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Was ist ein Makro?

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kjh

Da fällt uns kein Titel mehr ein
...und was ist es nicht.
Um die Diskussion fortzusetzen mache ich mal diesen Thread auf.
Das Verständnis, was ein Makro ist, ist weder eindeutig zu definieren noch scharf abzugrenzen.
Es gibt sogar die DIN Norm 19040, die das auf den Abbildungsmaßstab reduziert: alles von 1:10 bis 10:1 wird als Makro- oder Nahfotografie bezeichnet. Dass dieses nicht dem allgemeinen Verständnis entspricht wird klar, weil dann z.B Bilder von Singvögel, Kleinsäuger bis zu kleinen Hunden als Makros bezeichnet werden können. Abbildungen von Kameras, Kaffeemaschinen, Laptops, Wäsche wären dann ebenfalls Makros?
Das bedeutendste Makro-Forum zieht die Grenzen etwas enger und verständlicher. Was die Größe angeht, sollte das Motiv eine kleine Postkarte nicht überschreiten. Was die Motive selbst angeht, so unterteilt man das in Objekte aus Fauna und Flora, Naturobjekte wie Wasser, Eis, Schnee und Sachobjekte wie Mineralien, Schmuck, Münzen, etc.
Alle Bildsituationen, die erst durch menschliche Eingriffe entstehen oder geschaffen werden, gehören nicht in die Kategorie Makro.
Das gilt auch für das gezielte Umsetzen und arrangieren von Insekten, was sogar als strafbarer Eingriff eingestuft wird, wenn es sich um Arten handelt, die unter Naturschutz stehen. Das gilt für alle Libellen und die meisten Falter. Auch wenn diese Definition subjektiv ist, erscheint sie mir doch vernünftig und nachvollziehbar.
Die Anwendung dieser Regeln halte ich auch in diesem Forum für sinnvoll.
Viele Grüße
Klaus
 
Das bedeutendste Makro-Forum zieht die Grenzen etwas enger und verständlicher. Was die Größe angeht, sollte das Motiv eine kleine Postkarte nicht überschreiten. Was die Motive selbst angeht, so unterteilt man das in Objekte aus Fauna und Flora, Naturobjekte wie Wasser, Eis, Schnee und Sachobjekte wie Mineralien, Schmuck, Münzen, etc.
Alle Bildsituationen, die erst durch menschliche Eingriffe entstehen oder geschaffen werden, gehören nicht in die Kategorie Makro.
Das gilt auch für das gezielte Umsetzen und arrangieren von Insekten, was sogar als strafbarer Eingriff eingestuft wird, wenn es sich um Arten handelt, die unter Naturschutz stehen. Das gilt für alle Libellen und die meisten Falter. Auch wenn diese Definition subjektiv ist, erscheint sie mir doch vernünftig und nachvollziehbar.
Die Anwendung dieser Regeln halte ich auch in diesem Forum für sinnvoll.
Ich denke das ist eine definition die vom Makrofotografie-Forum gemacht wurde, weil dort nur natürliche oder naturbelassene Motive gewünscht sind. Ich selber würde die definition der Makrofotografie auch nur auf den Abbildungsmaßstab reduzieren.

LG Martin
 
Alle Bildsituationen, die erst durch menschliche Eingriffe entstehen oder geschaffen werden, gehören nicht in die Kategorie Makro.

Hallo Klaus

Diese Einschränkung halte ich nicht für sinnvoll. Demnach wären nur Naturaufnahmen Makro - was ist mit all den Detailaufnahmen von künstlichen Objekten?
Ich würde es eher dahingehend definieren, dass Makro als Ziel haben soll, das kleine zu zeigen. Ein Massstab von 1:10 (bezogen auf Sensorgrösse) , wie in der DIN angegeben, erscheint mir jedoch auch übertrieben gross. Vielleicht wäre 1:2 - 10:1 eine sinnvolle Regelung.
Und bei den Tropfenbildern kann man darüber sinnieren, wo sie hingehören - ich stimme Dir zu, dass es hier weniger um das Zeigen von etwas kleinem geht, sondern um Kurzzeitaufnahmen (neue Kategorie?), die in den späteren Bildern dann auch noch 'surrealistisch verfälscht' (nicht negativ gemeint) wurden.

Viele Grüsse

Jörg
 
Vielleicht ist das falsch verstanden worden.

Alle Bildsituationen, die erst durch menschliche Eingriffe entstehen oder geschaffen werden, gehören nicht in die Kategorie Makro.

Natürlich sind Abbildungen von z.B. Schmuck (künstliche Objekte) im Verständnis von Makrofotografen auch Makros. Erst dann, wenn ich mit den Gegenständen etwas „anstelle“, um eine neue Bildsituation zu erzielen, wäre das nicht mehr als Makro zu verstehen. Und ehrlich, irgendwelche Alltagsgegenstände in einem Produktkatalog verstehe ich ebenfalls nicht automatisch deshalb als Makro, nur weil sei unterhalb von 1:10 abgebildet sind.
Viele Grüße
Klaus
 
Alle Bildsituationen, die erst durch menschliche Eingriffe entstehen oder geschaffen werden, gehören nicht in die Kategorie Makro

Bei der Definition der Markroaufnahme spielt das Motiv der Aufnahme überhaupt keine Rolle. Es ist völlig egal, ob ein Lebewesen, totes Gewebe oder eine technische Feder in einem Uhrwerk die Motive sind. Auch dein Ausschluss menschlichen Zutuns ist inhaltlich völlig falsch. Es geht hier nur um den Abbildungmaßstab, um nichts, absolut nichst anderes, alles andere ist Wunsch.

LG vom Objektiv
 
Den Begriff Makro reduziere ich auf den Maßstab. Der Bereich beginnt imho dann, wenn der Verlängerungsfaktor zu einer spürbaren Änderung der Bildhelligkeit führt, also bei rund 1:8 und endet für mich willkürlich bei 5:1. Darüber hinaus bis 20:1 ist's für mich Lupenfotografie, über 20:1 wird's Mikrofotografie...
Ob das nun eine Fliege oder ein Verstärkerchip ist, ist mir dabei gleich, das ist ein rein technischer Aspekt...

Gruß
Wolf
 
Moin,

Alle Bildsituationen, die erst durch menschliche Eingriffe entstehen oder geschaffen werden, gehören nicht in die Kategorie Makro.

Hm. Das bedeutet, wenn man auf der Wiese steht und einen Halm zur Seite schiebt, damit er aus dem Bild verschwindet, hat man bereits eine Bildsituation, die erst durch menschlichen Einfluss entstanden ist :z04_Flucht:

Im Ernst, für mich hat der Begriff Makrofoto nichts mit dem Motiv zu tun, sondern eigentlich nur mit dem Maßstab.


Grüße,

Heiner
 
...Das bedeutet, wenn man auf der Wiese steht und einen Halm zur Seite schiebt, damit er aus dem Bild verschwindet, hat man bereits eine Bildsituation, die erst durch menschlichen Einfluss entstanden ist :z04_Flucht:

Grüße,

Heiner

Nein das tut es nicht, denn hier unterscheiden Naturfotografen zwischen Naturbild (so wie es ist) und beeinflusster Natur (z.B. Halm wegbiegen oder abschneiden) und geben das bei ihren Aufnahmen auch an. Erst wenn der Schmetterling dahinter auf einen anderen Halm gesetzt wird (also das Motiv manipuliert wurde) ist es im Verständnis von Makrofotografen kein Makro mehr.
Das Festmachen am reinen Abbildungsmaßstab hat eine Beliebigkeit, die auch den Fresszettel vom Supermarkt zu einer Makrozeitung macht. Wenn die Kategorie Makro hier also nicht thematisch sondern rein technisch gesehen wird, stelle ich dort keine Bilder mehr ein sondern nur noch in die Themenrubriken Natur und Tiere, denn mit der Begrifflichkeit „Makro“ habe ich auch eine thematische Erwartung. Das habe ich ja nicht erfunden, sondern schließe mich nur der Auffassung der großen Gruppe von reinen Makrofotografen an, die ihre Fotografie nicht nur über den ABM definiert wissen wollen.
Viele Grüße
Klaus
 
Wenn die Kategorie Makro hier also nicht thematisch sondern rein technisch gesehen wird, stelle ich dort keine Bilder mehr ein sondern nur noch in die Themenrubriken Natur und Tiere, denn mit der Begrifflichkeit „Makro“ habe ich auch eine thematische Erwartung ... Viele Grüße Klaus

Tja und das ist dein Fehler und nur dein Fehler !

LG vom Objektiv
 
Moin,

mir war bewusst, dass ich mit meinem Beitrag durchaus proviziert habe. Ich hoffe, dass ich damit niemandem auf den Schlips getreten bin. Ich wollte aber gezielt eine Diskussion anstoßen.

Nein das tut es nicht, denn hier unterscheiden Naturfotografen zwischen Naturbild (so wie es ist) und beeinflusster Natur (z.B. Halm wegbiegen oder abschneiden) und geben das bei ihren Aufnahmen auch an. Erst wenn der Schmetterling dahinter auf einen anderen Halm gesetzt wird (also das Motiv manipuliert wurde) ist es im Verständnis von Makrofotografen kein Makro mehr.

Alles schön und gut. Aber wollen wir tatsächlich die Makro-Rubik auf reine Natur-Makros beschränken?

Das Festmachen am reinen Abbildungsmaßstab hat eine Beliebigkeit, die auch den Fresszettel vom Supermarkt zu einer Makrozeitung macht. Wenn die Kategorie Makro hier also nicht thematisch sondern rein technisch gesehen wird, stelle ich dort keine Bilder mehr ein sondern nur noch in die Themenrubriken Natur und Tiere, denn mit der Begrifflichkeit „Makro“ habe ich auch eine thematische Erwartung.

Zunächst einmal ist mir vollkommen egal, unter welcher Rubrik Du Bilder einstellst (Hauptsache Du tust es auch weiterhin!!!). Bei der Art, wie ich dieses Forum nutze, sehe ich sowieso im Grunde nicht, in welcher Kategorie ich gerade bin. Ich schaue immer nur, welche Beiträge insgesamt neu sind ("Neue Beträge" im Menübalken), und erfreue mich an den Bildern. Die Kategorien sind mir da völlig egal.

Wenn wir aber weiterhin Kategorien haben wollen (und davon gehe ich aus), sollten wir sie so definieren, dass auch jeder Neuling sich hier sofort zurecht findet. Wenn wir anfangen, die Grenzen zu eng zu ziehen (arrangiertes Bild => kein Makro), sehe ich die Gefahr, dass viele Leute möglicherweise zu oft Bilder falsch einstellen, anschließend entsprechend korrigiert werden und dabei eventuell die Lust an dem Forum verlieren. Warum sollte ein Bild einer Blüte auf einer Wiese ein Makro sein, aber wenn man die selbe Blüte im Studio ablichtet plötzlich nicht mehr?

Andererseits, wenn Bilder von Sachobjekten Makros sein können, dann gilt das doch auch für den Fresszettel vom Supermarkt, oder nicht?

Für mich bedeutet Makrofotografie - neben dem ABM - vor allem das Spiel mit Schärfe und Unschärfe sowie das Bestreben, einen ganz anderen Blick auf die Wirklichkeit zu schaffen und Dinge zu zeigen, die wir normalerweise so nicht sehen. Bei diesem letzten Punkt dient dann der ABM als Abgrenzung zu anderen "speziellen" Bereichen der Fotografie. Eine thematische Einschränkung auf bestimmte Arten von Objekten halte ich aber für nicht begründbar.

Viele Grüße,


Heiner
 
@Heiner,
nein, ich sehe das nicht auf „Natur“ beschränkt, das habe ich auch nicht gesagt, auch „tote“ Dinge haben ihren Reiz und verdienen es mal näher betrachtet zu werden. Eine zu enge Sichtweise halte ich auch nicht für gut. Auch andere Rubriken hier wie Tiere, Natur, Landschaft haben fließende Übergänge. Sie haben aber ein thematisches Grundverständnis. Mein Versuch war, die unfotografische DIN 19040 der Auffassung von Makrofotografen gegenüberzustellen, die sehr wohl den Begriff Makro thematisch besetzt wissen wollen.

Tja und das ist dein Fehler und nur dein Fehler !

LG vom Objektiv

Danke für Deinen „objektiven“ Beitrag. Wenn Du in einer Sachdiskussion von der Sachebene auf eine persönliche Ebene wechseln möchtest, dann beende ich hiermit die weitere Diskussion zu diesem Thema.
Viele Grüße
Klaus
 
Hallo Klaus,

ich habe leider nichts anders erwartet, kenne ich schon aus anderen Diskussionen. Gerade deine Interpretation von Makro ist subjektiv, die meinige und der anderen aber eben objektiv. Persönlich meine ich hier überhauptnix. Objektivität und Sachlichkeit lässt du vermissen, liegts am Alter?

LG vom Objektiv
 
... Was die Motive selbst angeht, so unterteilt man das in Objekte aus Fauna und Flora, Naturobjekte wie Wasser, Eis, Schnee und Sachobjekte wie Mineralien, Schmuck, Münzen, etc....

Hallo Zusammen,

also ich habe mir jetzt mal gerade die Mühe gemacht die letzten 100 Beiträge in der Kategorie anzusehen und bis auf wenige Ausnahmen bewegen sich die Bildbeiträge in der Rubrik Fauna und Flora. Also gar nicht so weit weg, von der Sichtweise von Klaus.
... und Klaus hat nicht alle Beiträge eingestellt ... :D

Sicherlich kann die Sichtweise rein auf den Abbildungsmaßstab reduziert werden. Wenn ich jetzt aber in mir gehe, würde ich unter Makros auch erst mal Naturdokumente als ersten assoziieren. Liegt vielleicht an meiner persönlichen Vorliebe zur Natur.

Produktfotografie ist sicher auch in dem Bereich der Makros einzuordnen, wenn der Abbildungsmaßstab entsprechend ist. Aber will ich mir hier eine Ausstellung ansehen .... ? Ich kann dies für mich mit einem NEIN beantworten. Ein Portait wäre dann auch ein Makro ... ?

Klar werden durch die Stellungsnahme von Klaus jetzt die anderen Parteien geweckt. Aber dies ist ja auch der Sinn einer Dikussion. Allerdings sprechen die ersten 100 Beiträge klar für die Verbindung Makro --> Natur. Zumindestens hier im Forum.

Wenn ich mir die Kategorien im Bereich 'Bilder besprechen' so ansehe, dann gibt es immer wieder mal Ausweichmöglichkeiten und ich bin eher dafür, dass die tatsächlichen Hintergründe ehrlich und offen kommuniziert werden. Ich habe da auch meine Meinung und ich kann dann selber entscheiden, ob ich hierzu etwas schreibe.

So nebenbei. Wenn die Bilder im Bereich Makro von Fauna und Flora abweichen, sind auch die Kommentare hier eher weniger. Kann Zufall sein oder auch nicht.

Wie immer nur meine persönliche Meinung inkl. einer kleinen Beobachtung.

Viele Grüße
Richard

PS: So und jetzt müssen alle Makrofotografen ran um dieses Bild zu verändern ... :z04_Flucht: und die Personen die keine Bilder einstellen, aber hier auch eine Meinung haben. So kann ich einfach nicht bewertet, wie ich diese Meinung einordnen kann. Bilder sprechen mehr als Worte. OK dies ist jetzt aber wieder ein anderes Thema und ist mir nur so aufgefallen bei dieser Diskussion.
 
Hi,

der Admin liest u.a. auch mit und ich bitte einfach wie gewohnt beim sachlichem Ton zu bleiben. Wir haben alle das eine Hobby und das soll Spaß machen. Also macht Euch nicht gegenseitig verrückt.

... Interpretation von Makro ist subjektiv, die meinige und der anderen aber eben objektiv ...

Sind nicht alle Meinungen subjektiv ...?

es grüsst das
CI-Team
 
Hallo admin2,

Definitionen und DIN sind im allgemeinen und im speziellen sehr sachlich und objektiv. Jeder mag für sich es auslegen wie er will, nur eben ist das subjektiv und interpretiert, nur sind hier persönliche Interpretationen beim Begriff Makroaufnahme subjektiv und nicht zielführend. "Seine" - und bitte vollständig zitieren und nichts weglassen lieber Admin - Interpretation von Makro ist subjektiv.

LG vom Objektiv
 
hmm, da hab ich noch nie wirklich drüber nachgedacht.

wenn ich das bild einer ameise sehe wie sie mich förmlich aus dem monitor anspringt, denke ich mir, super bild.

ob die gute nun gerade da lang gelaufen ist oder mit einem stück würfelzucker angelockt wurde ist mir dabei eigentlich ziemlich egal. hauptsache sie hat das shooting überlebt.:z04_Flucht:

gruß claus
 
Ich versteh den Sinn der Diskussion nicht.
Sehr nah/nah ist Makro, egal was zu sehen ist.
Alle anderen Sortiermöglichkeiten sind mir egal aber natürlich legitim.

Grüsse,
karls
 
Hallo admin2,

Definitionen und DIN sind im allgemeinen und im speziellen sehr sachlich und objektiv. Jeder mag für sich es auslegen wie er will, nur eben ist das subjektiv und interpretiert, nur sind hier persönliche Interpretationen beim Begriff Makroaufnahme subjektiv und nicht zielführend. "Seine" - und bitte vollständig zitieren und nichts weglassen lieber Admin - Interpretation von Makro ist subjektiv.

LG vom Objektiv

Lieber Objektiv,

das DIN´s und wissenschaftliche Definitionen objektiv sind, hat niemand in Frage gestellt und da stimme ich Dir zu.

... Gerade deine Interpretation von Makro ist subjektiv, die meinige und der anderen aber eben objektiv. Persönlich meine ich hier überhauptnix. ...

Was meinst Du jetzt wirklich ...?

Ich schlage vor, dass Du einfach ein wenig Auszeit nimmst. :z04_bier01:

es grüsst das
CI-Team
 
Moin,

Tja und das ist dein Fehler und nur dein Fehler !

:z04_popo_versohlen:

ich habe leider nichts anders erwartet, kenne ich schon aus anderen Diskussionen. Gerade deine Interpretation von Makro ist subjektiv, die meinige und der anderen aber eben objektiv.

Gibt's eigentlich auch eine DIN-Norm für "subjektiv" und "objektiv"?

Definitionen und DIN sind im allgemeinen und im speziellen sehr sachlich und objektiv. Jeder mag für sich es auslegen wie er will, nur eben ist das subjektiv und interpretiert, nur sind hier persönliche Interpretationen beim Begriff Makroaufnahme subjektiv und nicht zielführend.

Persönliche Interpretation ist der einzige Maßstab, der für mich in der Fotografie, oder der Kunst insgesamt, zählt. Da brauchte ich keine DIN- oder sonstige Vorschriften, Regeln oder Normen.


Heiner
 
Hallo Klaus,

@Heiner,
nein, ich sehe das nicht auf „Natur“ beschränkt, das habe ich auch nicht gesagt, auch „tote“ Dinge haben ihren Reiz und verdienen es mal näher betrachtet zu werden. Eine zu enge Sichtweise halte ich auch nicht für gut. Auch andere Rubriken hier wie Tiere, Natur, Landschaft haben fließende Übergänge. Sie haben aber ein thematisches Grundverständnis. Mein Versuch war, die unfotografische DIN 19040 der Auffassung von Makrofotografen gegenüberzustellen, die sehr wohl den Begriff Makro thematisch besetzt wissen wollen.

Ich gebe Dir vollkommen recht, dass die DIN-Norm Blödsinn ist. Alleine schon die Idee, soetwas zu normieren, halte ich für vollkommen lächerlich. Das hat nichts mehr mit Fotografie zu tun und tötet jegliche Kreativität.

Für mich gibt es aber einen großen Unterschied zwischen er Kategorie "Natur" und einer Kategorie "Makro". Im Grunde sind das zwei unterschiedliche Richtungen aus denen geschaut wird. "Natur", "Tiere", "Street", ... sind Motiv-orientierte Kategorien, unabhängig von den verwendeted Techniken. "Makro" und "SW" dagegen sind durch den Einsatz einer speziellen Technik definiert, und damit gleichzeitig unabhängig vom abgebildeten Objekt.

Daher sollten wir meiner Meinung nach - falls das überhaupt notwendig ist - versuchen, diese Technik zu beschreiben.


Grüße,


Heiner
 
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