CI-Fotocommunity

Registriere Dich jetzt kostenlos!

Dadurch bekommst Du Zugang zu dem geschützten Mitgliederbereich, kannst beim Gebrauchtmarkt mitmachen und stellst nebenbei auch noch sicher, dass niemand Dir Deinen Wunsch-Usernamen wegschnappt.

DigitalModulR

Hallo Wolfgang,

auch von mir ein herzliches Willkommen - und auf regen Gedankenaustausch.

Ich muss Jörg Recht geben (hihi, neue Rechtschreibung), wenn er schreibt, dass vermutlich die zukünftige Nutzung digitaler Medien die Probleme mit sich bringt.

Seit Anfang der achtziger Jahre arbeite ich mit PC, erst mit einem IBM-Schreibsystem, das keine Festplatte, sondern zwei 8"(!)-Diskettenlaufwerke besaß. Danach kamen 5 1/4"-Disketten, die wiederum von 3 1/2"-Disketten, großen Festplatten, CD und neuerdings DVD und USB-Hubs etc. abgelöst wurden. Nichts gegen Fortschritt und nichts gegen leichtere Handhabung, aber eines war dabei immer festzustellen: eine Rückwärtskompatibilität gab es nie. Es ist heute schon schwierig, 3 1/2"-Laufwerke zu bekommen, die alten Formate sind überhaupt nicht mehr lesbar, weil es die Laufwerke einfach nicht mehr gibt. Und wer da nicht rechtzeitig seine Daten umkopiert hat und auf den jeweils neuen Stand der Datenspeicherung gebracht hat, hat halt jetzt keine Daten mehr. Und dabei ist noch nicht in Betracht gezogen, dass alle magnetischen (und wahrscheinlich auch die per Laser gebrannten) Informationen nicht ewig halten. Aussagen über Zeitdauern sind schwer zu bekommen, weil es einfach noch zu wenig Erfahrungen mit diesen Medien gibt.

Schon diese wenigen Argumente sprechen aus meiner Sicht für analoge Fotografie - und schließlich ist es auch diese, die mich zum Kauf meiner R8 gebracht hat.

Und Nils hat Recht, wenn er darauf hinweist, dass plötzlich der Faktor Mensch der Schwachpunkt im fotografischen System ist.

Grüße
Bernd
 
Hallo Joerg,

wie ist denn die "Halbwertszeit" von gebrannten CD's oder DVD's?

Ich habe da keine Ahnung, könnte mir aber vorstellen (Musik-CD's), daß sich da nichts ablagert!

Grüße
Matthias
 
Hallo Matthias,

habe soeben eine ganz kurze Suche veranstaltet und folgende Informationen (von Imation) gefunden:

Haltbarkeit einer CD, DVD v o r dem Beschreiben: 5 bis 10 Jahre, je nach Umwelteinflüssen.
Für bereits einmal(!) gebrannte Medien (also z.B. nicht CD-RW!) wird eine Haltbarkeit von ca. 70 Jahren unterstellt. Aber bereits die geschraubten Erklärungen und Windungen vor einer klaren Aussage sprechen Bände...

Soviel in Kürze
Bernd

Im Anhang der Originaltext:

Lebensdauer und Haltbarkeit von Imation CD-R/DVD-R/+R Medien
Alle von Imation vertriebenen einmal beschreibbaren CD-R und DVD-R/+R Rohlinge werden nach festgelegtem internationalem Standard "Redbook" und OSTA für CD-R bzw. DVD Forum und DVD plus Industriekonsortium für DVDR/+R gefertigt. Die Anforderungen für die Langlebigkeit (Haltbarkeit von aufgezeichneten Daten) wird hiernach wie folgt definiert.
1. Shelf Life von Medien vor Datenaufzeichnung, d.h. wie lange können CD-R/DVD-R/+R Speichermedien vor Datenaufzeichnung gelagert werden?
Die Lagerungszeit von CD-R/DVD-R/+R Medien vor Aufzeichnung von Daten beträgt in Abhängigkeit von der Umweltumgebung zwischen 5 und 10 Jahren. Es wird gewährleistet, dass in diesem Zeitraum Daten zuverlässig und dauerhaft auf einem Imation CD-R/DVD-R/+R Medium gespeichert werden können.
2. Lebensdauer d.h. Haltbarkeit bzw. Lesbarkeit von aufgezeichneten Daten auf Imation CD-R/DVD-R/+R Medien?
Die Lebensdauerbestimmung eines digitalen Speichermediums ist ein komplexer und auf statistischen Berechnungen basierender Prozess. Unzureichende Testverfahren oder Messmethoden können die Langzeitvorhersagen und Berechnungen stark beeinträchtigen. Aus diesem Grunde wurden durch das ANSI Committee IT-9 (American National Standards Institute) umfangreiche und allgemeingültige Richtlinien für CDROM und CD-R Lebensdauerbestimmungen entwickelt. Wir haben mit unseren Technologiepartnern intensive und umfangreiche Lebensdaueranalysen nach diesen Richtlinien und mathematischen Modellen mit dem Resultat durchgeführt, so dass wir unter Einhaltung der spezifizierten Umgebungsbedingungen und entsprechender Lagerung und Handhabung und unter der Voraussetzung, dass die Daten bei der Aufzeichnung auf Lesbarkeit überprüft wurden, für unsere Imation CD-R/DVD-R/+R Medien eine Leselebensdauer von mindestens 70 Jahren gewährleisten können.
 
Hallo nochmal,
erst waren mit der Digitalisierung alle begeistert, dass die CDs nicht mehr so rauschten und knackten wie die alten Schallplatten. Aber bei Daten auf Diskette, CD/ DVD oder Festplatte gibt es ganz offensichtlich eine langsame aber sichere Alterung. Daten müssen also am besten alle fünf Jahre umkopiert werden. Die immer schnellere Ablösung alter Formate durch neue macht es noch schlimmer. (Zentrale Tabellen meiner Diplomarbeit (1989) sind auf 5 1/4 Zoll-Schlabberdisketten, ich könnte sie eigentlich dafür verwenden, dass der Tisch nicht mehr wackelt...)
Mitarbeiter des Landtagsarchives hier in Stuttgart sehen mit Bangen auf die noch nicht bekannte Lebensdauer der elektronischen Datenträger. Die Dias aus meiner Kindheit von Mitte der 60er Jahre sind noch Top. Die Fotoabzüge meines Vaters aus den Dreißigern ebenfalls.
Ich halte mehr von Analogbildern, die man z.B. zum Zeigen auf Homepage und in Foren digitalisiert (meine Dias wurden immerhin mit 6 Mio. Pixel gescannt, die Qualität finde ich starkt) als das Knipsen von Pixelbildern, die plötzlich von einer sterbenden Festplatte ins Nichts gerissen werden.
Gruß,
Nils
 
Hallo Matthias,
da bin ich zu wenig Fachmann um eine verläßliche Antwort zu geben.
An anderer Stelle las ich mal einen Wert von ca. 5 Jahren bei selbstgebrannten Speichern (CD/DVD). Kann sein, daß vieles länger hält, laß uns 2012 wieder darüber reden.
Fakt ist, auch wenn es im Amateurlager kaum einer hören will, das professionelle Archivare mit der Digitaltechnik und deren Archivierung Probleme haben. Da können wir hier noch so schlau daher reden.
Aber was solls, lassen wir es. Es gibt Optimisten und Pessimisten. Die Zeit wird uns lehren wer Recht hat, auch wenn man sich nichts dafür kaufen kann.
Gruß Jörg
 
Hallo Zusammen,

als einer (wie man hier unschwer nachlesen kann) der eher zwiespältige Gefühle zum DMR hat, sollte man trotzdem versuchen, einigermaßen auf dem Teppich zu bleiben. Von Vorne rein darauf rumzureiten was Leica nicht kann, ist kein so geschickter Schachzug, das wissen wir alle selber. Und wenn man sowieso AF und billige Optiken von Drittherstellern will, na dann nix wie hin Canon, die sind im Moment der Technologieführer!

Normale CD-R sind übringes je nach Qualität (aber Hauptsache billig...), Brennvorgang und Nutzung auch innerhalb von wenigen Monaten nicht mehr lesbar.

Gruß vom Bodensee

Klaus
 
Schade, der Konsumterror à la "Geiz ist Geil" scheint langsam überall Zweifel zu wecken... "Entschuldigung - ich fotografiere noch mit Leica" - obwohl die Canon Objektive in den Tests Spitzenklasse (1) sind, die Gehäuse sowieso (2) und der Preis viel zu teuer (3) ist.

1. Fotozeitschriften leben (wie die gesamte Werbebranche) von der Angst der "Verbraucher" - Die meisten dieser Tests sind absoluter Nonsens und berücksichtigen nicht mal die Hälfte der Kriterien die für eine rationale Kaufentscheidung eine Rolle spielen.

2. Nachdem ich vor kurzem ausgiebig Zeit hatte eine D10 zu testen...Und war von dieser "digitalen Revolution" schwer enttäuscht. - kratzige Plastigrädchen und Tasten - und kein erkennbares System in der Bedienung - der Sucher viel zu klein und ohne Kontrast - deshalb braucht es warscheinlich auch die Ledeinblendung welcher Bereich aktuell scharfgestellt ist... - Verlängerungsfaktor von 1,6 - Ja wer hätte denn früher freiwillig das APS Format gewählt?! Bevor ich 1500 Euro in eine solche Kamera investiere, die keinen der Vorteile einer SLR Kamera mehr bietet kaufe ich mir lieber eine digitale Kompakte - da habe ich wenigstens ein wenig Bildkontrolle über den LCD Sucher...

3. in Kategorien von der 1D mit 4000 (+2000) und den 4500 für das DMR (+2500 Gehäuse) - ist es da nicht eh müssig über den Preis (bzw. +/-20%) zu diskutieren? Das Argument - "Die 1d kann ich mir noch leisten, aber das DMR ist über meinen Möglichkeiten" ...zudem war alles mit dem roten Punkt immer schon teurer - warum sollte es jetzt ausgerechnet bei der digitalen Technik eine Trendwende geben? Vorher hat sich doch auch kaum jemand beschwert, dass die R9 "viel" teurer als eine F5 ist...

Für mich persönlich spielen beim Fotografieren nur 3 Kriterien eine Rolle: Bildqualität, Haptik und Belastbarkeit des Equipments - in all diesen Disziplinen spielt die Leica in der Spitzenklasse - in der Kombination ist sie unschlagbar...

Und nachdem ich meine Reisedias nun mal kurz durchgesehen habe bin ich zumindest wieder vollkommen überzeugt...;-)

Viele Grüsse aus München, Simon
 
Ach ja, nochwas:

Das angesprochene "Uralt-Tamron-Zoom" 28-200 MF, hat eine bessere Abbildungsqualität als die neue auf Scheckkartengröße "optimierte" neu Version mit AF... Bei einem Vergleich Äpfel mit Äpfel.

Gruß vom Bodensee

Klaus
 
Zum Thema CD Haltbarkeit.
Macht mal dem Extremtest. Brennt einen Billig-Rohling und legt ihn mit der beschichteten Seite nach oben auf die Fensterbank. Daneben Positioniert ihr ein Dia. Ich habe den Test ohne Dia hinter mir. Nach 12 Tagen war die CD unlesbar!!!!!!

Zum Thema Digitalmodul.
Seit mir nicht böse, aber wenn ich die Postings der vergangenen Tage lese, habe ich das Gefühl es muss der Wirtschaft ausgesprochen gut gehen. Wir reden von Dingen mit denen wir unsere "Freizeit" gestalten. Ich klammere mich da nicht mir aus. Beruflich bin ich Fototechnisch ausgestattet, weswegen Leica für mich Hobby ist.

Wenn wir davon reden Tausende!!!! von Euros auszugeben für eine Material die nach ca. zwei bis vier Jahren wieder überholt ist, müssen wir alle zuviel Geld haben. Ich denke Digitaltechnik läßt sich mit der analogen Schiene nicht vergleichen, wodurch ein verschärftes Kalkulieren nötig wird.
Ich ertappe mich ja täglich dabei wie ich immer in Prospekten mein Geld 4-5fach ausgebe.

Nur kleine Gedankengänge von einem Ostälbler
opo
 
Hallo Simon,

das hat sich überschnitten. Deine Worte treffen es genau. Es ist natürlich mehr als lästig das Leica die Preise schneller erhöht, wie Politker ihre Diäten, während der kleine angestellte Familienvater Lohnverzichtserklärungen unterschreiben darf. Aber gerade deswegen sollte, das was man kauft (egal was) nicht nur billig sein, sondern einem persönlich Spass und Freude machen.

Gruß vom See

Klaus
 
Hallo zusammen,

hier ist ja jetzt ganz nett was am laufen! :)

"So warnten Ärzte allen Ernstes vor Schwindsucht und Tod bei den “hohen Geschwindigkeiten” von mehr als 30 km/h."

Wißt Ihr, wo das herkommt? Das waren Äußerungen anläßlich der ersten Eisenbahn in Deutschland!

Vielleicht lacht man in 50 Jahren genauso über diesen thread!

Ich sag's ganz offen: ohne mein Astronomiehobby und den (masochistischen) Gedanken, das Gesehene auf Platte bannen zu wollen, wäre ich auch nie auf die Idee gekommen, mir was Digitales anlachen zu wollen.

Mit meines Vaters zweiäugiger Rolleiflex, meiner R 7 und der billigen Digiknipse war ich rundum zufrieden. Allenfalls ein Scanner war langfristig anvisiert.

Ich bin also bei Euch!

Wenn man sich aber anschaut, wie z.B. Kodak nach und nach Spezialfilme (für Astro z.B. den Technical Pan SW ) vom Markt nimmt, wird einem schon Angst und Bange. Hier herrscht eiskalte Marktwirtschaft. Ein paar langlebigen Leicas wird in 10 - 20 Jahren vielleicht kein jetziger Filmhersteller hinterherweinen. Wie alt ist der durchschnittliche Leica-User? Wir repräsentieren in Zukunft eine Kaufkraft im Promillebereich, die möglicherweise niemanden mehr interessiert. Beispiele gibt es genug. Wer ein Revox oder Tandberg Tonband zu Hause weiß ein Lied zu singen. Und auf eine Renaissance wie bei Schallplatten kann man dann nur hoffen. Denkt doch nur an Compactcassetten!

Ich für meinen Teil werde die Leica hegen und pflegen so lange es geht, eine Canon 20D ordern und in 3 - 4 Jahren die nächste Canon mit 20 Mio Pixel ohne jedes Rauschen und Videofunktion kaufen. Bilder des ersten Enkelchens werden dann eben mit der Leica gemacht...

Matthias, der gestern Nacht beim Betrachten der Andromedagalaxie (Licht, das vor 2,5 Mio Jahren ausgesendet wurde) über diesen thread hier auf unserem winzigen Planeten gelächelt hat.
 
Ach hallo,
der Andromeda-Nebel war eine echte Enttäuschung, als ich mit 17 mein Spiegelteleskop auf ihn richtete, weil er ohne Akkumulation des Lichtes auf Film natürlich nur ein kleiner milchiger Fleck ist. (Könnte auch Fett auf dem Okular sein.)Und zum Fotoapparat anschließen war das Teil zu billig (fehlende professionelle Nachführung). Da habe ich mich immer mit dem Siebengestirn, dem Mond und den Planeten getröstet...

Wir wissen oder ahnen alle, dass es in absehbarer Zeit so kommt, dass man womöglich kaum noch Filmmaterial bekommt, aber das wird noch dauern. Und für eine heutige Kaufentscheidung, womit man in den nächsten 5 bis 15 Jahren fotografieren will, ist man bei etwa gleichem Einkaufspreis bei der Analogschiene noch absolut nicht auf der falschen Straße. Das mag in zehn Jahren anders aussehen, aber dann sind die heute gekauften Pixelknipsen allesamt Elektronikschrott, da sie mit ihrem Gewicht nicht mal als Briefbeschwerer taugen. Als Ergänzung zur Leica R5 für bestimmte Anwendungen (Homepagebebilderung, Bilder von Verein und Partei für die Zeitungen) werde ich mir in Kürze eine Digicam zulegen, wegen all des zuvor gesagten soll sie höchstens 200,- Euro kosten (denn die Leica wird sie sowieso nicht verdrängen) und wahrscheinlich Panasonic LC50 heißen. Wenn jemand dazu einen heißen Tip hat (Abraten/ zuraten etc.), nur zu, allerdings besser in einer anderen Rubrik, damit Jochen nicht so herumschieben muss.
Analoge Grüße,
Nils
 
Ein paar ausgewählte Händler sollen in den letzten Tagen doch ein DMR präsentiert haben. Besteht nicht igrendwie mal eine Möglichkeit an die Dateien zu kommen um sich ein Bild von der Qualität zu machen ???
 
Canon wird blind vertraut, aber von Leica muß man sich erst ein Bild machen? Und mit was? Mit Canon oder Nikon? Oder was anderem?

Nix für ungut, der Preis des DMR ist ohne Frage jenseits von Gut und Böse, aber das was ich bisher davon gesehen und gefühlt habe, rechtfertigt schon fast den Preis. Und wenn man überlegt was z. B. die Digi-M von Epson kostet, hey, da ist Leica wirklich nicht so weit weg, nichtmal wenn man noch den Analog-Body dazurechnet. Und sogar ColorFoto hat das DMR hochgelobt, das ist doch was, oder?

:)

Gruß vom Bodensee

Klaus
 
Hallo Klaus! Zur Zeit begeben sich doch hier alle nur in wilde Spekulationen. Aber so ist das nun mal bei Innovationen, die noch nirgendwo zu haben sind. Sicher wird das digitale Rückteil gut sein. Ob es seinen Preis "wert" ist, definiert derjenige, der den geforderten Preis dafür bezahlt! So einfach ist das! ;-) - Übrigens: Ob Colorfoto was lobt oder nicht, darauf brate ich mir nen Ei! Die haben keine Leser, die haben Opfer! (Aber ich weiß natürlich, wie du's gemeint hast!) Herzlichen Gruß an den See, Peter
 
Klaus, ich muss dich unbedingt unterstützen in deiner Meinung. Wenn Leica eine Neuentwicklung auf den Markt bringt, ist das Produkt in der Regel ausgereift. Außerdem ist die Firma Imacon ein äußerst seriöses Unternehmen. Wenn wirklich noch kleine Mängel vorliegen, dann sind die bis Januar sicher ausgemerzt. Von der Digi-M von Epson halte ich nichts; denn das ist in Wirklichkeit eine Digi-Cosina. Ich hatte selber eine Voigtländer (Cosina) besessen, die in ihrer Qualität absolut nicht mit Leica vergleichbar war.

Gruß Jochen
 
> Hallo Peter-David,

also ich habe dieser Tage mit dem DMR fotografieren können. Es handelte sich jedoch um einen Prototypen - und so viel ich heraushören konnte, sind die derzeit bei den Fachhändlern kursierenden, wenigen Ausführungen noch nicht in allen Punkten mit den zu erwartenden Modellen aus der geprüften Fertigung zu vergleichen. Digi-Rückteile für die R8/R9 aus der inzwischen aufgelegten Normal-Fertigung sind wohl frühestens Ende Dezember 2004 bzw. Anfang des Jahres 2005 zu erwarten. Mein Erfahrung mir dem DMR-Prototyp ist mehr als positiv - die Handhabung, die Informationsmöglichkeiten und auch die Bildqualität, soweit ein noch nicht serienreifer Prototyp hier als Basis für eine Beurteilung herhalten kann. Da ich seit über 2 Jahren mit einer Canon D60 bereits digital fotografiere habe ich durchaus eine gewisse Voraussetzung, um mir ein Urteil bilden zu können. Ich habe mich allerdings verpflichtet, Bilder oder Dateien vorerst nicht zu veröffentlichen. Für mich steht jedenfalls fest, daß es sich bei dem DMR um eine Bereicherung des Digi-Marktes in dem angestrebten Preissegment handelt. Ich warte mit großer Spannung auf die Lieferung eines Voll-Serienmodells!

Grüße aus der Voreifel Paul
 
So, nun steht die Canon EOS 20D mit 17 - 85 Zoom bei mir daheim.

Für ein Leica-Forum etwas off-topic, trotzdem mein erster Eindruck:

Wer nicht wenigstens mittelmäßige PC-Kenntnisse hat und bisher keine Digitalkamera besessen hat, sollte die Finger davon lassen oder 3 Wochen Urlaub nehmen. Die Vielzahl an Software und Features erschlägt einen!

Die Kamera ist von der Haptik her wertig und vermittelt ein vertrauenseinflößendes Gefühl. Das Objektiv ist natürlich mechanisch nicht auf Leica-Niveau, aber auch kein Plastikbomber.

Erste Gehversuche im Wohnzimmer bei schummrigem Glühbirnenlicht haben mich umgehauen! Die IS-Funktion des Objektivs bringt glatt 2-3 Blenden. Ich habe im "Dummymodus" einfach mal draufgehalten: Bei offener Blende und 1/8 Sekunde ohne Blitz ein stimmungsvolles und knackscharfes Foto mit realistischen warmen Farben. Schnell auf s/w-Modus umgeschaltet: ein S/W-Foto wie aus dem eigenen Labor!
Dann einen Blumenstrauß in Nahaufnahme mit eingebautem Blitz aus der Hand: Ein Ergebnis, für das ich mit der Leica eine halbe Stunde gebraucht hätte!

Das Teil eröffnet neue Welten!

So wird die Leica für ruhige und genüßliche Landschaftsfotgrafie herhalten und die Canon neben dem Astroeinsatz die "All-inclusive-100%-Geling-Kamera" werden.

So, jetzt steinigt mich. Ich bereue den Kauf nicht.

Gehe jetzt wieder Bedienungsanleitung lesen, oder immatrikuliere ich mich doch lieber für Informatik : - )

Matthias
 
Zurück
Oben