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Foveon - genug um sich eine Sigma zu kaufen?

archikaterchen

Aktives Mitglied
Hallo Leute,

ich selbst hab ja eine Canon, aber ein Freund von mir eine Sigma und er schwört auf den Foveon Sensor. Weil die Bilder einfach anders, besser aussehen als mit dem Bayer Sensor. Nun, muss schon sagen dass man den Unterschied schon sieht, aber würde für euch der Sensor allein reichen um eine SIgma zu kaufen? Oder sagt ihr "nein, schön und gut, aber doch lieber Canon/Nikon/Sonstige"? Würde gerne mal eure Meinung dazu hören.
Lg archikaterchen
 
ich selbst hab ja eine Canon, aber ein Freund von mir eine Sigma und er schwört auf den Foveon Sensor. Weil die Bilder einfach anders, besser aussehen als mit dem Bayer Sensor.
Anders, ja, besser, nein.
Mir haben der Foveon samt den Cams zuviele Gotchas, u.a. eine lausige High Light Festigkeit, noch schlechtere High ASA Performance, seltsame Farben (besonders bei lebendem Grün und Hauttönen; Man braucht viel Aufwand, um sie hinzubiegen, daß es einigermaßen natürlich aussieht), schlechte Farbtrennung besonders im grünen Bereich, schlechte Farbtreue, dazu extrem lahme Kameras (AF, Speicherung), deren Technik alles ist, nur nicht zeitgemäß. Sehr teure 100 ASA Cams, die nur "schön scharf" können, das ist mir zu einseitig.
Sigma-Freunde werden mir jetzt natürlich sehr heftig widersprechen... :z04_Flucht:

Gruß
Wolf
 
für euch der Sensor allein reichen um eine SIgma zu kaufen?

Als ich mit der digitalen Fotografie anfing war der Sensor und HighIso für mich das Kriterium und mit der Zeit habe ich festgestellt...

-> ...dass wirklich gutes Glas deutlich mehr zur Bildqualität beiträgt als der Sensor
-> ...dass es sehr stark darauf ankommt was man fotografieren will
-> ...dass es darauf ankommt wie gut ein Sortiment verfügbar ist

:z04_bier01:
 
Hallo,

die neuen Merrill-Modelle sind Klasse. Llyod Chamber lobt das Endergebnis - also das Bild - sehr. Er ist auch ein kritischer High-End-Anwender und so gibt es natürlich auch etliches was er an einer Sigma Merrill bemängelt. Jetzt kann jeder von Llyod Chamber halten was er will. Eines allerdings sollte mal vielleicht zum nachdenken anregen. Wenn diese Modell so schlecht wären, dann würde er sich nicht die Mühe machen. Und ich meine wirklich Mühe machen.
Wer also weiß, was er mit einer Sigma machen möchte, der wird hier sehr überrascht sein. Klaus zeigt zur Zeit immer wieder mal Bilder von seiner Kalifornien-Tour und die sind mit einer Sigma DP1 Merrill entstanden. Die SD1 Merrill würde ich aber hier erst mal ausklammern. Da wirst Du mit Canon/Nikon die universelleren Arbeitstiere bekommen.
Wenn aber die DP-Reihe eine Alternative wäre und die entschleunigte Fotografie ohne Anspruch auf Hoch-ISO-Tauglichkeit gewollt ist, dann nur zu. Vorweg sollte aber gesagt sein, dass die elektronische Bearbeitung auch sehr entschleunigt geht ... ;)

Ergebnis wird vermutlich sein: Entweder niemals mehr ein Sigma oder man liebt die Stärken und setzt sie gezielt ein.

Ich würde mich diesbezüglich sehr genau informieren. Letztendlich sollte die Gesamtperformance, die jeder persönlich an eine Arbeitsgerät stellt, passen. Vielleicht leiht Dir ja mal Dein Freund seine Ausrüstung.

Viele Grüße
Richard
 
ja, es hat gereicht.

Gruß vom See

Klaus

Bei mir auch.

Wenn ich eines unter Lebenserfahrung abbuchen kann dann...
Markenfetischismus ist ebenso dumm wie Vorurteile gegenüber bestimmten Techniken oder Entwicklungen oder Herstellern.
Ich habe eine DP1M mit gehörigem Misstrauen und nach langem Überlegen gekauft. Die 635,- kann ich verschmerzen. Habe ich es bereut? Nein!
Es ist nicht meine Erst- oder Hauptkamera und nein, hohe ISO kann sie nicht, langsam ist sie auch, die Farben können „komisch“ ausfallen, aber man kann es in den Griff bekommen. Für Action im dunkeln Wald ist sie ungeeignet, ebenso wie eine D800E/D4 für unauffällige Street Fotografie. Die Kombination von hochwertiger Festbrennweite, die auf den Sensor angepasst/gerechnet ist, beweist derzeit auch bei anderen Herstellern wie überlegen diese Konstruktion gegenüber so manchen Wechselsystemen ist. (Coolpix A, Ricoh GR, Sony RX1R...)
Alle Bilder von hier und Bild1 von hier wurden mit der „Kleinen“ gemacht. Man kann hervorragende Ergebnisse damit erzielen, die Klarheit ist unübertroffen und ich bin überzeugt, Dreischichten-Sensoren werden auf längere Sicht die Bayer ablösen. Generell für jeden und für alles würde ich sie nicht empfehlen, aber als leichte, kleine Kamera in den Händen von jemandem, der etwas damit anzufangen weiß und EBV Erfahrung hat, ja. Die Vorlieben, Anforderungen, Motive sind so unterschiedlich wie die Menschen, die fotografieren. Deshalb kann es auf die Frage weder ein klares ja, noch ein klares nein geben.

Gruß
Klaus
 
....das Gleiche und noch viel besser mit der SD1Merrill geht. Man braucht keine überlange Hände, oder verschiedene Sucher, die die Kompakte nicht mehr kompakt machen, man kriegt viel mehr schärferen Bilder, weil man die SD1Merrill besser und stabiler halten kann, inklusiv Objektiven, die mit Stabilisator konstruiert sind und viel mehr.... SD1Merrill ist holt eine DSLR für Wechselobjektive, die sehr gut sind.....:)
 
.... aber würde für euch der Sensor allein reichen um eine SIgma zu kaufen? ...
Lg archikaterchen

Die kurze Antwort ist ein klares "Ja".

Verlasse Dich da eher auf Aussagen von Usern, die die Kameras auch schon intensiv genutzt haben, wirklich mit SPP gearbeitet haben und auch schon andere Marken intensiv genutzt haben, um überhaupt einen glaubwürdigen Vergleich vornehmen zu können (bspw. Klaus/kjh oder diglloyd). Einen Sensor zu beurteilen nur aufgrund von unbekannten Bildern im Internet ist nicht sinnvoll. Bilder im Internet sagen weniger über die Qualität einer Kamera/ eines Sensors oder Objektives aus, als eher über die Fähigkeit des Fotografen ;)

Bei der langen Antwort ist eher die Frage wie lang Du sie haben willst :)

Allgemein kann man aber schon einmal sagen, dass Du bei den aktuellen Kameras (Stand 10/2013), egal ob DSLR, Mirrorless oder Kompakte mit APS-C Sensor, Du immer zufrieden sein wirst - egal welche Marke. Die reichen alle von der Bildqualität für 99% aller User aus. Auch wenn manche Marken-Fanboys das nicht so gerne hören wollen. Oft versuchen Fotografen auch nur den eigenen Kauf vor sich und anderen zu rechtfertigen. Nach dem Motto: was nicht sein darf, kann auch nicht sein. Unterschiede gibt es nach meiner Erfahrung dann nur bei bestimmten Einsatzzwecken oder wenn man ein bestimmtes Bildergebnis in der Abbildungsqualität erreichen will.

Es ist heutzutage sehr ähnlich wie zu analogen Zeiten mit manuellem Fokus . Damals waren fast alle Filme ähnlich gut, es gab ein paar herausragende für bestimmte Einsatzzwecke in bestimmten ISO Bereichen, aber eben auch nur für diese Bereiche besonders gut geeignet. Ohne dass die anderen Filme deswegen automatisch schlecht waren. Der Body selber war nur Metall, welches das Objektiv halten sollte.

Zunächst also erst einmal die Fragen an Dich:

1. Mit was und mit welchen Objektiven hast Du bisher fotografiert?
2. Warum bist Du damit unzufrieden?
3. Was genau beabsichtigst Du zu fotografieren? ( bzgl. auf Lichverhältnisse, Geschwindgkeit, Tragbarkeit etc.)

VG
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
....das Gleiche und noch viel besser mit der SD1Merrill geht. Man braucht keine überlange Hände, oder verschiedene Sucher, die die Kompakte nicht mehr kompakt machen, man kriegt viel mehr schärferen Bilder, weil man die SD1Merrill besser und stabiler halten kann, inklusiv Objektiven, die mit Stabilisator konstruiert sind und viel mehr.... SD1Merrill ist holt eine DSLR für Wechselobjektive, die sehr gut sind.....:)

Bei der SD1 Merrill wäre ich noch etwas vorsichtig. Aus zwei Gründen. Zum einen, weil sie noch zu teuer ist (der Preis ist auf derzeit ca. 1.600 gestiegen), zum anderen weil es - je nach Anwendungsbereich - noch nicht die richtigen Objektive gibt, die den Merrill Sensor wirklcih voll nutzen können. Das 35/1.4 und das bald kommende 18-35/1.8 werden da keine Probelme haben. Aber bspw. im Telezoombereich ist es da schon deutlich "enger".

Beides wird sich in den nächsten 12 Monaten sicherlich deutlich verbessern. Langfristig werde auch ich dann wieder über eine SD1 Merrill nachdenken. Momentan ist aber m.E. eine Sigma SD15 und/oder die DP1M, DP2M und DP3M die bessere Wahl.

VG
 
... stimmt :z04_kaputtlachen: - 2,8/70-200, 1,4/85, 2,8/105, 2,8/120-300, 2,8/150, 2,8/300... sind ja alle sooo schlecht...

Gruß vom See

Klaus

Das alte 70-200/2.8 hat mich damals an der SD15 nicht überzeugt. Genausowenig das 50-150/2.8 HSMII. Dann wird es dies auch an der SD1M nicht. Das neue 70-200/2.8 habe ich nich nicht benutzt, genausowenig das 120-300/2.8. Die anderen sind keine Telezooms ;)

VG
 
Die SD1M ist nicht teuer... :)
Ich habe außer ein paar Sigmas (SD9, SD10,SD14, SD15, DP1, DP1s, DP2Merrill ) fünf Jahre Canon 5DMkII, sehr gute Kamera, damals für 2.200 E plus Canon Objektive C.17-40, C.24-105, C.24-70 und C 70-200 II. Alles zusammen viel viel Geld; wenn man egal welches Bild, egal mit welchem Objektiv, vergrößert auf 100%, hat Unmenge von Artefakten gesehen und die Details waren verschwommen. Genau so bei meiner Nikon 600D, die ich mehr als ein Jahr, inkl. N.14-24 und N.24-70 hatte.
Die Bilder waren von beiden sehr gut, aber nicht so gut als Foveon Bilder..:)

Jetzt habe alle Kameras mit Bayersensor, inkl. Objektiven und Zubehör vekauft und fotografiere ausschließlich nur mit meiner Sigma Sd1Merrill und S.8-16 und !!! 18-250!!!!
Die Kamera ist so gut, das sogar die Bilder, die ich mit dem S.18-250 fotografiere, sind im Detail schärfer als die die ich mit Bayersensor fotografierte. Und Sigma Objektive? Alle sind auf der SD1M sehr gut! Wen, welche normale Betrachter es interessiert (außer ein paar Fans, die die Fotografie nur durch verschiedene Test erleben, wo auch die weiteste Ecken als die Bildmitte scharf sein müßen und nichts anderes sie interessiert... :) ) wenn die Bildecken nicht sooooo scharf sind.... ?????? Für die SUPERPREISE !!!!?????
 
Apropos Objekte an der SD1M: Ich denke, es gehen alle Objektive, die die Sensoren der Größe von APS-C unterstützen. Dazu gibt es schon einige im Angebot. Klar, die wirklich guten werden (hoffentlich) bald noch auf dem Markt kommen.
 
Apropos Objekte an der SD1M: Ich denke, es gehen alle Objektive, die die Sensoren der Größe von APS-C unterstützen. Dazu gibt es schon einige im Angebot. Klar, die wirklich guten werden (hoffentlich) bald noch auf dem Markt kommen.

Unterstützen/kompatibel sein ist kein Problem. Das sind alle Sigma Objektive. Aber das Auflösungsvermögen des Merrill Sensors ist so gross, dass nur die besten unter den Sigma Objektiven diese Qualität auch weitergeben können. Das macht die Kompakten Sigma DP Merrills im Vgl. zu der SD1M so interessant. Die DP1/2/3 Merrills aben alle jeweils ein sehr gutes Objektiv, dass speziell auf den Sensor abgestimmt ist.

VG
 
Die DP1/2/3 Merrills aben alle jeweils ein sehr gutes Objektiv, dass speziell auf den Sensor abgestimmt ist.

Es ist nicht ganz wahr. Die DP1/2/3 M haben freilich feste Brennweiten, die in manchen Fällen besser sein können als manche Zooms, aber diese Eigenschaften sich in der lezten Zeit schon ändern und manche Zooms sind schon gleich gut.
Diese Objektive (DP Merrill) sind nicht um einiges besser als andere Objektive inkl. Zooms von Sigma für Sigma Anschluss, sondern sind per Firmware in den DP Kameras anders gesteuert als bei SD1M, sondern die Bilder sind viel mehr grundgeschärft als bei der SD1M. Weil es Kompaktklasse Kameras sind. Wenn man wirklich brauchbare Bilder von diesen haben möchte, muss in SPP der Schärfe-Regler schon ganz links schieben auf die -2 Position. Alles andere ist übergeschärft. :)
 
...
Diese Objektive (DP Merrill) sind nicht um einiges besser als andere Objektive inkl. Zooms von Sigma für Sigma Anschluss, ...

Hallo,

ich kann nur darüber berichten, was ich an Ergebnissen selber gesehen habe. Sowohl von der SD1 Merrill mit manchen Objektiven, als auch von den DP Merrills. Im Brennweitenbereich 20-50mm bei APS-C Sensor hat mich kein einziges Objektiv an der SD1M im Vgl. zu der entsprechenden DPM überzeugt. Die DPMs waren immer besser. Nur das Sigma 35/1.4 Art hat mir gleich gut gefallen.

Hätten die DP Merrills einen Sucher und einen schnelleren AF, wäre im Brennweitenbereich 28-75 (auf Vollformat umgerechnet) eine SD1 Merrill überflüssig (Stand 10/2013)

Deswegen bin ich auf das 18-35/1.8 gespannt. Das könnte (bei deutlich höherem Gewicht und grösseren Abmessungen) eine ernsthafte Alternative zu den DPM Modellen sein.


.... sondern sind per Firmware in den DP Kameras anders gesteuert als bei SD1M, sondern die Bilder sind viel mehr grundgeschärft als bei der SD1M. Weil es Kompaktklasse Kameras sind. Wenn man wirklich brauchbare Bilder von diesen haben möchte, muss in SPP der Schärfe-Regler schon ganz links schieben auf die -2 Position. Alles andere ist übergeschärft. :)

Woher nimmst Du diese Information? Was ist Deine Quelle? Wenn es so wäre, wäre es unlogisch. Denn wenn ich bei einer RAW-Entwicklung eine für den unbedarften Massenmarkt eine Abstimmung nehme, die in die RAW Bilder eingreift, ist da ein Denkfehler. Der Massenmarkt interessiert sich nicht für RAWs, sondern für die Jpegs ooc. Eine überhöhte Schärfung bei Jpegs ist normal, mcht jeder Hersteller. Aber das beeinflusst nicht die RAW Bilder. Diese sind immer ungeschärft.

Es stimmt, dass man bei den Merrill-RAW Bildern sehr häufig die Schärfe reduzieren muss. Aber die Ursache hierfür scheint mir eher aus den oben genannten Gründen eine andere zu sein.

VG
 
Servus allerseits,

ich bin mal so frei, wieder zur Ausgangsfrage zurückzukehren.

... aber würde für euch der Sensor allein reichen um eine SIgma zu kaufen?

Klare Antwort:

- JA, wenn dieser Sensor das machen würde, was ich will bzw. was ich mir für meine Bilder vorstelle.
- NEIN, wenn er das eben nicht tut.

Warum sollte ich mir eine Kamera kaufen, die irgendwas irgendwie ANDERS macht? Nur um anders zu sein? Wohl kaum. BESSER wäre schon ein anderer Ausgangspunkt, aber besser ist i.d.R. subjektiv und sehr vielschichtig. Besser bei was? Besser für was? Etc. pp.

Viele Grüsse
Marc
 
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