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AE-1 mit mehreren Objektiven

Hallo Alfried,

die gleiche negative Erfahrung mit der Leistung der Großlabors habe ich leider auch gemacht. Für Dein Problem gibt es meiner Meinung nach folgende Lösungen:
1. kleines Labor mit echtem Vergrößerer beauftragen (teuer)
2. hochwertig scannen lassen
3. eigenen Scanprozess verbessern (Soft- oder Hardware)
4. nur Dias machen
5. nur digital Fotografieren

Beim selberscannen bin ich derzeit auch nicht mit meinen Ergebnissen zufrieden. Ich weiss aber auch, dass es besser geht. :)

Gruß
Jürgen
 
Moin Jürgen.
Die Ergebnisse mit meinem Canon Scanner sind mindestens so gut wie die im Labor, wenn man nicht wahnsinnig viel ausgeben will. Jedoch längst nicht so gut wie die dig. Bilder einer G10 oder EOS 500d.
Wirklich schade für die alten Analogen. Selbst mit einer voll mechanischen Praktica SLR konnte man früher 1a Bilder erzielen.
Gruß,
Alfried
 
Hallo zusammen!
Das Scannen ist so eine Sache, meine 3 (in Worten drei) Scanner liefern alle nicht das Ergebnis was ich gerne hätte. Es sind 2 Flachbettler mit Durchlichteinheit (davon ein Canon) + ein Negativscanner Minolta dimage dualscan III der zwar gut funktioniert allerdings nur Diarähmchen bis 2,5mm nimmt alles darüber geht einfach nicht hinein:angry:. Deswegen bin ich gerade am Basteln, mein zusammengesetztes Gerät schaut so aus (Photo bei Gelegenheit) Kamera eos 350d, Adapter für M42, Balgengerät, Optik Chinon 2,8 35mm (Cropfaktor 1,6! ergibt ca 50mm Normaloptik) Diakopiervorsatz (zoom) - erste Versuche Dias bzw Negative einfach abzuphotographieren funktionieren ganz gut und vergleichsweise zum Negativscanner geht das auch sehr schnell.
lg Jack
PS: ein Reprostativ + eine Leuchtplatte sind auch in Verwendung!
 
Zwei Dinge zum Scannen von Negativen bzw. Dias:

1.) Nutzung eines hochwertigen Filmscanners, z.B. Canon CanoScan FS4000 US
Flachbettscanner fallen beim Digitalisieren via Durchlichteinheit meistens in der Qualität zu stark ab, da sie mit zu geringer Auflösung scannen.

2.) Man scannt ein Bild mit 36x24mm Kantenlänge im Scanner bei hoher Auflösung (min. 2000dpi). Da rutscht hinterher kein Bildprozessor drüber, der das Bild digitaltypisch glättet. Es wird also immer auch die Kornstruktur in hoher Vergrößerung auffallen.

Meine Erfahrung zeigt aber, daß gescannte und hinterher wieder ausbelichtete Bilder nicht als solche zu erkennen sind. Die Qualität ist hervorragend.

Grüße
Volzotan
 
Hallo alle zusammen,

das Thema "Woher bekomme ich noch vernünftige Abzüge" ist hier schon mehrfach in verschiedenen Threads angesprochen worden

Es zeigt sich, dass das Abfotografieren per Makroobjektiv und Milchglasscheibe (Durchlicht) gute und vor allem schnelle Ergebnisse liefert.

Das Einscannen funktioniert auch gut, vorausgesetzt man hat brauchbare Technik und Software.

Mitte der 90er Jahre hat mein Arbeitgeber es aufgegeben, dass die Reprovorlagen für den Druck vom Negativ auf Fotopapier belichtet wurden. Wir entwickelten weiter selbst die SW-Filme, die wurden dann eingescannt, bearbeitet und per Datenleitung weitergeschickt. Unser damaliger Filmscanner, ein ziemlich teurer Kodak RFS 2035, wurde nur mit halber Auflösung betrieben, ließ sich aber auf geschätzte 30 verschiedene Filmfabrikate einstellen.

In der damals höchsten Auflösung (2000dpi) lieferte er hervorrande Vorlagen, die ich heute noch für Ausbelichtungen nutze. Das Filmkorn sieht man damit allemal und das ist letztlich das, was den Unterschied ausmacht zwischen einem digitalen und einem analogen Bild (es sei denn man lässt die Kamera das Filmkorn wieder reinrechnen).

Gut, gemessen an heutigen Filmscannern sind 2000 dpi wenig, doch man muss schon viel Geld ausgeben, um ein rundum brauchbares Ergebnis zu bekommen, wo das Gerät nicht gleich auseinanderbricht (wie die labberigen Filmstreifenhalter bei vielen Scannern).

Andererseits habe wir inzwischen einen Canon-Flachbettscanner (Typ habe ich nicht parat) im Einsatz, den wir für Notfälle auch für Negative oder Dias nutzen und dessen Filmscanergebnisse überraschend beachtlich sind.

Da es heute nur noch extrem wenige Labore gibt, die analog Bilder belichten (Lampe-Negativ-Fotopapier), sondern die meisten die Fotos automatisch einscannen, automatisch digital optimieren (= verschlechtern) und automatisch durchschnittlich belichten, halte ich das selbst Einscannen und dann zu einem vertrauenswürdigen Fotohändler mit Minilab zu tragen für die sicherste Methode. Man muss ihm natürlich sagen, dass die Bilddateien schon farblich optimiert und geschärft sind, sonst haut er da nochmals drüber....

Aber: Wenn ich wenig Zeit habe und schon beim Fotografieren unbedingt eine Kontrolle brauche, fotografiere ich auch für Abzüge digital.

Wenn es ginge, würde ich weiter SW-Filme belichten, entwickeln und selbst Abzüge machen. Aber leider bietet Photoshop so schöne feinabgestufte Korrekturmöglichkeiten, dass ich den Fixierbadmief und die aufgequollenen Finger nur noch manchmal vermisse.

Gruß, Thomas
 
Übrigens sind die Bilder in diesem Fred auf hybride Weise entstanden:
http://can-info.de/forum/showthread.php?t=4290

Thomas hat da vollkommen recht: Wozu das Filmkorn mühselig simulieren, wenn man es doch quasi frei Haus haben kann?

Grüße
Volzotan
 
Wie sind Eure Erfahrungen?

Sehr gut, siehe hier > http://www.subworld.at/fotos.html?p=100944

Alles selbst gescannt (Kleinbild, Nikon Super Coolscan 5000 ED) und in Photoshop bearbeitet.

Ich moechte meine analogen Aufnahmen gar nicht mit denen vergleichen, die mich mit meiner Vollformat-DSLR mache. Filmkorn, geringere Detailaufloesung, bestimmte Farbcharakteristik - gerade das macht den Reiz des Films fuer mich aus. Fuer die Praesentation auf meiner Website ist es egal, ob ich analog oder digital fotografiere, bei den kleinen Bildern sieht man so gut wie keine Unterschiede. Bei Ausdruck ab A3 oder Ausbelichtung auf groesseres Format kann man mit dem Vergleichen beginnen, allerdings spielt da der Betrachtungsabstand eine Rolle. Ein Poster 50 x 60 cm werd ich mir nicht aus allernaechster Naehe ansehen und schon gar nicht mit der Lupe - und schon fallen allfaellige Qualitaetsunterschiede im Detail gar nicht mehr auf. Auch digital ist lange nicht perfekt und muss ggf., nachbearbeitet werden, Stichworte Farbsaeume und Rauschen.
 
Mein Cano Scan 5600f kann Negative mit 4800 dpi scannen. aber beim betrachten der Bilder auf dem Bildschirm wird die Qualität ab 1200 dpi schon nicht mehr besser - ohne Nachbearbeitung (damit bin ich nicht so fit). Und da sieht jedes Digitalbild besser aus. Beim Ausschnittvergrößern erst recht.
Alfried
 
Hallo!
bei mir hat sich folgende Vorgangsweise durchgesetzt:
analog: Schwarz/Weiss - es gibt nichts vergleichbares
Dias - Photos für eine überschaubare Ewigkeit (kein Festplatten headcrash, keine wie immer gearteten Datenverluste) außerdem für die "überlegte, bewußte Photographie" (Neugier aufs Ergebnis -stimmt das Kopfbild noch? und automatisch beschränkte Bildanzahl)

digital : alles zum Alltag und Doku (die Menge macht es!) außerdem in der Zwischenzeit für alles was mit meiner Arbeit zu tun hat, mehr od. weniger unabdingbar
lg jack
 
Hallo!
bei mir hat sich folgende Vorgangsweise durchgesetzt:
analog: Schwarz/Weiss - es gibt nichts vergleichbares
Dias - Photos für eine überschaubare Ewigkeit (kein Festplatten headcrash, keine wie immer gearteten Datenverluste) außerdem für die "überlegte, bewußte Photographie" (Neugier aufs Ergebnis -stimmt das Kopfbild noch? und automatisch beschränkte Bildanzahl)

digital : alles zum Alltag und Doku
lg jack


Genauso mache ich es auch! Digital ersetzt bei mir lediglich den Farbnegativfilm, alles andere bleibt analog.
 
An der Stelle sei auf die Seite http://www.filmscanner.info hingewiesen, die recht umfangreiche Informationen rund um das Scannen von Filmmaterial bietet.

Die nominelle Auflösung des Scanners sagt noch nichts über die tatsächliche Auflösung aus. Außerdem kommt es stark auf den zu scannenden Film an, wie gut die Bilder werden. Ich hatte mal 'nen Kodak Portra 400NC, ein einziger Graus, da hätte ich auch auf 40er Sandpapier fotographieren können. Im Gegensatz dazu ist der Portra 160NC ein einziger Traum, was Farben und Feinkörnigkeit angeht. Die sonst von mir bevorzugten 200er Fuji Superia sind immer noch oberes Mittelfeld.

Im Beruf geht auch nur digital. Welche Firma ist noch bereit, sich eine eigene Fotoentwicklungsabteilung zu halten, wenn doch die Bilder mit Digitalkamera schneller und billiger zur Verfügung stehen?

Grüße
Volzotan
 
Es gibt für eine weitere Nutzung der Ausrüstung 2 Ansätze:

1. wie schon besprochen weiter analog fotografieren und dann den Film digitalisieren ob duch scannen oder abfotografieren.

und

2. die Nutzung der Objektive an einer digitalen Kamera.
Auch wenn der Herr Volzotan gleich wieder aufheult, es geht und macht sehr viel Spass!
Ich nutze meine alten FD Objektive an einer Nikon D70 mittels Glasadapter, sowie inzwischen an einer Sony NEX-3.
Gerade letztere hat durch das Firmware Update 4 für manuelle Linsen sehr hinzu gewonnen, so das ich diesen Weg jedem den es interessiert empfehlen kann.

FD-Altglas macht halt auch in der Neuzeit noch viel Spass und kann auch digital noch viel freude bereiten, vorallem wenn man noch gewohnt ist manuell zu fokusieren und eine Blende selber am Objektiv zu wählen.

Grüße
Michael
 
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