CI-Fotocommunity

Registriere Dich jetzt kostenlos!

Dadurch bekommst Du Zugang zu dem geschützten Mitgliederbereich, kannst beim Gebrauchtmarkt mitmachen und stellst nebenbei auch noch sicher, dass niemand Dir Deinen Wunsch-Usernamen wegschnappt.

NEF-Dateien komprimiert oder verlustfrei kompromiert?

Hallo Matthias,

okay, so macht das doppelte Speichern tatsächlich Sinn. Danke für die Erklärung.

Noch ein Hinweis wegen der Bildzähler: Vergesst den einfach. Letztens zeigte mir die Anzeige, dass ich noch 200 Fotos machen kann. Jetzt zeigt sie, dass ich noch 146 Fotos machen kann. Das macht nach Nikon 111 Bilder, die ich in der Zwischenzeit tatsächlich gemacht habe...

Du speicherst komprimierte RAW Dateien ab, richtig? Die Kamera muss immer mit dem schlimmsten Fall, sprich der maximalen Dateigröße rechnen. Der Benutzer will ja wissen, wieviele Bilder garantiert mindestens noch abgespeichert werden. Die Größe von JPGs und komprimierten RAWs kann man halt nicht vorhersagen. Je nach Motiv kann die Komprimierung stärker oder schwächer ausfallen. Daher die Abweichungen.

Grüße,


Heiner
 
Hallo,

ich denke, jeder darf den Workflow nutzen, der er mag. Es gibt sehr viele Gründe, weshalb jemand JPEGs vorzieht genauso wie es genügend Gründe für RAW gibt. Die Gründe hier zu zerreden oder gar Anhänger des einen Formats von dem anderen überzeugen zu wollen ist meiner Ansicht nach nicht sinnvoll.

Moin Matthias,

da bin ich mit dir völlig einer Meinung. Zum Thema "Diskussionskultur" habe ich mich bereits in der Vergangenheit geäußert. Ich denke du weißt das ich immer versuche Meinungsmache bleiben zu lassen, Pauschalaussagen wenn sie auch noch auf halbwissen oder hörensagen basieren finde ich wenig zielführend.

b) ich es bisher immer noch nicht geschafft habe, Vorteile aus RAW zu ziehen
Dagegen deute ich mit b) schon an, dass ich _eigentlich_ nur JPEGs fotografiere. Bisher habe ich es noch nicht geschafft, nur annähernd so gute Ergebnisse mit RAW zu erziehlen wie die Kamera JPEGs. Außer ich verstelle nichts ;-) Dennoch möchte ich mir die Option offenhalten, vielleicht später mal die RAWs nutzen zu können.

Das genau ist der Punkt, du kannst für dich keine Vorteile aus dem RAW Format ziehen, das liegt aber m.E. nicht am Format. Du hast keine Zeit oder im Moment kein Interesse dich in einen RAW Workflow einzuarbeiten, ist doch in Ordnung. Aber versuchst Du deshalb den RAW Workflow grundsätzlich in Frage zu stellen?

Die Kamera interne EBV, von Nikon EXPEED Bildverarbeitungs-Engine genannt, ist nichts anderes als EBV. Hier haben Programmierspezialisten einen Raw Konverter für die interne Bildverabeitung programmiert. Das kann eine EBV ausserhalb der Kamera mindestens genauso gut, wenn ich mir denn die Mühe mache mich darin einzuarbeiten. Ich habe mit modernen DSLR Kameras Möglichkeiten von denen viele Fotografen zu analogen Zeiten nur träumen konnten, haben damals nur wenige (die mit eigenen naßchemischen Möglichkeiten) diese Prozesse für sich genutzt oder nutzen können, ist das heute für eine viel breitere Fotografengruppe möglich. Ich wiederhole mich zwar, aber damals wie heute gilt ich muß mich einarbeiten und lernen.

Es muß niemand, einen RAW - Workflow nutzen der das nicht möchte, warum auch? Aber es macht Sinn sich damit viel intensiver auseinanderzusetzen wie viele das tun. Verstehe ich nämlich dadurch erheblich besser was die Kamera interne EBV tut. Oder andersrum, wüßtest du was da in deiner Kamera bei der Signalverarbeitung passiert, könntest du das Ergebnis in einem RAW - Workflow selbst herstellen.

liGrü
Stefan
 
Hallo,

da bin ich mit dir völlig einer Meinung.

Ui, das höre ich leider nicht so häufig! Danke :)

Ich denke du weißt das ich immer versuche Meinungsmache bleiben zu lassen

In der Tat :) Ich wollte hier niemanden spezielles angreifen oder kritisieren, es kam mir nur ein wenig so vor, als ob die Diskussion in den Klassiker "RAW ist aber besser als JPG" vs "RAW bringt doch gar nix" abdriftet ;-) Deshalb mein Hinweis.

Korrekt müsste es meiner Meinung nach heißen:

"RAW bietet mehr Möglichkeiten als JPG, erfordert dafür einen weiteren Schritt in der Bilderstellung".

Jeder möchte doch die Kamera / das Bildsystem so weit ausnutzen, dass er/sie das bestmöglichen Bildergebnis damit erstellen kann. Wer den RAW-Workflow beherrscht, wird aus der Kamera damit für sich bessere Bildergebnisse erzielen. Wer - so wie ich - den RAW-Workflow nicht beherrscht, kann damit aus der Kamera auch keine besseren Bildergebnisse erzielen.

Das genau ist der Punkt, du kannst für dich keine Vorteile aus dem RAW Format ziehen, das liegt aber m.E. nicht am Format.

Der Satz trifft den Nagel auf den Kopf. Dem hab ich außer dem "ich muss jetzt doch das letzte Wort - äh den letzten Beitrag haben" nichts mehr hinzuzufügen ;-)

Oder andersrum, wüßtest du was da in deiner Kamera bei der Signalverarbeitung passiert, könntest du das Ergebnis in einem RAW - Workflow selbst herstellen.

Genau so ist es :)

Ciao Matthias
 
Halllo zusammen,
so, nun bin ich leider schon wieder aus dem Urlaub zurück.... wollte Euch aber noch über den Ausgang der Speicher-Kapazitäten informieren.

Also, ich habe mich dann letztendlich hauptsächlich für die Variante NEF/RAW komprimiert entschieden; anfangs habe ich noch ca. 100 Bilder unkomprimiert gemacht.

Ergebnis: 22 GB CF-Karten sind randvoll und haben in Summe 2052 Bilder auf meine Festplatte gebracht. Einige Serien (Vögel) hätte ich schon direkt in der Kamera aussortieren können und wäre somit sicherlich mit weniger Speicher-Kapazität ausgekommen.

Vielen Dank nochmal für die anregende Diskussion und die vielen Tipps.

Viele Grüße
Peter
 
Zurück
Oben