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Leica a la carte

stefan_shanghai

Läuft öfters hier vorbei
Hallo,
die auffaelligste Neuerung bei leica im M-Bereich ist ja sicher die "M a la carte", sprich die leica nach Mass. Wir koennen uns also jetzt eine massgeschneiderte MP oder M7 bestellen, mit den Komponenten (Schnellspannhebel, Rueckspulrad, Deckplatte, Belederung, Finish), die uns am besten gefaellt.
Ich bin natuerlich hintenrueber gefallen, als ich die schoenen neuen Modelle gesehen habe und habe gleich angefangen zu sabbern, als in meinem Kopf die Traum-M entstand...

Ich denke, die Frage wird sein, inwiefern dies Auswirkungen haben wird auf das Verhalten der Sammler und ob in der Zukunft entsprechende Modifikationen auch bei alten Modellen angeboten werden und nicht nur bei neue bestellten. Ich faende es natuerlich schon toll, meine M3 entsprechend z.B. mit braunem Straussenleder beziehen zu lassen oder den Schnellspannhebel meiner M6 auswechseln zu lassen gegen den alten M3-Hebel...
Der Preis einer neuen Leica dieser Serie ist natuerlich ganz schoen happig. Ich bin gespannt, wieviele Modelle verkauft werden.
Was denkt Ihr?
Gruesse aus Shanghai, stefan
11789.gif
 
traumhaft schön........MP silber 0,85 ohne logos und jegliche beschriftung mit hellbraunem leder und spannhebel und rückspuhle wie gehabt......vielleicht noch eine eigene signatur auf der rückseite........

......ich denke aber dieser schritt, auch wenn es erfüllungen von träumen bedeutet, wird der AG wohl mehr schaden als helfen, da sammmler entäuscht sein, deren "lagerbestände" an wert abnehmen und die realtive "klare" produktstrukuren (siehe ettliche leica bücher) verüttet werden werden.
trotzdem ist es momentan der trend der zeit.......individualisierung ist genau jetzt und näherer zukunft das angesagte stichwort.....

gruss ruediger

p.s.: träume sind zum träumen und wachsen da......wenn sie irgendwann alle erfüllt sind, gibt es nur noch leere und ziellosigkeit
 
Hi Ruediger,
ich find's interessant, dass unsere Traumkamera fast gleich aussehen wuerde. Bei mir waere es auch die silberne MP mit brauner (Straussen-)belederung und 0.85er Sucher. Allerdings mit dem Rueckspulrad der M6.
Deine Einschaetzung, was die Sammler betrifft, teile ich. Fuer den Gebrauchtmarkt wird das aber gut sein, da einiges alte Material freigesetzt wird, denke ich.
Gruesse, stefan
 
ich persönlich bevorzuge den rückspuhlknopf der M3 und MP, da er einfach griffiger ist (auf jedenfall bei der M3 silber....bei MP schwarz gehts so). ist zwar langsamer, aber dafür robuster und auch mit handschuhe benutzbar. weiter unterstreicht er in meinen augen die geliebte mechanik der kamera.....ich denke wir sollten in diesem thread nicht anfangen über soche details zu philosophiern. habe gesehen, daß dies bereits an anderen stellen gemacht wird.

ich versuche so etwas immer im größeren kontext zu betrachten und ich denke für den erhalt unseres (zumindest meines) lieblingslieferanten, könnte dieser schritt nicht fatal, aber einfach schädigend sein.

.......jetzt diskutiere ich auch schon über eine fremde firma in einem forum.......

gruss ruediger
 
so eine leica a la carte könnte man auch als Forums edition konzipieren. Mit Logo Gravur etc.

Wäre aber wohl etwas zu teuer befürchte ich...
 
.....man könnte ja mal mit dem marketing von LEICA reden. foren wie diese sind in meinen augen heutzutage sehr wichtige marketingtools, die sicherlich LEICA aktuell nichts kosten....oder?

gruss ruediger

p.s.: dirk.....hast du meine mails erhalten?
 
... nein, habe keine mails erhalten. Bitte e-mails an mich an die webmaster Adresse, der leitet es dann weiter an mich.

Die PM für mein account ist aus organisatorischen Gründen immer deaktiviert...
 
Hallo Stefan,

ich weiß nicht, was ich von dieser Serie halten soll. Ich gebe zu, dass mir schon einige Gehäuse al la carte gefallen. Aber gleichzeigig bedeutet das, dass die normalen Leicas an Wert verlieren. Sie büßen ihren "edlen Status" ein. Daher würde ich der Sonderserie wünschen, dass sie ein Flop wird wie die "Luxus-Leica" von 1929-31.

Gruß Jochen
 
auch wenn es so ausschaut, man haette was einmaliges, was es unbestritten ist, so kann es doch beim wiederverkauf probleme geben. die kamera ist dann auf den persoenlichen geschmack des erstbesitzers abgestimmt und der muss sich nicht zwangslaefig mit einem spaeteren kaufinteressenten decken. Auch wenn man (ich) nicht eine leica kauft um sie wieder zu verkaufen. Man denke nur an die moeglichkeit seinen namen gravieren zu lassen.
hoert sich alles toll an, die konsequenzen sollte man nicht ausser 8 lassen.
noch ein andere aspekt ist nicht zu verachten: woran kann ich bei diesen kameras erkennen, das dies originale sind und keine umgebauten dinger. ich hatte mal einen steyr puch von 1960, die puchleute haben auch z. teil alles aus dem regal gezerrt und daraus ein auto gezimmert, keiner wusste spaeter mehr was original und was nachtraeglich veraendert wurde. ich persoenlich finde solche angebote verlockend, wuerde es aber nicht annehmen
gruss joerg
 
Hallo zusammen

Meine Traum Leica wäre bescheidener. Baulich einfach eine MP, aber.....
Nachtblauer Lack, Krokoleder im gleichen Blau und alles was sonst silbern glänz mit Weissgold vergoldet, könnte zur Not auch Platin sein :)
Natürlich müsste noch das neue 50mm 1.4 Summilux im gleichen Lack dazu gehören. Ach ja, und vielleicht noch der Leicavit.

Entschuldigt, war Heute wohl zu lange an der Sonne. Werde trotzdem für den Mittwoch wieder mal einen Lottoschein ausfüllen.

Grüsse aus der Schweiz
Hans
 
Hallo zusammen,

grundsätzlich habe ich zwar schon ähnliche skeptische Gedanken bezüglich "Leica á la carte" gehegt wie Ihr, aber eigentlich entspricht diese "Wahlfreiheit", wie Ruedione bereits sagte, dem momentanen Zeitgeist. Und warum soll man bei solch edlen Kameras nicht auch individuelle Ausstattungswünsche erfüllen? Schließlich geht es in anderen Bereichen auch. Die Argumentation bezüglich des späteren eingeschränkten Wiederverkaufswertes sehe ich nicht ganz so dramatisch, schließlich ist doch die Kaufgruppe von Leica ein ganz eigentümliches Völkchen (positiv gemeint) und denkt beim Kauf einer Leica nicht an den späteren Wiederverkauf (zumindest erging es mir so). Eine Leica ist grundsätzlich immer eine Anschaffung für´s Leben, schließlich kosten sie ein Vermögen.

Ich denke, die Verkaufsstrategie bezüglich "á la carte" wird aufgehen und Leica neue Kundenkreise erschließen (allerdings in gewohnt kleinem Umfang, nicht vergleichbar mit den Kundenkreisen im heutigen Digitalbereich).

Mit grübelnden Grüßen aus Nordbayern
Constantin

PS: Abschließend bitte ich das bei mir (immer noch) fehlende Bild zu entschuldigen. Ich werde umgehend versuchen, ein allgemeinverträgliches Bild von mir einzustellen, denn mittlerweile haben glaube ich alle von Euch ein persönliches Bild vorzuweisen.
 
Ach noch etwas...
auch ich habe mich neulich mal an einer individuellen Leica MP versucht, und was kam heraus?

Eine schwarzlackierte MP mit "Sandpapier-Belederung" und dem Leica-üblichen Fadenschriftzug. Das gleiche Modell gibt es schon seit 1 1/2 Jahren zu kaufen und steht bei mir im Schrank... ;-)

Gruß
Constantin
 
Hallo Constantin

Du hast 100% recht. Ich glaub ich geh meine hurtig ein wenig streicheln, sonst ist sie wegen meines Postings noch beleidigt. Da mein neues Hüftgelenk noch nicht alle Kapriolen erlaubt, muss ich mich eben zur Zeit auf Streicheleinheiten beschränken.

Gruss
Hans
 
Ich hätte dann gerne eine feuerverzinkte MP mit feinstem Froschleder belegt.

Konnte ich mir einfach nicht verkneifen...

ein Gruss von Tante Ilse
 
Hallo, M-Fans
gibt´s auch eine mit Gehäuse aus OBI-Laminat und Gänsehautbelederung?
nein, mal ehrlich, wenn es für Leica eine gute Einnahmemöglichkeit ist, dass sich manche ihre "Traumkamera" machen lassen, ist es o.k., denn ich möchte auch noch (so in 10 Jahren) die Leica R11 kaufen. Dass es viele reiche Irre gibt, die möglichst noch einen Auslöseknopf aus Diamant oder so wollen, macht die Leica als Kamera (zum Glück) nicht schlechter. Und mancher gut verdienende Leica-Freund, der schon jahrzehntelang die Welt vorzugsweise durch den M-oder R-Sucher betrach´tet und das Geld übrig hat, soll auch glücklich werden. Was geben manche für Pauschalreisen in die Südsee aus, oder für Nobelautos mit Schnickschnack.
Ich gebe zu, ich bin Purist, über eine gut erhaltene oder wiederaufgearbeitete M3 oder IIIg würde ich mich mehr freuen, auch wenn die kleinen neuen bunten Dinger wirklich schick sind.
Gruß,
Nils
 
Moin Nils,
Du vergisst nur, die meisten, die sich eine Edel-Knipse anfertigen lassen, schauen gar nicht durch den Sucher.
Sie kaufen das gute Stück und stellen es in die Vitrine, damit es in 20 Jahren von der Witwe wieder aus dem Schrank genommen wird und über den Enkel bei Ebay verklopt wird. Unbespielt und trockengelaufen wird der Leicatechniker dann sagen.

Verzeit meinen Begriff "Edel-Knipse". Es bezieht sich mehr auf das was die reichen und schönen aus dem Apparat rausholen.

Wie sagt Else Kling: "wenns schee macht", sprich wenn es Geld in die Solmser Kassen spühlt solls recht sein.

Nachdenkliche Ostalbgrüsse in den Rest der Republik und Asien.
opo
 
Ihr seid einfach zu prollig, wenn ihr euch für die a la carte, möglichst mit Namensschriftzug "Erwin Kowalski" begeistern könnt. Der wahre Snob verlangt understatement, in das Gußmodell de Bodenplatte von erlesenen Künstlern eingearbeitete Gebrauchsbeulen, Belederung mit Einschußloch aus den Jacken gefallener Kriegsberichterstatter, die Kanten von Leicaindern mit den bloßen Händen bis aufs Messing berieben und der Tuchverschluß gewirkt aus feinstem Zobelschamhaar der wilden Zobel, von russischen Hünen im Galopp gefangen und intimrasiert.
das ist a la carte
 
Guten morgen!

An sich ist doch die Einführung der Leica „à la carte“ die logische und meiner Meinung nach richtige Konsequenz, wenn man sich die Entwicklung bei Leica und allgemein auf dem Photomarkt anschaut.

Analoge Kameras sind bei den Verkaufszahlen stark rückläufig (auch bei Leica), und Leica hofft wohl, den verbleibenden Markt als Nischenanbieter besetzen zu können (siehe Pressemitteilungen - neuer Vorstandsvorsitzender).
Da muß man dem Kunden etwas bieten, und die Orientierung an den Kundenwünschen durch Individualisierung der Produkte auch bei Massenartikeln (und ein Photoapparat ist ein Massenartikel, auch wenn die Leica M diese Bezeichnung wohl nicht ganz verdient) ist ein Trend, der allgemein zu beobachten ist (Stichwort: „mass customizing“).
Und die Fertigungsmethoden bei der „Manufaktur Leica“ machen die Umsetzung eines solchen Konzeptes mit Sicherheit einfacher, als bei einem Hersteller, der auf eine weitestgehend automatisierte Massenproduktion eingestellt ist.

Letzten Endes, und da muß ich Nils beipflichten, geht es doch bei der Leica Camera AG, wie bei jedem anderen Unternehmen auch, darum, Kameras zu verkaufen, um Geld zu verdienen. Von Sammlern alleine kann ein solches Unternehmen nicht existieren, und ich glaube auch nicht, daß die meisten, die sich eine M kaufen, diese zu Hause in die Vitrine stellen. Für viele Photographen ist die M ein perfektes Werkzeug, und wird auch als solches genutzt.
Und wer eine Leica als reine Geldanlage betrachtet, ist halt selber Schuld.

Grüße aus Gießen
Fabian
 
Solange es keine Version mit Wurzelholz gibt, ist es sowieso uninteresant...

Ich denke auch, solange für Leica der Rubel rollt, soll es uns doch allen Recht sein, vielleicht können sie ja mit den Mehreinnahmen das DMR etwas subventioneren
happy.gif


Gruß vom Bodensee

Klaus
 
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