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600D: Ergänzende Kaufberatung und Praxistipps

GuidoFD

Mitglied
Hallo!

Ich hoffe die Textmenge schreckt nicht ab, denn ich verspreche mir über dieses Forum eine genauere Wegweisung.

Nachdem ich ca. 20 Jahre analog fotografiert habe, finde ich, dass der Zeitpunkt gekommen ist, um auf digital umzusteigen.

Da meine letzte Kamera eine Canon A1 + Motor Drive MA + Speedlite 199A mit einer guten Objektivauswahl war, gibt es natürlich bei dieser "Erstaustattung Digital" objektivmäßig zunächst ein paar Lücken. Und: Wer hätte nicht schon gern eine Profikamera? Aber ausreichend wird bei dem Technologiefortschritt und der Tatsache, dass ich lediglich ein Hobbyfotograf bin (Reise- und Städtebilder, Personen (u.a. Portrait), Eisenbahnfotografie) sicherlich eine gute, Einsteigerkamera sein.

Ins Auge gefasst habe ich dabei die Canon 600 D, nachdem ich beim Stöbern (u. a. in diesem Forum) der Meinung bin, dass es die 60 D nicht sein muss. Grundsätzlich habe ich nicht vor mir in den nächsten 4 Jahren ein verbessertes Modell zu kaufen, daher möchte ich auch nicht mit dem "schlechtesten" Modell anfangen, sondern gern etwas in der Hand haben mit dem ich in den nächsten Jahren gute Fotos machen werde ohne denken zu müssen hätte man mal zwei/drei Stufen besser genommen.

Auch habe ich mich gefragt, ob es nicht das Vorgängermodell 550 D tut, oder eine gebrauchte, noch ältere Profikamera auch sinnvoll wäre. Allerdings scheint die Preisspanne bei der 550 D und der 600 D nicht allzu groß zu sein. Während Wikipedia im Vergleich bei den technischen Merkmalen angibt die Auflösung sei unverändert - prima! Und unter dem schwenkbaren Display kann ich mir natürlich schon einen Nutzen vorstellen, aber meinen Winkelsucher habe ich auch nie wirklich gebraucht, wohlwissend, dass dies gerade beim Filmen nützlich sein kann. Der Satz, dass die 600 D einen größeren Fundus an digitalen Effektfiltern bereit hält, sagt mir im Moment nichts. Die anderen Dinge sind sicherlich "nice to have", aber wenn man diese hat, dann liebäugelt man vielleicht zu den Verbesserungen der 60 D...

Bei der Objektivwahl bin ich noch etwas unschlüssig. Natürlich möchte ich einige meiner Brennweiten nicht missen, aber mit allem kann man schließlich nicht anfangen. Sollte aber mal der Body zu einem späteren Zeitpunkt erneuert werden, dann macht es sicherlich Sinn schon ein paar gute Objektive sein Eigen zu nennen.

Preislich will ich ungern ein Limit setzen. Das klingt zwar so, als sei der Preis kein Problem, aber damit meine ich eher, dass mir vielleicht ein paar Funktionen im Moment nicht klar sind auf die man nicht verzichten sollte und dann 150 € gut investiert wären. Auf über 1000 € möchte ich auf gar keinen Fall gehen. Ob ich 800-900 € wuppen kann, ist die eine Sache, aber ich möchte zunächst gerne den Wert von Kamera und Objektiv fokussieren und nicht deren Preis.

Genug der Vorrede: Ins Auge fielen mir die Bundles mit dem EF-S 17-85 IS USM oder "nur" das EF-S 18-55 IS II. Das erstere Bundle liegt aktuell bei 930 € aufwärts. Damit wären dann aber auch schon einmal meine ehemaligen FD Objektivbereiche 28-135 mm abgedeckt. Bei dem EF-S 18-55 wird mir sicherlich schnell etwas an Brennweite fehlen und wenn ich das richtig aus dem Canon Objektivprogramm herausgelesen habe, dann wäre ein glatter Übergang mit dem EF 55-200 mm II USM (z. Zt. solo neu für 225 €) zu haben. Plus den Bundle- Preis mit dem EF-S 18-55 IS II z.Zt. ab 579 € wäre hier die günstigere Alternative gleich ein dreifach-Bundle, bestehend aus 600 D + EF-S 18-55 IS II + EF-S 55-250 IS für z. Zt. 835 € zu wählen.

Mein Vater fotografiert seit über 5 Jahren zufrieden mit der 30 D. Die Objektive mit dem Zusatz USM weiß ich (daher) zu schätzen und denke, dass diese sich besonders gut für den schnellen Gebrauch (Schnappschüsse im gängigen Brennweitenbereich) und für scharfe Ergebnisse bezahlt machen.

Aber dies stellt bislang nur mein Google- und Forumswissen dar.


1) Ich würde mich an dieser Stelle über eine kleine Kaufberatung oder Praxistipps freuen.

2) Außerdem: Ich denke mit entsprechendem Zubehör lassen sich die Teleobjektive übergangsweise noch mit der 600 D brauchbar verwenden, oder?

Folgende FD- Objektive gehören zu meiner Ausrüstung (alle Original Canon):

2,8/28 mm
2,8/35 mm
1,8/85 mm
2,8/135 mm
4,5/400 mm

2,8-3,5/35-70 mm
4,0/80-200mm

3,5/50 mm Makro

sowie Extender FD2x-A und FD2x-B und ein Winkelsucher.


Für die Beteiligung in diesem Thread danke ich vorab.


Beste Grüße
GuidoFD
 
Hallo Guido,

da hast du eine wirklich gute und solide FD-Palette zum Arbeiten gehabt.
Dasselbe an Qualität zum günstigen Preis im EF-Programm zu finden, wird schwierig.
Zu den beiden angesprochenen EF-Zooms gibt es sehr unterschiedliche Auskünfte auch wegen der Serienstreuung. Ich bin (als gleichzeitiger FD- und EF-User) kein großer Freund von Zooms, habe mich aber mit den EF-Objektiven dran gewöhnt.
Ich halte nach wie vor die Festbrennweiten bei sinnvoller Zusammenstellung für die bessere Lösung, wenn man nicht die L-Zooms von Canon nutzt, die ihren Preis haben. Aber auch mit einem EF 2,8/28 (Produktion wohl inzwischen eingestellt) und 1,8/85 kämst du schnell über das Preislimit.
Ich kann dir nur empfehlen, in enen Laden zu gehen, der die Linsen hat, und mit einer (geliehenen) Speicherkarte ein paar Testfotos zu machen, die Handhabung der Linsen zu prüfen und dann die Testfotos anzusehen. Die 60D und 600D haben wegen des kleineren Sensors beide eine Bildwinkelverkleinerung von 1,6x, was bei den Brennweiten zu berücksichtigen ist. Um auf A-1 und FD-Niveau zu kommen, wären dann schon 20mm als Untergrenze nötig.
Warte mal ab, ob ein Forum-User des 18-55 z.B. sich mit praktischen Erfahrungen melden kann. Ich habe selbst nur alte Linsen wie das 2,8/20-35 und 2,8/17-35 und 50er und 85er, die noch nicht für die digitalen Sensoren optimiert sind. Trotzdem reicht die Qualität aus.
Auch bei den älteren Normalzooms gibt es Geheimtipps wie das ganz frühe 3,5-4,54/35-70 und 28-70 sowie 1,8/50, die zwar alle kein USM haben, dafür aber noch FD-Charakteristik mitbringen.
Das ist wirklich ein weites Feld. Die neuen Zooms mit ihrer geringen Lichtstärke sehe ich eher kritisch, auch wenn sich die optische Qualität seit EOS-Einführung 1987 doch etwas gebessert hat, die Mechanik eher nicht. Da täten es auch gebrauchte Linsen.

Gruß, Thomas
 
Guten Morgen Guido,

juhu, ich habe mich bis zum letzten Wort durch Deinen Text gekämpft. Nein, das ist nicht zuviel Text. Schließlich ist er dank guter Orthographie und Grammatik leicht lesbar. :D

Das Kürzel "USM" steht nur für die Bauart des Fokusiermotors, in dem Falle Ultraschallmotoren. Das sagt aber nichts über die optische Qualität des Objektives aus. ;)

Deine alten FD-Tüten an die EOS adaptieren? Ja, das geht. Aber vergiß dann so Sachen wie Autofokus, Offenblendenmessung und Blendenautomatik. Außerdem hat das FD-Bajonett ein kürzeres Auflagemaß als das EF-Bajonett. Ergel braucht der Adapter Korrekturlinsen, um auf Unendlich scharfstellen zu können. Und Diskussionen um die Qualität dieser Adapter ist beliebter Sprengstoff für Foren. :) Dann gibt es noch Leute, die an FD-Objektive ein EF-Bajonett frickeln, teilweise unumkehrbar (*aua*). Auch die Diskussion darüber gibt sehr heiße Diskussionen. :cool: Schlußendlich gab es auch von Canon selbst einen Adapter (in homöopathischen Dosen) für die Nutzung der FD-Objektive an EOS-Kameras. Aber der Adapter ist nur sehr selten bis gar nicht gebraucht erhältlich.

Hmm, Kaufberatung: Für einen leichteren Umstieg wäre eine digitale EOS mit Kleinbildsensor wahrscheinlich am besten. Aber selbst eine gebrauchte EOS 5D kostet noch 600... 800 EUR. Da wird es dann schon eng mit Objektiven. Wenn es also was Neues sein soll, wirst Du schon aus Kostengründen zur 600D greifen müssen. Um dann qualitativ zu Deiner FD-Ausrüstung vergleichbar zu bleiben, werden wahrscheinlich nur noch gebrauchte EF-Linsen drin sein. Oder Du schaust über den Tellerrand, was so Tokina, Tamron oder auch Sigma anbieten. Aus eigener Erfahrung kann ich das uralte EF 4/70-210mm-Objektiv (kostet gebraucht ca. 100 EUR) und das EF 1.8/50mm (II) empfehlen. Allerdings beschränkt sich meine Erfahrung nur auf Kleinbildfilm. Wie die Biester sich an digitalen EOSen verhalten, weiß ich nicht.

Befolge einfach Canonfantoms Rat mit dem Ausprobieren der gewünschten Kamera-Objektiv-Kombinationen im Fotofachgeschäft. Dann wirst Du am ehesten sehen, was Dir an Technik taugt.

Grüße
Volzotan
 
Danke, genau diese Art von Hinweisen, habe ich mir gewünscht.
Es dürfen natürlich gerne weitere kommen...;)

Am Rande: Meinen ersten Eintrag wollte ich gerne editieren, aber die Funktion scheint nicht freigeschaltet zu sein - ich sehe keinen "Ändern"- Button. Bei Kontakt/Moderatoren bin ich wohl falsch?!

Inhaltlich wollte ich zu meiner Sammlung eines meiner Lieblingsobjektive ergänzen: Das 1,4/50 mm.


Gern erwarte ich noch weitere Kommentare mit Erfahrungen zu den EF-S Objektiven. Auch würde mich interessieren wie wertvoll die Neuerungen der 600 D gegenüber der 550 D (Stichwort: größerer Fundus an digitalen Effektfiltern) sind.

Gehäusepreise:
550 D: ab 479,- €
600 D: ab 535,- €

Kitpreise:
550 D + 18-55 mm ab 542,- €
600 D + 18-55 mm ab 579,- €


Damit ich das nicht falsch verstehe: Egal, ob EF oder EF-S Objektiv: solange die Kamera einen APS-C- Sensor hat, muss doch die Brennweite mit 1,6 verlängert werden, oder?

Grundsätzlich würde ich mich auch für eine 550 D + gebrauchtes Objektiv entscheiden können, allerdings müsste es dann ja wegen der Brennweitenverlängerung mindestens ein 17,5 mm werden, um an die 28mm meiner Altsammlung heran zu kommen. Aber ein gebrauchtes EF-S 17-55 mm mit Kamerabody liegt ja laut heutigem Google- Einblick nicht unbedingt günstiger, als würde man ein Bundle (neu!) bestehend aus 600 D + EF-S 17-85mm nehmen.

Gegen das EF-S 18-55mm als "Standardobjektiv" habe ich - vielleicht unbegündete - Bedenken.

Tja, ein L-Zoom wird wohl leider nicht mein Einstiegsobjektiv werden...:D
Wie meine Sammlung zeigt, bin auch ich Freund von Festbrennweiten. Allerdings halte ich ein Zoomobjektiv im gängigen Bereich - bitte nicht darauf festnageln, aber ich meine hiermit 28-75 mm (ohne Verlängerungsfaktor) - für sinnvoll.

Fremdobjektive möchte ich (vielleicht ebenso unbegründet) ungern verwenden, denn ich denke die Canon Linsen sind grundsätzlich (sehr) gut!


Den Gedanken meine FD- Objektive an einer EOS-D zu verwenden, sollte ich wohl grundsätzlich abhaken. Wirklich wichtig wäre mir dabei eigentlich nur das 4,5/400 mm gewesen. Da man dieses Objektiv meist ohnehin nur in bestimmten Situationen nutzt, hat man i.d.R. auch Zeit auf Programmautomatiken und Auto-Scharfstellen zu verzichten, aber ob es die Sache bei dem entsprechenden Qualitätsverlust Wert ist...


Anscheinend muss ich doch Abstriche machen, oder mein Limit erhöhen...:z04_wife:

BG
Guido
 
Es gibt auch das sehr gute Tamron 17-50 mit bzw. ohne Stabilisator. Ich finde das dem Standard 18-55 weit überlegen. Ebenfalls gibts von Sigma auch ein 17-50 mit HSM, einem schnellen Ultraschallmotor. Das Tamron und das Sigma haben jedenfalls beide eine durchgehende Blende von 2.8.

Und ja, bei APS-C Sensoren kommt immer der Cropfaktor von 1.6 zu tragen.
 
hi!
grundsätzlich würde ich bei deinen genannten Preisen die 600D bevorzugen - ist immer gescheiter das letzte bzw. neuere Kameramodell zu kaufen. Wenn die Schere weiter offen wäre dann durchaus auch die 550D. Das einmal zu 550 bzw.600D.
Also ich habe das 18-55 II durchaus in Verwendung, es ist ein Allerweltsobjektiv ohne wirkliche Schwächen, aber auch ohne wirklichen Stärken! Ich verwende die Optik z.T. für meine Arbeitsdoku Bilder und da passt das.
Also wenn du dich bei einem 70-200mm/4 im Gebrauchtsektor umschaust, dazu dir noch ein 1,8/50mm leistest+dem Kitobjektiv 18-55mm hast du dein Budget noch nicht ausgereizt, aber einen Grundstock ausbaufähig geschaffen.
Ich bin zwar auch eher der Anhänger der Festbrennweitentheorie, aber das kommt dann poe a poe
cu Jack
 
Nein, nicht die Brennweite ändert sich, sondern der Bildwinkel. Um an einer Kamera mit Kleinbildformat den selben Blickwinkel wie an einer APS-C-Kamera zu erzielen, braucht man ein Objektiv mit ungefähr der 1,6-fachen Brennweite.

Ach, so ein L-Zoom geht schon. Z.B. könntest Du Dir ein gebrauchtes EF 4/17-40mm L gönnen. Das kostet gebraucht so um die 450 EUR. Allerdings sind 40mm nicht gerade der Monstertelebereich. :)

Grüße
Volzotan
 
An einer Crop-Kamera finde ich aber ein 17-55 f/2.8 IS USM weit interessanter als ein 17-40L
 
Ja, die 15 mm mehr am langen Ende wären schon besser, dazu noch die doppelte Lichtstärke, aber er liebäugelt ja mit einem L-Objektiv. :)

Zu dem Thema mit dem Crop-Faktor hatte ich mal lustige Bildchen zur Erklärung eingestellt.

Grüße
Volzotan
 
Ja, diese L-Sucht kenne ich zur Genüge :) Dennoch attestiere ich dem 17-55 absolute L-Bildqualität (Laut Herstellerhomepage die gleichen Linsengruppen sowie abgerundete Blendenlamellen), es ist nur leider nicht so robust gebaut.
Und an einer Cropkamera macht ein 17-40, welches Lichtschwach ist und keinen Stabi besitzt, an einem Sensor der sowieso schon durch die Grösse eine Blende dunkler ist, meiner Meinung nach halt sehr wenig Sinn.
 
Hallo Guido,

noch eine Anmerkung zu dem zitierten Original-Adapter von Canon für FD an EOS mit Unendlich-Einstellung (also mit integrierter Optik): Er kostete neu glaub ich um die 600 Dollar und wird heute mitunter bis zu 900 Dollar gehandelt. Er wurde nur an Profis verkauft und ist entsprechend selten. Er hat eine Brennweitenverlängerung und schluckt eine Blende Lichtstärke. Zudem ist er nur für Brennweiten ab 200 bzw 300 mm geeignet und nur für bestimmte, meist neuere FDn-Objektive, da er wie der FD 1,4-fach Konverter ein vorstehendes Linsenelement hat. Das Ganze macht nur Sinn für Besitzer von Linsen wie 2,8/300, 2,8/400, und gerade noch 4,5/400 bzw statische Motive.

Manche L-Objektive mögen bessere Optiken haben, der Hauptvorteil einer L-Optik ist für mich persönlich die größere Stabilität und Robustheit, da ich sie bei jedem Wetter (Frost, Regen) einsetzen muss und sie es auch aushalten müssen, mal aneinanderzuschlagen. Aber selbst bei L-Optiken gibt es Serienausrutscher mit schlechter optischer Leistung (was man dann aber reklamieren und nachjustieren lassen kann) und es kann passieren, dass auch da (besonders bei schweren Teles) das Bajonett abreisst, das den heutigen Gewichten der Objektive und Kameras nicht immer angemessen ist.

Was den Unterschied von EF und EF-S-Linsen angeht, kannst du jedes EF-Objektiv an alle je gebauten EOS-Kameras anschließen, aber EF-S-Objektive passen nicht an EOS-Kameras mit Vollformat, weder mit Film noch digital. Grund ist einmal eine mechanische Sperre, die sich bei frühen EF-S-Linsen abfeilen ließ, zum anderen aber der kleinere Bildkreis, so dass sich auf einem Vollformatbild oft nur ein kreisrundes Foto wiederfände.
Falls du also Doppelausgaben vermeiden willst und irgendwann einmal eine Vollformat-EOS in deinen Blickwinkel kommt (wegen der geringeren Schärfentiefe oder des größeren Weitwinkelbereiches), machen EF-Linsen mehr Sinn. Im Gebrauchtangebto gibt es viele sehr gute EF-Objektive zu moderaten Preisen. Mitunter versteigern Kamerabesitzer komplette Ausrüstungen (im Normalfall zwei bis drei Objektive und Gehäuse) wo sich ein exotisches Objektiv darunter befindet, was der Verkäufer aber nicht ahnt. Bei FD ist das besonders ausgeprägt, bei EF weniger.

Heute hat Canon eine neue kamera mit der Bezeichnung EOS 650D angekündigt, die als eine Neuerung ein Touchscreen besitzt. Noch ist nicht klar, welche Kamera sie ablösen wird, aber das Vorgängermodell würde sicher bald im Preis fallen (Beschreibung unten).

Gleichzeitig hat Canon wieder eine Cashback-Aktion angekündigt, die aber nur bis zum 30.Juni läuft und sich diesmal offenbar nur auf Objektive und Blitze bezieht.

Die Funktion dieser Cashback-Aktionen, bei der man beim Kauf eines Gerätes später eine Barsumme erstatte bekommt, ist nicht 100prozentig klar. In England, wo sie meist früher beginnen, hat sich gezeigt, dass sie dazu dienen, einen Modellwechsel vorzubereiten und die Kunden gnädig zu stimmen, falls diese kurz nach dem kauf bemerken, dass sie ein Auslaufmodell erstanden haben, das ohnehin im Preis gefallen wäre. Das bitte im Auge behalten. Ich hänge noch eine Tabelle mit den aktuellen Cashback-Objektiven an, wobei ich mir aber nicht vorstellen kann, dass alle diese Linsen abgelöst werden. Vielleicht sind auch zu große Lagerbestände vorhanden. Allerdings steht auch die Foto-Weltmesse Photokina bevor.

Gruß, Thomas

++++++++++++++

Zuwachs in der EOS Familie: Canon präsentiert mit der EOS 650D eine neue
DSLR mit hohem Bedienkomfort dank praktischem Touchscreen-Display, das die
Aufzeichnung von brillanten Bildern und Full-HD-Videos zum Kinderspiel
macht. Die Kamera ist ideal für Spiegelreflex-Einsteiger und kombiniert
intelligente automatische Aufnahmemodi mit einer Vielzahl innovativer
Leistungsmerkmale. Ihre praktischen Funktionen erleichtern den Start in das
DSLR-Vergnügen, die umfangreichen manuellen Steuermöglichkeiten sind eine
hervorragende Basis für die kreative Entdeckungsreise. Das Gehäuse der EOS
650D ist voraussichtlich ab Ende Juni 2012 zum Preis von 799* EUR im Handel
erhältlich.

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Canon Deutschland GmbH veranstaltet noch bis zum 30. Juni eine Cash Back Aktion.

Erwerben Sie innerhalb dieses Zeitraums eines der folgenden Ger�te, erhalten Sie bis zu 200 Euro von Canon zurück


Produkte Cash Back Betrag
EF-S 10-22mm 1:3,5-4,5 USM 70,00 �
EF-S 15-85mm 1:3,5-5,6 IS USM 70,00 �
EF-S 17-55mm 1:2,8 IS USM 70,00 �
EF-S 17-85mm 1:4,0-5,6 IS USM 30,00 �
EF-S 18-135mm 1:3,5-5,6 IS 30,00 �
EF-S 18-200mm 1:3,5-5,6 IS 50,00 �
EF-S 55-250mm 1:4,0-5,6 IS II 30,00 �
EF-S 60mm 1:2,8 USM Makro 30,00 �
EF 16-35mm 1:2,8L II USM 100,00 �
EF 17-40mm 1:4,0L USM 70,00 �
EF 24-105mm 1:4,0L IS USM 100,00 �
EF 70-200mm 1:2,8L USM 100,00 �
EF 70-200mm 1:2,8L IS II USM 200,00 �
EF 70-200mm 1:4,0L USM 50,00 �
EF 70-200mm 1:4,0L IS USM 100,00 �
EF 70-300mm 1:4,0-5,6 IS USM 50,00 �
EF 70-300mm 1:4,0-5,6L IS USM 100,00 �
EF 100mm 1:2,8 USM Makro 50,00 �
EF 100mm 1:2,8L IS USM Makro 70,00 �
EF 100-400mm 1:4,5-5,6L IS USM 100,00 �
Speedlite 270EX II 30,00 �
Speedlite 320EX 30,00 �
Speedlite 430EX II 30,00 �
Extender EF 2x III 30,00 �
Extender EF 1,4x III
 
Nein, nicht die Brennweite ändert sich, sondern der Bildwinkel. Um an einer Kamera mit Kleinbildformat den selben Blickwinkel wie an einer APS-C-Kamera zu erzielen, braucht man ein Objektiv mit ungefähr der 1,6-fachen Brennweite.

Danke für den "fliegenden Grisu"...:)
Verstanden habe ich das bislang so, dass wenn ich mit einer Kleinbildkamera und einem 24 mm - Objektiv unterwegs bin, bei einer Kamera mit 1,6-fachen BWV genau ein 15 mm Objektiv haben müsste, damit eine gleiche Situation in Bezug auf den Bildwinkel entsteht. Ergo: der Weitwinkelbereich wird ohne entsprechendes Objektiv schwerer einzufangen sein und der mittlere Telebereich ist leichter darstellbar (statt eines 135 mm reichen etwa 85 mm aus). Bitte kein :z04_auslachen: wenn ich doch falsch liege, aber ich stelle mir einfach vor, dass es in der Praxis schwierig wird, mit einem EF 35-70 mm auf Städtefotografie loszugehen, da für Fassadenaufnahmen der Weitwinkelbereich fehlt.

Habe nämlich die Überlegung nur ein Gehäuse zu erwerben und mir das alte EF 35-70 mm meines Vaters draufzudrehen und nach einer schönen gebrauchten Erstausstattung zu suchen. Aber bevor ich den Body (600 D) solo nehmen würde, können wohl auch knapp 50€ draufgepackt werden und es gibt ein EF-S 18-55mm Standardobjektiv dazu, welches ja nicht schlecht sein soll. Aber wenn ich eure bisherigen Beiträge richtig verstanden habe, dann ist das EF-S 17-85mm nicht gerade der Geheimtipp und der gebrauchte Markt hält sicher das eine oder andere vor.

Eher scheint ein gebrauchtes EF-S 17-55 mm hier zu bevorzugen sein (Danke für deine Objektivhinweise, ayin!). Ein L- Objektiv muss es anfangs nicht sein!
Wäre aber schon toll... :z04_yes:

Gerade lese ich noch den heutigen Kommentar von Canonfantom. Vielen Dank für deine Ausführungen. Mit der 650 D würde ich nicht liebäugeln, aber wenn dadurch die Preise der Vorgängermodelle fallen, wäre das natürlich prima. Allerdings denke ich, dass bei einem Onlinekauf keine spürbaren Beträge verbleiben.
Danke auch für den Cashback- Hinweis. Ich meine mich zu erinnern, dass mein Vater damals auch so eine Aktion hatte. Reicht der Kauf eines neuen Objektives im Zeitraum bis 30.06. oder muss das erworbene Objektiv auch einen entsprechenden Bon/Gutschein/Aktionsnummer enthalten? Dennoch gehe ich mal davon aus, dass ein gutes gebrauchtes Objektiv günstiger kommt als eine neues mit Cashback. Aber trotzdem: Danke für den Hinweis!

Bin schon ein ganzes Stück weiter Leute, danke!

BG
Guido
 
dann ist das EF-S 17-85mm nicht gerade der Geheimtipp und der gebrauchte Markt hält sicher das eine oder andere vor.
Alternativ gibts den Nachfolger 15-85mm. Der ist zwar nicht sonderlich lichtstark, aber optisch viel besser gerechnet als der Vorgänger und mit 15mm hast du für Städtereisen schon einen sehr brauchbaren Weitwinkel. An KB würden die 15-85 ca 24-136 betragen. DAs ist ja nicht so schlecht für dein Vorhaben oder? Zudem dürfte dieses Objektiv ein wenig günster zu haben sein als das 17-55.
 
@Guido: Ja, Du hast das richtig verstanden. :) Und Deines Vaters 35-70mm-Gummilinse ist an einer APS-C-Kamera ein reines Teleobjektiv (Bilddiagonale bei APS-C = 26mm --> 28... 30mm sind die Normalbrennweiten).

Noch was: Du hast eh kein Geld, also kaufe lieber gleich was Teures. ;) Zur Not spare halt noch ein wenig bzw. pokere in Sachen Nachfolgemodell und damit fallende Preise für die 600D. Eventuell macht Dir der Fotohändler Deines Vertrauens auch ein Angebot, das Du einfach nicht ausschlagen kannst. :D

Grüße
Volzotan
 
Habe mich getäuscht, es ist (leider) nur das 28-80mm II (habe ich sogar selbst noch im Schrank) und das finde ich als verlängertes kleines Tele nun nicht so dolle.

Ich werde mir aufgrund der geringen preislichen Differenz von ca. 40 € wohl die 600 D mit Kit-Objektiv EF-S 18-55 mm IS II kaufen und ein EF-S 17-55 mm auf meine gedankliche Wunschliste setzen. Vielleicht rollt mir auch mal eine nette gebrauchte Festbrennweite über den Weg, aber wegen des Crop- Faktors hätte ich zumindest gern ein 20 mm Objektiv...

Auch wenn es schwer fällt, aber die paar Tage bis die 650 D an den Markt geht, sollte man wohl noch abwarten...

Danke euch für die Beteiligung in diesem Thread. Ich habe anhand eurer Hinweise eine (für mich begründbare) Entscheidung treffen können!

:daumenhoch_smilie:

Beste Grüße
GuidoFD...(bald wohl nur noch GuidoD)
 
Heute hat Canon eine neue kamera mit der Bezeichnung EOS 650D angekündigt, die als eine Neuerung ein Touchscreen besitzt. Noch ist nicht klar, welche Kamera sie ablösen wird, aber das Vorgängermodell würde sicher bald im Preis fallen (Beschreibung unten).

Hallo,

nachdem ich bereits ein gebrauchtes EF-S 17-55mm 2,8 erstanden habe, verfolge ich täglich die Preise der 600 D im Internet. Die 650 D scheint ja definitiv der Nachfolger dieser Kamera zu sein und die 650 D ist nunmehr auch im Handel erhältlich. Leider konnte ich bei der 600 D bislang keinen spürbaren Preisfall feststellen. Der Kit-Preis ist seit Anfang Juni etwa um 10 € auf ca. 570,- € gefallen, der reine Gehäuse- Preis liegt bei ca. 530,- €. Auf den Canon Preislisten 04.05. und 11.06.2012 (aktuell) ist die 600 D nach wie vor mit 749,- € (Kit) und 649,- € (Body) angegeben. Wie ich im Netz las, soll man erfahrungsgemäß davon ausgehen, dass Nachfolgemodelle das vorherige Modell um 50,- € bis 100,- € günstiger machen sollen.

Meint ihr, da passiert in den folgenden 2 Wochen noch etwas am Preis bzw. hat da jemand Erfahrungswerte?


Die Canon Cash-Back Aktion ist ja seit einigen Tagen (30.06.) auch beendet.

BG
GuidoFD
 
Soweit ich Canon kenne, ist nur ein mässiger Preisverfall zu erkennen, speziell wenn ein neues Modell eingepflegt wird, wird das meist teuer verkauft da es am Anfang nur begrenzte Modelle gibt. Das legt sich erst mit sehr grosser Verfügbarkeit.
 
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