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Eindruck - Tamron 16-300 3,5-6,3

mae-nik

Aktives Mitglied
Hallo,

in Fortführung meines Threads Fragen vor Objektivkauf - Zoom (16-300?) nun erste Eindrücke, Fragen und Erfahrungen mit dem Tamron 16-300 3,5-6,3 (zzgl. 1 x Hama UV- und Schutzfilter).

Da ich zuerst das neue Sigma Sigma 10-20 mm F 3,5 ausgepackt hatte und mich dort über den "Objektivköcher" gefreut hatte, war ich ein wenig enttäuscht, daß (wie bei Nikon) leider auch Tamron hier am falschen Ende spart. Die (?) EUR 10,- höherer Endkundenpreis wäre der erste bessere Eindruck auf jeden Fall wert.

Im Vergleich zu AF-S NIKKOR 18-200mm 1:3,5-5,6 G ED (alte Version) fällt angenehm auf, daß der Tubus nicht so leicht von alleine ausfährt, auch wenn man die Kamera nach unten hält. Auch ohne den (mittlerweile auch bei Nikon vorhandenen) LOCK Schalter bleibt es fest bei 16 mm.

Vorteil gegenüber Nikon ist die Sonnenblende. Gibt es bei Nikon (glaube ich) dummerweise nicht mehr im Lieferumfang, aber vor allem ist die Ausführung Tamron deutlich kleiner. Hängt evtl. mit dem geringeren Durchmesser ((67 anstelle Nikon 72) zusammen, aber die Nikon-Blende war störend unförmig und blieb daher immer zuhause.


Das Objektiv ist sehr kompakt. Mechanisch und haptisch kann ich keinen Nachteil gegenüber Nikon erkennen. Habe keinen direkten Vergleich, erster Eindruck ist aber, daß der Autofocus bei schlechten Lichtverhältnissen "nervöser" als Nikon ist.

Nun mal ein Beispiel-Schnappschuß (per Screenshot vom Bildschirm aufgrund der Einschränkungen hinsichtlich Dateigröße und Abmessung)
.
Unbearbeitet vom Original-JPG
751_1-zu-5_Original_a.jpg #01

Ausschnitt
751_1-zu-2_DxO_Ausschnitt.jpg #02

Ausschnitt - Detail
751_1-zu-1_DxO_Ausschnitt_Detail.jpg #03

Excif-Daten
751_Exif_Daten_a.jpg #04
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

aber die Nikon-Blende war störend unförmig und blieb daher immer zuhause.

daß der Autofocus bei schlechten Lichtverhältnissen "nervöser" als Nikon ist.

Die Sonnenblende sollte eigentlich Pflicht sein, da speziell die Zooms mit Licht von der Seite ganz besonders Probleme haben.

Der Af von meinen Tamron Objektiven hatte mich noch nie richtig überzeugen können. Das Makro 60 f2 hatte ich aus diesem Grund schnell wieder abgegeben.

Den Köcher, wenn er dabei gewesen wäre hätte ich nie verwendet. Ich denke die meisten Leute haben eh ihre Fototaschen oder Rucksäcke, so wie ich auch.

Gruß, Stefan
 
Bei dem folgenden Beispiel bin ich unsicher, ob ich falsche Erwartungen an das Objektiv habe, ein technischer Fehler (Einstellung) von mir vorliegt, oder ob es sich um Einschränkungen des Objektives handelt - für Eure Einschätzung besten Dank!

Evtl. liegt es auch (mit) daran, daß ich als Belichtungskorrketur -0,7 hatte? Wollte uns nicht so "wegblitzen". An dem Detail-Ausschnitt mit dem Hundekopf sieht man die mangelhafte Qualität. Der Fokus hat aber sein Ziel gefunden - siehe das "Monitorbild".

Foto-995_Original_1-5_a_komprimiert.jpg #05

Foto-995_DxO_1-1-Ausschnitt_a.jpg #06

995-Excif-Daten.jpg #07

Detail_Fokus_995_a.jpg #08
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hm, wie stark hast du denn den Hund vergrößert?
Die Bel. Korrektur hat schon mal nichts damit zu tun.
Aufallend ist die verwendete Blende. Die 5,6 sind ja sozusagen Offenblende bei dem Objektiv. Dies bei Verwendung bei nicht gerade bestem Licht ergibt schon mal nichts besonderes in Sachen Schärfe. Auch bei Blitzbetrieb.
 
Mir kommt das auch alles ein wenig kontrastarm vor.
Und von den Aufnahme-Brennweiten bist Du jetzt auch nicht am unteren oder oberen Ende,
wo die Gläser tendenziell etwas schlechter darstellen.
 
Wie das geht, kannst Du hier nachlesen.
Danke Martin. Ich hatte schon nachgesehen, aber für mich waren die Hinweise offenbar zu versteckt :blush:

Hm, wie stark hast du denn den Hund vergrößert?...
Nicht vergrößert. Habe jetzt festgestellt, daß die Ausschnittsgröße aber im Bereich des erlaubten liegt, daher im Original
#9 (Ausschnitt aus dem Original-JPG, unbearbeitet, Auflösung "Fine", Originaldatei 7,86 MB)
N01_0995-Ausschnitt_Original-jpg_1-zu-1.jpg


...Aufallend ist die verwendete Blende. Die 5,6 sind ja sozusagen Offenblende bei dem Objektiv...
Stefan, daß sehe ich anders - lasse mich aber gerne "belehren" :)
Lt. DxO ist dies - bei 35 mm - praktisch der optimale Bereich. Um genau sein wäre die Offenblende 4.5 (habe Dein "sozusagen" gelesen). Blende 8.0 wäre in dem Bereich des Ausschnitts sogar eher schlechter.
#10 (DxO Objektivvermessung)
DxO_D7000-Tamron_35-mm_5-6_a.jpg

Mir kommt das auch alles ein wenig kontrastarm vor.
Und von den Aufnahme-Brennweiten bist Du jetzt auch nicht am unteren oder oberen Ende,
wo die Gläser tendenziell etwas schlechter darstellen.
Genau Hardy und deshalb war die Brennweite auch bewußt gewählt.

Hmm, dafür gibt es so Programme wie IrfanView o.ä., um Bilder klein zu rechnen.
@ Volzotan - Danke für den Hinweis. Jedoch kann ich keinen Vorteil erkennen. Wenn es nicht die Originalauflösung ist, scheint es mir egal zu sein, ob "Screenshot" oder "klein gerechnet". (#9 habe ich mit einer alten Version PaintShop erzeugt, welche nach wie vor mein "Hauptwerkzeug" ist).
 
...nicht die Originalauflösung ..., scheint ... egal zu sein, ob "Screenshot" oder "klein gerechnet"...
Ganz so einfach ist das nicht. Es gibt immerhin unterschiedliche Algorithmen, um ein Bild zu verkleinern. Damit kann man auch noch die Qualität beeinflussen. Außerdem bieten solcherlei Programme einen Stapelverarbeitungsmodus, mit dem sich viele Bilder in einem Aufwasch abfakeln lassen.

Grüße
Volzotan
 
Lt. DxO ist dies - bei 35 mm - praktisch der optimale Bereich. Um genau sein wäre die Offenblende 4.5 (habe Dein "sozusagen" gelesen). Blende 8.0 wäre in dem Bereich des Ausschnitts sogar eher schlechter.

Ja dann kann ich dir nur empfehlen das Objektiv bei unterschiedlichen Brennweiten und Blenden zu testen.
Bei meinem Nikkor 16 -85 hatte ich dies auch getan und festgestellt dass die Linse sogar bei vollem Weitwinkel, also umgerechnet 24mm im Zentrum eine klasse Schärfeleistung erzielt.
Die Angaben von irgendwelchen Tests nehme ich nur als Anhalt.

Gruß, Stefan
 
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