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Bildqualität 10d versus 300d

decomission

Mitglied
hallo,

zermartere mir gerad


hallo,

zermartere mir gerade das hirn mit der entscheidung 10d vs. 300d.

habe viel gelesen, beide sollen ja recht nah beieinender liegen. mal von den features abgesehen,
welche kamera macht die besseren bilder?

ich denke, ich werde die 300d nehmen und dann die preisdifferenz in gute optiken investieren.

thx für den support.

gruss
marc
 
Hallo Marc,
der Preisuntersch


Hallo Marc,
der Preisunterschied liegt derzeit ja bei etwa 400 Euro. Was ich als ganz hilfreichen Hinweis ansah war der Beitrag von Klopfer:
"Die 300D hat keine Spiegelvorauslösung, keine Blitzbelichtungskorrektur, kein Blitzsynchronanschluß, Blitzen auf den 2. Vorhang funktioniert nicht, Ein Timer-Auslöser findet keine Anschlußmöglichkeit, und in den Kreativprogrammen steht die Kamera auf AI-Focus das bedeutet die Kamera schaltet automatisch zwischen One-Shot und AI Servo um (das funktioniert auch meistens einwandfrei) und das Material ist halt Kunststoff. Soviel zur 300D (das heißt aber jetzt nicht das sie schlecht wäre, für den ein oder anderen ist sie eine Top-Kamera)"

bin mir aber auch noch nicht sicher, welches Teil ich kaufen werde. Was mich an der 300 D begeistert ist das extra für diese Kamera entwickelte Objektiv, das es nur mit dieser Kamera gibt, das genau darauf abgestimmt ist und mit dem es eigentlich keine Schärfeprobleme geben dürfte, die bei der 10D ja doch noch eine ständige Kinderkrankheit sind.
 
Marc,

wie wir in den letzen


Marc,

wie wir in den letzen Jahren immer wieder gesehen haben, fallen die Preise dramatisch und die Kameras haben jedes Jahr für den gleichen Preis immer mehr Funktionen und bessere Bildqualität.

Wenn Du vorhast in 1-2 Jahren Dir eh wieder eine neue Digi SLR zu kaufen, würde ich die 300D nehmen. In 6 Monaten gibt es bestimmt wieder eine Sensation von Canon, und dann sind die gesparten 400 Euro Gold Wert, da Du sie in die nächste Digi Generation stecken kannst. Und solange sich von Generation zu Generation noch soviel ändert, macht das auch Sinn.

Die ganze Technik ist im Vgl. zu analog noch nicht ausgereift. Der Beweis ist die Preisspirale. Je länger Du wartest, umso besser werden die Kameras und um so weniger musst Du für eine "10D" Qualität zahlen. Irgendwann werden die Unterschiede zwischen den Digi SLRs untereinander wieder so gering sein, wie zwischen verschiedenen analogen Kameras. Dann bekommt man endlich richtig etwas zu einem vernünftigen Preis/ Leistungsverhältnis.

Und bis dahin würde ich so geizig wie nur möglich sein - ist ja auch "in" heutzutage. Jedenfalls bekommst Du die 400 Euro Differenz sicher nie wieder. Also gehe überlegt damit um.
 
hallo marc, matthias und dirk,

hallo marc, matthias und dirk,

ich habe mir im mai eine 10d gekauft (es gab ja keine echte alternative fuer normalverdiener). sicher wird es eine neue sensation im naechsten jahr von canon geben. fuer meinen teil wird es fuer mich erst eine neue digi cam geben, wenn a) der vollformat chip bezahlbar geworden ist und b) die dynamik mindestens dia erreicht hat. ich bezweifele, dass dies schon naechstes jahr fuer unter 2000 EUR zu haben ist. von daher sollte so ein ding auch bis dahin spass machen, oder? die 330d ist sicherlich eine gute wahl, wenn man auch ohne spieglevorausloesung leben kann (kann man nicht immer).

ein besonderes feature sollte man auch beruecksichtigen: die eos 10d ist spritzwasserdicht - im gegensatz zur eos 3 (und die 300d ist es wohl auch nicht). das hat meiner digi cam im letzten urlaub bei sturm am meer das leben gerettet - was man von der eos 3 leider nicht behaupten kann. falls also solch ein potentieller einsatz in frage kommt... heute wuerde ich nur noch eine eos 1v kaufen - also mehr investieren. denn ein verlust schmerzt schon ganz schoen, vor allem, wenn man ihn nicht eben schnell ersetzen kann.

auf der anderen seite ist die optik langfristiger und das wichtigste am system... und da kann man noch viel mehr falsch machen als 10d oder 300d. wenn du auf die wirklich kleinen nachteile der 300d verzichten kannst und einen normalen einsatz hast (kein meer, keine wueste), dann wuerde ich wohl die 300d nehmen. ansonsten kompromisslos sein.

gruss
thomas
 
Hallo Thomas,

was heisst di


Hallo Thomas,

was heisst dieser Satz "wenn man auch ohne spieglevorausloesung leben kann (kann man nicht immer). " Wann kann man nicht ohne Spiegelvorauslösung leben?

lg,
Anatoliy
 
Hi Anatoliy,

ohne Spiegelvo


Hi Anatoliy,

ohne Spiegelvorauslösung kann die Aufnahme verwackelt werden durch das Wegklappen des Spiegels, ist ja immerhin ein interner mechanischer Vorgan g. Ob das durch Unschärfe im Bild sichtbar wird oder nicht, hängt von de r Brennweite und der Belichtungsdauer ab. Kritische Zeiten sind wohl 1/50-1/60s. Je länger nun die Brennweite ist desto schlimmer wird der H ebel der internen Verwacklungen. Dann die Vorgänge "Spiegel umklappen" und "Blende öffnen" zeitlich trennen zu können, würde helfen. Ein weiterer Nachteil: angenommen Du belichtest mit 1/200 um vor den auslösebedingten Wacklern sicher zu sein. Soweit sogut, was sich aber d urch die Microwackler auch ändert ist der Bildausschnitt, speziell wiederum wenn Du mit starkem Tele fotografierst. Ich habe mal versucht, einen Wolkenzug mit Stativ und Laptop-Fernauslösung (Intervall-Aufnahmen) aufzunehmen. Nachdem ich anschließend die Bilder zu einer Sequenz zusammengesetzt ha be, wurde deutlich daß einzelne Bilder zufällig zwischen 10-20 Pixel vesc hoben waren. Kein Weltuntergang, aber beim Abspielen der Sequenz entsteht einfa ch Unruhe, die Bilder tanzen. Obwohl man davon ausgehen sollte, daß zwei aufeinanderfolgende, exakt gleich ausgelöste Bilder PIXELgenau übereinstimmen sollten, tun sie es nicht. Ich mache dafür auch das Um klappen des Spiegels verantwortlich.

Insgesamt kann ich damit aber gut leben und abgesehen von den Pixelfehler n bei extremen Langzeitbelichtungen (ab 20 MINUTEN, siehe andere Diskussion ) bin ich SEHR happy mit der 300D.

Viele Grüße, Jörg
 
Hallo Jorg,

danke für Erklä


Hallo Jorg,

danke für Erklärung, so wie du merkst bin mit der Materie nicht ganz vertraut. bin aber auf dem weg.

aber warum dann tut man nicht ganze zeit mit spiegelvorauslösung zu fotografieren, um eben die verwacklungsgefahr zu minimieren? das kapiere ich nicht.

und andere frage - du sagst du hast eine 300d - habe gerade in diesem for um gelesen, diese kamera habe keine spiegelvorauslösung/-verriegelung?!?!

ich fotografiere mit 10d mit Canon 24-85 - habe erste 500 bilder gemacht - bin SCHWER begeistert!

lg, Anatoliy
 
Anatoliy: Wenn Du fotografiert

Anatoliy: Wenn Du fotografiert was sich bewegt, kannst du schlecht die Spiegelvorauslösung verwenden. Wenn der Spiegel herunter klappt siehst Du nämlich nichts mehr.

Grüsse
Rufer
 
Hi Anatoliy,

sorry, war frü


Hi Anatoliy,

sorry, war früh am morgen heute, ich war noch etwas verschlafen. Hier hoffentlich nochmal klarer: also, der ganz normale Spiegelreflex-Fotografier-Vorgang ist: der Spiegel steht so, daß Du durch den Sucher schauen kannst. Du findest Dein Motiv , drückst ab, da klappt der Spiegel weg, die Blende geht auf, Belichtung, Blende geht zu, Spiegel klappt zurück, fertig. Wenn Du das machst, vor allem mit Stativ, kann es sein, daß das Wegklappen des Spiegels unmittel vor dem öffnen der Blende dazuführen kann, daß die Kamera bei offener Blend e noch ein bisschen nachschwingt, das kann zu unscharfen Bildern führen auch b ei Belichtungszeiten die normalerweise gut sind (1/60 z.b.) und auch dann, w enn Dein Stativ bombensicher steht. Es wackelt ja nicht das Stativ, sondern d ie Kamera intern. Das ist eigentlich nur bei langen Brennweiten sichtbar. Ab er eben durchaus ein Problem, manchmal. Die Spiegelvorauslösung würde also helfen VOR dem Öffnen der Blende den Spiegel schon weggeklappt zu haben. Nur: bei weggeklapptem Spiegel SIEHST Du nichts mehr durch den Sucher, denn das Licht durch die Linse landet nicht mehr dort, sondern wird auf den Film/Sensor, der hinter der Blende liegt, umgelenkt.

Sprich, bei Vorauslösung mußt Du Dein Motiv kennen, alles einstellen, Spiegel vorauslösen, (kurz warten), dann die Aufnahme auslösen wobei dann die Blende öffnet und sich nach der Belichtungszeit wieder schließt u nd der Spiegel automatisch zurückklappt. Naja, Du hast ja eh die 10D, dort ist ja die Vorauslösung möglich. Ic h lebe ohne dieses Feature mit der 300D auch ganz gut, war für mich kein Kaufkriterium.

Sorry, falls das jetzt zuuuu ausführlich geklungen hat, will nicht schulmäßig klingen!

Schönes WE noch, Jörg
 
vielen dank Jorg für die Erklä

vielen dank Jorg für die Erklärung! ich verstehe aber nicht ganz in w elcher korrelation steht hier belichtungszeit - die verwacklungsgefahr wäre ja immer da - sowohl bei 10" als auch bei 1/1500 oder?

lg anatoliy
 
ich glaube das hängt mit dem G

ich glaube das hängt mit dem Gewicht der Kamera, bzw. dem Gewicht des Spiegels zusammen. Laut Fritz Pölking ("Die große Fotoschule Natur"), einem der führenden deutschen (Tier)Fotografen, ist 1/50-1/60 besonders gefährlich. Ich nehme an, die Schwingung des Spiegels dauert ca. 1/50-1/60 Sekunde, w enn daher Deine Belichtung genau diesen Zeitraum einnimmt, hast Du zu 100% de n Fehler im Bild. Belichtest Du länger, sagen wir 1/30-1/15 oder langsame r, dann ist der Anteil des Fehlers nur kurz im Bild und wird immer weniger wahrnehmbar. Belichtest Du kürzer, sagen wir 1/100-1/200 oder schneller , ist die Belichtung derart schnell, daß selbst MIT dem Schwinger das Bild no ch scharf ist.

Viele Grüße, Jörg
 
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