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28 F einer 28 GX vorziehen

Doch ich hab einen Extrabonus dafür bezahlt.
Zumal der Verkäufer auch behauptet hat, dass es eine Jubiläumsausgabe ist.
Wird wohl ein Heidosmat sein, aber die Herkunft eines Planarringes
ist nicht geklärt.
Wenn nun ein Mitarbeiter einen falschen Ring einlegt, dann würde
doch HFT und Nummer draufstehen, oder?
Zur Klärung werde ich spätestens bei der geplanten aphog-forum Besichtung in Braunschweig
einige Fragen dazu stellen.

Jan, ich weiß nicht, ob es unter diesen Umständen noch ein guter Kauf war.
Abgesehen davon wird es mir Spaß machen, die tolle Mechanik und Optik
mal öfter zu nutzen.

Gruß
carum
 
Hallo HC,

das mit dem Planar-Heidosmat läßt sich sicherlich in Braunschweig bei Franke & Heidecke prüfen... und Schriftringe, egal ob Planar oder Heidosmat beschriftet, sind als Ersatzteile auch von Händlern direkt im Werk zu beziehen, da braucht man nur mal im Ersatzteilservice anrufen. Einem Austausch steht dann nichts mehr im Wege, aber ich will hier niemanden verdächtigen, ohne Gewissheit zu haben ;-))) Eine Seriennummer wird übrigens immer nachgraviert, wenn die Kamera im Werk zur Reparatur ist und der Schriftring beim Zerlegen der Kamera nicht ohne Zerstörung abgenommen werden kann. Also, laß sie checken um sicher zu sein...

Gruß Kay
 
Danke Kay, der Werdegang ist jetzt schon klarer, wenn die Schriftring-Rohlinge erst später graviert werden.
Der Verkäufer hat sicher keinen anderen Ring angebracht.
Hab heute in Braunschweig angerufen und bestätigt bekommen, dass
so was in der Produktion vorkommen kann.
Das ergibt allerdings keinen großen Wertzuwachs für Sammler.
wink.gif

Ein paar Fragen hatte ich noch gestellt bei der Abholung:
Wenn es eine Jubiläumsausgabe ist, dann hat die Kamera doch
einen Selbstauslöser, was mit Ja beantwortet wurde.
Die Frage nach dem Verschluss wurde mit Compur beantwortet,
was leider nicht auf der Kamera zu sehen ist.

Alles zusammen muss ich sagen, ich werde überprüfen ob der Preis
noch passt, weil die Kamera so viel neben den zugesagten Eigenschaften
liegt.
Ich war der Meinung, ich hätte ein einmaliges Stück erwischt.

Gruß
carum
 
Hallo carum,
Deine neuen Bilder haben mir heute Nachmittag den Anruf eines F&H-Mitarbeiters beschert ;-)

Die beiden Objektive Deiner Kamera sehen vom Glas her eindeutig unterschiedlich aus.

Zur Technik allgemein:
Das Heidosmat hat 27mm Feingewinde, das Planar wird mit Vorder- und Hinterglied mit einem etwas größeren Gewinde (ca. 29mm) im Verschluß gehalten. Um die Abbildungsqualität einzuhalten, müßte man statt des Verschlußes einen Träger-Ring auf 2 Hundertstel genau machen. So einen Ring hat natürlich niemand, und das macht auch keiner.
Bild dazu:
Heidosmat, Planar Vorder- und Hinterglied auf Trägerring (mit dem roten Punkt, Planar in Verschluß (sorry wegen der Bildqualität, ich war in Hetze)
6797.jpg
6798.jpg


Der Einbau in der 2,8GX:
6799.jpg
6800.jpg

Nein, keine meiner 2,8GX zerlegt (wie gesagt, ich war in Hetze ;-), nur ein Muster aus der Bauphase der 2,8GX

Fazit: Eher unwahrscheinlich (wenngleich nicht "unmöglich"), daß jemand eine (oder mehrere) 2,8GX mit zwei Planaren ausstattet, eher wohl mit einem zweiten Schriftring.

Und nun?
Man könnte bei F&H einen Heidosmat-Schriftring ordern, dann hätte man eine ordentliche 2,8GX.

War der Kauf gut?
Kommt auf den Preis an. Ein Abschlag wäre wohö eher angemessen als ein Aufschlag, aber ich mag meine 2,8GX und man kann prima damit fotografieren.

Grüße
Jan
 
Ganz vergessen,
@Meinhard: Können wir von der "F2" für 4,5x6 mal Bilder sehen? Also von der Kamera, nicht damit gemachte, so das Filmfenster und das Zählwerk (mit Zählerstand > 12) und so.
Danke,
Grüße
Jan
 
Vielen Dank Jan für die umfangreiche Arbeit.
Also den Umbau traue ich dem 1. Besitzer nicht zu.
Er hat sie in einem Kaufhaus in Hannover gekauft.
Es wäre ja aus Sammlersicht auch Unsinn, eine Kamera selber umzubauen.

Wobei diese Toleranz von 2/100 mm einzuhalten sicher für Fräsereien
heute kein Problem ist.
Aber der Aufwand...
Mein Nachbar hat noch eine VDF Kopier Drehbank aus der Rolleiproduktion.
Mit der wäre das sicher möglich.
Aber nein, die war ja für Serienfertigung.
happy.gif


Gruß
carum
 
Hallo carum,

zur Aussage mit dem Selbstauslöser: Wenn mich meine bisherigen Kenntnisse nicht ganz täuschen, ist ab der GX und folgenden TLR's kein Selbstauslöser mehr verbaut. Das sieht man auch schön auf den Bildern von Jan, üblicherweise war der Selbstauslöser durch ein kleines Uhrwerksgetriebe um den Sucherstutzen auf dem Objektivträger realisiert. Die Bedienung erfolgte durch einen kleinen Knopf oben rechts am Abschlußkasten. Der Selbstauslöser war bis zur Rolleiflex Modell F eingebaut.
Na, ja, einen Selbstauslöser gibt es ja auch als Zubehör zum Einschrauben in den Auslöseknopf.

Gruß Kay
 
Hallo Kay, das wird stimmen bei der Normalausführung.

Ich hatte im Web einiges durchgesucht über die Rolleiflex und
war beim Rolleiclub fündig geworden.
Alle Sondermodelle der GX haben demnach Selbstauslöser.
http://www.rolleiclub.com/cameras/tlr/info/allTLR6.shtml
Ich kann aber so auf den Bildern nicht sehen wo der sitzt.

Einen alten Selbstauslöser mit schönem Spannhebel habe ich auch noch, nur der sitzt dann
nicht optimal und kann verbogen werden, wenn man nicht aufpasst.
Wäre mir schon etwas Wert,wenn er an der Kamera sitzt.

Schade, aber ich mag die Kamera nicht benutzen bis der Status festgestellt ist.
Obwohl das Sucherbild alleine ist schon fantastisch und lädt zum Probieren ein.

Gruß
carum
 
HC schrieb am 21. August 2007 - 22:32 Uhr:

'Hab heute in Braunschweig angerufen und bestätigt bekommen, dass
so was in der Produktion vorkommen kann. '

Wie kann denn so etwas mal so vorkommen???
Hey, Luigi, die Tomaten sind g'rade aus, gib mir mal 'ne P&elmuse rüber???
 
Du meinst, die sind absichtlich vertauscht worden, um Sammlern einen
gefallen zu tun.
Ist lange her und kann sicher nicht mehr nachvollzogen werden.

Wenn sie nun wirklich aus versehen ein Planar eingebaut hätten, dann
wäre das was.
Aber wie ich oben gelesen habe ist das nicht ohne Umkonstruktion zu machen.
Gruß
carum
 
Zum Selbstauslöser: da werden wir Jaap mal Bescheid geben müssen, daß er seine Seiten korrigieren muß.

Die Historie des Rolleiclub.com geht ja auf den Rollei Club Beverly Hills zurück; eine One-Man-Show eines SL66-vernarrten deutschstämmigen (inzwischen verstorbenen) Zahnarztes, der den Rollei-Report von Claus Prochnow eingescannt und ins Netz gestellt hatte (mit wenigen Ergänzungen und Korrekturen). Jaap hat das dann "reanimiert" bzw. ist noch dabei. Es gibt noch ein paar andere kleine Fehler (auch in den Bänden des Rollei-Reports, aber das ist alles nicht der Rede wert!).

Tomaten-P&elmusen-Mix hat es wohl zumindest bei der Rolleiflex T gegeben. Ursprünglich nur mit Tessar, und auf einmal (dem Hörensagen nach ohne Rücksprache mit der Konstruktionsabteilung) eine Serie mit Xenar - wobei auch das gelinde gesagt "merkwürdig" ist, da ja Sucher- und Aufnahmeobjektiv jeweils paarig (enge Toleranz bezüglich der Übereinstimmung der Brennweite) sein müssen ... und da ist es ja einfacher, die Paarung den Optik-Hersteller (in diesem Falle Schneider oder Zeiss) machen zu lassen. Das Tessar (und 2,8er Heidosmat) kam von Zeiss, das Xenar von Schneider für die Rolleicord, allerdings normalerweise mit 3,2er Heidosmat ... dann mit 2,8er Heidosmat wie für die 3,5F? Das ergäbe schon etwas mehr Aufwand bei der Bestellung der Optiken beim Hersteller, nicht einfach schnell mal die Rolleicord-P&elmusen statt der T-Tomaten verbauen ... zum Glück war ich da nicht dabei :)

Grüße
Jan
 
Schön, wieder was dazu gelernt.
Das heißt dann für mich, dass der Selbsauslöser vorne zusehen sein muss
wie an der F.
Wenn keiner zu sehen ist, ist auch keiner vorhanden.

OT:
wenn ich im FC Thread sehe, für wieviele User die Rolleiflex eine
Wunschkamera ist, dann kommt noch Konjunktur auf im Gebrauchtmarkt.
Gruß
carum
 
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