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Am neuen Monitor

Floetenspieler

Gold CI-Pate
Hier die ersten Bilder, die am neuen Monitor bearbeitet sind, mit Bitte um Beurteilung der farblichen Gestaltung.
Alle Bilder mit Pentax KP und Tamron 90

#1 Erster Frühlingsgruß
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#2 Vom letzten Jahr
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#3 Dito
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#4 Verheißung
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Viele Grüße

Christiane.
 
Mich stört die Farbe nur bei Bild #1, das Bild ist mir zu rotstichig. Aber wahrscheinlich stimmt die Farbe so. Die anderen gefallen mir in der Farbe sehr gut. Vom Bild her ist #3 mein Favorit, Bild #2 ist mir zu unruhig. Hat aber nicht wirklich was mit der Farbe zu tun ;)
 
Moin,
einen Rotstich kann ich im ersten Bild nicht erkennen, das sieht hier gut aus.
Aber was hast Du mit der Nummer 3 gemacht? Da sehen die Ränder der Hagebutte so aus, als hättest Du sie mit einem schwarzen Filzstift nachgezogen. Das könnte daran liegen, dass der Kontrast sehr erhöht wurde, weil das Bild auf dem Monitor flau aussah - was natürlich an der Einstellung des Monitors liegen kann. Ähnlich sieht es bei Nummer 4 aus, wenn auch nicht so krass.
 
dass der Kontrast sehr erhöht wurde,

Ich habe den Kontrast mal sehr ins Minus geregelt, der Effekt war schwächer, aber immer noch sichtbar. Im Original hat es auch den merkwürdigen Effekt.
Hier die #1 entrötet ;).

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Viele Grüße

Christiane.
 
Ich finde die Farben sehr ausgewogen, Farbstiche sehe ich nicht. Die zweite Version der #1 gefällt mir besser. Bei der hagebutte wurdden wohl tatsächlich die Regler etwas überstrapaziert..
 
hä? Kapier ich nicht; kannst Du das mal bitte konkretisieren?

Ja, ich habe mich schlichtweg damit noch nicht genug beschäftigen können!

Welcher Monitor denn eigentlich bei Dir im Einsatz?

Dell 2405FPW; DVI-Stecker an Thunderbolt vom Macbook.

welches Gerät verwendest Du zur Kalibrierung?

Systemeinstellungen /Monitor von Äppel; den letzten Bildschirm hat Fritzi mir kalibriert, daher mein Zögern.
Nehme jeden hilfreichen Hinweis dankbar an, bin ja noch nicht zu lange in dem Metier tätig ;).

Viele Grüße

Christiane.
 
Es ist schon merkwürdig hier zu fragen, ob die Farben des eigenen Monitors stimmt.

Die ehrliche Antwort müsste lauten: Nein.

Jeder hier hat eine andere Marke, Modell, Grafikkarte, Sehempfinden; Farbschwäche usw. Hier gibt es Kalibrationsverweigerer bis "ich kalibriere alles und jedes, auch mein Smartphone", ok, übertrieben gesagt. Jeder behauptet aber, bei ihm sieht das Bild gut aus, was dann auch stimmt.

Nur eine Kalibration des eigenen Bildschirms ist die richtige Antwort. Wer das Hobby "Digitale Fotografie" als ernsthaften und aufwändigen Zeitvertreib wahrnimmt und das beste aus den Bilder herausholen möchte, muss zwingend kalibrieren. Auf alle Fälle nicht ein Dutzend Fotografen fragen, sorry für meine Antwort, siehe Erklärung weiter oben und die Diskussion ums "Bild 1" zeigt es deutlich.

Diese Kalibrationsdinger sind nicht teuer und auch nicht kompliziert in der Anwendung. Es ist auch nicht verlorenes Geld. Das einfachste Gerät, z.B., von Spyder, genügt.
Dann noch eine allgemeine Beobachtung meinerseits. Die neueren Bildschirme sind nicht schlecht und stellen die Farbe nicht "kreuzfalsch" dar. Die Sensoren der neueren Kameras sind auch besser geworden und stellen die Farbe nicht "kreuzfalsch" dar.
Also, man kann auf sich selber vertrauen. Ist man sich nicht sicher, dann bestellt man sich einen grossen Abzug. Da sieht man dann die "Farbfehler".
 
Moin,

ich könnte ja jetzt, aber an dieser Stelle nur so viel: Kalibrierung und Profilierung werden hier wieder durcheinander und in einen Topf geworfen.

Kalibrierung bedeutet, dass ein Gerät auf bestimmte Werte eingestellt wird, als da wären: Weißpunkt, Helligkeit und Tonwertkurve. Gleichzeitig wird der Farbraum linearisiert, also auf farbneutrale Graustufen optimiert.

Dies wirkt sich grundsätzlich auf die Darstellung des Monitors aus, auch in Anwendungen, die gar kein Farbmanagement beherrschen. Die Kalibrierung sorgt aber keineswegs dafür, dass die eigentlichen Farben schon korrekt dargestellt werden...

Hier kommt die Profilierung ins Spiel (machen Spyder & Co. nach der Kalibrierung), bei der die Eigenschaften des Monitors gemessen und in ein Profil geschrieben werden. Dieses Profil nutzen farbmanagementfähige Programme, um Farben korrekt darzustellen.

Theoretisch wäre die Kalibrierung im Hobby-Bereich sogar entbehrlich, sie entstammt dem Profibereich, wo in Foto- und Grafikstudios unter Normlicht gearbeitet wird und die Kalibrierung auf Norm-Werte durchaus Sinn macht ;)

Aber nochmal: die Darstellung der Farben ist auf einem kalibrierten Gerät noch lange nicht korrekt, solange nicht auch mit Farbmanagement und folglich ein Profil angelegt und in farbmanagementtauglichen Programmen gearbeitet wird. Denn erst im jeweiligen Program werden die Farben vom Arbeitsfarbraum des Photos in den Monitorfarbraum (das Profil) konvertiert. Und erst mit diesem zweiten Schritt wird die Darstellung farbverbindlich.

Und, lieber Dieter, jetzt schließt sich der Kreis: das bedeutet auch, dass Bilder, die in Farbmanagement-Workflow an kalibrierter und profilierter Hardware bearbeitet wurden und ins Internet gestellt werden, bei einem Betrachter, der kein Farbmanagement verwendet (also nicht profiliert hat) oder sich die Bilder nur in einem Browser ansieht, der kein Farbmanagement beherrscht doch wieder kein farbverbindliches Ergebnis sieht. Eben weil die Farben dann nicht spezifisch für das Monitorprofil ausgegeben und somit „irgendwie“ (Übertreibung - sic!) dargestellt werden.

Und jetzt sind wir noch gar nicht bei der Qualität des Monitors (darstellbarer Farbraum und damit einhergehende Farbabrisse, Hellichkeitsverteilung etc).

An dieser Stelle möchte ich jedem hier, der überlegt, einen neuen Monitor anzuschaffen empfehlen, die Testberichte auf prad.de zu studieren. Die sind sehr ausführlich und umfangreich und geben extrem gut Aufschluss, wie gut Monitore für unsere Zwecke geeignet sind.

Oh man, eigentlich wollte ich doch gar nicht.

Zu guter letzt, Dieter: wir müssen diese Diskussion jetzt bitte nicht nochmals führen, ich habe eh Recht :z04_Flucht:

Nein, sorry, Spaß beiseite, aber wir beide hatten das alles schon mal in epischer Breite hin und her, lässt sich also irgendwo im Forum nachlesen und wir müssen nicht die gleichen Argumente nochmal breit treten; zumal in diesem Thread ja auch eigentlich gar nicht Thema.


Gruß Jan...

Spoiler
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...dessen guter HP-Wide-Gamut-Monitor in die Jahre gekommen ist und der den zunächst hervorragend wirkenden und gut bezahlbaren BenQ nun wohl doch nicht kaufen wird, weil er nun doch nach dem high end Eizo aus der CG-Linie schielt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin zusammen,
Es geht hier tatsächlich um eine Profilierung mit Bordmitteln von OS X, was ich auch schon für den alten Monitor gemacht hatte.
Das sorgt bei mir schon dafür, dass Abzüge, Bücher und ähnliches vom Dienstleister farblich so aussehen, wie ich es am Display bearbeitet hatte.
 
Jo, ohne Sonde. Funktioniert erstaunlich gut.
 
Jo, ohne Sonde. Funktioniert erstaunlich gut.

also ein geratenes Profil!? Sorry, möchte das nicht schlecht reden, ich frage mich nur, wie das bei Farbnuancen und deren Zusammensetzung funktionieren soll? Echte Farbtreue ist so wohl eher unmöglich zu erzielen, oder?

Oder anders formuliert: das kann nicht funktionieren...


Gruß Jan
 
Anmerkung: bei üblicher 8 Bit- Ausgabe haben wir 256 Farben je Kanal, ergibt ca 16,8 Mio Farben...

Und dafür ein Profil auf Sicht erstellen?
 
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