen echten Chemielabor-Kaffee: Doppelt stark angesetzt und auf kleiner Flamme stundenlang aufkonzentriert. Danach bist Du hellwach... :z04_Flucht:

Gruß
Wolf

... dummerweise haben wir nur diese modernen Kaffeemaschinen im Büro, in die man Kaffeepads wirft. Da lässt sich nicht viel dran variieren. Ich behelfe mir mit grossen Mengen Schwarztee; den kann ich mir selber im Thermoskrug machen.

Gruss Jörg
 
... dummerweise haben wir nur diese modernen Kaffeemaschinen im Büro, in die man Kaffeepads wirft. Da lässt sich nicht viel dran variieren.

Wieso? Du kannst mal mit links, mal mit rechts, über die Schulter, durch die Beine, von nah, von fern werfen. Seid doch nicht so phantasielos. :z04_Flucht:
 
... dummerweise haben wir nur diese modernen Kaffeemaschinen im Büro, in die man Kaffeepads wirft. Da lässt sich nicht viel dran variieren. Ich behelfe mir mit grossen Mengen Schwarztee; den kann ich mir selber im Thermoskrug machen.

Gruss Jörg

da bin ich ja echt froh, das ich hier im Studio einen Vollautomaten stehen habe. Das würde ich sonst wohl nicht aushalten... ;)

Gruß vom See

Klaus
 
Hallo allerseits, wozu braucht man eigentlich die niedrigen ISO-Werte?

Moin QN, soweit ich das auf dem Schirm habe geht der Pentax-Sensor, z.B. der der K-5, nativ mit ISO100 und die ISO80 sind eben so gerechnet wie alles was über ISO100 liegt. Die kleine OM-D E-M5 von Olympus hat nativ lt. Datenblatt sogar ISO200 und darunter geht nix.

:z04_bier01:
 
Moin,
bei meiner Kx gehört schon ISO100 zum "erweiterten Bereich", ich gehe also mal davon aus, dass das schon nicht mehr nativ ist.
Bei meinen Bildern vom Stativ (das ich inzwischen sehr gerne nutze :) ) stelle ich daher 200 fest ein. Ob das einen sichtbaren Unterschied zu 100 macht, weiß ich nicht, gehe aber davon aus, dass das eher was für Pixelpeeper und Testchartfotografen interessant ist.


Viele Grüße, Fritzi
 
Hallo allerseits,
und danke für die Antworten. Niedrige ISOs sollen also nach wie vor bessere Bilder liefern, wenn ich's recht verstehe, allerdings nicht, woran man das dann noch sieht. Denn die Diskussionen darum, ob und ab wann bei welcher Kamera das Farbrauschen einsetzt, die Bildqualität sich also sichtbar verschlechtert, bewegen sich ja inzwischen in weit höheren Regionen, bei 800, 1600 oder noch höher... Wenn ich mich an meine alten Filmzeiten erinnere, da waren 20 DIN Standard und 27 DIN zugegebenermaßen schon (je nach Entwicklung) etwas körnig - 15 DIN dagegen nahm man nur, wenn man umgekehrt ein sehr feines Korn brauchte, also später extrem stark vergrößern wollte. Ist das nun auch so? Also, dass man bei einem Bild, das man später auf 60 x 90 "aufblasen" will, lieber den niedrigsten ISO-Wert nimmt, für "normale" Fotos dagegen eher die lichtempfindlicheren (und damit bequemeren) höheren Werte? Will sagen: Wenn es unterhalb einer bestimmten ISO-Zahl eh keine sichtbaren Unterschiede mehr gibt, braucht man die dann doch auch nicht mehr, oder? Es sei denn, dass es mal extrem hell zugeht. oder sieht man doch noch irgendwelche Unterschiede, und wenn ja, welche?
Man liest sich,
QN
 
Moin Dirk,

ja, die Olympussen haben 200 als native Base-ISO.

Wobei natürlich immer noch die Frage bleibt, welche ISO effektiv anliegt...


Gruß Jan
 
Hallo Qn,

obwohl ich eine Kamera besitze, die angeblich auch HighIso sehr gut kann, nutze ich sehr oft und gerne die niedrigen Iso-Werte: Durch die daraus resultierende längere Belichtungszeit bekomme ich nicht nur die für große Abzüge relevante Schärfe und Auflösung, sondern vor allem kann ich gestalten. Damit bekomme ich leicht wellige Wasseroberflächen glattgebügelt, was schöne Spiegelungen ergibt, bei meinen Feuerwerksaufnahmen komme ich auf 6 Sekunden Belichtungszeit um die ganze Rakete aufzunehmen, und wenn mal ein Passant vor der Linse herläuft wenn ich meine Citylights mit 30 bis 60 Sekunden belichte macht das auch nix. Auch für Wasserfälle, Springbrunnen oder ähnliches macht die lange Belichtungszeit hin und wieder Sinn, und das geht halt mit Low-Iso und Stativ.

Fazit: wenn es nicht auf die absolute Auflösung, Schärfe und sonstige technische Fakten für einen Großformatigen Ausdruck ankommt, bleibt immer noch der Faktor Belichtungszeit, der durch niedrige Iso-Werte verlängert wird und gestalterisch interessant sein kann.

Gruß
Jürgen

p.s.: Standardmäßig, also für den Schnapschuss, habe ich die Iso-Automatik bis 25600 eingestellt. Für spontane Kinderbilder ist das ideal. Will ich richtig fotografieren, schalte ich diese Automatik aus und stelle auf 2 Sekunden Spiegelvorauslösung. Dann kommt die Kamera aufs Stativ und Zeit spielt eine untergeordnete Rolle. Das ist das schönste an diesem Hobby!
 
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