Meine Frage ist, ob beide Quellen die Wahrheit sagen.
Quelle 1: http://www.flaschenboden.de/schaerfentiefe.html
Zitat:
"Die Lage des Schärfentiefe-Bereichs:
Auf eine Besonderheit sei noch hingewiesen: Der Bereich der Schärfentiefe erstreckt sich natürlich immer um den Scharfstellpunkt herum, aber nicht immer symmetrisch. Es kann z.B. sein, dass wir mit einem Tele auf ein Motiv in 10 m Entfernung fokussieren. Bei Blende 5,6 erstreckt sich dann der Schärfebereich von 9,5 bis 11m, bei Blende 11 von 8,5 bis 13m. In beiden Fällen ist es aber so, dass dieser Bereich zu 1/3 vor und zu 2/3 hinter dem Motiv liegt.
Diese Regel gilt grob für den Alltagsgebrauch. Es gibt aber eine Abweichung davon: Im Nahbereich ändern sich die Verhältnisse - bei großen Abbildungsmaßstäben kehrt sich das ganze irgendwann um, und es liegen 2/3 der Schärfe vor dem Fokussierpunkt und nur 1/3 dahinter. Der Wendepunkt ist der Abbildungsmaßstab 1:1, bei der Abbildung in natürlicher Größe liegt der Fokussierpunkt genau in der Mitte des Schärfebereichs."
(für mich interessante Stelle rot markiert)
Quelle 2 http://www.harald-schirmer.de/fotografie/abbildungsmasstab/
Zitat:
"Was bedeutet Abbildungsmaßstab? Ein kleiner Marienkäfer ist ungefähr 7 Millimeter lang und ca. 5 Millimeter breit. Abbildungsmaßsstab 1:1 wäre erreicht, wenn der Käfer auf dem Foto genau wieder die gleiche Größe hätte."
(interessant hier: "auf dem Foto" und nicht etwa "auf dem Sensor")
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Falls beide Quellen doch wahr sein sollten:
Wie kann es sein, dass diese 2/3-1/3-Geschichte von einem kleinen zu einem grossen Foto plötzlich kippt? Beim ersten Nachdenken wirkt das geradezu paradox und es ist schwer sich die Ursache vorzustellen, die diesen Swap bewirkt.
Ein digitales Bild ist doch fest in einer Datei abgespeichert, einmal fotografiert sind alle Bilddaten fixiert und somit auch, welche Bereiche scharf und welche unscharf sind. Technisch gesehen und auf flaschenboden.de gelernt kommt dann aber in den Sinn, dass nur Bildpunkte auf der Fokussierebene scharf sind und mit zunemender Distanz davon zunehmend unscharf /Unschärfekreise --- ab wann etwas als unscharf empfunden wird liegt am menschlichen Auge --- aber die rohen Bilddaten sind ja erstmal doch fest fixiert in der Bilddatei, ein Bildausdruck erfolgt dann erst später. Wie ist es also möglich, dass später beim Ausdrucken beim Uebergang von einem kleinen Bild mit Abbildungsmasstab 1:2 zu einem grossen Bild mit Abbildungsmasstab von z.B. 2:1 plötzlich ein Bereich der im kleinen Bild noch scharf war unscharf wird, und ein anderer Bereich der im kleinen Bild noch unscharf war nun plötzlich scharf wird?
Erwartet hätte ich bloss, dass im grösseren Bild der Bereich, welcher noch als scharf empfunden wird, generell schrumpft, da man auf einer Vergrösserungen die Unschärfe jenseits der Fokusierebene früher wahrnimmt.
Quelle 1: http://www.flaschenboden.de/schaerfentiefe.html
Zitat:
"Die Lage des Schärfentiefe-Bereichs:
Diese Regel gilt grob für den Alltagsgebrauch. Es gibt aber eine Abweichung davon: Im Nahbereich ändern sich die Verhältnisse - bei großen Abbildungsmaßstäben kehrt sich das ganze irgendwann um, und es liegen 2/3 der Schärfe vor dem Fokussierpunkt und nur 1/3 dahinter. Der Wendepunkt ist der Abbildungsmaßstab 1:1, bei der Abbildung in natürlicher Größe liegt der Fokussierpunkt genau in der Mitte des Schärfebereichs."
(für mich interessante Stelle rot markiert)
Quelle 2 http://www.harald-schirmer.de/fotografie/abbildungsmasstab/
Zitat:
"Was bedeutet Abbildungsmaßstab? Ein kleiner Marienkäfer ist ungefähr 7 Millimeter lang und ca. 5 Millimeter breit. Abbildungsmaßsstab 1:1 wäre erreicht, wenn der Käfer auf dem Foto genau wieder die gleiche Größe hätte."
(interessant hier: "auf dem Foto" und nicht etwa "auf dem Sensor")
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Falls beide Quellen doch wahr sein sollten:
Wie kann es sein, dass diese 2/3-1/3-Geschichte von einem kleinen zu einem grossen Foto plötzlich kippt? Beim ersten Nachdenken wirkt das geradezu paradox und es ist schwer sich die Ursache vorzustellen, die diesen Swap bewirkt.
Ein digitales Bild ist doch fest in einer Datei abgespeichert, einmal fotografiert sind alle Bilddaten fixiert und somit auch, welche Bereiche scharf und welche unscharf sind. Technisch gesehen und auf flaschenboden.de gelernt kommt dann aber in den Sinn, dass nur Bildpunkte auf der Fokussierebene scharf sind und mit zunemender Distanz davon zunehmend unscharf /Unschärfekreise --- ab wann etwas als unscharf empfunden wird liegt am menschlichen Auge --- aber die rohen Bilddaten sind ja erstmal doch fest fixiert in der Bilddatei, ein Bildausdruck erfolgt dann erst später. Wie ist es also möglich, dass später beim Ausdrucken beim Uebergang von einem kleinen Bild mit Abbildungsmasstab 1:2 zu einem grossen Bild mit Abbildungsmasstab von z.B. 2:1 plötzlich ein Bereich der im kleinen Bild noch scharf war unscharf wird, und ein anderer Bereich der im kleinen Bild noch unscharf war nun plötzlich scharf wird?
Erwartet hätte ich bloss, dass im grösseren Bild der Bereich, welcher noch als scharf empfunden wird, generell schrumpft, da man auf einer Vergrösserungen die Unschärfe jenseits der Fokusierebene früher wahrnimmt.