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DigitalModulR

Ich gebe dir auch Recht, lieber Nils, und du erhälst von mir die Sterne für deine Überlegung.

Gruß Jochen
 
Hallo Jungs,

ich melde mich auch mal diskret in Sachen DMR. Meine bisherige Ausrüstung (SL2, R6 und R6.2) war ja alles andere als modernste Technik. Mittlerweile haben sich dazu auch einige, recht liebenswerte Objektive gesellt. Mit diesen Geräten habe ich sehr viele, meist eher schöne Fotos gemacht. Daran habe ich mich irgendwie doch sehr gewöhnt.
Ich habe zwar lange an der digitalen Fotografie gezweifelt, der Hintergrund waren vorwiegend der Widerspruch zwischen sog. digitaler Bildbearbeitung mittels standardisierter Programme und meinem künstlerischen Anspruch. Im Frühjahr habe ich dann den Sprung ins kalte Wasser getan mit der Digilux 2, die seither eine meiner treuesten Begleiterinnen geworden ist. Ich verzichte auf Bildbearbeitung auf dem PC, da ich eine persönliche Abneigung gegen ihn hege, die allerdings auch von ihm erwidert wird.
Wider Erwarten hat sich das digitale Arbeiten als nicht anders als das gewohnte analoge gestaltet. Ich verwende die D2 heute vorwiegend im manuellen s/w-Modus.
Meine anfängliche Skepsis und die darauffolgende Begeisterung haben mittlerweile einer pragmatischeren Einstellung Platz gemacht. Unter meinem Dach finden viele Techniken Raum. Ich schätze gerade die verschiedenen Möglichkeiten der verschiedenen Systeme und ihr Ineinandergreifen. So kann ich morgens mit der Digilux angetroffen werden, und am gleichen Tag dann noch mit einer hundertjährigen Holzkamera.
All diese Erfahrungen und meine Verliebtheit in meine bisherige Ausrüstung haben mich nun auch dazu bewogen, den Weg in Richtung DMR einzuschlagen. Der erste Schritt ist mit dem Kauf einer dazu passenden R8 bereits getan.
Auch wenn diese Aussage ja eigentlich dem Sinn eines Diskussionsforums widerspricht, aber für mich ist einer der Hauptgründe, warum ich mich definitiv für Leica entschieden habe, die Tatsache, dass es an dieser Qualität nichts ernsthaftes zu diskutieren gibt.
Meine Grenze im digitalen Amateurbereich liegen schon lange nicht mehr bei der Kamera, sondern vielmehr am Drucker. Bisher habe ich noch keinen gesehen, der wirklich mit Papierbildern vergleichbare Ausdrucke lieferte. Vielleicht spare ich ja am falschen Ende - fürs DMR...
Dummerweise habe ich die liebenswerte Eigenart, meine Negative dauernd zu verschl&en. Dadurch habe ich mir längst angewöhnt, meine Bilder auf Papier auzubewahren, was ihnen eine gewisse Einzigartigkeit verleiht. Zudem werden meine Nachfahren es einmal leichter haben, zu erkennen, was sie entsorgen müssen. Beim stapelweisen Entsorgen von Negativen bleibt immer so ein schaler Geschmack zurück, resultierend aus dem Gefühl, man könnte doch versehentlich etwas Wichtiges weggeschmissen haben.

ein Gruss von unten links
Tante I.
 
Hallo alle,
danke für die Sterne Jochen (sind meine ersten für einen Beitrag, darauf trinke ich gleich einen trockenen Rotwein...)
Nicht, dass Ihr denkt, ich wäre ein Digitalhasser, ich habe gestern bei einem Händler eine Lumix LC-80 (5 Mio. Pixel) bestellt, um für bestimmte Aufgaben meiner Frau und mir besser gewappnet zu sein. An der passenden Stelle werde ich berichten, wie ich mit ihr zurecht komme und wie mir der Digitaleinstieg gefällt. Da es ein Leica (gerechnetes) Objektiv ist und Solms hoffentlich auch ein paar Euro dabei verdient, darf ich das sicherlich tun.
Mir ging es nur um die Fragwürdigkeit dieser Tests. Vielleicht hab ich ja in fünf Jahren eine M-Ausrüstung mit einem Digital- (M8-D?) und einem Analogbody...
Der sinnlichere, irgendwie physischere Charakter der Analogphotographie gegenüber der "perfekteren?" und "seelenloseren?" und vor allem endlos manipulierbareren Digitalphotographie wird mich noch lange (nach Auskunft des Statistischen Bundesamtes noch ca. 43,5 Jahre) an die Analogphotographie binden, da bin ich mir ziemlich sicher.
Analoge Silberoxydgrüße
Nils
 
Hallo Nils,

natürlich hinken diese Vergleiche immer!

Es sollte ja auch nur zur Diskussion auffordern und den Appetit auf das Digital Modul anregen (dessen Ergebnisse mit Sicherheit noch besser sind...).

Überhaupt: was ist in dieser Welt noch vergleichbar? Vergleicht man die Benzinverbräuche zweier Pkw's miteinander, wird sofort mit "Fahrspaß" oder Transportvolumen für die Fahrt nach Ikea gekontert... : - ))

Für mich war's nur interessant, weil ich das Ergebnis genau vice versa erwartet hätte!

Matthias, der sich seit dem Kauf der Canon 20D mehr mit Photoshop, webspace und RAW-Konvertierung als mit Motiven befaßt, also zum homo digitalis konvertiert ist : - ((
 
Vice versa!
Hallo Matthias,
ich fürchte, das Ergebnis ist auch vice versa! Weil man nicht Äpfel mit Birnen vergleichen kann, sagt der Vergleich der RAW-Daten mit den ungeschärften Scans nicht wirklich was aus. Aussagekräftig hingen finde ich folgendes Zitat vom Leicafotografen Michael Martin ("Wüsten der Erde") in der letzten Ausgabe 11/2004 der unsäglichen Fotogazette FM, Seite 12:

"Digitale Fotografie ist für mich kein Thema. Speicherkapazitäten und Energieversorgung bereiten auf langen Reisen Probleme. Vor allem finde ich die Projektion mittels Beamer derzeit noch qualitativ unbefriedigend. Qualitätsprobleme(!) sehe ich auch im großformatigen Buch-und Kalenderdruck. Aussderdem halte ich mit dem Dia ein nicht manipulierbares Bild in Händen, das im Projektor unverfälscht wiedergeben wird."

Peter Venus hat Michael Martin nichts hinzuzufügen.

Schönen Gruß aus dem sturmumtobten Berlin! :)
 
Hallo Peter,

deinem Statement schließe ich mich vollinhaltlich an!

Was den großformatigen Druck anbelangt, habe ich allerdings von einem Berufsfotografen (Naturfotograf Dietmar Nill) das genaue Gegenteil gehört, dass nämlich immer mehr Verlage die Bilddaten digitalisiert verlangen. Aber ich weiß, dass auch er, wenn es um Topqualität geht, zum Diafilm greift. Leider konnte ich ihn noch nicht von seiner Canon-Ausrüstung abbringen, aber ich werde weiterhin daran arbeiten...

Sei's drum - ich bleibe bei meiner R8 und werde auch mal wieder die R3 spazierenführen und mit Bildern füttern, damit sie mal aus ihrem Rucksack raus kommt!

Und in Berlin herrscht Sturm? In echt - oder politischer?
Grüße aus Tübingen - novembertrist...
Bernd
 
Hallo Bernd,
wahrscheinlich ist's schon zu spät: Ich werde heute in der Mittagspause auch zum Hirrlinger zur Leica-Vorführung laufen, vielleicht sehen wir uns ja doch dort. Ich bin zwischen 12.15 und 13.00 Uhr dort.
Gruß,
Nils
 
toll, nun wissen wir das digial besser ist als analog. Aber was ist besser?
hier werden trotzdem Äpfel mit Birnen verglichen.
es erscheint unsinnig ein gescanntes Bild mit einem digitalbild zu vergleichen.
Das ein Digitalbild keine Farbwolken oder Kornstrukturen eines Analogfilmes hat, liegt ja in der Natur der Sache. Worüber reden wir denn hier?
Außerdem sollte man, wenn schon, eine RAW-datei mit Analogmaterial vergleichen und keine zurechtgerechnete jpeg-Datei. So bleibt es für mich bullshit und der vergebliche Versuch eines Digifans der Analogfraktion zu erkären das Digital gleichwertig oder besser ist.
das ist mir, gelinde gesagt, auch sch.. egal. Den "Schmelz" einer körnigen Analogfotografie schafft das digitale Plastikbild eben nicht. Diese Barbiebilder sind mir offt ein Greul. Von der haltbarkeit digitaler Dateien, ganz zu schweigen.
Und noch was: ich kann diese ganze Diskussion Digital-Analog-Digital echt nicht mehr hören, es wächst mir zu den Ohren raus. Das Thema ist so ausgelutscht wie eine alte Zitronenscheibe, wen will man damit noch hinter dem Ofen hervor holen?
mit genervten Grüßen aus dem sturmumtosten Hamburg
Euer Jörg
 
Hallo Jörg u.a.

darum schreibe ich dazu auch nix .........

gelassene Silberpixelgrüße an alle

Monti
 
Hallo Jörg, du alter Berserker! ;-)

Hast es ja in deiner unvergleichlich diplomatischen Art mal wieder auf den Punkt gebracht. Und da es sich auch noch mit dem deckt, was ich schrieb, bekommst du von mir auch Beifall. Die 5 Venus-Sterne gibt es aber vor allem für die Wortschöpfung "Barbie-Bilder". Bringt es für mich und mein ästhetisches Empfinden auf den Punkt.
Ach ja. Off topics: Sieh zu, dass dir in HH bei dem Sturm nicht das Toupet wegfliegt. Heute Nacht ist hier in Berlin ein halber Orkan durch die Strassenschluchten gefegt!

@Bernd
Die eine Aussage steht nicht im Widerspruch zu der von Michael Martin. Natürlich wollen und müssen Verlage schnell sein. Daher nehmen sie zunächst mal lieber digitale Daten als Dias, die sie dann noch scannen lassen müssen. Das hat was mit Kosten und dem heuten Arbeitsablauf in Verlagen und Werbeagenturen etc. zu tun. Martin sprach von großformatigen(!) Drucken, nicht etwa von postkartengroßen Abb., wie wir sie zumeist in Publikationen finden. Wer sich mal dem zweifelhaften Vergnügen ausgesetzt hat, das Foto Magazin durchzublättern und darauf zu achten, wie und in welcher Größe Bilder präsentiert werden, weiß, was ich meine. Wer so mit Bildern umgeht, wie deren Redaktion, der muß zwangsläufig zur Digitalfraktion gehören. Für mich ist das alles Sondermüll. Allerdings ärgert mich weniger dieses Magazin als meine Schwäche und Unverbesserlichkeit, vor Wochenenden voll drohender Langeweile doch 3-4 mal im Jahr ein Heft am Kiosk zu erwerben, in der Hoffnung, es könnte was interessantes drin stehen. Diese Hoffnung hat sich noch nie erfüllt. - Allerdings..... ich spiele ja auch Lotto. :))

Unverbesserlich grüßt

Peter aus Berlin
 
hallo Peter,
da habt Ihr ja echt Glück gehabt wenn es nur ein halber Orkan war. Was wohl ist wenn es ein ganzer Orkan wird :)))
Meinem Toupet passiert nichts, da hab ich doppelt klebendes Tesa drunter, paßt, wackelt und hat Luft.
Von nicht lernfähigen Menschen, so wie "Du" leben diese Blatthersteller und verbreiten Ihren Müll unters Volk.
Weil ich im DVF bin, bekomme ich die "Photografie" direkt ins Haus. Ansonsten sehe ich mir die Blättchen vorher an, bevor ich dafür Geld ausgebe (kennst Du eins, kennst Du alle), und es werden immer weniger.
Was bleibt:
Schwarz-Weiß, teuer aber trotzdem gut
LFI, leica World, aus Tradition und liebe zur Marke. (Seit dem neuen Konzept gefällt mir die LFI auch wieder viel besser)
Mare: nicht unbedingt jedes Heft, aber fast.
laue Grüße aus HH
Jörg
 
Tja Peter, die Hoffnung stirbt zuletzt
happy.gif


Hat Dich übrigens die Mail umgeschlagen?

Jörg, lass Dich nicht nerven, aber Deine Worte kann ich nur untschreiben!

Gruß vom See

Klaus
 
Hi,

=> "Das Thema ist so ausgelutscht wie eine alte Zitronenscheibe, wen will man damit noch hinter dem Ofen hervor holen?"

Dich, lieber Joerg, zum Beispiel : - ))

schmunzelnde Grüße
Matthias
 
Hi,
@Peter,
da bin ich aber froh, dass ich nicht der einzige bin, der (immer seltener) mal eine Fotographie - Zeitschrift am Kiosk kauft, wenn ich eine lange Zugreise vor mir habe. Gern und regelmäßig lese ich allerdings die LFI, wobei mich auch die alten Ausgaben zum Schmunzeln bringen, sogerade ist der Jahrgang 1976 per Post bei mir eingetroffen!
Allerdings habe ich mich mit innerem Widerstand und leichtem Ekel die letzten Wochen durch einige Computer-Fotografie-Zeitungen gearbeitet, weil ich herausfinden musste, welche Pixelkamera ich mir am besten zulege (und da war bei Obergrenze 300,- Euro keine Digilux drin...).
Es war schon schauderhaft, da liest man: Sony soundso, die Bildqualität ist im nur im Mittelfeld, was aber durch den Funfactor ausgeglichen werde...
Gruß aus dem windig-kühlen Stuttgart,
Nils
 
...ja da steigt der Fun-factor. Alle Objektive verkaufen bis man sich das DMR leisten kann.

ich weiß nicht.
sucht vielleicht einer ne Canon.
(war en scherz)-würd ich Euch nie antun.


opo
 
Hallo,

hatte heute das erste mal eine R9 mit DMR in der Hand und durfte auch mit ihr "spielen", mein Fazit: sowohl vom Handling und erzielbarer Bildqualität sehr gelungen!
Ihr könnt jetzt mich über mich lachen, aber das das Sucherbild etwas grösser ist, als das tatsächliche Bildfeld finde ich sehr angenehm (wie bei meiner M), kein Vergleich zu den "Schlüsselloch"-Suchern von anderen Crop-SLR's. Diese spezielle Mattscheibe kann man eigentlich immer in der Kamera belassen, auch wenn man dann wieder auch analoge Benutzung umstellt, was übrigens ein Kinderspiel und innerhalb einer Minute machbar ist (Sensor reinigen nicht eingerechnet).
Die Bedienung ist Leica-like: "Reduzierung aufs wesentliche", die Menüsteuerung könnte auch von Nokia entwickelt sein, so einfach und selbsterklärend ist sie aufgebaut.
Die Tiff's direkt aus der Kamera auf den Bildschirm eines Laptops bei 100% waren schon beeindruckend!

Kein Zweifel, Leica hat damit gezeigt, das (die richtigen Partner eingerechnet) sie auch im Digitalzeitalter ernstzunehmende Lösungen anzubieten in der Lage sind.
Jetzt kann ich Leica nur wünschen, das nicht nur ich das so sehe, sondern viele, viele SLR-Fotografen (dürfen gerne auch von anderen Systemen kommen), die weiterhin auf kompromisslose Qualität stehen und diese auch zu zahlen bereit sind.

Grüße
Stefan
 
ausprobieren würde ich es schon mal gern.
Klar mit der Brennweitenverlängerung von 1,37 wird der Sucherausschnitt kleiner, da kommen vermutlich M-Gefühle auf.
gruß Jörg
 
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