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FD-Objektiv auf digitales Gehäuse ??

Au weia ... offenbar gab es einen Generalsuizid aller Waschmaschinen, muss gleich mal zuhause anrufen, ob unsere noch funktioniert. :cool:

Zur Sache: Aufschlussreiche Pics vom Herrn Hinneker, danke schön. Das bestärkt mich erst mal in meinem persönlichen Überlegungen bezüglich nFD an EVIL. EXIFs und die Kommunikation mit dem Objektiv wären mir hierbei übrigens egal, was allerdings an meiner speziellen Intention bei dieser Sache liegt. Nur werde ich noch warten, bis die EVIL-Pläne von Canon selbst klarer sind.

Sei noch anzumerken, dass, Rechnung hin oder her, so manches FD als EF dann doch nicht mehr identisch ist. Was das aber wirklich im fertigen Bild ausmacht, keine Ahnung.

Viele Grüsse
Marc

Hallo Marc,

auch hier kann Dir geholfen werden..

Hier mal ein Link, in dem ich in einem anderen Forum einen Vergleich des heutigen Canon EF 4/70-200mm L seinem Vorgänger, dem Canon FD 4/80-200mm L und dem anerkannt großartigen französischen Angenieux 3x70 also 3,5/70-210mm verglichen habe.

http://www.digicamclub.de/showthread.php?13284

Es ist ein Vergleich mit interessanten Ergebnissen und Meinungen anderer dazu. Insbesondere im Nahbereich klare Vorteile für das alte Canon. Auch in Bezug auf die Mikrokontraste Vorteile für das Teil.

Wer keinen Umbau wagen will, ist mit einer Evilcam sicher gut beraten. Gerade die neue Sony NEX bietet ja einiges an Möglichkeiten, wenngleich eben leider nur als Crop..

Hoffe die Waschmaschine läuft noch und die Frau ist gesund.. :lol:

LG
Henry
 
Hallo Henry,

nochmals vielen Dank. In der Tat interessante Fotos. Momentaufnahmen zwar, wie immer auch Interpretationssache, aber die Tendenz ist erkennbar. Bestätigt auch meine Eindrücke, die ich an anderen Stellen habe gewinnen können. Wenige zwar, FD an Digital ist ja nicht so häufig, aber immerhin. ;)

Viele Grüsse
Marc
 
Sehr interessanter Vergleich hinnerker!
Ich hab damals sehr lange überlegt das Canon 70-200er zu kaufen und mich dann aber für das Tokina 4 70-200 entschieden, da es mir ein Bekannter zu einem guten Kurs gebraucht angeboten hat.
Sehr interessant ist auch das wenn man auf das Pixlepieper Niveau geht die alten FD Linsen durchaus mithalten können - nur hat mich das nie interessiert, sondern nur das Ergebnis des gesamten Bildes.

Genau an diesem Punkt kommt jetzt der viel geschmähte Adapter für die Nikon zum Zuge.
Ja auf 200% erkenne ich Farbsäume, die aber ausgedruckt auf A4 welches bei mir das meistverwendete Format ist unsichtbar sind - hab Heute extra ein paar Bilder ausdrucken lassen.
In Verbindung mit einer Nikon D200 die mir dann wieder eine interne Belichtungsmessung bietet und einer Katzeye Mattscheibe bin ich dann da wo ich hin will - ob das Volzotan gefällt oder nicht.

Achja ich nutze auch noch einen Metz 45CT-5 und pfeif auf iTTL oder was immer .

Grüße aus Innsbruck
Michael - der wieder Spaß am manuellen fokusieren hat.
 
G'auf hinnerker,

1.) Ich habe nirgends behauptet, daß die FD-Linsen von schlechter Qualität sind.
2.) Machen Sie hier Stimmung, nicht ich. Aber lassen wir das, sonst kommen die Mods mit dem Löschbesen. ;)

Lustigerweise arbeite ich selbst mit dem FD-System und seinen Linsen. Und ich finde sie nicht mal übel, vor allem das 1,8/50mm ist richtig klasse, ebenso wie sein EF-Pendant (das Biest aus Plaste). Dank der (moderaten) Gebrauchtpreise konnte ich mir damit auch ganz neue Blickwinkel erobern, ich sage nur Fischlein. Für mich geht es dabei um das Erleben historischer Technik. Da stehen so Fragen ala "Wie haben die das damals gelöst?" im Mittelpunkt.

Mein Beitrag Nr. 6 in dieser Diskussion stellt lediglich meine persönliche Meinung zu Umbauten an Objektiven dar. Und ich habe Deine Beschreibung des Umbaus komplett gelesen. Technisch ist das auch hochinteressant, aber deswegen muß ich es noch lange nicht für sinnvoll erachten. Mir wurde hier schon an anderer Stelle ein Charme wie ein Vorschlaghammer attestiert. Der kam da in meinem Beitrag wohl wiedermal zur Geltung. :D

Dein Beitrag Nr 32 paßt auch gut in die Rubrik "Aus dem Zusammenhang gerissen und falsch zitiert" auf den Spam-Seiten von SPON. Denn wenn man den von mir zitierten Teil etwas ausführlicher hätte stehen lassen, dann wäre erkennbar, daß sich das Nichtlohnen des Adaptierens rein auf den Komfort bezieht.

hinnerker schrieb:
... weil viele der Objektive mit sogenannten AF Confirmation Chips ausgestattet werden können, die zumindest die Blenden und Zeitwerte in die Register der Kamera einfliessen lassen.
Hmm, habsch mich auch schon mit befaßt. Was man zu so EF-Adaptern findet, ist oftmals eher zweifelhaft. Wenn ich meine Kamera manipulieren muß, damit der Adapter auch funktioniert, dann ist der Adapter schlichtweg wertlos.

hinnerker schrieb:
Es ist nämlich nach meiner Ansicht eher eine gute Sache, Leuten die eine umfangreiche FD Sammlung haben, einige echte Tipps mit auf den Weg zu geben, wie diese weiter genutzt werden können...
Ist sicher richtig. Dann gibt es auch von mir einen Tip: Fotographieren auf Film und hinterher mit Filmscanner digitalisieren.

Moderne Technik und davon besselt: Bin nunmal Ingenieur und damit nicht ganz unschuldig daran, daß es immer wieder was Neues in Sachen Technik gibt. Würden wir uns nicht immer neue Sachen ausdenken, so säßen wir heute noch vor unserer Höhle in Tierfelle gehüllt und würden uns mit spitzen Stöcken gegen Säbelzahntiger wehren.

Achso "Öffentliches Forum": Die junge Dame mit den schwarzen Zöpfen und dem Helm weiß, daß Du das Bild hier veröffentlicht hast und ist damit auch einverstanden?

@Skysaxon: Na mach doch. Ich hindere Dich nicht. Es ist Deine Sache, wieviel Komfort Du magst. ;)

Grüße
Volzotan
 
Sehr interessanter Vergleich hinnerker!
Ich hab damals sehr lange überlegt das Canon 70-200er zu kaufen und mich dann aber für das Tokina 4 70-200 entschieden, da es mir ein Bekannter zu einem guten Kurs gebraucht angeboten hat.
Sehr interessant ist auch das wenn man auf das Pixlepieper Niveau geht die alten FD Linsen durchaus mithalten können - nur hat mich das nie interessiert, sondern nur das Ergebnis des gesamten Bildes.

Genau an diesem Punkt kommt jetzt der viel geschmähte Adapter für die Nikon zum Zuge.
Ja auf 200% erkenne ich Farbsäume, die aber ausgedruckt auf A4 welches bei mir das meistverwendete Format ist unsichtbar sind - hab Heute extra ein paar Bilder ausdrucken lassen.
In Verbindung mit einer Nikon D200 die mir dann wieder eine interne Belichtungsmessung bietet und einer Katzeye Mattscheibe bin ich dann da wo ich hin will - ob das Volzotan gefällt oder nicht.

Achja ich nutze auch noch einen Metz 45CT-5 und pfeif auf iTTL oder was immer .

Grüße aus Innsbruck
Michael - der wieder Spaß am manuellen fokusieren hat.

Hallo Michael,

und der Spaß daran ist das Wichtige. Bei den höherstelligen Nikons brauchst Du später auch bloß die Parameter der jeweiligen manuellen Objektive in die Register der Kamera schreiben/hinterlegen und schon klappt das auch alles mit dem manuellen Fokussieren.

Komme zwar aus dem Canon Lager und bin mit meiner 5D MKII sehr zufrieden was die Nutzung von Altglas anbelangt. Nikon ist da ja leider etwas eingeschränkter aufgrund des Auflagemaßes. Aber auch Nikon hat wunderbares Altglas zu bieten.

Das alte AI Nikkor 3,5/20mm .. ein Traum
Das alte Nikkor 2.8/180mm UD.. ebenfalls
Das alte Nikkor 2.5/105mm ... eine Legende

Leider haben die Preise für diese wundervollen Gläser, die ich sehr schätze sehr stark angezogen auf dem Gebrauchtmarkt, denn vielen geht es wie Dir, das der Trend dazu geht, wieder "entschleunigter" und nach meiner Ansicht bewußter fotografisch zu gestalten als schon fast "Point and shoot" mäßig "draufzuhalten". Frontfokus/Backfocus- Diskussionen, ewige Zählerei der Kreuzsensoren und was nun wieder im Kamerabau mit dem neuesten Modell doch nicht verwirklicht wurde bis hin zur Treffgenauigkeit und Geschwindigkeit von AF Systemen und deren Sinnhaftigkeit.

Freut mich, wenn jemand dem manuellen wieder etwas abgewinnen kann.

BTW.. ein Blitzstudio aus alten Metz 402 Generatoren und Stäben hab ich auch noch in Betrieb.. :)

LG
Henry
 
G'auf hinnerker,

1.) Ich habe nirgends behauptet, daß die FD-Linsen von schlechter Qualität sind.
2.) Machen Sie hier Stimmung, nicht ich. Aber lassen wir das, sonst kommen die Mods mit dem Löschbesen. ;)

Lustigerweise arbeite ich selbst mit dem FD-System und seinen Linsen. Und ich finde sie nicht mal übel, vor allem das 1,8/50mm ist richtig klasse, ebenso wie sein EF-Pendant (das Biest aus Plaste). Dank der (moderaten) Gebrauchtpreise konnte ich mir damit auch ganz neue Blickwinkel erobern, ich sage nur Fischlein. Für mich geht es dabei um das Erleben historischer Technik. Da stehen so Fragen ala "Wie haben die das damals gelöst?" im Mittelpunkt.

Womit dann auch klar wird, das der ErfahrungsHorizont da nicht sonderlich weit reicht, wenn es um das simple 1.8/50mm und den Vergleich mit dem "EF Joghurtbecher" geht.




Mein Beitrag Nr. 6 in dieser Diskussion stellt lediglich meine persönliche Meinung zu Umbauten an Objektiven dar. Und ich habe Deine Beschreibung des Umbaus komplett gelesen. Technisch ist das auch hochinteressant, aber deswegen muß ich es noch lange nicht für sinnvoll erachten. Mir wurde hier schon an anderer Stelle ein Charme wie ein Vorschlaghammer attestiert. Der kam da in meinem Beitrag wohl wiedermal zur Geltung. :D
Das es sich um eine persönliche Meinung handelt, ist durchaus ersichtlich, wie die Reaktion der anderen Gesprächsteilnehmer hier zeigt.
Zu der Frage des Charmes maße ich mir kein Urteil an, jedoch sei es gestattet, wenn Du anderen Leuten mit einer FD Sammlung hier mehr oder minder sagst.. vergesst es! ... dann läuft da was falsch.

Gerade da stünde es statt solcher "dümmlichen Statements" besser zu Gesicht, Leuten weiterzuhelfen durch Verlinkung auf solche Möglichkeiten, statt hier ein Feuerwerk an Abneigung abzubrennen, das eigentlich in keiner Silbe erklärbar ist. Dies nenne ich nicht Charme eines Vorschlaghammers, sondern schlicht Borniertheit.

Dein Beitrag Nr 32 paßt auch gut in die Rubrik "Aus dem Zusammenhang gerissen und falsch zitiert" auf den Spam-Seiten von SPON. Denn wenn man den von mir zitierten Teil etwas ausführlicher hätte stehen lassen, dann wäre erkennbar, daß sich das Nichtlohnen des Adaptierens rein auf den Komfort bezieht.
Ich spare mir das nochmalige Zitieren der Stellen aus denen dann irgendwann, nachdem Ihnen andere User ebenfalls mitteilten, diese Komfort Argumente seien für sie belanglos...nachgeschobenen Komfort Argumente, welche die einzigen sind, die Sie überhaupt vorbringen konnten.

Hmm, habsch mich auch schon mit befaßt. Was man zu so EF-Adaptern findet, ist oftmals eher zweifelhaft. Wenn ich meine Kamera manipulieren muß, damit der Adapter auch funktioniert, dann ist der Adapter schlichtweg wertlos.
Nochmals Unsinn.. an welcher Kamera muss was manipuliert werden?
Wieder so ein Statement, das nirgendwo eine Grundlage hat.
Die programmierbaren EMF Adapter.. lassen eine exakte Justage der kamerainternen Anzeigen zu. Dies nennt sich "Micro Adjust" und ist vielfältig geregelt..

Hier gern mal zum Nachlesen..

http://emfphoto.com/forum/index.php?PHPSESSID=351o3r7h9fc4bqe8gajqfggn61&topic=3.0

Da ist nix mit Kamera "manipulieren".. ausser dem sinnentleerten Gerede darüber..

Dann gibt es auch von mir einen Tip: Fotographieren auf Film und hinterher mit Filmscanner digitalisieren.
...

Da ich seit über 30 Jahren fotografiere, das sogar lange beruflich tat, sind mir diese Techniken durchaus bekannt und auch entsprechend angewandt..
selbst in der heutigen Zeit noch.

Moderne Technik und davon besselt: Bin nunmal Ingenieur und damit nicht ganz unschuldig daran, daß es immer wieder was Neues in Sachen Technik gibt. Würden wir uns nicht immer neue Sachen ausdenken, so säßen wir heute noch vor unserer Höhle in Tierfelle gehüllt und würden uns mit spitzen Stöcken gegen Säbelzahntiger wehren.
Seh ich etwas anders, denn mit den ewiglich gleichen Argumenten "der Kunde will das" ist letztlich eine Kaste von genau diesem Schlage der Ingeneure unterwegs, der Leuten ein X für ein U vormachen will. Zweifellos haben im Fotografischen Sektor für bewegte Motive im Sportbereich oder allen reaktionsnotwendigen Situationen wie Modenschauen, Reportagen etc.. die neuen Systeme ihre klaren Vorteile über das alte Zeug. Aber den Leuten zu erzählen die guten alten Objektive möge man vergessen... albern.


Achso "Öffentliches Forum": Die junge Dame mit den schwarzen Zöpfen und dem Helm weiß, daß Du das Bild hier veröffentlicht hast und ist damit auch einverstanden?
Was glaubst denn Du? Ich mach das 30 Jahre und länger.
@Skysaxon: Na mach doch. Ich hindere Dich nicht. Es ist Deine Sache, wieviel Komfort Du magst. ;)
Und das ist eben die Haltung, die mir zeigt, das wir sicherlich keine Freunde werden hier in dem Forum, solange diese auf Kreuzworthalbwissen basierende Borniertheit kommt. Und nach dem Ausritt, den Du hier im Internet zu dem Thema hinter Dich gebracht hast, verwundert es auch nicht, das Du plötzlich bei der reinen Komfort - Argumentation landest.

Es ist schade um jeden, der ein Forum verläßt...

Habe fertig..
 
Bei der Komfort-Argumentation war ich schon immer. Sonst hätte ich ja gleich meine alten M42-Linsen an meine EOS 50E adaptieren können. Aber der Systemgedanke hinter dem FD-System ist genauso interessant wie der hinter dem EOS-System. Und allein deshalb ist für mich das Mischen unterschiedlicher Systeme sinnlos, einzige Ausnahme: Sonderanwendungen, z.B. Makro, TS, Spiegeltele.

Achtung: Ich rede hier niemandem sein altes Geraffel aus. Ich wäre doch unglaubwürdig, schließlich nutze ich selbst noch Zeugs "Made in GDR" und die schon erwähnte T90. ;)

Die einzige Aussage zur Abbildungsqualität besteht im Ablehnen der heute angebotenen FD-EOS-Adapter mit Linse aus unbekannter Produktion zu Spottpreisen. Ob die Biester was taugen? Man bedenke, daß Canon zwar auch Adapter mit einer Korrekturoptik für FD-Objektive anbot, diese aber nur für einige wenige Teleobjektive gedacht waren. Selbst damals sollen diese speziellen Canon-Adapter schon teuer gewesen sein. Die Informationen zu diesem Adapter sind aber leider sehr spärlich gesät. Vielleicht weißt Du (oder auch eine anderer) da mehr?

Da war doch was mit Kameramanipulieren: M42 an EOS Wenn mich nicht alles täuscht, dann ist da eine EOS50E abgebildet. Und bitte: Ich stopfe mit Sicherheit keine Papierschnipsel in meine gute EOS.

Nö, "der Kunde will das" habe ich nicht gesagt. Und Ingenieure machen Leuten kein X für ein U vor. Wir können noch nicht mal richtig lügen. Ingenieure verbessern einfach nur die Welt. Aber das wird jetzt Offtopic.

hinnerker schrieb:
Es ist schade um jeden, der ein Forum verläßt...
Wenigstens ein Punkt, in dem wir uns einig sind.

Grüße
Volzotan
 
Und wenn Du ziemlich abgebrüht bist und den einen oder anderen heftigen Horrorschocker vertragen kannst, dann solltest du in den Tiefen des Netzes sogar Umbauanleitungen "FD auf EOS" finden. *grusel*

Wo ist der Horrorschocker? Suchten nicht grad Leute hier in dem Thread nach Möglichkeiten ihre alten FD Objektive nutzbar zu machen? Ein Link wäre hier produktiv.. aber stattdessen kommt

Da gibts einen Typ, der schraubt die FD-Halterung hinten ab Objektiv ab und frickelt einen umgemodelten Olympus-auf-EOS-Adapter an die FD-Objektive. Das Opfer war in dem Falle ein 1,2/55mm-Objektiv. Da scheint der Umbau tatsächlich einigermaßen reversibel zu sein. Aber was dann ein Anderer an einem 300er Tele probierte, huu, da habe ich so meine Zweifel. Da wurde das Objektiv auf den ersten Blick nahezu komplett zerlegt.

So, genug darüber geschrieben. Sonst habe ich heute Nacht nur wieder Alpträume.
Und die Albträume wollen wir doch nicht.. deshalb die Aufklärung und der Hinweis auf das, was wirklich Sache ist, abseits von "markigen" Sprüchen, die niemandem helfen.

Wären das nun Worte eines Sammlers, der hochwertige Objektive für seine Vitrine gesammelt hat und ansonsten diese definitv nicht mehr nutzen will, dann könnte man es ja noch verstehen.

Aber aus solchen Statements die eindeutig an der Frage nach der Verwendung des FD Altglases an DSLRs vorbeigeht, ersieht man wieder das Halbwissen..

Da war doch was mit Kameramanipulieren: M42 an EOS Wenn mich nicht alles täuscht, dann ist da eine EOS50E abgebildet. Und bitte: Ich stopfe mit Sicherheit keine Papierschnipsel in meine gute EOS.
Die 50E ist eine Analoge Cam... was hat das mit dem Thread selbst zu tun, in dem es um die Verwendung der alten FD Objektive an DSLR's geht?

Sonderbares Statement. Sowohl an der 5D als auch der 5D MKII und allen 2 und 3 stelligen Canon DSLR gibt es diesen Pin nicht. Einzig die 1D/s MKII als DSLR hat diesen Pin, der bei eingedrehtem Adapter in einigen Fällen, wo die Bajonett-Flügel für den Canon EF Teil zu weit überstehen und diesen eindrückt und damit der Kamera suggeriert, hier ist nun ein elektronischer Kontakt zu einem EF Objektiv vorhanden. Wenn der M42 Adapter aber keinen Adapterchip hat, kommt es zum ERR01 und die Kamera verweigert.
Hiergegen hilft es, den auf 10 Uhr sitzenden Flügel des EF Bajonett-Teiles des Adapters um ca. 1,5mm zu kürzen. Hier braucht niemand mit Papier oder sonstigem in die Kamera eingreifen.

Dies wurde eben auch durch Zufall bei einem Umbau eines FD Objektivs klar.
Hättest Du die Doku zum Umbau des 1.2/55mm S.S.C. komplett wie behauptet gelesen, wärest Du auch über das Kapitel gestolpert, das dieses Thema in Post #134 des nachfolgenden Links behandelt..

http://www.digicamclub.de/showthread.php?12322-Canon-FD-1.2-55mm-SSC-Umbaudoku../page14

Ausserdem ist das letztlich auch ziemlich egal, weil ersichtlich ist, das es wieder nur zusammengelesenes Halbwissen ist, das hier vorgeschoben wird und nicht die eigenen Erfahrungswerte.

Darüber hinaus ist das eine alberne Sache von dieser Firma, denn eine Modifikation in dieser geschilderten Form vorzuschlagen statt am Adapter modifizieren zu lassen, macht diesen Quatsch übel. Dazu gehört aber genauso, stattdessen auf eigenes, fundiertes Wissen in Deinen Statements hier zurück zu greifen. Denn diese werden, wie Du grad merkst, mitgelesen und ich möchte nicht wissen, wieviele Leute so voneinander abschreiben ohne jemals den Sinngehalt überprüft zu haben.

Das ist das, wogegen ich mich verwahre und finde es gerade in einem Forum, wo Leute auftauchen mit ihren Fragen, Hilfe zu leisten wichtig, statt aus Angelesenem eine gebildete Meinung kundzutun. Und zum Helfen gehört schon zu wissen, was Sache ist.

Das ist es, was ich hier gern, wenn auch in etwas harten Worten zu Gehör bringen will, denn die Leute, bei deren Tun sich Dir der Mageninhalt umdreht oder sonstwas für Gefühle körperlicher Natur hervorrufen stehen vor diesen Dingen, weil sie Enthusiasten sind, die sicherlich mehr über all dies Wissen, als das was Du hier an angelesenem Halbwissen verbreitest.

So, nix für Ungut, ich hab meine eindeutige Haltung in Wort und Bild zu diesem Themenkreis aufgezeigt und es wäre eine gute Sache, mal von diesem Marsch auf die ALPEN sorry Albträume abzurücken und Dich zumindest was Dein verbalen Ausfälle über uns "Umbauer" anbelangt zurück zu nehmen.
 
Objektiv- ität

Wollte eigenlich nichts schreiben, weil ich noch nicht tief genug in die Materie eingestiegen bin. Aber auch mir als Hobbiknipser stößt es gewaltig auf, daß ich meine schönen alten FD Linsen nicht an der EOS verwenden kann oder können soll, oder man es mir nicht einfach macht, dies vorweg. Was Canon da möglicherweise bezweckt, liegt auf der Hand. Aber ein wenig mehr oder doch weniger an Emotionen wäre ja schön..., geht aber vielleicht auch nicht anders.

Laßt Bilder sprechen...... Das Ergebnis zählt.

Regt zum Nachdenken an, wenn ich mar das so im dirketen Verglisch anschaue.

Aber auch das Thema: Wertigkeit.

Besitze etliche der alten Scherben, u.a. auch das FD 80-200m L. Ein Blick durch den Sucher genügt, top. Wenn ich im Verlgeich das EF 2,8 200mm " anfasse und manuell fokussiere, wird es mir schon anders, aber auch letzeres ist optisch top, aber es läuft nicht geschmeidig, aber optisch wiederum besser als das FD 200 mm 2,8. "Damals" wurde nicht unbedingt auf den Cent oder Yen geschielt, das ist heute ganz anders, die Ergebnisse differieren.

Begann mit der A-Serie, die T-Serie fällt ja heute auch schon auseinander, wenn sie denn noch funktionieren, und nicht "help" schreien, oder EEE, also Error: ob da der Kauf gemeit war? Die A-nderen machen das noch nicht, die quitschen und kleben, ist ja schön, daß die kleben, und es ging weiter mit den FDn Linsen, von den heutigen Plasikglasscherbensplittern ganz zu schweigen. Auch das ist sicher teilweise subjetkiv, es kommt in erster Linie doch auf die optische Leistung an, die beste Mechanik nutzt nichts, wenn das Glas ein Flaschenenboden ist. Aber wenn ich mir da so ein neues EF 50 mm anschaue, da wird mir schon übel, will es gar nicht erst anfassen, und immer schön die Tulpe drauf, ist ja sensibel. Aber alls das ist ja auch nicht nötig, die Knipse macht ja alles selber, Hand anlegen muß man nicht unbedingt.

Aber bitte: laßt doch die Bilder srpechen, und wenn ich da die alten LInsen so sehe, also die Bilder, so wie oben, also von den Umbauten, oder wenn ich da so ein Dia betrachte, was in den 70 Jahren geschossen wurde..........., und wenn ich da so einen etwas größeren Abzug einer Digikamera anschaue, wo ist da der Fortschritt????

War schußendlich auch nicht ganz OBJEKTIV, wie mir gerade so auffällt, nur so ein paar Gedanken, kann man ja in Bezug auf den PIXELWAHN vertiefen.

Vielleicht sollte man doch malen, da braucht man, wenn man die High-tech bemüht, ein paar Marderhaare an einem Holzstäbchen, etwas Ölfarbe oder Firnis und Leinwand, ist doch vielleicht einfacher.

Frage mich weiter nur, wie die Fotografen damals mit dem alten Kram solche Bilder schießen konnten, so ganz ohne Autofokus ohne Piepton, die mußten sogar den Verschluß noch selber spannen, Die bilder waren sogar scharf, so wie mit dem alten FD 80-200 mm L ..., kann ich alles gar nicht wirklich glauben, daß das ging, und sogar mit einer Gummilinse.

Ein Profi kommt ohne den modernen Kram sicher nicht mehr aus, aber die Mehrzahl von uns....

VG und gut Licht ( die Maler brauchen das nicht unbedingt, die mit den Pinseln)

Richard
 
Sitzt ein Maler am Strand und malt hingebungsvoll den Sonnenuntergang. Kommt eine Frau vorbei, zückt ihren Fotoapparat und fotografiert fix den Sonnenuntergang. Mit mitleidigem Blick auf den Maler meint sie: "Armer Kerl, kann sich sicher keinen Fotoapparat leisten."

Grüße
Volzotan

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Schick, habe mir den 50sten Beitrag hier gesichert. :D
 
Ich glaube, die Diskussion FD vs. EF kommt ca. 24 Jahre zu spät. 1987 stellte Canon das System um ... Es ist natürlich toll, dass so lange nach Ende des Systems die Linsen noch prima funktionieren und Spaß machen - wer wüsste das besser als ich (habe im letzten Vierteljahr immerhin 3 hochwertige FD-Linsen gekauft) -aber wenn sie nunmal an digitalen Gehäusen nur mit Einschränkung funktionieren, dann muss man das eben auch akzeptieren und es sind ja auch nicht alle EF-Objektive Schrott, so wie das hier zwischen den Zeilen durchscheint. Gerade das EF 2,8/200mm, das ich in der MK II-Ausführung besitze, ist eine absolute Top-Linse, vermutlich das beste 2,8/200mm-Objektiv auf dem ganzen Markt.

Also, mal ein bisschen die Luft rauslassen aus dieser Diskussion. Wer seine FD-Linsen umbauen mag, soll das bitte tun, zumal wenn das Know-How vorhanden ist, aber genauso darf man den damit verbundenen Verlust an Komfort (AF, Offenblendmessung) nicht gut finden. Ich hatte mir vor ein paar Jahren 2 EF/Contax-Adapter geholt, um ein paar gute Zeiss-Linsen an EOS zu nutzen. Was soll ich sagen? Ich habe das ganze Zeugs mitsamt der Zeiss-Linsen wieder verkauft, weil ich die Unterschiede zu EF-Objektiven nicht so nennenswert fand, als dass ich es bemerkt hätte. Zudem funzte der eine Adapter aufgrund des oben beschriebenen Problems nicht an der EOS 3. Ich habe das ganze Geraffel also verkauft und mir lieber dafür 3 FD-Objektive und ein nagelneues EF 1,4/50mm gekauft (das kann man übrigens ohne Kotzgefühle anfassen), ergibt für mich mehr Sinn.
 
Ich glaube, die Diskussion FD vs. EF kommt ca. 24 Jahre zu spät. 1987 stellte Canon das System um ... Es ist natürlich toll, dass so lange nach Ende des Systems die Linsen noch prima funktionieren und Spaß machen - wer wüsste das besser als ich (habe im letzten Vierteljahr immerhin 3 hochwertige FD-Linsen gekauft) -aber wenn sie nunmal an digitalen Gehäusen nur mit Einschränkung funktionieren, dann muss man das eben auch akzeptieren und es sind ja auch nicht alle EF-Objektive Schrott, so wie das hier zwischen den Zeilen durchscheint. Gerade das EF 2,8/200mm, das ich in der MK II-Ausführung besitze, ist eine absolute Top-Linse, vermutlich das beste 2,8/200mm-Objektiv auf dem ganzen Markt.

Also, mal ein bisschen die Luft rauslassen aus dieser Diskussion. Wer seine FD-Linsen umbauen mag, soll das bitte tun, zumal wenn das Know-How vorhanden ist, aber genauso darf man den damit verbundenen Verlust an Komfort (AF, Offenblendmessung) nicht gut finden. Ich hatte mir vor ein paar Jahren 2 EF/Contax-Adapter geholt, um ein paar gute Zeiss-Linsen an EOS zu nutzen. Was soll ich sagen? Ich habe das ganze Zeugs mitsamt der Zeiss-Linsen wieder verkauft, weil ich die Unterschiede zu EF-Objektiven nicht so nennenswert fand, als dass ich es bemerkt hätte. Zudem funzte der eine Adapter aufgrund des oben beschriebenen Problems nicht an der EOS 3. Ich habe das ganze Geraffel also verkauft und mir lieber dafür 3 FD-Objektive und ein nagelneues EF 1,4/50mm gekauft (das kann man übrigens ohne Kotzgefühle anfassen), ergibt für mich mehr Sinn.

Dies Diskussion gab es schon genau 1987 als Heerscharen von Pressefotografie-Kollegen die alten FD Objektive schlicht durch "Abkündigung" des Bajonettes vergessen konnten und damit von den für sie wichtigen Fortschritten im Kamerabau ausgeschlossen wurden und nun neu investieren mussten. Wer zur damaligen Zeit darauf angewiesen war als Profi, hat zum Teil gewaltige Summen in die Gläser gesteckt..
Die Profis waren "auf Zinne" und viele von Ihnen wanderten damals in andere "Lager" ab. Canon hat dies eine kurze Zeit lang mit dem auch heute noch teuer gehandelten speziellen Telekonverter zu den langbrennweiten Objektiven der L - Klasse leicht abgemildert. Aber schon zu der Zeit wurde diese Diskussion geführt.

Selbstverständlich redet hier niemand die gehobenen Objektive der L - Klasse in der EF Generation schlecht. Jeder der eine Kamera der gehobenen Klasse von Canon in der Hand hat, verfügt über entsprechend gutes EF Glas. Ich selbst habe 3 Objektive der EF - L Klasse und es sind die Arbeitspferde, die ich keinesfalls missen möchte, wenn es um Action bei einer Modenschau, Sportveranstaltungen, Bühnenfotografie und jede Art von schneller Action geht. Hier ist der Komfort, die Schnelligkeit und Treffsicherheit der neuen EF Linsen eindeutig im Vorteil. Aber das wurde ja schon ausgeführt.

Nur daneben gibt es eben auch eine andere Art des "Entschleunigten" Fotografierens, bei der es nicht auf einen treffsicheren Auto-Fokus und hohe Bildschärfe und Kontraste geht, sondern wo Hintergrundgestaltung, dreidimensionaler Abbildungscharakter durch Freistellungen mit ansprechendem Bokeh etc. geht und wo sogar bestimmte Fehler von alten Objektivrechnungen in die Komposition eines Bildes mit integriert werden.

Sich dieser Dinge zu verschließen, es darauf zu reduzieren, ob ich einen Unterschied in der Schärfe zu neuen Canon Gläsern sehe, greift einfach zu kurz.

Nehmen wir mal das uralte Carl Zeiss Biotar 1.5/75mm.. im Anhang ein Bild.
Hier sind z.B. die Highlights, sogenannte Catseyes, untermalende und bildwichtige Elemente eines ansonsten langweiligen Bildes.. zusammen mit dem "Swirl" genannten Verhalten des Objektivs, ergeben sich so schöne Spielereien und schöne Effekte schon beim Bildaufbau und können durch Steuerung der Blende "dosiert" werden.

Wie zu merken ist, gibt es eben noch ein fotografisches Leben neben dem Verdikt von AF, Komfort und schneller Action..
 

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Hallo,

gewisse ist es schade, dass die guten alten FD-Linsen an den EOS-Kameras nicht mehr zu verwenden sind. Es hatte aber gute Gründe, das Canon 1987 einen harten Schnitt wagte. Das FD-Bajonett war ausgereizt und schränkte zu sehr ein. Für bestimmte Lichtstarke und weitwinkligere Objektive war ein größerer Bajonettdurchmesser nötig und die elektronische Datenübertragung erweiterte die Funktionen um ein vielfaches. Canon dachte da schon weiter (und hatte etliche Patente angemeldet, die erst viel später zum Zuge kamen).
In einem Interview haben die Canon-Entwickler damals ihre Probleme und Gewissensbisse geschildert, das seit 1959 bewährte Bajonett aufzugeben und sich den Zorn der FD-Fotografenn zuzuziehen. Doch der Erfolg des EOS-Systems gab ihnen recht.
Worauf ich hinaus will: es sind doch nur die wenigsten, die über das technische Geschick verfügen, ihre FD-Linsen für aktuelle Nutzung umzubauen. Bei den heutigen Gebrauchtpreisen ist es doch kein Problem, zweigleisig zu fahren. Wer entschleunigtes und bewusstes Fotografieren mit FD-Linsen möchte, der kann doch mit alten Kameras analog fotografieren und manuell scharfstellen.
Wer digital fotografieren möchte, kann auch die Vorteile der modernen EF-Objektive mit komplettem Datenaustausch nutzen, was der Scharfstellung und auch der Blitbelichtung zugute kommt. Eine Digitalkamera mit einem komplett manuellen Objektiv ist wirklich ein Hängen an alter Technik am falschen Platz.
Ich fotografiere beruflich digital und privat analog. Eine Mischung mit Objektivadaptern (mit Glas) habe ich rasch aufgegeben, weil sie schlechte Ergebnisse liefert, die die guten FD-Linsen nicht verdient haben.
Natürlich ist es eine Frage des Geldes, aber notfalls tut es ein Objektiv weniger auch. Vor 100 Jahren haben die Fotografen mit einer einzigen Brennweite hervorragende Bilder gemacht und berühmte Fotografen der 30er bis 60er Jahre (Doisneau, Lartigue, Haas) hatten auch nur zwei oder drei Festbrennweiten im Gepäck.

Es stellt sich manchmal die Frage, ob die vielen Brennweiten wirklich nötig sind, um gute Bilder zu machen. Weniger ist manchmal mehr. Auch ich ertappe mich manchmal dabei, in der Tasche nach der richtigen Brennweite zu wühlen, während die Motive an mir vorbeiziehen. Dann erkenn ich immer wieder: Ein Objektiv drauflassen und besser hinsehen und kreativ mitdenken.

Gruß, Thomas
 
Worauf ich hinaus will: es sind doch nur die wenigsten, die über das technische Geschick verfügen, ihre FD-Linsen für aktuelle Nutzung umzubauen. Bei den heutigen Gebrauchtpreisen ist es doch kein Problem, zweigleisig zu fahren. Wer entschleunigtes und bewusstes Fotografieren mit FD-Linsen möchte, der kann doch mit alten Kameras analog fotografieren und manuell scharfstellen.

Kann, muss es aber nicht, wie die ständig steigenden Preise für so unmodernes Analogglas zeigt, was nicht daran liegen dürfte, dass die Menge der Analogfotografen zugenommen hat... grins.

Wer digital fotografieren möchte, kann auch die Vorteile der modernen EF-Objektive mit komplettem Datenaustausch nutzen, was der Scharfstellung und auch der Blitbelichtung zugute kommt.
Kann, muss es aber nicht.. ein zweites Mal ..

Eine Digitalkamera mit einem komplett manuellen Objektiv ist wirklich ein Hängen an alter Technik am falschen Platz.

Dann gilt nach diesem ebenfalls markigen Spruch die Firma Zeiss und auch Voigtländer/Cosina als ebenfalls absolut "rückständig", weil diese z.B. mit der Reihe der hochwertigen ZE/ZF Objektive oder dem weltweit in der Produktfotografie an DSLR eingesetzten APO Lanthar SL Objektive, die mit zum hochwertigsten Glas überhaupt in ihrem Segment gehören, gerade für die Nutzer von Objektiven, die noch über entsprechende mechanische Präzision verfügen, vor einigen Jahren neu aufgelegt haben.. Auch die koreanische Firma Samyang, die ein hervorragendes, weltweit in Millionen Stückzahlen verkauftes, aspherisches 1.4/85mm Portraitobjektiv, das selbst ein Zeiss Planar 1.4/85mm herausfordern kann, sprechen für mich eine andere Sprache, als diese in den Raum geworfenen Statements.

Entschuldigung, aber das ist ebenfalls sehr tendenziös in Richtung "kauft Canon EF Glas"... und verkennt die guten Gründe, weshalb Menschen, die bereits über eine Sammlung verfügen (hier rede ich nicht nur über Canon FD Objektive, sondern z.B. über Leica Objektive (hab da eine stattliche Menge von), CZJ Linsen, Olympus OM Objektive wie das Makro Zuiko 2/90 und 2/50, das Noct Nikkor 1.2 und massenhaft anderes hervorragendes Altglas von Canon/Nikon/Zeiss/Leica/Olympus/Yashica/Pentax, das heute an DSLRs genutzt wird und die Preise für diese "Scherben" ständig nach oben gehen.

Warum wohl...?

Ja, ganz genau.. weil diese alten Objektive, wie in meinem Post vorher schon dargelegt, das fotografische Leben erheblich erweitern können als nur auf Offenblendschärfe ausgelegte moderne Objektive.

Einige Sachen bietet Canon schlicht auch nicht an.. oder wenn in grottenschlechter Qualität...gemessen an dem, was im Objektivbau schon auch von der Firma selbst erreicht war, aber aufgrund produktionstechnischer Umsetzungen eben dieser modernen technischen "Leistungen" der Rotstift-Artisten kostenmäßig zu Abstrichen führten... (siehe was aus dem Canon 1.4/50mm in der heutigen Zeit gemacht wurde..)... eine fragile, aus Plaste bestehende Konstruktion, die einfach schlecht ist, haptisch eine Katastrophe und eigentlich nur mit einer Sonnenblende zu betreiben ist, da sonst ständig die Gefahr besteht, den AF Antrieb zu zerstören beim kleinsten "Anecken"... von den dauernden Front/Backfocus Diskussionen der modernen Linsen an den modernen Kameras wollen wir gar nicht erst zu reden anfangen.

Man möge bitte nicht so tun, als sei moderne Technik nur mit moderner Technik sinnvoll zu betreiben.. so etwas ist quatsch und von den individuellen Bedürfnissen, dem Geldbeutel sowie den Vorlieben in der Bildgestaltung des jeweiligen Fotografen abhängig.

Ich fotografiere beruflich digital und privat analog. Eine Mischung mit Objektivadaptern (mit Glas) habe ich rasch aufgegeben, weil sie schlechte Ergebnisse liefert, die die guten FD-Linsen nicht verdient haben.
Natürlich ist es eine Frage des Geldes, aber notfalls tut es ein Objektiv weniger auch. Vor 100 Jahren haben die Fotografen mit einer einzigen Brennweite hervorragende Bilder gemacht und berühmte Fotografen der 30er bis 60er Jahre (Doisneau, Lartigue, Haas) hatten auch nur zwei oder drei Festbrennweiten im Gepäck.
Beruflich steht es ausser Frage, das dort in den Bereichen, wo es schnell zu Ergebnissen kommen muss, die moderne EF Generation in Form der L-Objektive zum Einsatz kommen muss. Da ich hier aber in diesem Forum relativ wenig Berufsfotografen sehe und es sich wohl eher um Amateure handelt, sollte man eben die 3. Möglichkeit, nämlich die alten Analogobjektive an modernen DSLRs zu nutzen, nicht mit solchen Argumenten aus der Bahn werfen.

Zumal auch hier der Widerspruch erkennbar ist... da wird zum einen geraten, mit dem Altglas unter Berufung auf einen gescheiterten Versuch, mit einem Glasadapter (vermutlich noch die gruseligen Fernost-Adapter) analog zu fotografieren, andererseits dann wieder findet man in dem Post löbliche Ansätze der Besinnung, dass es auch abseits des Mainstreams schon vor 100 Jahren und später Fotografen gab, die mit nur einem Objektiv, bei manueller Scharfstellung hervorragende Bildergebnisse zuwege brachten.

Es stellt sich manchmal die Frage, ob die vielen Brennweiten wirklich nötig sind, um gute Bilder zu machen. Weniger ist manchmal mehr. Auch ich ertappe mich manchmal dabei, in der Tasche nach der richtigen Brennweite zu wühlen, während die Motive an mir vorbeiziehen. Dann erkenn ich immer wieder: Ein Objektiv drauflassen und besser hinsehen und kreativ mitdenken.

Gruß, Thomas
Da stimme ich Dir voll zu..
 
Wenn schon die Bremse reinhauen, dann aber bitte richtig. Denn was bremst mehr als eine alte Filmkamera? Hier wird der rechte Zeigefinger automatisch vom Gehirn angehalten, weil hier die Rotstiftzellen die ganzen Kosten (inkl. Zeit für den Filmwechsel) rund um den Film sehen. Ergel schaue ich lieber zweimal hin, ob sich das Motiv jetzt wirklich lohnt und wenn ja, wie ich es am geschicktesten auf den Film banne.

Generell habe ich schon noch ein paar Fragen zu Deinem Umbau:
Wenn für die guten FD-Objektive die Preise steigen, lohnt sich dann der Umbau noch? Wäre dann ein vergleichbares (gebrauchtes) EF-Objektiv nicht günstiger? Wie lange dauert der Umbau eines FD-Objektives auf EF-Bajonett? Was für Teilekosten mußt Du einberechnen? Wiegen die Vorteile eines Umbaus die Einschränkungen im Betrieb (z.B. FD 1.2/85mm an 5D Mk.II) voll auf? Wird der eigentliche Wert des Objektives durch den Umbau nicht dramatisch gesenkt? Bleiben beim Rückau auf FD Spuren am Objektiv zurück?

Am Ende bleibt noch folgende Frage:: Bastelst Du noch oder fotographierst Du schon? :)

Grüße
Volzotan
 
...
Am Ende bleibt noch folgende Frage:: Bastelst Du noch oder fotographierst Du schon? :)

Grüße
Volzotan

Allein dieser Satz zeigt ja das der Herr nur provozieren will und weil er sich nicht als alleiniger Gott des Wissens aufspielen kann, hier Polemiken verbreitet die einfach nur dümlich sind.

Meine Empfehlung Herr Volzotan - halten Sie entlich mal die Klappe und lernen Sie, anstatt nur etwas was man wo gelesen, aber nicht verstanden hat zu verbreiten.
 
Wenn schon die Bremse reinhauen, dann aber bitte richtig. Denn was bremst mehr als eine alte Filmkamera? Hier wird der rechte Zeigefinger automatisch vom Gehirn angehalten, weil hier die Rotstiftzellen die ganzen Kosten (inkl. Zeit für den Filmwechsel) rund um den Film sehen. Ergel schaue ich lieber zweimal hin, ob sich das Motiv jetzt wirklich lohnt und wenn ja, wie ich es am geschicktesten auf den Film banne.

Was das nun wieder damit zu tun hat erschließt sich wohl nur Ihnen..
Aber ihre Fragen beantworte ich dann doch gern..

Generell habe ich schon noch ein paar Fragen zu Deinem Umbau:
Wenn für die guten FD-Objektive die Preise steigen, lohnt sich dann der Umbau noch?
Bei den guten auf jeden Fall..

Wäre dann ein vergleichbares (gebrauchtes) EF-Objektiv nicht günstiger?
Nehmen wir doch mal den "Naserümpfen" Umbau.. des 1.2/55mm..

Was zahlt man heute für ein EF 1.2/50L... neu mit viel "goodwill".. 1.100-1500 Euro.. alles drin.

FD alt 1.2/50mm L... um die 300 Euro, mit Glück billiger.. wenn man den Umbau selbst machen kann, einen Adapter von M42 (um die 10 Euro) und etwas Zeit.

Wenn man es nicht selbst kann, so gibt es einige Kollegen z.B. auf MF Lenses, die eigentlich alle FD Objektive schon konvertiert haben... Durchschnittskosten 175 USD + Porto.. also irgendwas bei 150 Euro...
macht bummelig 450 Euro oder weniger, je nachdem wie man es bekommen kann und welche Gelegenheiten sich bieten. Noch dramatisch besser fällt dieser Weg aus, wenn man die Objektive bereits sein eigen nennt, wie etliche Kollegen, für die ich dieses 1.2/55mm schon umgebaut habe.

Und nun können Sie ja selbst mal rechnen, was ihnen näher ist..

Macht 450 Euro gegen ein irgendwie gebraucht gehandeltes 1.2/50er..

Beim 85er wird die monetäre Lage noch dramatischer..zuungunsten des EF Pendant..

Wie lange dauert der Umbau eines FD-Objektives auf EF-Bajonett?
Objektivabhängig...

Was für Teilekosten mußt Du einberechnen?
Einen Adapter von M42 oder Olympus auf EOS EF, aus Fernost für 3,80 Euro... dazu eine Feder und zwei kleine Schräubchen..

Wiegen die Vorteile eines Umbaus die Einschränkungen im Betrieb (z.B. FD 1.2/85mm an 5D Mk.II) voll auf?
Ich sehe, inzwischen hat man sich damit beschäftigt..

Das kommt darauf an, ob der Fotograf mit LiveView arbeitet oder nicht. Beim erwähnten 85er ist der übergroße Spiegel der 5D MKII ein Problem bei dem Umbau... aber das Beispiel ist ja nun auch bewusst so von Ihnen gewählt um die von Ihnen vertretene und jederzeit erkennbare Meinung der Mißachtung dieser Umbauten zu untermauern.
Das 85er läßt sich problemlos an der 7D und jeder beliebigen EOS mit kleinerem Spiegel als der 5D Typen betreiben ohne Einschränkungen.

Auch das 2/35mm SSC ist voll KB tauglich und an der 5D zu betreiben, ebenso das 1.4/24mm Aspherical und etliche mehr. Aber genau dieses Beispiel zeigt eigentlich mal wieder, welchen Geist sie hier vertreten. Niemand hat behauptet, alle Umbauten sind uneingeschränkt nutzbar.

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Wird der eigentliche Wert des Objektives durch den Umbau nicht dramatisch gesenkt?
Das kommt zunächst darauf an, welchen Wert sie dem jeweiligen Objektiv beimessen.. Ist es für sie ein Handelsobjekt oder ein Nutzgegenstand?
Ist es bereits vorhanden oder wollen Sie es anschaffen?
Und was ein Drama ist, bestimmen sie allein.

Bleiben beim Rückau auf FD Spuren am Objektiv zurück?
Das kommt auf den Objektivzustand an.. es gab Objektive, da waren Schrauben nach den vielen Jahren des Liegens derart "verrottet", das sie ausgebohrt und Gewinde neu geschnitten werden mussten, aber mehrheitlich waren Objektive, die einwandfrei umzubauen waren. Auch dies ist in den entsprechenden Dokus, die sie sicherlich als Grundlage gleich heranziehen werden, veröffentlicht.. Bis hin zu den zerfressenen Gleitlager-Rollen der alten FD Objektive, die bei der Gelegenheit gleich mit erneuert wurden, was aber bei den auch heute nur analog genutzten sicherlich nie gemacht wurde und werden wird, weil Canon ja nichtmal bei den Teilen von vor 10 Jahren Ersatzteile liefern kann, sondern ebenfalls die Borniertheit an den Tag legt.. tja, da brauchen sie wohl was Neues...


Am Ende bleibt noch folgende Frage:: Bastelst Du noch oder fotographierst Du schon? :)
Ich nutze die lichtarme Zeit im Winter gern mit Basteleien an Objektiven. Sei es mir erlaubt.. Ich finde darin eine sinnvollere Beschäftigung, als das was Sie hier tun, Leuten hier mit vorgefertigten Meinungen in der immer gleichen Borniertheit entgegen zu treten..

Deswegen lasse ich Sie hier in Ihrem Dunkelforum mal auch wieder allein sich im Kreise drehen... vielleicht fällt dem einen oder anderen ja doch noch abseits des Mainstreams mal auf, was er sich mit diesem bornierten Denken für Wege selbst verschließt..

LG
Hinnerker
 
Und zum Abschluss von meiner Seite nochmal zwei Bildchen von einem ach doch so arg "gefledderten" Canon FD 2.8/300mm L mit Fluorite und UD Gläsern..
 

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Statt "entschleunigen" kann man auch "bremsen" sagen. Aber sicher gleiten wir hier in eine sehr philosophische Diskussion ab.

Da wären noch ein paar Unklarheiten:
Kannst Du für die Umbaudauer mal ein paar konkete Beispielefür die aufgewendete Zeit geben, z.B. das von Dir sowieso schon angeführte FD 1.2/55mm oder auch das 2.8/300mm L?
In der ursprünglichen Umbaubeschreibung nimmst Du einen Adapter Olympus-an-EOS zum Ausgleich der Auflagemaße her. Hier schreibst Du aber was von M42-Adapter. Fehlt dann nicht ein halber Millimeter?
Wieso muß eigentlich die Entfernungseinstellung korrigiert werden? Schließlich würde durch den ursprünglich verwendeten Olympus-EOS-Adapter das Auflagemaß doch wieder passen?

Grüße
Volzotan
 
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